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Thema: Kronus - Die Pavonis Nachrichtenagentur

  1. #76
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    2. Januar 978.M41

    Am 2. Januar landen die beiden Transportschiffe im Raumhafen und entlassen die Flüchtlinge von Kaurava II. in den kühlen Morgen von Pavonis. Anhand der Passagierlisten, welche ihnen vorab übermittelt wurden, versuchen die Beamten des Administratums und deren Helfer die Aufteilung in die vorab definierten Sektoren des Auffanglagers zu organisieren, was trotz gewisser Schwierigkeiten auch weitestgehend gelingt. Da Schneefälle im Norden derzeit viele Zufahrtsstrassen in den Städtebund zugeschneit haben, werden die Flüchtlinge aber noch eine Weile in den Zelten ausharren müssen, da ihre Weiterreise bei diesem Wetter nur schwer zu bewerkstelligen wäre. Einzig die Flüchtlingsgruppen, welche vom Städtebund aufgenommen werden, können schon nach zwei Tagen abgeholt und in das Viertel südlich vom Raumfhafengelände weitergeleitet werden, das man für sie instand gestellt hat.

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    6. Januar 978.M41

    In einer feierlichen Zeremonie wird im grossen Tempel des Omnissiah in der Technokratie ein Stück der Titanen-Höllensturmkanone wieder zusammengefügt, dessen Teile die Techpriester in in jahrelanger Kleinarbeit in den Ruinen von Ironworks Bay zusammengesucht hatten. Bei dem Artefakt handelt es sich um eine Anordnung von Kondensatoren, die eine Rolle beim Aufladevorgang des Waffensystems spielen. Da an dem Festakt auch auf Kronus ordinierte Techpriester aus der Legislatur Asharis und der Republik Aceria teilnehmen, ist die Versammlung im Maschinengott-Tempel auch der erste seiner Art seit Etablierung der Technokratie auf Kronus.

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    9. Januar 978.M41

    Mehrere Handelsschiffe müssen ihren Flug zum Kaurava-System abbrechen, weil sich rund um das Sonnensystem ein Warpsturm zu bilden beginnt. Noch ist der Sturm erst im Entstehen begriffen und daher nicht besonders stark, weshalb es weiterhin möglich bleibt astropathische Nachrichten zu übermitteln. Auch interstellare Reisen wären noch möglich, aber mit einem gestiegenen Risiko für die Schiffe und ihre Navigatoren, weshalb die Reeder es überwiegend vorziehen geplante Flüge erst mal zu verschieben. Schon alleine damit ihre Schiffe nicht am Ende im Kaurava-System festsitzen, falls der Sturm weiter an Stärke zunehmen sollte. Dir letzten Schiffe der Blood Ravens, die noch unterwegs waren, aber sich bereits nahe an Kaurava befanden, haben die Passage dagegen riskiert und sind unbeschadet am Rande des Systems angekommen.

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  2. #77
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    11. Januar 978.M41

    Angesichts der kalten Witterung im Norden öffnet der Städtebund weitere der Wohnungen, die man im nahen Stadtviertel instand gestellt hatte, um einen Teil der wartenden Flüchtlinge unterzubringen. Man achtet darauf vor allem Menschen dort einzuquartieren, deren Abreise wohl noch eine Weile auf sich warten lassen wird, weil sie eine längere Reise über den Landweg vor sich haben. Die Gruppen, welche schon bald in der Lage sein sollten in das Protektorat oder die Union weiterzureisen, werden weiterhin im Zeltlager gelassen.

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    20. Januar 978.M41

    Obwohl der Winter ganz Pavonien im Januar noch in seinem eisigen Griff hält, werden 100 Reservisten aus der Kooperative zu einer Ausbildungsmission nahc Ironworks Bay geschickt. Sie sollen dort als Späher einer zukünftigen Aufklärungstruppe der Bauernrepublik ausgebildet werden, als Teil der angekündigten Aufrüstungsbemühungen. Anfangs war man in Calriel unsicher, ob es sinnvoll sei die Leute im Winter loszuschicken, die Ausbilder der Veteranenkolonie sind sich aber sicher, dass das sogar ein Vorteil sei. Da die Späher unter anderem im kühlen Norden oder in der unwirtlichen Westöde zum Einsatz kommen können, sei eine Ausbildung in der kalten Jahreszeit geradezu ideal, um sie schon mal abzuhärten.

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    24. Januar 978.M41

    Am Rande einer Demonstration gegen die Rolle der Ekklesiarchie, welche die bei den verhängnisvollen Aufständen auf Kaurava IV. gespielt hat, wird in der Sama-Makropole ein Anschlag auf Kardinal Santoris verübt. Zwei bewaffnete Frauen eröffnen aus der Menschenmenge auf kurze Distanz das Feuer auf den Kardinal, bevor sie von seiner Leibwache gestoppt werden können. Kardinal Santoris wird zwar noch schwer verletzt in das nächste Krankenhaus gebracht, verstirbt dort aber einige Stunden später auf dem Operationstisch. Damit ist das Bistum Kaurava zu einem kritischen Zeitpunkt führungslos, auch wenn Konfessor Turgenum March stellvertretend den Vorsitz über das Bistum übernimmt, bis vom Ekklesiarchen der Nachfolger für den Kardinal ernannt wurde.

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    Geändert von Azrael (06. November 2024 um 21:04 Uhr)
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  3. #78
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    4. Februar 978.M41

    Inquisitorin Vail kehrt nach längerem Aufenthalt in den Grenzregionen der Veteranenkolonie in den Städtebund zurück. Dort wird sie bereits von einem Vertreter des Bistums empfangen, dessen Kreuzritter in den vergangenen Monaten die Bewachung der mutmasslichen Psionikerin an einem geheim gehaltenen Standort übernommen hatten. Ihr Vater, eine der wichtigsten Wirtschaftsgrössen von Maigard, hatte in dieser Zeit vergeblich versucht die Freilassung seiner Tochter oder zumindest Besuchsrechte für sie zu erwirken. In Begleitung ihres Stabs begibt sich die Inquisitorin noch am gleichen Abend zu dem Geheimgefängnis, um die angebliche Psionikerin in Augenschein zu nehmen.

