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Thema: Aktuelle Funde aus der Antike

  1. #16
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Andere Beispiele für Kanäle aus der Antike:

    Alexandria hatte bei seiner Gründung keine Verbindung zum Nil. Um Frischwasser in die Stadt zu bringen, hat man Kilometer lange Kanäle gebaut. Ohne wäre Alexandria gar nicht lebensfähig gewesen.

    Es gab auch einen sehr berühmten Kanal in Griechenland aus der Antike. Der Kanal von Korinth. Er trennte die Halbinsel des Peloponnes vom griechischen Festland. Je nach Route konnte er einem Schiff die Umfahrung des Peloponnes ersparen und dessen Seeweg so um bis zu 325 Kilometer verkürzen.

    Aber wir haben das passende Gebäude dazu schon in der mod, wenn es allein um Bewässerungskanäle geht. Weiß gerade nicht wie es heißt, eventuell sogar Bewässerungsgräben. Wird halt in einer Stadt gebaut, nicht als Modernisierung außerhalb, aber das gibt es schon im Spiel.

    Grüße John
    Geändert von JohnDay (12. Juli 2022 um 13:13 Uhr)

  2. #17
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    Ja, die Tech Bewässerungskanäle ermöglicht die Kanalisation, die alle Felder, die mit einer Stadt in Berührung kommen, Bewässern/Entwässern.
    Man also bewässerte Bauernhöfe einerseits errichten kann, Sümpfe hingegen ausgetrocknet werden.
    DA ich gerade Hunne bin, bin ich mir mit der Geländeeigenschaft "bewässert" nicht ganz sicher, wäre aber konsequent zwingend logisch.

    Aber das gibt ja letztlich nur noch einen Gesundheitsbonus.

    Evt
    Ein Gebäude in einer Stadt, die 2 Flüsse oder 1 Fluss und eine Küste (keine Flussmündung) in ihrem Umfeld hat, ermöglicht +10% Wirtschaft, gibt +2 Kultur (der Ruf, so rum ist es kürzer) und +1 Nahrung (weil eben Wasser dahin kommt, wo normal keines ist und man es ja nutzen kann).
    So ähnlich wie auch bei der Wassermühle.

    Technisch ist der BEwässerungskanal aber auch ganz was anderes als zB ein künstlicher Wasserweg.
    Bewässerungskanäle sind eher nicht schiffbar.
    Da würde ich das abgrenzen wollen (historisch) aber die Frage ist nach dem Mehrwert.

    Wir brauchen Nahrung, das Gebäude gäbe +1.

  3. #18
    ChadGT Avatar von GT
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    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen

    Es gab auch einen sehr berühmten Kanal in Griechenland aus der Antike. Der Kanal von Korinth. Er trennte die Halbinsel des Peloponnes vom griechischen Festland. Je nach Route konnte er einem Schiff die Umfahrung des Peloponnes ersparen und dessen Seeweg so um bis zu 325 Kilometer verkürzen.
    Moment!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kanal_von_Korinth

    Das ist der moderne Kanal aus dem 19. Jahrhundert.

    In der Antike gab es "nur" einen Schiffkarrenweg, dh man hat die Schiffe über Land transportiert:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diolkos

    Kanäle gab es nur in EXTREM flachem Gelände. Und der Bau funktionierte auch nur, wenn SEHR viele Arbeitskräfte zur Verfügung standen. Das waren Grossprojekte. Eigentlich konnten nur grössere, stabile Reiche, welche viele Arbeiter "ernähren" konnten, diese bauen.

    Ich würde deshalb sagen, das "Kanäle" als "normale" Verbesserung eher keine gute Wahl sind.

    Viele Kanalprojekte sind auch gescheitert, auch "relativ leichte". Es war einfach oft sehr unberechenbar.

    Nicht mehr ganz zeitlich passend, aber Karl der Grosse hatte auch ein grosses Kanalprojekt durchführen lassen, welches nicht geklappt hatte:

    https://www.historisches-lexikon-bay..._/_Karlsgraben

    Kurz: Kanäle sind spannend, aber "Ausnahmeprojekte". Eine Standardisierung würde ich für falsch halten (Finde die Civ4-Festungsmöglichkeit mit Kanälen seit jeher falsch)

  4. #19
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    GT
    Guter Einwand.

  5. #20
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    Es muss die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass Stahl bereits um 900b.c. in Iberien hergestellt wurde.

    Laut dem folgenden Text wurden teilgehärtete Meisel in Portugal gefunden, etwa auf 900b.c. datiert.

    Passend dazu gibt es Ritzungen in sehr hartem Gestein, welches sich mit Bronze und Eisen nicht ritzen lässt, mit gehärtetem Eisen (auch teilgehärtet) das aber möglich ist.

    Ob das jetzt eine durch zB den Phoeniziern importierte Technik handelt, weiss man nicht.

    Inzwischen scheint ja auch die Wissenschaft dahingehend sich zu einigen, dass Stahl allgemein bereits vor 1000bc in Mesopotamien erfunden wurde.

    Dass die Römer die Technik stark verbreiteten, ist wahr.
    Aber sie waren nicht diejenigen, die diese Technik in Europa eingeführt haben.


