[Rogue Trader] Magnaten der Ausdehnung

[klops]

Ich finde das erste CHarakterbild sieht aus wie Cpt.Janeway, das würde zur Erkundung fremder Welten passen

Das erste Schiff sieht einem Schuh-Spanner ähnlich, ist mir aber recht egal

Ansonsten keine Ahnung von der Warhammer-Welt oder dem Spiel, würde aber eher selbst Schaden machen.

[Azrael]

Nun denn, ich werde es mal mit dem Schwierigkeitsgrad Unfair versuchen. Wünscht mir Glück.



Da das Votum beim Schiff ziemlich genau ausgeglichen war, habe ich eine Münze geworfen und die 'Flamme von Westflandern' wird damit eine Feuersturm-Klasse.



Beim Freihändler hat sich für mich irgendwie kein klares Bild ergeben... Ich mache es so: Unser Freihändler wird ein adliger Offizier mit den typischen Charaktereigenschaften und Fertigkeiten für den Anführer der Gruppe, der sich vor allem mit seiner Silberzunge durchs Spiel lügt und sich nicht selber die Hände schmutzig macht. Als Waffe wird er, sobald mir eines in die Hände fällt, ein Scharfschützengewehr erhalten, damit er schön aus der hintersten Reihe feuern und seine Begleiter an die Front schicken kann.



Um den Wunsch nach einem Nahkämpfer zu berücksichtigen, plane ich den Söldner schon mit ein. Wie schon erwähnt werde ich mir nach dem Prolog gleich zu Beginn des 1. Akts einen selber erstellten Söldner zur Verstärkung holen, um die Gruppe aufzufüllen. Sonst läuft man nämlich die längste Zeit von Akt 1 mit weniger als den maximalen 6 Begleitern herum, da man noch gar nicht genug Gruppenmitglieder angetroffen hat. Levyn wird eine Nahkampf-Psionikerin werden, die sich gut mit unserem Freihändler ergänzen sollte.

[Azrael]

Unsere Geschichte beginnt vor einer Kathedrale, die sich im Inneren eines Raumschiffes befindet.. Die Schiffspriester der 'Flamme von Westflandern' führen gerade eine Prozession durch das Hauptdeck des Schiffes an und beten zum Gottimperator der Menschheit für eine sichere und ruhige Passage durch den Warpraum, den sie gerade durchquert.



Unser Protagonist, ein adliger Diplomat von einer der nahen imperialen Welten, beobachtet die Szene sichtlich gelangweilt. Bis sich ihm ein Mann in einer blauen Uniform nähert.

"Ein ausgezeichneter Ort zur inneren Einkehr. Man hat von hier aus den besten Blick auf die Kathedrale, findet Ihr nicht? Eine Manifestation der Erhabenheit des Gottimperators."

"Ich weiss nicht... So viel prahlerischer Luxus, dieser lachhafte Schein... Man möchte fast meinen, die Architekten wollten eher kompensieren als glorifizieren."

Der Mann stutzt einen Moment und wirft seinem Gesprächspartner einen belustigten Blick zu. Manche würden eine solch nachlässige Wortwahl vielleicht für einen Mangel an Gottesfurcht halten. Aber Azrael meint, er kritisiere hier ja lediglich die talentlosen Architekten und nicht den Imperator.



Der Mann in der blauen Uniform stellt sich als Kunrad Voigtvir vor, Meister des Geflüsters der ehrenwerten Freihändlerin Theodora von Valancius. Soll heissen ihr Chefspion. Theodora ist eine entfernte Verwandte unseres Protagonisten und hat ihre Befugnisse als Freihändlerin genutzt, um ihn von seinem bequemen Posten hierher zu zitieren. Die Gründe dafür hat sie nicht genannt, nur dass sie mehrere der potenziellen Erben ihrer Dynastie auf der Flamme von Westflandern versammelt hat. Einigermassen seltsam, insbesondere da Azrael noch nicht mal besonders weit oben in der Erbfolge steht.



Jedenfalls ist Kunrad hier, um uns zur Freihändlerin Theodora und Edelthrad von Valancius, einem weiteren der Erben, zu begleiten. Sie befinden sich derzeit auf der Aussichtsplattform hinter der Brücke. Das 1,8 Kilometer lange Schiff kann ein ziemliches Labyrinth sein, wenn man sich nicht an Bord auskennt, daher will er Azrael begleiten.

[Azrael]

In einem kleinen Ballsaal nebenan vertreiben sich einige Offiziere des Schiffes und mitreisende Adlige die Zeit mit teuren Getränken und einem Spiel Königsmord. In der Ferne kann man noch immer die Gesänge von der Kathedrale hören, aber die hier Anwesenden interessieren sich nicht sonderlich dafür.