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    10. Februar 978.M41

    Ungewöhnlich früh weil noch mitten in der Regenzeit attackieren Wildorks im Süden der Mark Agamar einige Dörfer an der Grenze. Die Angriffe können von den Wehrbauern alle zurückgeschlagen werden, sie bilden aber nur den Auftakt für weitere Angriffe der Orks, die sich in den Folgetagen gegen die Einheiten in den neu eroberten Ländereien richten. Bei einem dieser Angriffe gelingt es den Grünhäuten mit Sprengfallen ein SteG-4 Panzerfahrzeug der Marken manövrierunfähig zu machen. Entsprechend der Anweisung, dass den Orks unter keinen Umständen Waffensysteme in die Hände fallen dürfen, evakuiert die Besatzung deshalb das Fahrzeug und sprengt es.

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    17. Februar 978.M41

    Bei der Mündung des Glancas in den Tyreischen Meerbusen übergeben die letzten Reiterkrieger der Konföderation offiziell die Kontrolle über den Landstrich an eine Kompanie Gardisten der Legislatur. Der Abzug der konföderierten Truppen ist Teil einer Vereinbarung, auf den man sich mit Asharis hinsichtlich des geplanten Hafens geeinigt hatte. Damit obliegt nun der Stadtgarde von Asharis der Schutz der Region, weshalb der Hauptmann der ebenfalls dort hin verlegten Späher damit beginnt Patrouillen auszusenden, welche die Garnison frühzeitig vor möglichen feindseligen Xenos in der Region warnen sollen.

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  4. #79
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    18. Februar 978.M41
    Die seit der Ermordung von Kardinal Santoris drei Wochen lang abgehaltenen Trauermessen in den Gemeinden der Ekklesiarchie von Kronus enden mit einer grossen Prozession bei der Kathedrale von Nessos. Während dieser Messen ist aus den Kollekten eine erkleckliche Summe zusammengekommen, welche die Prediger für die Unterstützung der bedrängten Gemeinden von Kaurava gesammelt haben.

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    20. Februar 978.M41

    Mit dem einsetzenden Tauwetter im Städtebund beginnen sich die Flüchtlingsunterkünfte beim Raumhafen von Pavonis langsam zu leeren. Die für das Protektorat vorgesehenen Gruppen wurden bereits per Schiff auf den Weg geschickt und weitere sind unterwegs zu der östlichsten Bahnstation der Union an der Grenze zum Städtebund. Trotz der grossen Menschenmassen und den kühlen Temperaturen sind die Transporte bislang bemerkenswert ruhig abgelaufen, mit einer einzigen Ausnahme: Die Arbites mussten am Morgen des 19. Februar gewaltsam die Tür zu einem Häuserblock öffnen, der von Flüchtlingen bewohnt ist, die für die lange Reise in die Südlichen Marken vorgesehen sind. Als diese erfuhren, dass sie als Wehrbauern zukünftig erneut in direkter Nachbarschaft zu Orks angesiedelt werden sollten, verbarrikadierten dort einige verängstigte Menschen den Zugang ins Gebäude. Erst nachdem die Arbites sich Zugang verschafft und die Anwerber aus den Marken versichert hatten, dass auch Ausnahmen für Leute gemacht werden, die nicht an der Grenze zu den Orkgebieten siedeln möchten, beruhigte sich die Lage.

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    25. Februar 978.M41

    Die Handelskammer von Murad verkündet, dass in den letzten drei Monaten ein neuer Höchststand bei der Promethium-Förderung in der Inselkoalition erreicht wurde. Das war unter anderem die Folge der kürzlich erfolgten Reparatur der letzten Förderanlagen, die seit dem Krieg noch beschädigt und funktionsuntüchtig waren. Aber auch die Erschliessung neuer Vorkommen bei den östlichen Karau-Atollen hat zu der Erhöhung der Förderung beigetragen. Diese Erschliessung in einer recht abgelegenen Region der Inselkoalition war für die beteiligten Konsortien durch die grossen Gewinne aus dem Handel mit dem Freihändler möglich geworden.

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    1. März 978.M41

    Auf der Makropolwelt Armageddon beginnt unter dem Kommando von General Kurov ein weiterer Feldzug in den äquatorialen Dschungel, der sich gegen die Orks richtet, die dort seit ihrer Landung im Zweiten Krieg um Armageddon ein ständiges Ärgernis sind und sich trotz aller Bemühungen nie restlos ausrotten liessen. Daher soll auch diese mittlerweile fünfte Kampagne von Kurov vor allem dazu dienen ihre Population niedrig zu halten. Zum gleichen Zeitpunkt ist eine Expeditionsflotte von Armageddon aufgebrochen, die sich unter dem persönlichen Befehl von Kommissar Yarrick befindet, dem legendären Helden des erwähnten zweiten Krieges. Diese aus mehreren Regimentern der Stahllegion und Mechanicum-Verbänden bestehende Streitmacht soll Ghazghkull Mag Uruk Thraka ausfindig machen, den Ork-Waaaghboss, der 941.M41 den Waaagh nach Armageddon anführte.

