Borussia Dortmund

[Chris der Phönix]

Bei vielen Transfers wurde ja erwähnt, dass diese Spieler "Mentalitätsspieler" sind die dann eben auch für die Führung des Teams notwendig sein wird um schlechte Phasen zu moderieren. Das hat sich bei vielen halt nur so halb bewahrheitet bzw. das reicht am Ende halt auch nicht aus.

Das die Spieler auf anderen Positionen eingesetzt werden, ist ein anderes Thema. Da kann ich mich nicht zu äußern.

Bezüglich deiner Äußerung zu Hummels mit dem "Maul aufmachen". Das halte ich für einen Trugschluss. Führungsspieler werden medial immer danach bemessen ob das Team als Gesamtheit Erfolg hat. Ein Lahm und Schweinsteiger wurde jahrelang vorgeworfen (also schon vor 15 Jahren), dass sie keine echten Führungsspieler sind (Wie Effenberg, Matthäus und Co.). Als sie dann die CL und die WM gewonnen haben, waren sie "richtige" Führungsspieler. Obwohl sie exakt nichts geändert haben am Auftreten. Führung als reines "Maul aufmachen" zu verstehen bzw. im Boulevard negativ aufzufallen, ist etwas kurz gegriffen. Hummels wurde zumindest in der NM zum Verhängnis, dass man einen anderen Spielstil spielen will. Seine Geschwindigkeitsthematik ist da halt ein Kriterium das ihn ausschließt.

Der Wunsch Spieler zu haben die wie in den 90igern "führen" ist ja nett und schön, da sind wir heute aber nicht mehr.

Ähnliche Vorwürfe wie bei Lahm hat man ja immer Reus gemacht. Kein Leader, kein Kapitän.

Beim BVB sehe ich aktuell halt keinen, der mal die Ärmel hockrempelt, Jemanden durchschüttelt, seine Kollegen mal anfeuert und mitreißt. Das kann doch nicht so schwer sein oder? Die Mannschaft wirkt wie tot.

Hummels war so einer. Und wenn er eine Todesgrätsche ausgepackt hat und wenn er Mitspieler angeschrien hat und wenn er nach dem Spiel mal den Finger in die Wunde gelegt hat beim Interview! Sprachrohe; wie ein Thomas Müller z.B.
Wenn du heute Brandt und Kobel zuhörst welche Weichspülerei die von sich geben beim Interview, weisst du ganz genau wo das Problem liegt.

Aber das ist nur ein Teil des Problems. zu Viele probleme aktuell.

[Tronde]

Ähnliche Vorwürfe wie bei Lahm hat man ja immer Reus gemacht. Kein Leader, kein Kapitän.

Beim BVB sehe ich aktuell halt keinen, der mal die Ärmel hockrempelt, Jemanden durchschüttelt, seine Kollegen mal anfeuert und mitreißt. Das kann doch nicht so schwer sein oder? Die Mannschaft wirkt wie tot.

Hummels war so einer. Und wenn er eine Todesgrätsche ausgepackt hat und wenn er Mitspieler angeschrien hat und wenn er nach dem Spiel mal den Finger in die Wunde gelegt hat beim Interview! Sprachrohe; wie ein Thomas Müller z.B.
Wenn du heute Brandt und Kobel zuhörst welche Weichspülerei die von sich geben beim Interview, weisst du ganz genau wo das Problem liegt.

Aber das ist nur ein Teil des Problems. zu Viele probleme aktuell.

Naja, ein Can äußert sich ja doch regelmäßig. Insofern gibt es da ja sicherlich einen Leader. Den magst du halt nicht so und der Erfolg setzt nicht ein. Aber ein lahm hat ja auch immer "Weichgespülte" Interviews gegeben. Das war ja immer der Vorwurf in seiner Richtung.

Aus meiner Sicht sollte man von dem Gedanken wegkommen, dass man wie ein Prolet auftreten muss um zu "führen". Dieses Bild hatte man früher, das ist heute aber nicht mehr das was gesucht und funktioniert. Häufig ist es ja so, dass Proleten die dann keinen Erfolg haben (beispielsweise Max Kruse) versuchen ihr "scheitern" darauf zurückzuführen das sie so herrlich unangepasst sind.

Die Qualität ist halt nur bedingt vorhanden (Kritik auf hohem Niveau). Der Kader bietet einfach nicht mehr die Sicherheit auf Rang 2 mit "Chancen nach oben". Der Kader ist eben, in der Bundesliga, vielleicht auf Rang 4 zu sehen. Und dafür muss es dann halt auch laufen. Und davon ist man jetzt auch nicht riesig weit weg (Saison ist aber noch nicht alt). Spannend werden ja die nächsten drei Heimspiele in der Liga. Da geht es ja nur gegen Spitzenteams. Wenn man da gut rauskommt, sieht es schon anders aus. Wenn es da schlecht ausgeht, brennt aber natürlich alles und Sahin dürfte wohl schon weg sein.

Das ist richtig, zugleich aber nicht komplett selbstverschuldet. Dortmund ist wahrscheinlich der Verein, der am meisten von Chelseas Transfer"strategie" unter seinen US-Investoren mit Baseballerfahrung und Saudi-Krediten getroffen wird. Dass die U23-Spieler wie ein Private-Equity-Unternehmen, das Unternehmensbeteiligungen sammelt, einkaufen und als Asset betrachten, hat zu einem Preisanstieg in Dortmunds Kernmarkt geführt, was ihnen im Grunde keine Wahl gelassen hat. Cole Palmer ist da nur das prominenteste Beispiel, wenn Chelsea den nicht eingesammelt hätte, würde der jetzt schon in einer Reihe mit Haaland und Bellingham genannt.

