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[Käsbert]

28. September 1707: Die finnische Eduskunta in Rovaniemi wählt den 56jährigen uigurischen Adligen Barsid Khan aus dem Süden des Landes zum neuen Großfürsten. Der Neugewählte verspricht, die kluge Politik seines Vorgängers Kalevi fortzuführen, für das ganze Land das Beste zu suchen und Frieden mit den Nachbarn zu halten.

Hui, überraschend. Hatte gedacht, die Eduskunta sei eher durch die finnischen Dörfer dominiert. Spannend

Ist der neue Großfürst als Uigure eigentlich Moslem oder ist das nicht bekannt/definiert?

Auf jeden Fall würde ich jetzt noch mit der Eduskunta die im Jahreszug angesprochenen Dinge angehen.

• Es wird die Eduskunta einberufen: Themen
  
  1. Die Aufstände und Revolten in Europa: Wie sieht man das, Austausch über die Lage, Ideen für Handlungen in Finnland
  2. Beziehungen zur Union von Kalmar: (vertraulich) soll nach den Ursachen des wohl schlechten Rufes der Schweden in Finnland gefragt werden und wo / wie eine Besserung möglich wäre
  3. Umgang mit dem nahenden Auslaufen des Dorfkassenfonds. Der Großfürst wird Ideen vorlegen.
  4. Der Bildungsplan: zu konkreten Ideen sollen die Dorfoberhäupter, etc. sich mit den Bildungsplan-Erstellern austauschen. Dies braucht den Großfürsten nicht direkt, der hat von konkreten Ideen wie Bildung aussehen soll keine Ahnung. (siehe auch SP)
  
  

Da kommt jetzt erstmal Punkt 0 hinzu: Der Großfürst stellt sich vor und dankt für das Vertrauen. Vom vorigen Großfürsten findet er Ideen zur Bildung in der Schublade; das hält er für ein sinnvolles Projekt und wird es weiter vorantreiben. Deswegen landet es wie vorgesehen auf der Tagungsordnung.

Zu Punkt 1 und 3 würde ich am Wochenende was schreiben bzw. fragen. Ich denke das ist eh zeitunkritisch, kann also außerhalb des Spielfortschrittes geschehen?

Punkt 2 darf gerne diskutiert werden. Über Ergebnisse würden wir uns freuen.

Punkt 4 ist nur vom SP abhängig, sofern dieser Satz überhaupt einen Einfluss hat.

[Jon Snow]

Die Konfession ist noch nicht festgelegt, das könnt ihr selbst machen oder auch mir überlassen. Es haben übrigens auch die nordfinnischen Dörfer fast geschlossen für ihn gestimmt, das war also kein Erfolg der neuen Provinzen gegen die alten. Möglicherweise wollte man eine solche Entwicklung auch gar nicht beginnen lassen.

Beim Rest kann ich gerne mal die Ansichten der Mehrheit auswerten. Ich weise aber vorsichtig darauf hin, dass es nicht immer klug ist, alle Informationen der eigenen Leute sofort an andere Staatsoberhäupter weiterzugeben, erst recht, wenn das dann auf irgendeine Weise herauskommt.

[Käsbert]

Die Konfession ist noch nicht festgelegt, das könnt ihr selbst machen oder auch mir überlassen. Es haben übrigens auch die nordfinnischen Dörfer fast geschlossen für ihn gestimmt, das war also kein Erfolg der neuen Provinzen gegen die alten. Möglicherweise wollte man eine solche Entwicklung auch gar nicht beginnen lassen.

Ich fands eigentlich gut, dass beim Vorgänger nicht viel über die Religiosität bekannt war

Beim Rest kann ich gerne mal die Ansichten der Mehrheit auswerten. Ich weise aber vorsichtig darauf hin, dass es nicht immer klug ist, alle Informationen der eigenen Leute sofort an andere Staatsoberhäupter weiterzugeben, erst recht, wenn das dann auf irgendeine Weise herauskommt.

Gerne. Ja, danke für den Hinweis; kritische Dinge bleiben natürlich in jedem Fall vertraulich.