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    5. März 978.M41

    Der Exekutivrat von Murad beschliesst einer umstrittenen Verordnung, dass für die Promethium-Förderung in diesem Jahr eine ausserordentliche Übergewinnsteuer erhoben werden soll. Begründet wird die Sondersteuer unter anderem mit der anstehenden Finanzierung für den Bau und die Sicherung von Pipelines auf den Kontinent, von denen die Unternehmen langfristig umso stärker profitieren würden. In Teilen der Presse, insbesondere in der etatistischen Murader Rundschau, erntet der Exekutivrat mit der Entscheidung durchaus einigen Beifall. Die Promethium-Barone, die von dem fast einstimmig im Exekutivrat gefällten Entscheid offensichtlich überrascht wurden, beklagen sich zwar vereinzelt, der politische Widerstand bleibt aber weitgehend aus.

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    11. März 978.M41

    Nach einem Monat zäher Abwehrkämpfe lässt der Ansturm der Wildorks südlich der Mark Agamar letztendlich nach. Als besonders effektiv erwies sich eine Strategie, die von den Soldaten der Marken und ihrer Verbündeten spontan erdacht wurde: In regelmässigen Abstanden entlang der Front wurden auf Hügeln gut sichtbare Redouten angelegt, die jeweils mit 2-3 Kompanien und einem Nebelwerfer besetzt waren. Die so offen präsentierten Stellungen erwiesen sich für die Orks als unwiderstehliche Ziele, weshalb sie ihre Kräfte mit Angriffen auf die Redouten verschwendeten, anstatt sie einfach zu umgehen und leichtere Ziele anzugreifen, um die Front möglicherweise zu durchbrechen. Dem Offiziersstab der Marken zufolge sind die unkoordinierten Attacken der Wildorks auch ein Hinweis darauf, dass in den westlichen Gebieten offenbar kein Boss mehr die Autorität inne hat, um den Grünhäuten einen effektiven Schlachtplan vorzugeben.


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    14. März 978.M41

    Wie befürchtet gewinnt der Warpsturm um das Kaurava-System weiter an Stärke. Ein Versorgungsschiff des Munitorums wird bei der Passage schwer beschädigt und verliert beide Navigatoren an Bord durch die Belastung des Transits. Das hat zur Folge, dass nun auch die Flotte der Blood Ravens vor einem Dilemma steht. Der Orbit um Kaurava II. ist derzeit noch sicher und auch Reisen innerhalb des Systems noch möglich. Doch wenn die Schiffe vor Ort bleiben, besteht die Gefahr, dass sie für unbestimmte Zeit im Warpsturm eingeschlossen werden, selbst wenn er das innere Sonnensystem nicht beeinträchtigen würde. Der Orden hat in der Hinsicht einschlägige Erfahrung, da er einst nicht ersetzbare Ausrüstung verlor, als seine frühere Rekrutierungswelt Aurelia von einem ähnlichen Sturm eingeschlossen wurde, der bis heute anhält. Daher trifft Captain Boreale die schwere Entscheidung für den Grossteil der Flotte den Rückzug aus dem System anzuordnen, solange das noch möglich ist. In der Umlaufbahn von Kaurava II. werden nur ein Angriffskreuzer und zwei unbewaffnete Versorgungsschiffe zurückbleiben.

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  6. #81
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    17. März 978.M41

    Zwei Trupps der Spähkompanie der Legislatur Asharis werden etwa 50 Kilometer flussaufwärts der Glancasmündung in ein Gefecht mit einer Gruppe Kroot verwickelt. Die Kundschafter hatten die Xenos einen Tag zuvor entdeckt und waren ihnen gefolgt, um die Stärke und Marschrichtung zu bestimmen. Doch als die Spähtrupps ihrerseits von den Kroot entdeckt werden, setzen die ihnen nach und die Kundschafter müssen sich unter dem Deckungsfeuer ihrer wartenden Einsatzfahrzeuge zurückziehen.

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    25. März 978.M41

    Im Hochstift Morriah sehen sich die lokalen Magistraten mit einer Protestbewegung in einigen Bauerndörfern im Westen konfrontiert. Der Anlass der Auseinandersetzung war ursprünglich, dass einem Bauern in der Gegend vorgeworfen wurde, er habe ein Chelon nach der Woche der Splitterprozession geschlachtet. Der Bauer hatte offenbar argumentiert, dass die Naturalienabgaben an das Hochstift, die er für die Versorgung der Frateris Milita zu leisten hatte, ihm keine andere Wahl liessen. Da einige Tage später eine Handvoll Zeloten in dem Dorf auftauchten und den Bauern für sein Sakrileg auspeitschten, weiteten sich die Proteste der empörten Landwirte rasch auf umliegende Dörfer aus, die nun alle dem Hochstift ihre Abgaben verweigern.

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    2. April 978.M41

    Bei ihrem Rückzug aus dem Kaurava-System geraten zwei Kreuzer der Blood Ravens überraschend in ein Gefecht mit einigen Schiffen des Sternenreichs der Tau, die sich offenbar unbemerkt hinter Orridune, dem zweiten Mond von Kaurava II., verborgen hatten. Das Gefecht endet unentschieden, die Kreuzer zerstören eines der Tau-Schiffe, müssen sich aber aufgrund von Kampfschäden ebenfalls zurückziehen. Eine Fortführung des Kampfs ist aufgrund des Warpsturms danach nicht mehr möglich, da die Kreuzer der Space Marines das Kaurava-System verlassen müssen. In der Presse auf Kronus wird der Entscheid von Captain Boreale zum Rückzug der Schiffe mittlerweile relativ offen als Führungsschwäche kritisiert, da der Captain versuche eine Mittelposition bei einer Frage zu finden, die eigentlich nur zwei Antworten zugelassen hätte: Entweder bewerte man das Risiko des Warpsturms so hoch, dass man alle Truppen abziehen müsste, wenn man den Entscheid zu Ende denkt, um nicht deren Ausrüstung in einem zweiten Aurelia zu verlieren. Oder man beschliesse trotz des Risikos mit den Truppen zu bleiben, dann hätte man aber auch konsequenterweise die Schiffe im System behalten sollen.