Die Frage der "Schuld" wollte ich da gar nicht aufmachen. Dieses Prinzip hatte sich halt ein Stück weit abgenutzt bzw. wird inzwischen eben von Vereinen anders gelöst. Früher schickte man die Spieler zum BVB, heute löst man es mit Leihen anderweitig oder eben auch zum BVB - nimmt aber das Geld eben dann mit. Und beim BVB haben halt die neuen Transferziele nicht ganz so gezündet. Ein Adeyemi hat halt nicht die Entwicklung genommen, die man erhofft hatte. Wenn der jetzt jede Bundesligasaison seine 20 Kisten machen würde, würde der BVB auch besser dastehen und er wäre wohl, für viel Geld, weg.

[Chris der Phönix]

Das klingt fast so als würde ich Can als Mensch oder Person nicht mögen. Woran machst du das fest? Das ist bewerte, dass er den aller Letzten Rotz spielt und 0,0 selbstkritisch ist?
Mit Mögen hat das nicht zu tun, für mich ist das Fakt.

Und wenn einer als Prolet auftritt, dann ist es Can. Siehe Z.B. Finger vor den Mund Geste bei seinem Elfer Tor und seine Presse Konferenz: ich bin der Geilste, warum kritisiert Ihr mich?
So definiere ich einen Proleten und nicht Jemanden der "laut" ist vor Allem auf dem Spielfeld.

Wenn der Kader komplett und gesund ist, kann man wenn sich das ein TEAM heraus kristallisiert welches zusammen steht, kämpft und taktisch gut geführt ist, schon um die TOP 3 spielen.
Aber so präsentiert sich der Kader schon jetzt nach so wenigen Pflichtspielen als viel zu dünn. Riesen Löcher in der Abwehr, auch das Mittelfeld stellt sich fast von alleine auf.

Die Jungen, denen man ja angeblich eine Chance unter Nuri geben wollte, wie z.B. vor allem Mane und Waitjen spielen trotzdem keine Rolle
Dann werden Gross und Sabi lieber auf Positionen gestellt, die sich nicht wollen / können.

Bin sehr gespannt, ob man heute Abend wenigstens sieht, dass man die Zeichen erkennt und Gras frisst!

[Tronde]

Das klingt fast so als würde ich Can als Mensch oder Person nicht mögen. Woran machst du das fest? Das ist bewerte, dass er den aller Letzten Rotz spielt und 0,0 selbstkritisch ist?
Mit Mögen hat das nicht zu tun, für mich ist das Fakt.

Dann habe ich mich da unklar ausgedrückt, mir geht es da um die Leistung. Wie wir ja auch bei anderen Spielern sehen, werden manche Spieler kritischer oder weniger kritisch gesehen. Ein Can wird ja auch öfters gelobt für seine Leistungen, aber auch öfters dafür kritisiert. Er ist also wohl unbeständig (ich sehe zuwenig Spiele um das wirklich beurteilen zu können). Das ist ja ein Problem das fast jeder Spieler beim BVB hat (zumindest lese ich diese Kritik bei vielen).

[Tohuwabohu]

Am Vormittag gab Borussia offiziell bekannt: „Aufgrund der aktuellen Zahl an Spielern, die verletzt oder angeschlagen sind, wird die Mannschaft anders als zunächst geplant nicht auf dem Platz trainieren. Die Spieler werden allerdings trotzdem für Autogramme und Selfies zu den Fans kommen.“

[Mongke Khan]

So wie das aktuell läuft, werden sie sicher bald die Reißleine bei Sahin ziehen, so beliebt er einst als Spieler auch war. Schade, sympathisch ist er sicherlich, aber das reicht bei einem Champions' League-Verein nun mal nicht aus.

[Rob Anybody]

Ich weiß gar nicht wo das Problem ist, die Tabelle sieht immer noch gut aus



Sahin muss 2 Probleme in den Griff bekommen: Die vielen Verletzten und die Auswärtsschwäche.
Verletzungen können einfach Pech sein. Das kann aber auch eine falsche Belastungssteuerung im Training sein.
Die Nerven liegen beim BVB schon länger blank, nicht erst seit Sahin Trainer ist. Hier muss der gesamte Verein mal umdenken: Fussball ist ein Manschaftssport!

[zerialienguru]

Dortmund erinnert mich immer mehr an den HSV und Köln: Egal, wie es läuft, irgendwas ist immer: Queerelen innerhalb des Vereins, zu hohe Erwartungen der Fans etc. Immer ist Unruhe drin.

[xAn]

Vor allem gefühlt immer so unnötig oder aus dem Nichts. Vielleicht sollten die sich nicht gleich von der ersten Negativschlagzeile oder Kritik direkt triggern lassen.

[Tronde]

Naja, wenn man eines der teuersten Teams hat und ein Jahrzehnt die Nummer 2 (und davor mehrfach Meister) gibt es halt Erwartungen

Aber der Sieg war ja wichtig und wohl auch verdient. Mit einer guten Heimbilanz ist ja einiges möglich.