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Thema: Kronus - Die Pavonis Nachrichtenagentur

  1. #106
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    7. Januar 979.M41

    In den neuen südlichen Territorien der Mark Agamar verschwinden ein Dutzend Siedler von Kaurava II. als sie nach einer Attacke auf ihre neu gegründete Siedlung einen Trupp Wildorks in den Dschungel verfolgen. Die Wehrbauern hatten sich zuletzt bei einer Position 15 Kilometer tief im Orkgebiet gemeldet, bis der Kontakt zu ihnen abbrach, weil sie sich aus der Reichweite des Voxsenders ihrer Siedlung bewegten. Da nun schon seit fast einer Woche kein Kontakt mehr zu den Zwölf besteht, befürchtet man, dass sie wohl von den Orks getötet wurden.

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    9. Januar 979.M41

    Anfang Januar erschüttert eine Serie von Erdbeben die Hagatha-Riffe, ein Inselgebiet im äussersten Südosten der Murad Inselkoalition. Einige der Inseln werden in diesen Tagen mehrmals von kleineren Tsunamis getroffen, welche aber auf den nur dünn besiedelten Inseln lediglich geringfügige Schäden anrichten. Die Besatzung eines Wasserflugzeugs der Koalitionsgendarmerie kann am 8. Januar bei einem Patrouillenflug entfernt am Horizont eine Rauchwolke ausmachen, weshalb man davon ausgeht, dass die Beben auf einen Vulkanausbruch im Grossen Ozean zurückzuführen sind.

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    12. Januar 979.M41

    Auf Kaurava IV. heben die regruppierten Skitarii die Belagerung der Mechanicum-Siedlungen auf dem Südkontinent Parmenie auf. Die einzelnen Belagerungsarmeen des Erzfeinds erweisen sich als zu schwach, um den konzentrierten Angriff der Skitarii zu stoppen und werden nacheinander aufgerieben und die Überlebenden zurück in den Norden gejagt. Obwohl sie dabei erhebliche Verluste erleiden, können die Skitarii und die Milizen von Parmenie daraufhin auch den Gurmunpass von den dort verschanzten Chaos Space Marines zurückerobern. Dadurch hat sich die strategische Lage der imperialen Loyalisten auf Kaurava IV. erheblich verbessert, da sich die allermeisten Truppen des Erzfeindes auf der anderen Seite des Morholt-Gebirges befinden (das für Truppenverlegungen als praktisch unüberwindbar gilt) und die Skitarii nur die Passhöhe nach Tristran und den Engpass zur Provinz Markonien verteidigen müssen.

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  2. #107
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    14. Januar 979.M41

    Die Koalitionsgendarmerie von Murad kann bestätigen, dass die Rauchwolke jenseits der Hagatha-Riffe tatsächlich von einem Vulkan stammt. Das Wasserflugzeug der Gendarmerie muss den Anflug zwar abbrechen, da Asche in der Luft zu Problemen beim Motor führt, aber zwei Patrouillenboote können einige Tage später auf Sichtweite an das Phänomen heran kommen. Ihnen zufolge hat der noch immer andauernde Vulkanausbruch eine neue Insel geschaffen, von der beständig Asche und Feuer aufsteige und die gemäss ihren Schätzungen schon eine Höhe von mehreren dutzend Metern über dem Wasserspiegel erreicht hat.

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    18. Januar 979.M41

    Erneut kündigen sich Raumschiffe an, welche sich auf dem Weg nach Kronus befinden. Es handelt sich um drei Handelsschiffe der lizensierten Chartistenkapitäne, welche auf dem Weg von der Fabrikwelt Tigrus zur Ritterwelt Cyprus Ultima sind. Sie verkehren also auf der gleichen Route wie die Nahrungsfrachter des Vorjahres, nur in der anderen Richtung. Das Maigarder Handelsblatt widmet den Schiffen eine Sonderausgabe, da sie nach Meinung des Chefredakteurs ein klarer Hinweis darauf sind, dass die Chartisten infolge des Warpsturms um das Kaurava-System die Route dauerhaft nach Kronus verlegen könnten und man daher mit einem merklichen Anstieg des interstellaren Handelsverkehrs rechnen dürfe.

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    24. Januar 979.M41

    Etwas mehr als einen Monat nach der Niederlage der imperialen Truppen auf Kaurava II. sichtet eine Patrouille des 252. Kaurava-Regiments im Wattenmeer der Jalaganda Niederungen an der Westküste erstmals Orks auf der Hauptwelt des Kaurava-Systems. Wie die Grünhäute dort hin gelangt sind oder wie lange sie sich schon in Jalaganda aufhalten, bleibt zunächst unbekannt. Militärgouverneur Vance Stubbs befiehlt die Einberufung der Reservisten der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte, da das Gros des 252ten seit Wochen mit der Niederschlagung von Hungerrevolten in den Untermakropolen von Kaurav City beschäftigt ist und damit nicht für eine rasche Verlegung zur Verfügung steht.