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    Geändert von Azrael (11. November 2024 um 08:12 Uhr)
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  7. #82
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    10. April 978.M41

    Das Hochstift Morriah reagiert mit einer Kombination aus Zuckerbrot und Peitsche auf die Protestbewegung in den westlichen Dörfern. Auf der einen Seite werden die Zeloten, welche für die Auspeitschung des Bauern verantwortlich waren, zur Abtei zurückgerufen und ein angesehener Kleriker der Region als Verhandlungsführer in die Dörfer gesendet. Er versichert den aufgebrachten Bauern, dass der ganze Fall vor einem ordentlichen Gericht des Bistums verhandelt werde und hält dort Bürgersprechstunden ab, wo die Probleme, Sorgen, Nöte und eventuelle Leistungsdefizite der Bauern besprochen werden. Gleichzeitig werden aber auch 500 Mann der Frateris Milita mobilisiert, welche sich noch im Hochstift aufhalten und sammeln sich bei der Abtei. Den rebellischen Bauern soll aufgezeigt werden, dass eine Gefährdung der militärischen Operation im Landesinneren nicht geduldet wird.

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    11. April 978.M41

    Der Hohe Richter Varl Ossory hält vor dem Landrat des Protektorats eine Brandrede, deren Abschrift später auch an die grossen Verlage im Norden gesendet und in den meisten Zeitungen zumindest auszugsweise abgedruckt wird. Er prangert die geradezu unverschämte Kritik an, welche sich Vertreter der Presse gegenüber den Blood Ravens erlauben, indem sie die strategischen Entscheidungen von Captain Boreale öffentlich hinterfragen. Man selbst sei nicht im vom Warpsturm bedrohten System und wisse weder, wie die genaue Situation auf dem Planeten aussehe, noch wie viele Schiffe im Orbit für diese Kampagne notwendig sind. Von ihren gemütlichen Sesseln auf Kronus sehe die Journaille kaum das ganze Bild und Kritik an den Engeln des Imperators, welche immerhin Kronus selbst gerettet haben, sei eine Unverschämtheit, für die nach der Ansicht des Hohen Richters eine Entschuldigung fällig sei.

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    20. April 978.M41

    Mehrere der Makropolen auf Kaurava I. werden von zivilen Unruhen erschüttert. Die Nahrungsmittelknappheit und der nun auch mit blossem Auge am Nachthimmel sichtbare Warpsturm haben zu einer explosiven Stimmung in der Öffentlichkeit geführt, der die Sicherheitskräfte kaum noch Herr werden. Eine nach der Ermordung von Kardinal Santoris entstandene radikale Flagellanten-Bewegung sieht die Katastrophen im Kaurava-System als göttliche Strafe des Imperators an, der man nur durch intensive Busse entgehen kann. Die stundenlagen Prozessionen der Bewegung durch die Makropolen scheint vielerorts die ohnehin bereits angespannte Stimmung noch weiter zu verschlechtern, so dass Militärgouverneur Vance Stubbs nun Schritte unternehmen will, um die Flagellanten von den Strassen zu verbannen und die Ordnung in den Makropolen wiederherzustellen. Vier weitere Schiffe mit Flüchtlingen vom zweiten Planeten haben währenddessen das System verlassen, in der Hoffnung dem Warpsturm noch entkommen zu können.

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  8. #83
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    22. April 978.M41

    Das Büro des Astropathen in Pavonis City übermittelt dem nahe gelegenen Raumhafen die Grussbotschaft zweier Schiffe, die in das Kronus-Sonnensystem eingetreten sind. Es handelt sich bei ihnen nicht um Flüchtlingsschiffe aus Kaurava, wie man zunächst annahm, sondern Handelsschiffe der lizensierten Kapitäne. Sie transportieren Nahrungsmittel von der Ritterwelt Cyprus Ultima zur Mechanicus-Fabrikwelt Tigrus und ihre Route hatte eigentlich an Kaurava vorbei geführt. Da das System aber als Versorgungshafen auf absehbare Zeit nicht mehr zur Verfügung steht, haben die Schiffe stattdessen Kronus angesteuert, um hier Wasser zu laden und den Offizieren einige Tage Landgang zu gewähren.

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    25. April 978.M41

    Die von der Spähkompanie entdeckten Kroot bewegen sich zielstrebig auf die Mündung des Glancas und das dortige Feldlager der Stadtgarde von Asharis zu. Ausserdem werden mehrere Arbeitstrupps vermisst, die zuletzt nahe der Grenze zum Tyrea Kombinat unterwegs waren und die für die Bauarbeiten am geplanten Hafen angeworben waren, weshalb man weitere der Xenos in der Region vermutet. Die Garnison hat deshalb dringend um Verstärkung gebeten, da man angesichts der Berichte der Kundschafter davon ausgehen muss, dass die Kroot ihnen zahlenmässig überlegenen sein könnten.

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    1. Mai 978.M41

    Der Warpsturm um das Kaurava-System hat mittlerweile eine Stärke erreicht, die auch Reisen innerhalb des Sonnensystems insbesondere zu den äusseren Planeten erheblich erschwert. Die Kommunikation auf Kaurava IV. ist zum Teil zusammengebrochen und Teile der beiden Armeeregimenter führungslos, weshalb sie die Verfolgung der geschlagenen Rebellenarmee nach Iseult abbrechen mussten. Auf besagtem Subkontinent hat der Warpsturm Augenzeugen zufolge sogar die Planetenoberfläche erreicht, was bedeuten würde, dass die Rebellen direkt in eine vom Warp verseuchte Region marschiert sind. Allgemein wird davon ausgegangen, dass der Sturm die Städte auf Iseult zerstört haben dürfte und aus den Grenzregionen zum Subkontinent flüchten die Menschen in Panik in die Morholt-Gebirgskette und die Provinz Markonien. Einzig die Astropathen auf den vier bewohnten Welten des Kaurava-Systems halten derzeit die Kommunikation noch aufrecht, so dass sie untereinander und mit dem Rest des Imperiums weiter in Austausch stehen.

