Herzogtum Schwaben
Einnahmen
- Steuereinnahmen: /
- Kreditaufnahme Inland (12%): /
- Gesamt: /
Ausgaben
- Reformation der Leibeigenschaft: 50.000 S
- Flächendeckende Bibliotheken Abdeckung im Herzogtum: 50.000 S (100.000 / 200.000)
- Tribut an Ungarn: 15.000 S
- Hofhaltungskosten (Vorjahr): 160.000 S
- Hofhaltungskosten (Folgend): 190.000 S
- Pilsen Söldner Minghan 1,0 LR: 75.000 S
- Aufstockung Handwerkerkasse: 20.000 S
- Kreditrückzahlung: 1.232.000 S
- Gesamt:
Schwerpunkt
Reformation der Leibeigenschaft
Das vergangene Jahr hat dem jungen Herzog gezeigt, dass in Teilen, dem einfachem Volke die Ausübung der ihnen auferlegten Pflichten zu groß erscheinen. Ja, sogar ungerecht. Nicht für ihr eigenes Sein, sondern nur das ihres Herren arbeiteten sie. Und weil der Konflikt in Südbaden friedlich beigelegt werden konnte, wurden dennoch Konzessionen gemacht. Das englische Modell soll den Bauern reichen. Fronpflichten festgelegt, Rechte verewigt werden, um Sicherheit für die Bauern zu schaffen. Und mehr Zeit für die Ausübung anderer Tätigkeiten? Wie dem auch sei, diese Änderungsbedrängen, seien sie gut oder schlecht, gingen sie zu weit oder nicht weit genug, scheint in Gang gesetzt und ein Aufhalten dessen sollte nur mit erheblichen Aufwand möglich sein. Doch der Herzog versteht sich als ein mit der Zeit gehender Fürst. Ein gebildeter Fürst der fortschrittlich denkt. Und als solches will er sich den Änderungen nicht verwehren, insbesondere wenn sie in Teilen seinem Herzensprojekt, der Weitergabe von Bildung an den geringsten Bettler, förderlich sind. Daher hat der Herzog beschlossen aktiv voranzuschreiten und Unruhen und die damit einhergehenden Forderungen zuvorzukommen. Doch die Befürchtnisse und Unsicherheit seiner Adligen stoßen nicht auf taube Ohren. Nein, Nein. Als ein guter Fürst und Anführer, ist es auch des Herzoges Pflicht mit gutem Beispiel voranzugehen und seine Adligen dadurch den richtigen Weg zu weisen, sei es dadurch, dass sie seinem Beispiel folgen oder durch die Erfahrungen seinen Pfad meiden mögen.
Daraus folgend, soll auf allem jetzigen und zukünftigen Krongute (i. e. alles folgende soll nur auf das Krongut angewendet werden) eine Anpassung der Beziehungsverhältnisse zwischen Leibeigener und Fürst stattfinden. So soll wie es auch Südbaden nun getan hat, ein Vorbild an England genommen werden und die essentiellsten Frontpflichten festgeschrieben werden, während weniger wichtige Fronpflichte ab sofort eine direkte Bezahlung der Leibeigenen erfolgen. Weiters ist eine Verschriftlichung der Gemeinderechte und ähnlichem längst überfällig um auch die vor kurzem eingeführte Justizreform weiterzuführen.
Doch noch weitere Erkenntnisse die über das englische Voribld hinausgehen sollen nun auf dem Krongute des Herzoges zu Tage treten. So ist es dem Herzog ein spezielles Anliegen, Unruhen nicht durch auf bloßen Annahmen der Bedürfnisse des einfachen Volkes basierende Maßnahmen zu zerstreuen, sondern solche potentiellen Probleme im Vorfeld zu erkennen. Dazu soll einmal mehr die Anzahl an direkt dem Herzogtum dienenden Beamten gesteigert werden. Denn es sollen, vorzugsweise aus der lokalen Bevölkerung kommend, weitere Beamte rekrutiert werden, dessen Hauptaufgabe in der Überbringung von Beschwerden und Probleme des einfachen Volke liegt. Wie sonst soll der Herzog Entscheidungen im Interesse seiner Untertanen treffen, wenn er nichts von dessen Sorgen und Ängsten weiß? Hierzu soll ab sofort für die Besoldung dieser so wichtigen Personen, die Hofhaltung um 10.000 Silber steigen.
Abschließend ist es vollkommen verständlich das eine manche Adelsfamilie oder ein mancher Adliger so fern vom notwendig Reichtum ist, dass es mehrere Generationen dauern würde, bis sie realistischerweise in der Lage wären, dem Beispiel des Herzoges Folge zu leisten. Damit dies jedoch kein Hindernis in Zukunft darstellt, soll ab sofort jedes Jahr die Möglichkeit des Erwerbes von Land, eines Adligen bzw. einer Adelsfamilie, zur Erweiterung des herzoglichen Krongutes überprüft werden. Für die entsprechend anfallenden Verwaltungskosten und den tatsächlichen Erwerb der Güter werden weitere 20.000 Silber der Hofhaltung zugeführt.
Sonstiges
- Die Handwerkerkasse wird aufgestockt.
- Die angeheuerten Söldner sollen erneut auf Banditenjagd gehen.
- Die Arbeiten am Bildungsplan sollen weiter fortgesetzt werden.
- Es sollen weitere Bibliotheken errichtet werden.
Endjahresbilanz: /