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  3. #108
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    30. Januar 979.M41

    Zwei Schwadrone der Reiterkrieger von Ariel erreichen die Nebelklippen im Grenzgebiet zwischen der Mark Agamar und den Hyperionspitzen. Die Reiter sind Teil eines Vorauskommandos, das im Auftrag des Navigatorenhauses Meld die Region sichern soll, wo das neue Anwesen der Melds entstehen soll. Das Gebiet erweist sich um diese Jahreszeit als fast menschenleer, da die meisten Hirten sich mit ihren Viehherden um diese Jahreszeit noch in ihren Winterquartieren weiter im Landesinneren aufhalten. Zeitgleich sind einige Interessenvertreter der Navigatoren in den Siedlungen südlich des Seelentalpasses unterwegs und werben Bauarbeiter und Personal für das Anwesen an, da erste Arbeiten nach der Schneeschmelze direkt beginnen sollen.

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    5. Februar 979.M41

    Während zwei der Handelsschiffe im Orbit bleiben, landet das dritte - eine umgerüstete Claymore-Klasse Korvette, die den Namen 'Viertes Edikt von Tigrus' trägt - am Morgen des 5. Februars im Raumhafen von Pavonis. Zu Überraschung der Schaulustigen wird direkt nach der Landung von zwei Castellan-Robotern eine Standarte mit dem Banner der Fabrikwelt Tigrus aufgestellt, da gemäss einer Verlautbarung des Kapitäns ein hochrangiger Magos von Tigrus auf dem Schiff mitreist.

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    10. Februar 979.M41

    Eine äusserst kuriose Meldung erreicht Kronus aus dem Morloq-System, das mehrere Sektoren entfernt auf der anderen Seite des Mahlstroms liegt. Wie ein imperialer Flottenverband bestätigt hat, sind zwei Ork-Waaaghs seit Monaten in einen Krieg miteinander verwickelt, den sie auf allen Planeten des Systems austragen. Auffällig ist dabei, dass beide Waaaghs die gleiche Ikonografie verwenden, es sich also scheinbar um den gleichen Kriegszug der Grünhäute handelt. Die Navigatoren der Flotte können das Rätsel einige Zeit später aufklären: Die Flotte von Waaaghboss Grizgutz hatte vom Morloq-System aus einen Warpsprung unternommen, der aber durch eine Störung im Immaterium missglückte. Anstatt die umliegenden imperialen Welten zu erreichen, fiel die Flotte von Grizgutz wieder im Morloq-System aus dem Warp, aber zeitversetzt ein halbes Jahr vor seiner Abreise. Der Waaaghboss führt also seit einem halben Jahr einen Krieg gegen sich selbst, offenbar um das Recht ein zweites Exemplar seiner Lieblingswaffe zu erbeuten.

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  4. #109
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    11. Februar 979.M41

    Der mit den Schiffen der Chartistenkapitäne eingetroffene Magos bricht nach einer kurzen Unterredung mit Gouverneurin Ricci mit einer Leibgarde von einigen Dutzend Skitarii nach Maigard auf. Wie die Presse der Hauptstadt mittlerweile herausgefunden hat, werde sich Magos Vilidrus dort mit dem Bundesrat und einigen ausgewählten Industriellen des Städtebunds treffen, die ihm wohl über die Techpriester des gestrandeten Massenfrachters eine Einladung zukommen liessen. Im Verlauf der Woche treten auch weitere Gesandte in der Hauptstadt an die Chartistenkapitäne oder Techpriester von Tigrus heran, um ebenfalls eine Audienz bei ihnen zu erhalten oder Teile des Offizierskorps für Ausflüge nach Aceria und Ariel zu begeistern.

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    15. Februar 979.M41

    Erneut sind Reservisten aus der Pavonischen Kooperative in Ironworks Bay eingetroffen, die dort ausgebildet werden sollen, um die Streitkräfte der Bauernrepublik zu verstärken. Zudem melden Mitte Februar Kundschafter sowohl bei der Nordgrenze der Mark Janus als auch im Westen der Kooperative die Sichtung von Verbänden der Kroot. Die Xenos unternehmen bislang aber keinen Versuch in die menschlichen Siedlungsgebiete einzurücken und ziehen sich nach der Entdeckung jeweils wieder zurück. Zudem wird im Grenzgebiet zwischen dem Städtebund und der Union von Panrea ein Konvoi aus drei Lastwagen vermisst, für dessen Verschwinden möglicherweise ebenfalls auf die Xenos verantwortlich sein könnten.