[Käsbert]

Gut, dann würde der neue Großfürst folgendes besprechen:

1. Persönlich sieht man das als erledigt an. In Europa gehen sie zu Ende; im diesem Jahr haben sie sich nicht weiter ausgedehnt. Für Finnland sieht man keine Notwendigkeit einer Anpassung der Politik – wenn das die Anwesenden anders sehen, sollen sie sich melden. Frage an die Südfinnen: Blieb es ruhig oder gab es irgendeine Form von lautstarkem Murren?

2. siehe oben

3. Hier trägt der neue Großfürst die Ideen des alten vor, die in einer Schublade gelegen haben. Offen zur Diskussion – da sich der neue Großfürst noch keine eigene Meinung gebildet hat, sollte es der Eduskunta leicht fallen, Kritik zu üben.
Ende 1710, also ab dem Etat 1711 kommen 7.500.000S in die Kasse hinein. Damit könnte man Investitionen tätigen oder das Geld weiter anlegen. Ein Teil wird natürlich die Kreditrückzahlung sein. Aktuell benötigt der Etat zu einem nicht unerheblichen Teil die Zinsen aus dem Fond. Wenn man mal grob überschlägt:
Steuereinnahmen: aktuell 270.000S, perpektivisch 1711 hoffentlich 350.000S
Ausgaben: Feste Ausgaben (evt. auf 150.000S erhöht) + 63.000S Marine + 150.000S Söldner + 50.000 SP (+60.000S Artillerie) = 413.000S-473.000S
Frage A: Was sagt die Eduskunta zu der Festungsartillerie? Will sie diese beibehalten oder perpektivisch abschaffen? Neubaupreis ist "nur" das Dreifache des Unterhalts – hat sich also schnell "rentiert", dafür braucht es im Zweifel ein Jahr um sie wieder aufzubauen.
Man sollte also zumindest in den 1710er-Jahren etwa 150.000S-200.000S durch Zusatzeinnahmen generieren. Das könnte man z.B. in dem man wie die Schweiz Kredite an europäische Staaten zu 10% verleiht. Kunden könnte es geben (FR und BURG sind bspw. schlecht auf CH zu sprechen?).
Frage B: Wie fände die Eduskunta das? Oder sollte man so etwas ihrer Meinung nach lassen? Eine Alternative könnte sein, eine gewinnorientierte Bank zu gründen (auch für Nicht-Finnen öffnen) – zu erwartende Einnahmen dürften wohl unter 10% liegen. Was wird bevorzugt oder hat man andere Ideen? (Jon als SL: funktioniert so eine kommerzielle Bank überhaupt spielmechanisch sinnvoll?)
Von den 7.500.000S könnten also schätzungsweise 4-5MS in den folgenden Jahren verwendet werden. Die Idee des Großfürsten war es mit dem Geld in flächendeckende Grundbildung zu investieren. Da das Geld von den Dörfern stammt, sollte es auch direkt dem Land und der Bevölkerung zu gute kommen und nicht in irgendein großes Bauprojekt in einer bestimmten Stadt versickern. Dazu könnte man z.B. über 4 Jahre gestreckt je 1.000.000S in den Bau von Schulen, Einstellung und Ausbildung von Lehrkräften, etc. (vlt. sogar mit 2 Schwerpunkten) stecken. Ein dauerhafter Ausgabenposten von z.B. 50.000S um das Schulgeld für die jüngeren Kinder zu reduzieren, könnte auch finanziert werden. Im Idealfall würde sich danach in jedem finnischen Dorf eine kleine Schule befinden, die maximal 4 Jahre Bildung im Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelt und das zu einem reduzierten Schulgeld.
Frage C: Ist dieser Gedanke überhaupt so möglich, Jon? Wie du sieht wäre das eine große Summe Geld und die finnische Bevölkerung ist mit 250.000 Leuten nicht gerade groß. Im Regelfaden schreibst du für eine Schule 250.000S. Das scheint mir aber mehr eine höhere Bildung für Einzelpersonen zu sein und wurde auch so verwendet von den Spielern, da sie ja auch pro Schule einen entsprechenden Schwerpunkt fordert?
Frage D: Was sagt die Eduskunta zu dieser Idee (falls du sie nicht in C verwirfst)? Insbesondere wäre auch interessant eine Meinung der Dorfoberhäupter zu dem Geld generell zu haben? Soll das überhaupt in Besitz des finnischen Staates fließen und was würde man sich mit dem Geld wünschen? Der neue Großfürst ist offen für andere Vorschläge.


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Chris, was sagst du generell dazu?