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  9. #84
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    3. Mai 978.M41

    Als Reaktion auf die Angriffe der Kroot an der Westküste werden in Asharis die vier in der Stadt verbliebenen mechanisierten Spähkompanien in Marsch gesetzt. Der Konvoi aus Tauros-Fahrzeugen verlässt voll ausgerüstet die Kasernen, um nach Westen zu eilen und die bedrohte Garnison zu unterstützen. Die Einheiten von Asharis im Westen versuchen in der Zwischenzeit mit Hinhaltetaktiken den Vormarsch der Xenos zu verlangsamen und da diese angesichts der feindlichen Feuerkraft eher vorsichtig angreifen, gelingt es den Spähern und Gardisten die Kroot tagelang zu beschäftigen. Die einzigen Verluste sind zwei Tauros-Fahrzeuge, welche während eines Angriffs in sumpfiges Gelände abgedrängt und dort von einem Riesenknarloc überrascht werden. Die von den Kroot abgerichtete Bestie beschädigt die beiden Fahrzeuge so schwer, dass sie zurückgelassen werden müssen. Wie durch ein Wunder kann die Fahrzeugbesatzung aber verletzt entkommen, während die Xenos die Attacke mit einem dutzend Toten teuer bezahlen.

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    5. Mai 978.M41

    Die beiden angekündigten Schiffe der lizensierten Kapitäne, zwei Kilometer lange Ungetüme der Carrack-Klasse, werden bei ihrer Landung am Raumhafen von Kronus bereits von einer interessierten Menschenmenge erwartet. Den Offizieren des Schiffes, welche die Schiffe kurz darauf für den Landgang verlassen, scheint die grosse Aufmerksamkeit zum Teil sogar eher unangenehm zu sein. Ihr Aufenthalt beim Raumhafen währt aber auch nur kurz, da die Kapitäne und ihre hohen Offiziere von Legislator Drusher zu einem feierlichen Empfang in Asharis eingeladen wurden und die niedrigeren Ränge sich auf den Ausgehmeilen des Städtebunds zerstreuen oder mit einem Extraflug zu einem Wochenendausflug nach Deimos aufbrechen.

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    10. Mai 978.M41

    Die nach ihrer Schnellausbildung in der Veteranenkolonie zurückgekehrten Spähtruppen der Pavonischen Kooperative brechen nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat ohne Pause sofort ins Protektorat Nordvandea auf. Da die Verlegung auf Befehl von Oberst Matorn hin schnellstmöglich erfolgen sollte, hat man kurzerhand zivile aber geländegängige Fahrzeuge angeworben, mit denen die 1. Aufklärungskompanie am Morgen des 10. Mai Neu-Argus am Nellingsee erreichen. Dort werden sie von der lokalen Miliz schon erwartet und in die Gegebenheiten der Demes Nordlande eingewiesen werden, wo man die Verstecke der Orks im Norden vermutet.

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    12. Mai 978.M41

    Die Spähkompanien von Asharis rücken als geschlossener Verband weiter vor und bringen einen grossen Teil der Strecke in weniger als einer Woche hinter sich. Dabei werden sie stets von einigen Krootox-Reitern verfolgt, die sie aber mit einem Sperrfeuer der Multilaser ihrer Fahrzeuge zuverlässig auf Abstand halten können. Ein baldiger Entsatz der Garnison an der Glancasmündung ist auch dringend notwendig, da die Kroot diese beständig unter Druck setzen und insbesondere in der Nacht versuchen einzelne Trupps im Nahkampf zu erwischen, da sie am Tag in Sachen Feuerkraft unterlegen sind. Durch die Scharmützel steigen auf der Seite der Stadtgarde die Verluste stetig, der befehlshabende Major meldet über Vox insgesamt 30 Ausfälle.

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    12. Mai 978.M41

    Aufgrund der Berichte über die Kroot-Angriffe im Westen ordnen die Offiziere auch bei der Stadtgarde in Asharis selbst erhöhte Alarmbereitschaft an, da im Hauptquartier offenbar aufgrund einer möglichen Überdehnung der eigenen Kräfte etwas Besorgnis um sich greift. Die Wachposten der Stadtgarde melden in den folgenden Tagen mehrmals mögliche Bewegung von Xenos in der Steppe, insbesondere bei der Hydroponikanlage beim alten Kroot-Viertel, beim westlichen Festungswerk und südlich der Kiodrus-Stiftskirche.

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    14. Mai 978.M41

    Die Proteste in den Bauerndörfern im westlichen Morriah können nach gut einem Monat der Verhandlungen friedlich beendet werden. Nachdem der als Vermittler entsandte Kleriker die Situation mit dem Abzug der Zeloten und der Zusicherung eines fairen Gerichtsverfahrens zunächst hatte entspannen können, bietet Klosterabt Tarwan ihnen als Zugeständnis auch noch eine einmalige Reduktion der Abgaben in diesem Jahr an, was die Anführer der Dörfer dann letztendlich überzeugt. Die Vögte des Hochstifts werden wieder in die Dörfer gelassen, um die Abgaben einzukassieren und der Nachschub der Frateris Milita ist wieder gesichert.