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    20. Februar 979.M41

    Das Jahr 979.M41 verspricht ein grosses Superwahljahr auf Kronus zu werden, da die Legislaturperioden gleich mehrerer Staaten mit Neuwahlen im Sommer und Herbst zusammenfallen. Gewählt wird für das Unterhaus des Städtebunds, den Landrat von Nordvandea in den Wahlbezirken der Seenregion, den Nationalkongress von Aceria und ausserdem der Regent der Hyperionspitzen.

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    23. Februar 979.M41

    Nicht lange nach der Rückeroberung des Gurmunpasses durch die Truppen der Mechanicum-Siedlungen auf Kaurava IV. werden deren Stellungen bei der Passhöhe durch Kulttruppen angegriffen. Die Skitarii und ihre Milizen wehren in den folgenden Wochen gegen 20 Grossangriffe und doppelt so viele kleine Attacken ab. Die gesamte Wirtschaft von Parmenie wurde mittlerweile auf die Kriegswirtschaft zur Versorgung der Truppen am Morholt-Gebirge umgestellt und jeden Tag werden unzählige Tonnen an Kriegsmaterial, Munition und Treibstoff zur Landenge transportiert. Auch dadurch ist es den zahlenmässig weit unterlegenen Skitarii bislang gelungen alle Angriffe des Erzfeindes in einem Artilleriehagel vor dem Pass zu stoppen.

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    1. März 979.M41

    Mehrere Staaten reagieren mit Mobilisierungen auf die jüngsten Sichtungen von Kroot an ihren Grenzen. Die Streitkräfte der Kooperative verlegen ihre Kundschafter-Kompanien an die Westgrenze, die in den folgenden Tagen die Xenos konsequent angreifen. Die Kunschafter melden mindestens ein Dutzend Kroot, die von ihren Heckenschützen getötet wurden. Einheiten der Armee des Städtebunds beginnen mit der Suche nach dem vermissten Konvoi und finden ihn etwas abseits der Strecke, wo die Fahrzeuge durch Beschuss aus dem Hinterhalt lahmgelegt wurden. Die Xenos scheinen aber nicht dazu gekommen zu sein den Konvoi anschliessend zu plündern, die Fahrer sind zwar verängstigt aber unverletzt.

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    10. März 979.M41

    Im Süden kommen unterdessen die ersten Reiter aus Ariel im Grenzgebiet zwischen der Mark Rhea und der Republik Aceria an. Dort erfahren sie von den Einheimischen, dass vor wenigen Tagen eine Rauchwolke über einem Dorf direkt an der Grenze zu erkennen war, das zum dortigen Stift der Ekklesiarchie gehört. Dort angekommen können sie aber nur noch feststellen, dass das Dorf offenkundig überfallen und niedergebrannt wurde. Da am Tag darauf starke Regenfälle über der Region niedergingen, lässt sich zunächst nicht feststellen aus welcher Richtung die Angreifer kamen und wohin sie wieder verschwunden sind.

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    19. März 979.M41

    Eine zur Unterstützung der belagerten Welten im Kaurava-System zusammengestellte Entsatzflotte des Imperiums muss aufgrund des Warpsturms ihre Reise dorthin abbrechen. Die Flotte mit ihren insgesamt sechs Armeeregimentern (darunter das im Vorjahr aufgestellte 3. Kronus-Regiment) an Bord wird vom Munitorium stattdessen in Richtung des Damokles-Golfs umgelenkt. Dort landen die imperialen Soldaten einige Wochen später auf zwei Agrarwelten am Rande des Golfs, die vor 20 Jahren vom Sternenreich der Tau übernommen wurden. In einer äusserst erfolgreichen Kampagne gelingt es den Regimentern beide Welten von der Besatzung der Xenos zu befreien und wieder in das Imperium einzugliedern. Wobei die Presse auf Kronus in einigen bissigen Artikeln anmerkt, dass die Rückeroberung auch bei minimalem feindlichen Widerstand erfolgte, da die Tau den Grossteil ihrer Truppen aus den Grenzwelten jenseits des Damokles-Golfs abgezogen haben, weil diese zur Abwehr der Ork-Waaaghs auf ihre Septwelten benötigt werden.

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    22. März 979.M41

    Nach einer längeren Unterredung verlässt die Delegation von Magos Vilidrus den Regierungssitz des Städtebunds in Maigard wieder und bricht in Richtung Osten aus. Wie der (wie immer gut informierte) Kurier berichtet, sei der Magos als nächstes zu einer Unterredung in der Technokratie eingeladen worden. Und offenbar wird von den Chartistenkapitänen ein gewisser Druck auf den Magos ausgeübt, da diese möglichst rasch wieder aufbrechen wollen und sie den Auftrag haben Vilidrus zu einem Treffpunkt mit einem anderen Schiff auf dem weg nach Cyprus Ultima zu bringen.

