Als ich zwischen den Monaten wie immer ein paar Daten der Verwandten unserer POI abchecke, fallen mir einige Leute auf, die ziemlich unzufrieden sind. Tatsächlich wohnen die meisten von ihnen in den fünf Ziegelbauten, die in Adin gebaut wurden, als Quantität noch wichtiger war als Qualität. Doch die schlechte Wohnungsqualität wirkt sich signifikant auf die Zufriedenheit der Bewohner aus. Der Vergleich von „Ziegel 4“ und „Ziegel 12“ macht das recht deutlich.
Es gibt allerdings einen Plattenbau mit exakt genauso vielen Wohnungen wie diese billigen Ziegelwohnungen. Mit 25% höherer Wohnqualität. Daher starte ich mit dem Projekt zur Steigerung der Zufriedenheit in Adin. Ganz im Norden finde ich noch einen Platz für einen Neubau. Wenn der fertig ist, werde ich alle Bewohner aus einem der alten Häuser hierher umquartieren, das alte Haus abreißen und an seine Stelle einen weiteren Neubau setzen – bis die fünf Billighäuser weg sind.
In Tri gibt es ein Problem mit der Treibstoffversorgung. Momentan sind die Hubschrauber, die die Arbeiter aus dem Ausland hierherbringen, nicht flugfähig. Zurzeit bringen zwei Tanklaster regelmäßig Treibstoff aus Adin hierher, aber offensichtlich sind sie nicht schnell genug. Aber ich werde das jetzt nicht mehr anpassen. Die Infrastruktur für eine direkte Anbindung an den großen Öltank wird bald fertiggestellt sein. Demnächst wird sich dann der erste Zug mit Treibstoff auf den Weg nach Tri machen.
Eher nebenbei werfe ich mal einen Blick ins Stahlwerk. Kohle und Eisen sind ausreichend vorhanden, aber es arbeiten nur 78 Leute. Angestrebt ist etwa die dreifache Menge. Auf der Suche nach der Ursache lande ich beim Bahnhof von Dva, wo sich zwei Züge kurz vor der Kollision gegenüberstehen. Das hatte ich dort noch nie, aber tatsächlich gibt es dort ein Signal zu viel, so dass das passieren kann. Das Signal wird entfernt und der einfahrende Zug kurzerhand einmal in Richtung Depot geschickt, damit es weitergeht mit dem Transport der Arbeiter nach Dva-Ost.
In der Mitte des Monats wird eine neue Ölquelle angeschlossen, mit einer Qualität von 90%. Das sollte helfen, die Versorgungsengpässe bei der Raffinerie zu stoppen. Die Pipeline verläuft von hier über ein paar Pumpen direkt zur Raffinerie.
Und kurz vor Ende des Monats gibt es ein sicheres Zeichen dafür, dass die Pandemie offiziell vorbei ist: die Touristen kommen wieder ins Land. Allerdings müssen wir wieder klein anfangen, die Reisebereitschaft hat enorm gelitten. Aber 22 Touristen steigen wieder ein in den Zug nach Adin.
Vassili hat sein Studium bereit mit 18 komplett absolviert. Seine Gesundheit bleibt allerdings mau, aber ich baue darauf, dass sich das bessert, sobald er mit 21 anfangen wird zu arbeiten.
Und eine weitere schöne Nachricht: Zenaida ist Mutter geworden. Ihre Tochter Dominika ist schon ein Jahr alt und es geht ihr sehr gut.
Irisas Sohn Rollan ist mittlerweile 19 Jahre alt, ich hoffe, ich kann ihn noch irgendwo unterbringen, bevor seine Mutter stirbt. Bei ihrer schlechten Gesundheit kann es jederzeit sehr schnell gehen.
Die allgemeine Lebenserwartung in Âdin ist allerdings weiter leicht gewachsen, auf über 81 Jahre. Und noch besser: Erstmals seit langer Zeit ist die Bevölkerung wieder gewachsen. Zwar nur um 25 Bürger, aber trotzdem schön, dass der freie Fall momentan gestoppt wurde. Mal schauen, ob sich der Trend auch mittelfristig verbessert.