Ungarn 1700 - Die Zeit der Arpaden

[Don Armigo]

Wahrscheinlich sind das nicht so viele als das sich das lohnt.

[Jon Snow]

Ist folgendes noch zu kompliziert?

Strafen für meine eigenen Leibeigene:

für alle:
3 Jahre 1 Tag Arbeit extra, wer sich ab jetzt treu und fleißig verhält darf darauf hoffen, dass die extra Arbeit im Nachhinein honoriert wird. Wer sich in den nächsten 3 Jahren weitere Verbrechen begeht, bekommt zusätzlich zur folgenden Strafe 10 Peitschenhiebe extra und es wird nix honoriert.

Wer über den bloßen Aufstand hinaus (und Bagatellen, ala Brotdiebstahl) Verbrechen begangen hat, oder die Aufstände angezettelt hat wird zusätzlich nach Gutdünken des Adel, bzw. des Heerführers bestraft.
Aber bitte nur, wo man weiß, dass man die richtigen trifft und nicht auf Verdacht irgendwelche Pechvögel.
Die Strafe selbst ist mir da egal, weder besonders schlimm noch irgendeine Milde, sondern einfach das, was der Adel als normal empfindet. Falls Don sich um den Transport kümmert und der Adel das gut findet, könnte man die auch als Zwangsarbeiter nach Kalmar schicken, aber ich vermute das ist wegen dem weiten Weg wahrscheinlich zu aufwändig?

Für Leibeigene, die nicht den Krongütern unterstehen darf der jeweilige Adel selbst entscheiden, man kann ihnen aber gerne das Strafmaß für die Leibeigenen des Khan als Vorschlag mitteilen.

Ein Tag über welchen Zeitraum? Ein Tag in drei Jahren wäre ja eher eine symbolische Bestrafung, deshalb meinst du vermutlich etwas anderes?

[Kolumbus]

Ja ich meinte 1. Tag pro Woche, wobei sich da eigentlich die Frage stellt, wie viel die bisher arbeiten müssen, wenn sie schon 6 Tage arbeiten müssen, wäre das wahrscheinlich schon zu viel.

[Jon Snow]

Das ist zu viel, ja. Von sechs Tagen müssen wir mit Sicherheit ausgehen, vermutlich (wie in der realen FNZ) auch ab und zu von stillschweigender Sonntagsarbeit wenigstens auf eigenen oder gepachteten Feldern zu besonderen Zeiten. Ich kann die Arbeitsleistung von Bauern schon um 15-20% erhöhen, aber das ist dann eher kurz- als mittelfristig tödlich.

[Don Armigo]

Kolumbus: Du bist übrigens auch herzlich in meinem Faden willkommen

Dann vielleicht doch ein paar Peitschenhiebe für alle?

[Kolumbus]

Kolumbus: Du bist übrigens auch herzlich in meinem Faden willkommen

Dann vielleicht doch ein paar Peitschenhiebe für alle?

Die Einladung nehm ich gerne an.

Peitschenhiebe gefallen mir ohne Bewährung nicht, aber vielleicht muss es wirklich sein?

Jon hast du noch Ideen, was man als Strafe für alle nehmen kann? Die Anstifter und Schwerverbrecher sollen in jedem Fall ne extra Strafe kriegen, wie es denen ergeht ist mir aber eh relativ egal.
Bei den normalen Aufständigen habe ich natürlich nichts dagegen, wenn es irgendwo einen kleinen Gewinn durch die Strafe gibt, das ist aber unwichtig. Ich würde gerne eine Bestrafung finden, die eine Brücke baut, damit ihr Leben nicht weiter erschwert und ihr Unmut nicht mehr erhöht wird als unbedingt nötig.
Aber auf irgendeine Art muss die Strafe schon spürbar sein um potentielle Nachahmer abzuschrecken. Wobei ein wesentlicher Anteil gerne zur Bewährung ausgesetzt werden kann.

Eine Idee von mir wäre noch die Peitschenhiebe weiter als Strafe aber zur Bewährung und jeder muss eine Schadenswiedergutmachung leisten, wobei jeder selbst wählen kann.
Wer kann soll 2 Kinder in den nächsten 4 Jahren zur Welt bringen, wer nicht kann oder will muss einen Tag pro Monat extra arbeiten und Frauen, die halbwegs ansehnlich sind, können statt dessen den Adel bei den Reiterspielen als Freudenmädchen beglücken.

Aber die Idee ist auch wieder kompliziert und ob sie meine eigenen Kriterien erfüllt bin ich mir auch nicht so sicher.

[Jon Snow]

Ich würde sagen, man versucht es auf jeden Fall. Du kannst als Herrscher ja auch etwas anweisen, das nur zum Teil umgesetzt wird.

[Don Armigo]

Sexuelle Dienste auf dem Adelstag kann man wirklich nur als wilder Mongole fordern

[Bassewitz]

Kam das von dir, Kolumbus?

Und Baiern zahlt keinen Tribut, weil der Khan sich hat von Nonnen überreden lassen oder wie?

[Kolumbus]

Kam das von dir, Kolumbus?

Bezieht sich das hierauf?

Sexuelle Dienste auf dem Adelstag kann man wirklich nur als wilder Mongole fordern

Dann ja, wobei ich es romantischer formuliert habe. Freudenmädchen ist ja eher eine andeutende Umschreibung, man möge sich ein ähnliches Wort im mongolischen suchen. Ob und wie genau das dann gehandhabt wird, sollen die Hofbeamten entscheiden und dabei Rücksicht auf die Befindlichkeiten des Adels nehmen. Wenn der Adel es gut findet kann es gern genau das sein, was ihr da raus lest, wenn es aber eher Unmut bzw. Peinlichkeit auslöst kann man es auch als leichtbekleidete Tanzgruppe oder Masseusen ausgestalten. Eben so wie es dem Adel gefällt, mit den Details hat Arpad keine Lust sich zu befassen.

Aber wichtig: Freudenmädchen ist nur eine Möglichkeit zur Wiedergutmachung, also freiwillig, auch hübsche Damen dürfen statt dessen ihre Schuld durch Mehrarbeit oder ehrbare Fruchtbarkeit ausgleichen. Aber wenn 1 Tag pro Woche schon kurzfristig tödlich endet ist 1 Tag pro Monat wohl immer noch hart, ich könnte mir also gut vorstellen, dass der Einsatz als Freudenmädchen für einige Damen die humanere Gelegenheit zur Wiedergutmachung ist.

Mich interessiert dabei aber eher die Haltung des Adels falls dieser Spaß an den Chantallen dieser Welt hat so soll können die Geistlichen gern zur heiligen Jungfrau Maria beten, aber sie sollen meinen tapferen Kriegern nicht den wohlverdienten Spaß verderben.
Außerdem soll die Sause bei den Reiterspielen stattfinden, der Kuriltai wäre mir dafür dann doch ein zu ernsthafter Anlass.

[Bassewitz]

Ich bin überrascht.

[Kolumbus]

Waum?

[Bassewitz]

Dass ein Spieler Erotikdienstleistungen verlangt im Spiel.

[Don Armigo]

Ich finde die Idee nicht schlecht, ungewöhnlich aber hält den Adel definitiv bei Laune

[Bassewitz]

Ja, in Ungarn ist es wohl tatsächlich passend.