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    30. März 979.M41

    Früher als geplant wird von den Baumeistern von Nordvandea der Brückenbau über den Glancas zwischen dem Nelling- und Nestowsee abgeschlossen. Einige Tests und abschliessende Prüfungen stehen noch aus, aber man könnte die Brücke im April für den Verkehr öffnen. Da mehrere Delegationen sich für die Eröffnungsfeier der Brücke angemeldet haben, werden diese unter Umständen ihre Terminpläne etwas vorverlegen müssen, da in Nordvandea grosses Interesse daran besteht sie so rasch wie möglich nutzen zu können. Tatsächlich musste die kleine Wachmannschaft der Baustelle schon zwei mal Leute davon abhalten mit Privatfahrzeugen auf die Brücke zu fahren, um sie 'als erster' benutzen zu können.

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    3. April 979.M41

    Der Versuch auf Kaurava I. die Reservisten der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte einzuberufen muss in mehreren Makropolen abgebrochen werden. Dies nachdem sich vielerorts ganze Bataillone geschlossen der Einberufung widersetzt hatten, da die Reservisten aufgrund der Hungersnot in den Makropolen nicht in der Lage oder nicht gewillt sind zum Militärdienst einzurücken. Anstelle der PVS sind es deshalb die Adepta Sororitas, die als erstes auf die Bedrohung durch die Orks in Jalaganda reagieren und mit einer Streitkraft der Schwesternschaft in das Wattenmeer vorrücken. In mehreren Gefechten werden die angetroffenen kleinen Trupps der Orks ausnahmslos vernichtet, doch weiterhin haben die Verteidiger der Makropolwelt kein genaues Bild der Lage, was Standort und Stärke der Ork-Armee angeht.

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    8. April 979.M41

    Die Reiterkrieger der Konföderation stolpern südlich des Stiftsgebiets an der Grenze zur Mark Rhea mehr zufällig über ein Lager auf einer Lichtung, wo sie einige Gegenstände finden, die möglicherweise aus der Dorfkirche der überfallenen Siedlung stammen. Doch sie haben kaum mit der Untersuchung des Lagers begonnen, als sie aus dem Dickicht beschossen werden. Die Reiterkrieger verschanzen sich fast eine Stunde hinter den Leichen einiger getöteten Pferde und liefern sich ein Feuergefecht mit dem Feind, den sie zwischen den Bäumen nur schwer ausmachen können. Letztendlich entscheiden sie den Kampf durch blosse Feuerkraft, als ihr Sperrfeuer wohl einige der Feinde erwischt, die sich daraufhin in südlicher Richtung zurückziehen. Die Bilanz des Kampfes sind acht getötete Pferde und vier verletzte Reiter und drei tote Feinde, bei denen es sich (wie man nach dem Kampf feststellt) um Menschen in grünen Umhängen handelt, die sie in dem Gelände gut verborgen hatten.

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    10. April 979.M41

    An der Westgrenze der Kooperative versuchen die dort hin verlegten Truppen die Kroot zu Angriffen zu verleiten, indem für die Xenos falsche Lager aufgestellt werden, in deren Nähe die Soldaten dann im Hinterhalt liegen. Die Einheiten müssen jedoch feststellen, dass die Kroot militärische Ziele im Gegenteil meiden und keiner der Hinterhalte gelingt. Die eingesetzten Stahllegion-Einheiten müssen vielmehr den Milizen zu Hilfe eilen, als diese Kroot-Angriffe auf mehrere Bauernhöfe melden. Offenbar haben die Kroot im März versucht nicht überwachte Teile der Grenze zu identifizieren und sind dann über diese blinden Flecken ins Hinterland eingesickert.

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    15. April 979.M41

    Auf der neu entstandenen Vulkaninsel jenseits der Hagatha-Riffe kommt der Vulkan nach mehreren Wochen der Aktivität etwas zur Ruhe. Die Menge der ausgestossenen Asche hat sich merkbar reduziert, so dass erstmals einige Gendarmen die Insel betreten können. Sie nehmen das neue Eiland formell für die Inselrepublik in Besitz und packen einige Bimssteine ein. Wie ein Sprecher der Koalitionsgendarmerie erklärt, will man die Steine zu der bevorstehenden Versammlung des Parlaments schaffen.

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    18. April 979.M41

    Nach dem Aufruf der Pavonischen Kooperative zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen die Orks in den Demes Nordlanden beginnen mehrere Fraktionen damit die zugesagten Truppen zu mobilisieren und in Richtung Städtebund in Marsch zu setzen. Entsprechende Befehle ergehen etwa an die Streitkräfte des Protektorats Nordvandea, der Vandeanischen Technokratie, der Veteranenkolonie und die Bautrupps der Republik Aceria. Selbst die Blood Ravens sagen dem Unternehmen die Unterstützung einiger ihrer Scouts zu, die sich derzeit auf Kronus zur Ausbildung befinden. Auch wenn somit in ziemlich kurzer Frist einige Zusagen zusammengekommen sind, fehlt es dem Heer gemäss der Einschätzung der Offiziere aus der Kooperative insbesondere noch an Feuerkraft gegen gepanzerte Einheiten, sobald man auf Panzerfahrzeuge der Orks oder die bereits gesichteten Squiggofanten treffen würde.