Kunrad führt uns durch den Saal zu einem schweren Metalltor, das sich erst für ihn öffnet, als er sich nähert. Offenbar betritt man nun einen Bereich des Schiffes, der nicht allen Gästen frei zugänglich ist.



Einer der Trophäenräume der Valancius-Dynastie, erklärt der Meister des Geflüsters. Man sei etwas in Eile, aber Azrael dürfe sich ruhig ein wenig hier umsehen, nachdem man mit Theodora gesprochen hat. Ein paar der Ausstellungsstücke sehen durchaus interessant aus, was macht beispielsweise dieser Leman Russ Kampfpanzer hier?



Doch kaum hat man den Raum betreten, hört man plötzlich aufgeregte Stimmen. Offenbar gibt es ein Problem mit zwei Servitoren.

Ich werde zwischendurch den einen oder anderen Lore-Einschub einfügen, wenn etwas Hintergrundwissen über Warhammer erklärt werden muss. Wenn euch etwas unverständlich ist, dann einfach fragen. Servitoren sind Konstrukte, die halb menschlich und halb Maschine sind. In der Regel verurteilte Straftäter, die lobotomisiert und mit den eingesetzten Maschinenteilen zu niemals müden Arbeitssklaven gemacht wurden.

Normalerweise würdigt die Besatzung die Servitoren keines zweiten Blickes. Doch als sie anfangen Funken zu sprühen, eilen zwei Mechaniker herbei... und die Servitoren lassen die an ihren Armen verbauten Werkzeuge urplötzlich mit voller Wucht auf ihre Schädel krachen.



Panik bricht im Trophäenraum aus, als Besatzungsmitglieder in aller Eile nach ihren Waffen suchen und auf die Servitoren feuern, die sich wie Berserker auf sie stürzen.

[Don Armigo]

Oh nein, Servitoren, am besten verstecken wir uns hinter unserem ehrenwerten Führer und lassen den Kämpfen

[Kendogan]

Ich will mitkämpfen

[Azrael]

Oh nein, Servitoren, am besten verstecken wir uns hinter unserem ehrenwerten Führer und lassen den Kämpfen

Dumm nur wenn der Anfürer (also ich) die gleiche Idee hatte.

Ich will mitkämpfen

Sehr gut! Dann stell dich vor mich während ich auf den Servitor feuere.

[Don Armigo]

Ich meinte, dass du dich hinter den Flüstermann stellen solltest.

Wenn du im Intro Wunden erleidest überlebst du den Endkampf des Vorspanns nicht. Der ist ziemlich fordernd

Ich will auch ein Söldner sein

[Signorum]

Ohne jede Ahnung von Warhammer hole ich mal das und schaue zu

[L. de Medici]

[Naun]

40k.

[SimonTheSorcerer]

Kein Plan... ich lese mal mit

[Azrael]

Ich meinte, dass du dich hinter den Flüstermann stellen solltest.

Wenn du im Intro Wunden erleidest überlebst du den Endkampf des Vorspanns nicht. Der ist ziemlich fordernd[/QUOTE]

Das hatte ich sowieso vor, so weit kommts noch, dass Azrael sich in die Schusslinie stellt.

Ich will auch ein Söldner sein

Ich will mitkämpfen

Nun ja, einen oder zwei weitere könnte ich zumindest zu Beginn des 1. Akts gebrauchen... Schätze auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad kann es nur von Vorteil sein die Gruppe schnellstmöglich zu füllen. Ein Priester wurde noch gewünscht, oder?


Einer der Servitoren geht im Laserfeuer zu Boden, doch der andere bewegt sich weiter zielstrebig auf die Deckoffiziere zu. So beginnt also der erste Kampf, den wir zu bestreiten haben. Normalerweise kann man seine Figuren zu Beginn des Kampfs in einem gewissen Radius platzieren, aber da der Servitor uns überrascht hat, muss unser Protagonist bleiben wo er ist.



Und der verbliebene Servitor macht keine Gefangenen, in der ersten Runde streckt er direkt die nächsten beiden Besatzungsmitglieder nieder.



Zeit unsere Waffe zum Einsatz zu bringen. Da Kunrad und die Deckoffiziere alle neutrale Einheiten sind, die ich nicht steuern kann, ist unser Freihändler-Kandidat auch nicht in der Lage sie mit seinen Offizier-Fähigkeiten zu buffen. Es bleibt somit nur der Einsatz seiner Waffe, einem einfachen Revolver, den Azrael auf sich trägt.