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    17. Mai 978.M41

    Der Vormarsch der Blood Ravens auf Kaurava II. geht weiter und Cerulea sowie mehr als die Hälfte von Trivia wurde - zumindest vorläufig - wieder von der orkischen Herrschaft befreit. Die Geschwindigkeit, mit der die Astartes in die von den Orks besetzten Gebiete vorrücken, hat sich jedoch merklich verlangsamt. Dies dürfte zu einem erheblichen Teil auf die stark ausgedünnte Flotte der Blood Ravens zurück zu führen sein. Diese kann nur noch begrenzt Feuerunterstützung liefern und Space Marines mit Landekapseln hinter den feindlichen Linien absetzen. Zudem wird ihnen die Luftherrschaft zunehmend durch die steigende Zahl feindlicher Flugzeuge streitig gemacht, welche die imperialen Einheiten an der Flanke mit Bombardements behindern und dafür sorgen, dass die verbliebenen Sororitas und Planetaren Verteidigungsstreitkräfte auf den Schären-Inseln nicht übersetzen und sich den Astartes anschliessen könnten.

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    17. Mai 978.M41

    In St. Euphratia wird von der Kanzlerin feierlich der Grundstein für die neue staatliche Grosswerft der Hafenstadt gelegt. In dieser sollen zukünftig sowohl grosse Handelsschiffe als auch potenziell Kriegsschiffe für die Meere von Kronus gefertigt werden. Der zusammen mit einer Gruppe von Offizieren zum Urlaub angereiste Konfessor Elbeth, der oberste Geistliche an Bord der Handelsschiffe, kann sogar dafür gewonnen werden die kleine Kapelle auf dem Hafengelände im Namen seines Schutzheiligen, des Heiligen Drusus, zu weihen.

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    20. Mai 978.M41

    Ein erster Versuch der Spähkompanien von Asharis zur bedrängten Garnison durchzubrechen, wird von den Kroot zurückgeschlagen. Zwar können die unter Laser-Sperrfeuer anrückenden Taurus-Fahrzeuge der Späher die Xenos zunächst erfolgreich niederhalten und vom Flussufer abdrängen. Danach wird jedoch der in Rage versetzte Knarloc von den Kroot frontal auf die Fahrzeuge der Späher zugetrieben und die Bestie sorgt für Konfusion in deren Reihen. Nachdem die Einheiten von Asharis in dem Chaos im Verlauf des Nachmittags ganze fünf Fahrzeuge eingebüsst haben, brechen sie den Angriff zunächst ab und ziehen sich zurück, um sich neu zu formieren. Währenddessen wurden in Asharis der Grossteil der Stadtgardisten, die derzeit nicht im Garnisonsdienst eingesetzt sind, und die Nebelwerfer mobilisiert, um gegen die Kroot ausrücken zu können.

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    20. Mai 978.M41

    Der Krieg auf Kaurava IV. nimmt erneut eine Wende, als die loyalen Einheiten des 253. und 254. Kaurava-Regiments durch Anhänger des Erzfeinds angegriffen werden. Die Rebellenarmee, die sich offenbar auf Iseult vollkommen dem Chaos verschrieben hat, folgt den flüchtenden Menschen aus dem Grenzland dicht auf und zerschlägt die führungslosen Einheiten der imperialen Regimenter an der Front. Dies gelingt ihnen unter anderem deshalb, weil das Hauptquartier der Imperialen Armee zeitgleich von einer Gruppe Chaos Space Marines angegriffen und der gesamte Führungsstab der Regimenter auf einen Schlag getötet wird. Die letzten Berichte aus der Hauptstadt Marconia über die Identität der Angreifer und woher sie kamen, sind äusserst widersprüchlich, es wird aber berichtet, dass die verräterischen Astartes und ihre Verbündeten unter dem Banner der Hydra kämpfen.

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  12. #87
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    21. Mai 978.M41

    In der Nacht vom 20. auf den 21. Mai bleiben erstmals die Attacken auf die Garnison an der Glancasmündung aus und auch die Spähkompanien, die in Erwartung ähnlicher Angriffe ihr Lager notdürftig befestigt hatten, bleiben davon verschont. Am nächsten Morgen stellen sie fest, dass die Kroot sich in unbekannter Richtung zurückgezogen haben. Am gleichen Morgen werden die Hydroponikanlage beim alten Kroot-Viertel und das westliche Festungswerk bei Asharis angegriffen. Während sich die Attacke bei der Hydroponikanlage rasch als Ablenkungsangriff herausstellt, bei dem nur von einigen Kroot etwas Krach gemacht wurde, wird die Festung von einer Gruppe Vespiden ausgeführt, die mit ihren Neutronenprojektoren eine Bresche in das Bollwerk schlagen. Aufgrund der Attacken nahe der Stadt wird ein Teil der ausgerückten Truppen der Stadtgarde befohlen umzukehren und die angegriffenen Sektoren zu verstärken.

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    22. Mai 978.M41

    Auf Einladung des Obersten Magistraten reist ein Teil der Offiziere, die in den Tagen zuvor in Asharis an den Festlichkeiten teilgenommen hatten, mit ihrer Raumfähre zu einer Jagd in Ariel weiter. Die Jagdgesellschaft veranstaltet eine mehrtägige Hatz auf Grosswild und Raubtiere des Hochlandes und erlegt dabei unter anderem zwei Berglöwen und mehrere Krootox.

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    23.
    Mai 978.M41
    Konfessor Elbeth, der nach seinem Aufenthalt in St. Euphratia zum Stiftskloster in Morriah weiterreiste, gerät dort in einen wüsten Streit mit Präses Majoris Tarwan. Offenbar hatte der Konfessor offen die Echtheit der dortigen Reliquie angezweifelt und hatte das lautstark kundgetan, was der wütende Klosterabt unterbinden wollte. Elbeth besteht darauf, dass er in seiner Jugend auf der Schreinwelt Orbul Infanta die authentische Reliquie der Asche von Enok Innokenti habe erblicken können, die dort als Beweis für den Sieg über den Erzfeind der Menschheit ausgestellt wird, weshalb der Splitter in Morriah nur eine Fälschung sein könne.