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    24. April 979.M41

    In Asharis wird auf Veranlassung des Legislators die Allgemeine Handels- und Import-Genossenschaft als gemeinsame Einkaufsplattform und Rohstoffbörse aus der Taufe gehoben. Unter Leitung der halbstaatlichen Behörde sollen die Industriellen der Legislatur zukünftig ihre Importe bündeln und diese soll für sie verhandeln, um so kostengünstigere und langfristigere Lieferverträge abzuschliessen. Während einige prominente Fabrikbesitzer der Genossenschaft zunächst der Plattform noch eher ablehnend gegenüberstehen und sich nicht beteiligen, wohl weil sie selber derzeit noch über langfristige Verträge zu guten Konditionen verfügen, zeigen insbesondere kleinere und mittelgrosse Manufakturen grosses Interesse an der AHIG. Vorläufig arbeitet sie noch von einigen angemieteten Büroräumen aus, bis das in Auftrag gegebene Verwaltungsgebäude zur Verfügung steht.

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    2. Mai 979.M41

    Der Promethium-Nachschub an die Front gerät Berichten von Kaurava IV. zufolge im Mai ins Stocken. Die Techpriester von Parmenie sind mit einem rätselhaften Verschwinden von ganzen Gemeinden im Umland der Raffinerien im Süden des Kontinents konfrontiert. Zunächst hatte man das als unbedeutendes Problem abgetan und organisierten Banditenbanden zugeschrieben, doch die Übergriffe haben mittlerweile ein Ausmass erreicht, dass sie nicht mehr ignoriert werden können. Die unbekannten Angreifer ziehen offenbar durch das Land, zerstören die Infrastruktur, lassen aber nie Überlebende oder Leichen zurück. Ein Teil der Milizen des Mechanicum muss notgedrungen vom Gurmunpass abgezogen werden, da man annehmen muss, dass es den Chaos-Truppen gelungen ist unerkannt mit Truppen über See anzulanden.

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  9. #114
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    5. Mai 979.M41

    In den frühen Morgenstunden des 3. Mai meldet eine Patrouille der Pavonischen Kooperative, die am Fusse des Thur'Abis Hochplateaus operiert, bei der Rückkehr in ihren Stützpunkt unerklärliche Ausfälle ihrer Vox-Geräte und anderer technischen Gerätschaften, selbst ihre Taschenlampen waren betroffen. Dadurch hatte die Einheit, die einen der ins Hinterland eingesickerten Kriegertrupps der Kroot erspäht hatte, diesen in der Nacht wieder aus den Augen verloren. Zwei Tage darauf stossen die Soldaten der Kooperative auf ein Lager der Kroot, das diese offenbar erst vor kurzem in Eile aufgegeben und den Grossteil ihres Plünderguts aus den nahen Bauernhöfen zurückgelassen hatten. Ungewöhnlich sind dabei die extrem präzisen Schnitte in den Transportbehältern der Kroot, mit denen diese unbrauchbar gemacht wurden, und auffällig symmetrische Markierungen, welche in das nahe Gestein geätzt wurden

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    7. Mai 979.M41

    Der in den Städtebund zurückgekehrte Magos Vilidrus gibt in einer öffentlichen Erklärung bekannt, dass er als Bevollmächtigter seiner Omnissiaden-Sekte eine Vereinbarung mit dem Bundesrat von Pavonien abgeschlossen habe. Demnach wird der Städtebund den Aufbau einer Niederlassung der Maschinenseher von Tigrus finanzieren, der unter anderem ein auf Raumfahrttechnologie spezialisiertes Manufactorum als Zulieferer für den Raumhafen umfassen wird. Mittelfristig wird auch eine Kooperation mit anderen Industriebetrieben des Städtebunds angestrebt, wozu man in Maigard schon erste Vorverträge geschlossen hat. Die Enklave seiner Maschinenseher soll als teil-autonomer Bezirk in einem der aufgegebenen Stadtgebiete errichtet werden, wo ausreichend Platz für die geplanten Anlagen vorhanden ist.

