Die Technik ist stromsparend und am oberen Ende dessen, was sinnvoll ohne dGPU geht. Für den Preis ist das schon ein recht gutes Angebot. Wer mehr Leistung will, muss (deutlich) mehr Strom verbrauchen und (deutlich) mehr Geld ausgaben. Für viele Zwecke ist es ein gutes Angebot, aber für höhere Ansprüche nicht.
Zitat von d73070d0
Das spannende an den ganzen Mini-PCs ist, daß dort idR LaptopCPUs/Chipsätze verbaut sind -> Im Prinzip sind das Laptops ohne Bildschirm/Akku.
Dort ist imho auch der Sweetspot zwischen Strombrauch und Leistung (Performance/Watt) angesiedelt.
Desktops bieten höhere absolute Leistungen, werden dabei aber auch sehr ineffizient -> die Performance steigt, aber die Leistungsaufnahme steigt noch mehr.
Ich hab' das Glück über meinen Nebenjob als Admin meine Hardware gestellt zu bekommen, weshalb ich MiniPC & Gamingrechner parallel nutze.
Sparsamer & leiser MiniPC (Mac Mini M1; 7W idle/40W Vollast) für Alltags- & Arbeitskram inkl. Videoschnitt/Transcoding und dedizierter SpielePC, der nur zum zocken hochgefahren wird.
Das hat auch gleichzeitig den Vorteil, daß man die dedizierte Spielekiste nicht mit zig Kram zumüllt bzw. sie Softwaretechnisch schlank halten kann -> Win + Treiber + Steam.
Es wäre ja nett, wenn es eine leistungsfähige, energeiverschwendende Spielekiste auch im Mini-Format gäbe.
Dann könnte man die Spielekiste ohne großen Platzverbrauch einfach auf den Alltags-PC stellen.
Verstand op nul, frituur op 180.
Dann noch ein schmissiger Name wie Gamecentral oder Z-Kugel?
Problem an diesen Mini-PCs ist oft, dass da zwar potente Hardware drinsteckt, diese aber Biosseitig über das Powerlimit (das der Hersteller recht frei einstellen kann) eingebremst werden. So taktet dann die dicke-Berta-CPU nur für wenige Sekunden mit vollem Takt um dann mit deutlich reduziertem Takt weiterzurechnen. Also hat man für ein paar Sekunden die I9-Leistung, aber für den Rest der Aufgabe kommt da (postuliert) nicht viel mehr rum als bei einem i5.
Oder die Kiste läuft ins Temperaturlimit und drosselt deswegen.
Natürlich muss das nicht immer so ein. Es gibt ja auch stromsparende Varianten von APUs, aber oft wird in diesen Kästchen auch die günstigere Desktop-Variante verbaut die mehr Strom verheizt. Dann kann man mit der Potenz verheißenden Modellnummer werben, aber in der Praxis kann das Gerät aus o.G. Limitationen diese Leistung nur kurz bringen.
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
S.D.G.
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"Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
Konkret hier geht es um Phoenix, also die Anfang 2023 vorgestellte 4 nm APU von AMD. Die bietet in ihrem Wattbereich optimale Leistung. AMD hat kein so extremes Boostverhalten wie viele CPUs von Intel. Die cTDP von 35-54 Watt sollte zu den Kühlmöglichkeiten eines Mini-PCs passen.
https://www.amd.com/de/products/apu/amd-ryzen-9-7940hs
https://www.amd.com/de/products/apu/amd-ryzen-5-7640hs
Mini-PCs auf Basis von Strix Point kommen bald in den Markt.
https://www.computerbase.de/2024-09/...-vorbereitung/Gegenüber ComputerBase bestätigte der Hersteller die Spezifikationen noch einmal ganz offiziell. Das Modell soll in den kommenden Woche enthüllt werden, der Preis wird jedoch erst dann publiziert.
Ein Test dazu:
https://www.computerbase.de/artikel/...70-test.89812/
915 € UVP ist nicht ganz billig, aber in dem Preisbereich auch nicht grob unvernünftig.
Ich hab' aktuell eine Minisforum UM890 Pro im Zulauf, weil Win10 im Herbst aus dem Support fällt.
--> https://geizhals.de/wishlists/3960218
Die Kiste soll unter Ubuntu LTS als Softraid1 (LVM mit ZFS) als Host/Server für fünf Win11 VMs via KVM fungieren.
Ersetz wird ein altes QNAP TS-677 aus 2018 mit ca. 2TB (netto) PCIe 3.0/NVMe-Storage, auf dem aktuell 5x Win10-VMs laufen.
--> https://geizhals.de/wishlists/3006219
Kannst ja dann mal berichten, wie die Qualität von dem Minisforum-Teil ist. Gamers Nexus hatte die glaub auch mal getestet, waren nicht schlecht.
RAM und SSDs sind schon da, nur der Barebone lässt auf sich warten.
Der Minisforum ist inzwischen angekommen.
Der Einbau von RAM/SSDs ist relativ simpel:
- magnetisch gehaltenen Deckel entfernen
- vier Schrauben des SSD-Kühlers entfernen
- zwei Schrauben für SSD-Halter lösen
- RAM und SSDs einsetzen und rückwärts wieder zusammen bauen.
Positiv zu erwähnen ist, das die komplette Hardware unter Linux erkannt wurde (inkl. 2,5Gbit-LAN, WLAN, BT, Audio).
Lautstärketechnisch kann die Kiste leider weder mit meinen MacMini M1, noch mit meinem wassergekühlten SpielePC mithalten
-> für den Einsatzzweck als VM-Server im Büro aber auch egal.
Der/die Lüfter drehen absolut wild rauf und runter im Performance-Profil, ein bissl weniger wild im Balanced-Profil und ist im Silent-Profil sind sie immer deutlich wahrnehmbarer, als mein WaKü Spiele-PC dessen 3x 140mm Lüfter zwischen 600-1000upm laufen (man hört nur das sonore, niederfrequente rauschen des Luftstroms).
Die kleinen Lüfter des MF erzeugen höher frequente Geräusche, die ich als störender empfinde.
Evtl. bin ich da aber einfach nur sehr verwöhnt.
Ubuntu 24.04.01 LTS hat ein bissl stress gemacht.
Die Desktop-Version bietet keinerlei Option ein Softraid1 mit LVM bei der Installation via GUI einzurichten.
Dazu brauch es die Serverversion und ein Fallback auf den konsolenbasierten installer.
Der Ubuntu-Server kommt natürlich absolut nackt daher -> Login-Manager/Display Manager/Desktop-Enviroment muß man händisch installieren.
Cooles Teil
Hol dir ne kostenlose RHEL9 Entwickler Lizenz.
Viel stabiler wirds nicht mehr
Andere hassen allerdings RHEL
Freedom's just another word for nothing left to lose
Berechtigungen
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