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  13. #88
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    26. Mai 978.M41

    Nachdem sie sich noch am gleichen Tag neu formiert haben, beginnen die Spähkompanien der Legislatur Asharis auf breiter Front auszuschwärmen, um die Kroot aufzuspüren, welche die Schlacht am Glancas überraschend abgebrochen hatten. In den folgenden Tagen verlieren die Späher in mutmasslichen Hinterhalten der Xenos zwei weitere Trupps, können aber mehrere kleine Krootgruppen stellen und aufreiben. Offenbar hat sich der Feind zerstreut und ist nicht mehr als geschlossene Armee unterwegs. Am westlichen Festungswerk erneuern die Vespiden in den Folgetagen ihren Angriff und können über die bereits geschlagene Bresche eines der Bollwerke besetzen. Wenige Stunden bevor die Verstärkungstruppen die Befestigungen erreichen, reisst der Vox-Kontakt zu der Festungsgarnison ab und die heranmarschierende Stadtgarde wird von den Wällen mit Plasmafeuer begrüsst, da die Xenos offenbar einen Teil der Waffen der Garnison in die Hände bekommen haben. Unter dem feindlichen Sperrfeuer müssen die Gardisten zurückweichen, auch wenn aus dem Inneren des Festungswerks Waffenfeuer zu hören ist, also ein Teil der Garnison wohl noch immer Widerstand leistet.

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    28. Mai 978.M41

    Ungeachtet der Kämpfe, die im Westen noch immer toben, beginnt nach längerer Vorbereitungszeit die Aushebung des Regiments für die Imperiale Armee, zu der Kronus verpflichtet wurde. Nach einiger Diskussion entscheidet man sich die Ausbildung der Soldaten im Protektorat Nordvandea vorzunehmen, da die dort aufgebaute militärische Infrastruktur von den Truppen des Protektorats bislang nur teilweise genutzt wird. Die Bewaffnung erfolgt wie an der Truppenstellungs-Konferenz beschlossen nach dem Cadia-Standard, allerdings mit einigen Optimierungen durch das höhere Budget. So werden die vier Sturmkompanien komplett mit Plattenrüstungen ausgestattet, die schweren Waffentrupps erhalten Plasmawerfer aus Asharis-Produktion und jede Kompanie einen eigenen Salamander-Kommandopanzer. Bei der Musterung, die auf ganz Kronus vorgenommen wurde, fallen insbesondere zwei Länder mit besonders hohen Rekrutierungsquoten auf: Ein erheblicher Teil des Offizierskorps stammt aus der Legislatur Asharis und überdurchschnittlich viele der einfachen Soldaten aus der Pavonischen Kooperative.

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    2. Juni 978.M41

    Auf der Minenwelt Golgotha geraten mehrere Regimenter der Stahllegion von Armageddon in einen gross angelegten Hinterhalt der Orks, welche den Planeten besetzt haben. Die Regimenter hatten unter dem Kommando von Kommissar Yarrick, dem Helden des zweiten Kriegs um Armageddon, den Waaaghboss verfolgt, der ihre Heimat 941.M41 angegriffen hatte. Aufgrund von Berichten, dass sich hier der gesuchte Ghazghkull Mag Uruk Thraka aufhalte, waren sie in voller Stärke auf Golgotha gelandet, in der Hoffnung ihn hier stellen zu können. Doch Golgotha erwies sich als eine Falle des Waaaghbosses, der einen Grossteil seiner Streitmacht vor den Imperialen versteckte und die Stahllegion zu einer scheinbaren Schwachstelle in den orkischen Siedlungsgebieten lockte, um die überraschten Truppen kurz nach ihrer Landung mit einer Übermacht in ihrem Rücken anzugreifen. Kommissar Yarrick geriet mit einigen seiner Getreuen kurzzeitig in Gefangenschaft der Orks, konnte sich aber befreien und von Golgotha fliehen. Doch für den Grossteil seiner Truppen kommt jede Hilfe zu spät, das Imperium verliert auf Golgotha die eingesetzten Regimenter nahezu vollständig und auch die 'Festung der Arroganz', der persönliche Baneblade-Panzer des Kommissars, wird zerstört und zurückgelassen.

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    Geändert von Azrael (19. November 2024 um 01:17 Uhr)
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  14. #89
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    4. Juni 978.M41

    Ähnlich wie die Spähkompanien verteilen sich die von Osten heranrückenden Stadtgardisten von Asharis sich auf breiterer Front, um die Steppe nach Ansiedlungen oder grösseren Truppenkonzentrationen der Kroot zu durchsuchen. Nach einigen Tagen Marsch finden sie am Ufer eines kleinen Nebenflusses Winterlager, das die Xenos aber offenbar schon vor einiger Zeit aufgegeben haben. Damit bestätigt sich auch der Verdacht des Legislators, dass in der Region tatsächlich Kroot siedeln oder das zumindest früher getan haben. Die berichteten Schäden an dem Hafengelände stellen sich als Resultat eines Buschbrandes heraus, der wohl durch die fehlgeleitete Granaten in den Gefechten zwischen den Kroot und der Garnison ausgelöst wurden. Die Fischer und Bauarbeiter hatten sich in provisorische Schutzräume geflüchtet und können daher nichts über die Kämpfe berichten. Man stellt aber fest, dass im Fischereihafen etliche Trawler fehlen, die offenbar fortgeschafft wurden. Von den Arbites wird zeitgleich auf Wunsch des Legislators das Kriegsrecht über die Stadt verhängt und bewaffnete Arbitratoren errichten Strassensperren auf allen Ausfallstrassen in Richtung Süden, um das unbemerkte Einsickern von Xenos in das Stadtgebiet zu verhindern.