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    12. Mai 979.M41

    Die Berichte über die Landung der Orks auf Kaurava I., die in den dortigen Makropolen nun nach und nach bekannt werden, sorgen für eine Massenpanik unter der Bevölkerung der Makropolwelt. Unzählige Bewohner versuchen in den Raumhäfen von Kaurav City einen Platz auf einem Transportraumschiff zu ergattern, obwohl weiterhin unsicher ist, ob und wann diese Schiffe überhaupt in der Lage sein werden das vom Warpsturm eingeschlossene Sonnensystem zu verlassen. Dutzende Schiffe drängen sich bereits im Orbit und auf einem von ihnen, der 'Träne von Calth', ist der Navigator das Risiko eingegangen trotz des Warpsturms den Transit einzuleiten. Ob die Träne von Calth jemals wieder aus dem Warp auftauchen wird, ist freilich höchst unsicher.

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    14. Mai 979.M41
    Die Leichen der ‚Grünmäntel‘, wie man die im Süden von Aceria getöteten Banditen nennt, werden zur nahen Stiftskirche gebracht, damit sie dort von lokalen Klerikern und einigen Offizieren aus Aceria begutachtet werden können. Ihre Ausrüstung wurde sogar von einer Schwadron der Reiterkrieger zum Kloster des Hochstifts in Morriah transportiert, da man sie dort genauer untersuchen will. Die Ergebnisse der Untersuchung dringen zunächst nicht nach aussen, wenngleich die Reporter des Euphratia Tagblatts sich durchaus bemühen von der Ekklesiarchie oder den Behörden in Aceria offizielle Stellungnahmen zu erhalten. Währenddessen sind die Reiterkrieger der Konföderation im Grenzgebiet auf der Suche nach den Grünmänteln weiter ausgeschwärmt. Dabei kommt es beinahe zu einem Zwischenfall, als die Reiter unbemerkt die Grenze überqueren und von einer Patrouille der Mark Rhea umstellt werden.

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    20. Mai 979.M41
    Erneut erreichen zwei aus den Hyperionspitzen kommende Konvois, welche Rohstoffe aus den Bergbaubetrieben für die Industrie des Nordens transportieren, die Südgrenze der Union von Panrea. Mittlerweile hat man in den Hyperionspitzen ein zumindest bislang zuverlässig funktionierendes System entwickelt, um mit Luftaufklärung die Aktivität der nahe der alten Schnellstrasse beheimaten Kroot-Sippen abzupassen und die Konvois dann schnell durch die Passage zu schleusen. Nur ein Lastwagen mitsamt Ladung geht verloren, da dieser mit einem Motorenschaden liegen blieb und man sich dazu entschloss keine Reparatur mitten im Kroot-Gebiet zu versuchen, weshalb man das Fahrzeug zurückliess.

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    24. Mai 979.M41
    Bei den Soldatenräten in der Veteranenkolonie, welche alljährlich neu besetzt werden, ist eine gewisse Veränderung in der Zusammensetzung zu beobachten. Wie der Kurier in einer Reportage berichtet, waren die Räte früher überwiegend von den einfachen Mannschaftsgraden der Veteranen geprägt, welche fast überall die Mehrheit stellten. Doch nach einigen Jahren scheint sich unter ihnen eine gewisse Lethargie breitgemacht zu haben, so dass viele Räte in diesem Jahr neu mit früheren Unteroffizieren und sogar Zivilisten (vor allem Kauravaner) besetzt wurden.
    Aus den Neuwahlen für das Unterhaus im Städtebund von Pavonis gehen währenddessen vor allem die kirchennahen Parteien gestärkt hervor. Deren Wahlbündnis, dem neben zwei alteingesessenen Parteien die in diesem Jahr neu hinzugekommenen Drusianer angehören, gewinnt im Unterhaus ganze sieben Sitze dazu und ist damit nun die zweitstärkste Fraktion nach den Liberalen.

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    Geändert von Azrael (23. Januar 2025 um 20:30 Uhr)
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    27. Mai 979.M41

    Am Morgen des 27. Mai hebt das Chartistenschiff zusammen mit den Offizieren der Schiffe, welche von ihrem Landurlaub zurückgekehrt sind, und Magos Vilidrus ab. Zwei Tage später bestätigt der Astropath in Pavonis City, dass die drei Handelsschiffe den Rand des Systems erreicht haben und den Warptransit nach Cyprus Ultima begonnen haben. Unter Anleitung der Techpriester aus Tigrus hat währenddessen auf dem Raumhafengelände die Demontage des gestrandeten Massenfrachters begonnen. Teile der Aussenhülle waren früher schon von einem Schrotthändler aus dem Städtebund abgebaut worden, so lange aber der Antrieb von den befugten Techpriestern nicht freigegeben war und zudem die früheren Offiziersquartieren noch den Navigatoren als provisorische Behausung dienten, hatte man sich nicht an die anderen Teile der Solaria Aeterna gewagt.