Da er bisher noch nicht nennenswert Fernkampf-Talente skillen konnte, ist die Trefferchance unseres Protagonisten in dem Kampf mit nur 45% Chance eher mässig. Mit dem ersten Schuss erwischt er den Servitor tatsächlich. Das blieb dann aber auch der einzige Treffer für die nächsten vier Runden.



Kurz eine Erklärung dazu wie die der Kampf für einen einzelnen Charakter funktioniert. Die beiden Balken links und rechts vom Porträt zeigen die Bewegungspunkte (blau, links) und die Aktionspunkte (rot, rechts) an. Die Bewegungspunkte sind die maximale Strecke, die sich der Charakter bewegen kann. Wenn er sich einmal bewegt hat, verfallen die restlichen Punkte, man kann sich also nicht mehrmals umpositionieren. Gleiches gilt, wenn man angegriffen hat, ein Angriff lässt die Bewegungspunkte ebenfalls verfallen. Mit den Aktionspunkten kann man einen Angriff ausführen, der je nach Art der Attacke einen oder mehrere der Aktionspunkte benötigt. Die Aktionspunkte, die man nicht für einen Angriff einsetzt, kann man davor oder danach für andere Fähigkeiten verwenden.

[Azrael]

Da er wie gesagt die neutralen Einheiten nicht buffen kann, lass ich unseren Protagonisten stattdessen die Waffe nachladen. Noch ein Wert, den man im Auge behalten sollte. Jede Waffe hat eine Zahlenanzeige, welche die verbliebenen Kugeln o.ä. im Magazin angeben. Bei unserem Offizier, der mit seinem Revolver sowieso nur Einzelschüsse abgibt, ist das im Moment kein nennenswertes Problem. Wenn man aber Waffen einsetzt, die ganze Kugelsalven abfeuern, muss man die Munition vorausschauend nachladen.



Die beiden Deckoffiziere beteiligen sich ebenfalls am Kampf und feuern weiter mit ihren Laserpistolen auf den wild gewordenen Servitor. Sie treffen etwas mehr als unser Protagonist, was freilich daran liegt, dass der Servitor auch direkt vor ihnen steht.



Und das kann recht ungesund sein. Zwei Runden später hat der Servitor beide umgebracht.



Damit bleiben nur noch Kunrad und Azrael übrig. Unser Protagonist macht unauffällig zwei Schritte zur Seite, damit der Servitor den Meister des Geflüsters angreift und nicht am Ende noch uns. Immerhin hält Kunrad den Nahkampf gegen Servitor etwas länger durch als die Deckoffiziere, da er den Angriffen des Servitors ausweicht. Ein Charakter kann einen Angriff im Nahkampf entweder ausweichen (was ein Wurf auf Beweglichkeit beim Verteidiger gegen die Wahrnehmung des Angreifers ist) oder ihn parieren (da werden die beiden Stärke-Werte gegen einander geworfen)



Nachdem Kunrad dem Angriff ausgewichen ist, feuert er dem Servitor auf kürzeste Distanz mitten auf die Brust. Zugegeben, da konnte er wirklich nicht verfehlen.

[Azrael]

Aber der entscheidende Treffer gelingt ganz am Ende Azrael. Ich will das betonen, nur falls hinterher jemand danach fragen sollte, wer hier den Tag gerettet hat. Der Servitor geht mit einem scheppernden Geräusch zu Boden.



Erst als der Kampf schon beendet ist, reagieren endlich die Enforcer, die Sicherheitsmannschaft des Schiffes. Sie stürmen mit den Lasergewehren im Anschlag in den Trophäenraum, müssen aber feststellen, dass die Schiesserei bereits vorbei ist.



Kunrad findet den Vorfall recht verdächtig. Ja, Servitor-Fehlfunktionen können durchaus mal vorkommen. Aber ausgerechnet dann, wenn die Freihändlerin sich auf diesem Deck mit ihren potenziellen Erben treffen will? Er bellt den Enforcern einige Befehle entgegen, sie sollen das gesamte Deck abriegeln. Da er das persönlich beaufsichtigen will, weist er Azrael an ohne ihn zu Lady Theodora zu gehen. Die Aussichtsplattform sei direkt auf der anderen Seite des Trophäenraums.



So kommt unser Protagonist doch noch dazu ein paar der Ausstellungsstücke zu bewundern. Der Panzer etwa ist ein Artefakt aus einem Krieg um den Planeten Vortex Chton und ist hier ausgestellt, weil es der Panzer ist, der die Mauern der Hauptstadt als erster durchbrach.



Zwei sichtlich nervöse Enforcer bewachen den Durchgang zur Aussichtsplattform, Azrael lassen sie aber passieren, der ist schliesslich angemeldet.