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    6. Juni 978.M41

    Die Kundschafter der Pavonischen Kooperative erreichen Anfang Juni ein Tal nördlich des Städtebunds, wo zahlreiche Bäume gefällt wurden. Da keine früheren Holzschlag-Unternehmungen in diese Region bekannt sind und die Bäume ziemlich wild ohne erkennbaren Plan gefällt wurden, gehen die Späher davon aus, dass die Orks hierfür verantwortlich sein dürften. Waffen, Stammesmarkierungen oder ähnliche Hinterlassenschaften der Grünhäute wurden aber noch nicht gefunden. Die Trupps folgen nun den mutmasslichen Spuren der Orks, die von der Lichtung nach Nordwesten führen.

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    10. Juni 978.M41

    Die von den Hyperionspitzen in das Rheathal ausgerückten Truppen finden in der Savanne eine aufgegebene Siedlung, die man aufgrund ihrer günstigen Lage am Fluss als Basis übernimmt. In den folgenden Wochen erreichen auch die ersten Bauarbeiter die Gegend, um mit der Errichtung des geplanten Flusshafens zu beginnen. In der Zwischenzeit haben die Soldaten aus Hyperion das Dorf durchsucht und Hinweise darauf gefunden, dass es wohl früher von Menschen und Tau bewohnt wurde, die hier Tür an Tür gewohnt haben. Die Gründe, weshalb der Ort aufgegeben wurde, konnte man aber bislang nicht ermitteln.

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  15. #90
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    11. Juni 978.M41

    Nachdem die Arbites die südlichen Distrikte von Asharis weitgehend gesichert haben, werden die verbleibenden Garnisonssoldaten ebenfalls zum westlichen Festungswerk entsandt, um dort die Truppen zu unterstützen, welche gegenwärtig versuchen einen Belagerungsring um das von den Vespiden eroberte Bollwerk zu ziehen. Die Xenos unternehmen allerdings immer wieder Ausfälle aus der Befestigungsanlage und verhindern so, dass die Stadtgarde die Einkreisung vollenden kann. Zudem fallen sowohl der befehlshabende Major der Belagerungstruppe als auch sein Stellvertreter Heckenschützen zum Opfer, was die Angriffe der Gardisten ebenfalls verzögert. Den Beobachtungen von aufgestellten Spähposten zufolge scheinen die Vespiden mit einigen Kroot zusammenzuarbeiten, die in den letzten Tagen aus der Steppe wiederholt mit kleinen Karawanen von Krootox-Lasttieren zum besetzten Festungswerk marschierten und es einige Stunden später wieder verliessen. Die in aller Eile zur Belagerung gerufenen Nebelwerfer haben das Stadtgebiet aber ohne Zwischenfälle erreicht und werden sich den Belagerungstruppen in wenigen Tagen anschliessen.

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    11. Juni 978.M41

    Nach einer längeren Phase der Inaktivität vermelden die Wehrsiedlungen der Südlichen Marken wieder vermehrte Übergriffe der Wildorks vor allem in den östlichen Gebieten, also an den Grenzen der Marken Rhea und Janus. Die Schäden halten sich bislang in Grenzen, da es sich nur um kleinere Plünderergruppen handelt, die man meist mit den bewährten Methoden aufhalten konnte: Sofort verfolgen und angreifen sobald sie die Grenze überqueren und sich im Falle einer zahlenmässigen Übermacht in die befestigten Blockhäuser zurückziehen. Einzig am Fusse des Rotkamms nahe der Grenze zu den Hyperionspitzen gelingt es den Grünhäuten eine Viehherde zu entwenden und mit ihr zu entkommen.

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    14. Juni 978.M41

    Nachdem die letzten Offiziere und der streitbare Konfessor Elbeth (der die vergangenen zwei Wochen in Nessos verbracht hatte) an Bord zurückgekehrt sind, heben die beiden Schiffe der lizensierten Chartistenkapitäne am 14. Juni wieder ab und setzen ihre Reise zur Fabrikwelt Tigrus fort. Gerade rechtzeitig wie sich herausstellt, da am gleichen Tag der Astropath in Pavonis City die Ankunft des angekündigten Massenfrachters Solaria Aeterna am Rande des Kronus-Systems meldet. Das riesige Schiff der Universe-Klasse transportiert über 200'000 Flüchtlinge aus Kaurava, zusammen mit dem gesamten Hausstand des Navigatoren-Hauses Meld, das aufgrund des Warpsturms die Niederlassung seiner Nebenlinie auf Kaurava I. geräumt hat.

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    15. Juni 978.M41

    Der Vormarsch der Blood Ravens auf Kaurava II. kommt zu einem abrupten Ende. Mitte Juni unternehmen die Orks des Waaagh Gorgutz zunächst einen Enterangriff auf den Angriffskreuzer der Space Marines im Orbit, den die Schiffsbesatzung zwar letztendlich abwehren kann, bei dem das Schiff aber stark beschädigt wird. Zeitgleich werden die Blood Ravens in Cerulea offenbar vom Mond Orridune aus mit einem massiven orbitalen Bombardement belegt, das den Kompanien an der Front erhebliche Verluste zufügt. Als die Orks daraufhin einen Angriff auf ganzer Breite der geschwächten Front der Astartes in Trivia unternimmt, müssen die Blood Ravens vor der Übermacht zurückweichen, da die Grünhäute zwischen die Lücken strömen und sie zu umzingeln drohen. Mehrere der gerade erst zurückeroberten strategisch bedeutsamen Stellungen müssen in den Tagen danach wieder geräumt werden, um die Front gegenüber dem Waaagh zu verkürzen.

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