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    2. Juni 979.M41

    Anfang Juni haben sich die meisten der Truppenverbände, die nach dem Aufruf der Pavonischen Kooperative entsandt wurden, nahe des Raumhafens im Städtebund versammelt. Den grössten Anteil an den Truppen stellt der Städtebund mit 1'000 Mann der eigenen Streitkräfte und den abgestellten Söldnern, aber auch Kontingente aus der Veteranenkolonie, dem Protektorat Nordvandea und den Skitarii der Technokratie sind eingetroffen, zusammen mit Pionieren aus Aceria und Tyrea. Die Einheit aus Ironworks Bay hat zudem kurzfristig noch einige Fahrzeuge aus dem Depot der Veteranenkolonie geholt, unter anderem sechs Leman Russ und vier Basilisken. Damit verfügt die ad hoc Streitmacht zumindest über einige Panzer mit ausreichend Feuerkraft um gepanzerte Ziele zu zerstören, wenngleich die Mannschaften dafür nicht ausgebildet sind und nur begrenzte Munitionsreserven zur Verfügung haben, worunter ihre Effektivität im Kampfeinsatz sicher leiden wird. Die neu aufgestellte Panzerkompanie der Kooperative ist dagegen noch in der Ausbildung und daher nicht einsatzbereit und konnte daher nicht entsendet werden, ebenso fehlen derzeit noch die Blood Ravens, welche ihre Teilnahme an dem Feldzug zugesagt hatten.

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    7. Juni 979.M41

    Nach und nach reissen die Berichte aus mehreren der wenigen menschlichen Siedlungen auf Kaurava III. ab. Die nach Kier Harrad entsandten Beamten, welche abklären sollten weshalb der Kontakt zu den Siedlungen in der Region nicht wiederhergestellt werden konnte, verschwinden ebenfalls spurlos. Und wenig später enden auf rätselhafte Weise auch alle Übermittlungen aus den Kleinstädten Karrusk und Timmolin. Eine ausgesandte Kompanie der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte übermittelt nur noch einen kurzen unverständlichen Notruf, bevor auch zu ihnen der Kontakt verloren geht.

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  12. #117
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    14. Juni 979.M41

    Während man bei Heerlager im Städtebund noch auf das Eintreffen der Nachzügler aus der Kooperative und der Legislatur wartet, beginnen die Kundschafter mit der Operation Drachenaugen die Aufklärung der Orks in der nördlichen Taiga. Innerhalb von zwei Wochen identifizieren die Späher zwei Orkgruppen, die offenbar mobil in dem früher schon aufgeklärten Gebiet herumziehen. Beide Gruppen schätzen sie jeweils auf etwa 200 Orkkrieger, die überwiegend zu Fuss unterwegs sind, ihren Besitz aber an Bord von einem halben Dutzend leicht gepanzerten Pikk-Ups transportieren. Überraschend melden sich am Abend des 14. Juni noch zwei Scouts der Blood Ravens beim Befehlsstand und erklären, dass ihre Truppe bereits seit einigen Wochen ebenfalls in dem Gebiet aktiv ist. Sie bestätigen die Sichtungen der Kundschafter der Kooperative weitgehend, berichten aber noch von einer dritten Gruppe der Grünhäute weiter im Norden, die etwa die gleiche zahlenmässige Stärke aufweisen, aber erheblich besser ausgerüstet sind. Bei dieser Gruppe halte sich wohl der Mekk auf, der für die Aufrüstung der Grünhäute in den Demes Nordlanden verantwortlich sei, zusammen mit zwei gepanzerten Squiggofanten und mindestens 10, eher 20 Ork-Kampfpanzas.

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    19. Juni 979.M41

    Nach längerer Suche, und nachdem man das Missverständnis an der Grenze zur Mark Rhea aufgeklärt hat, identifizieren die Reiterkrieger der Konföderation drei Siedlungen im Grenzland weiter westlich gerade ausserhalb des Territoriums der Republik Aceria, wohin sich nach ihrer Einschätzung die Banditen geflüchtet haben könnten, welche für den Überfall verantwortlich waren. Das erste der provisorischen Dörfer finden sie evakuiert vor, das zweite können sie aber in der Nacht überraschen und nehmen alle 30 Einwohner gefangen. Nach kurzer Befragung bestätigen die Dorfbewohner, dass sie früher am Fluss Kolchis im Territorium von Deimos gewohnt haben und während des Krieges geflüchtet sind. Sie bestreiten jedoch irgendetwas über einen Ketzerkult zu wissen und behaupten, dass sie vor einem halben Jahr selber von Kriegern angegriffen wurden, welche aus der dritten Siedlung weiter westlich kamen. Das Dorf, welches sich am Rande eines Sumpfes unweit des Flusses Rhea befindet, wird von einer Schwadron der Reiterkrieger unter Beobachtung gehalten, die aber noch die Befehle ihres Kommandanten abwarten, der sich mit weiteren Reitern nähert.

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    21. Juni 979.M41

    Auf der Fabrikwelt Tigrus wird zum ersten mal sei über 5'000 Jahren wieder ein Kampfpanzer des Typs Leman Russ Vanquisher hergestellt und feierlich dem Departmento Munitorum übergeben. Nach der Eroberung von Tigrus M35 durch einen Ork-Waaagh waren die originalen Fertigungspläne für den Vanquisher verloren gegangen und auf anderen Fabrikwelten wie Gryphonne und Stygies wurden Ersatzmodelle hergestellt, die aber nie die Leistungsdaten der Tigrus-Variante erreichten. Nach der Rückeroberung und Wiederbesiedlung von Tigrus 747.M41 haben die Techpriester dort in jahrzehntelanger Arbeit die von den Grünhäuten verwüsteten Produktionsstätten wiederaufgebaut und waren nun in der Lage die Vanquisher-Pläne zu rekonstruieren, um wieder eine Fertigungsstrasse für sie in Betrieb zu nehmen. Eine von Gryphonne stammende Neuerung hat man auf Tigrus übernommen, zusammen mit den Vanquishern werden auch Augur-Panzergranaten für sie gefertigt. Die Herstellung dieser Munition zur Bekämpfung von schwer gepanzerten Zielen wurde auf Gryphonne aufgrund von Problemen beim Fertigungsprozess wieder aufgegeben, der Fabricator-General von Tigrus ist aber zuversichtlich, dass man diese auf seiner Fabrikwelt gelöst hat.

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  13. #118
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    29. Juni 979.M41

    Die Reiterkrieger beginnen nach dem Eintreffen ihrer Verstärkung damit das westlich von Aceria entdeckt Dorf, von wo aus die Grünmäntel angeblich operiert haben, einzukreisen. Da ihnen der Befehl erteilt wurde möglichst viele Gefangene zu machen und Informationen zu gewinnen, sehen sie von einem Sturmangriff gegen den Feind ab und wollen die Dorfbewohner dazu bringen sich zu ergeben und die Räuber auszuliefern. Ein Unteroffizier der Reiter nähert sich dem Dorf und versucht diese Bedingungen zu übermitteln, ihm wird jedoch von Heckenschützen das Pferd unter dem Sattel weggeschossen. Daraufhin geben sich die Reiter rund um das Dorf zu erkennen, indem sie aus mehreren Richtungen das Feuer auf die Regenwasserzisterne eröffnen. Damit soll den Einwohnern der Siedlung gezeigt werden, dass sie umzingelt sind und zudem die Wasserversorgung des Dorfes beeinträchtigt werden. Währenddessen hat die Koalitionsgendarmerie von Murad vier Wasserflugzeuge entsandt, die mit Rauchbomben beladen wurden, mit denen das Dorf aus der Luft bombardiert werden könnte.

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    4. Juli 979.M41

    Nachdem die letzten Truppen aus der Kooperative und Asharis eingetroffen sind, verlässt das im Städtebund zusammengezogene Heer in drei Marschkolonnen ihr Lager in nördlicher Richtung. Zwei Trupps der Späher müssen zeitgleich mit Walküren evakuiert werden, da die Orks offenbar auf sie aufmerksam geworden sind. Die Entdeckung hat jedoch zur Folge, dass sich die beiden identifizierten Orkgruppen nun in Erwartung eines Kampfes parallel in südlicher Richtung bewegen, dem Heer der Verbündeten entgegen. Die dritte Gruppe, welche die Blood Ravens aufgespürt hatten, wurde dagegen noch nicht gesichtet. Für die Truppen wird deshalb ein Eilmarsch angeordnet, da man rechtzeitig einen Hügelkamm erreichen will, den die Späher als geeignetes Schlachtfeld ausgemacht hatten und wo man die Feldbefestigungen errichten will bevor die Orks eintreffen.

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    7. Juli 979.M41

    Trotz der Bemühungen der Adepta Sororitas scheint die Zahl der Orks in den Jalaganda Niederungen auf Kaurava I. eher zu- als abzunehmen. Eher zufällig entdeckt ein Aufklärungsflieger der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte eine mögliche Erklärung wie die Grünhäute auf die Makropolwelt gelangt sein könnten. Die Besatzung des Flugzeugs sichtet einige Kilometer vor der Westküste den Absturz eines sogenannten 'Brokkn', einem von den Orks zu einem primitiven Raumfahrzeug umgerüsteten Asteroiden. Offenkundig ist es Waaaghboss Gorgutz gelungen mit dieser low-tech Lösung einige seiner Krieger durch den Warpsturm auf die Makropolwelt zu bringen. Der Aufklärungsflieger muss seinen Anflug auf ein offenbar künstlich angelegtes Riff vor der Küste aber abbrechen, als ihm von dort aus Flakfeuer entgegen schlägt und kann die Zahl der gelandeten Orkkrieger daher nicht genauer bestimmen.

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