    Bleibt die Frage zu PAE, ob Stahl schon für rund 1000b.c. eingeplant ist, wenn wir eh gerade am umwerfen des Techtree sind.


    Hier mal der Link zum Beitrag, das findet man auch auf englischsprachigen Portalen.


    https://www.scinexx.de/news/archaeol...-2-900-jahren/

  6. #21
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Naja, was bringt mir die Stahltech, wenn ich damit nur Meißel herstellen kann? Wenn dann brauch ich die Stahltech, wenn man damit Waffen herstellen kann und das macht bereits die Eisenwaffen-Tech. Natürlich kann ich diese Tech auch Stahl nennen. Aber Eisenwaffen klingt für die Antike harmonischer.

    Ich kann aber gern eine Tech nach Eisenwaffen einfügen, die nochmal explizit Stahl heißt. Und als Tech für (germanische) Langschwertkämpfer einfügen.
    Aber bisjetzt passen die aber auch in die Eisenwaffen Tech rein. Wie wir wissen, haben die Römer noch lange nach der Entdeckung gegen Feinde solcher Eisenwaffen mit Bronzewaffen gekämpft, bis sie dann endlich zur Spatha (1. Jhd vor Chr.) umgestiegen sind.
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  7. #22
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    Um den Umstand abzubilden, wäre das ein Bonus für die Völker in der Region.

    Natürlich wurde hier auch nicht in Massen produziert aber Werkzeuge dieser Art waren definitiv ein Vorteil.
    Ich denke, es war zu schwer um größere Mengen Material zu produzieren. Einfach von den Ressourcen her.
    Bekomm doch mal ein Holzfeuer so heiß, das war schon eine echte Glanzleistung ohne Kohle!

    Hmm.
    Also ich würde dann den Kelten oder wer da auf Iberia lebt, in denen ihre Steinkreise +1 Produktion geben.
    Ich denke, das ist auch nicht zu mächtig und da hinten sicherlich nicht unbedingt falsch.

    Oder die Tech (eroberbar) gibt aufgrund besserer Ausrüstung der Civ einen Bonus auf Bauarbeiter (keine Sklaven!)

  8. #23
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Weil das ja scheinbar nicht weit verbreitet war, wäre es höchstens ein Event. Thorgal, der Eventmanager, ist leider spurlos verschwunden....

    daher musst du ran und dir Texte dafür ausdenken...
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  9. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    In der ägyptischen Cheops-Pyramide ist eine bislang unbekannte Kammer entdeckt worden. Weitere Entdeckungen und Untersuchungen von weiteren Anomalien sollen folgen.

    https://www.tagesschau.de/wissen/for...ypten-101.html

    https://www.scinexx.de/news/archaeol...mmer-entdeckt/

    Grüße John
    Geändert von JohnDay (03. März 2023 um 07:55 Uhr)

  10. #25
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    Moin,

    wenn ihr von Stahlproduktion in Iberien sprecht, fällt mir sofort das gladius hispaniensis ein, welches als herausragend gewesen sein soll. Vielleicht lag es auch daran, dass es mehr aus Stahl als Eisen war. Angeblich hat Scipio nach der Eroberung von Neu-Karthago dort solche Schwerter für seine Legionen schmieden lassen, bevor er in Nordafrika gelandet ist.

    Barcas

  11. #26
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    Event?

    ---------------------

    "Ihrem Eisenschmelzer (oder wie er heißt) ist ein Fehler unterlaufen und er hat die Belüftung des Ofens zu weit offen gehalten.
    Doch das Ergebnis hat alle in Staunen versetzt, das Metall ist härter als alles bisherige.

    Baue 6 /Schmieden/Eisenschmelzen für einen Bonus auf die Produktion/Bauarbeiter"

    -----------------

    "Ihr Eisenschmelzer hatte zu wenig zu tun und wurde experimentierfreudig.
    Er hat immer wieder Holz nachgelegt, ohne die alte Glut zu entfernen und konnte somit höhere Temperaturen als gewohnt erreichen.
    Das Ergebnis ist ein teilgehärteter Stahl, welcher sich vorzüglich für Werkzeuge eignet.

    Baue 6 Schmieden und erhalte einen Bonus auf die Stadtproduktion für Gebäude

    --------------


    Kommt halt drauf an, was individuell zum Ziel gereicht hat.
    Das Holzfeuer alleine erreicht 300 Grad.
    Mit Luftregulierung kann es 800 Grad erreichen.
    Bei ausreichender Glut sind über 1000 Grad möglich.


    So etwas in der Art? Wobei das mit der Glut wohl der effizienteste Teil ist.
    Ausgedämpfte Holzkohlenglut hat noch gut Brennstoff und heizt richtig ein.

  12. #27
    PAE-Enthusiast Avatar von Nycan
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    https://www.spektrum.de/news/baden-w...tdeckt/2237206

    2600 Jahre altes Keltengrab in Riedlingen (BW) gefunden

  13. #28
    Wee Free Man Avatar von Rob Anybody
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    https://parchiarcheologici.regione.s...greco-gela-ii/

    In dem italienischem Text geht es um Oreichalcos das in einem Wrack gefunden wurde.
    Manche deutsche Zeitungen übertrieben es mit einer angeblichen Verbindung zu Atlantis.
    Aber an jenem Morgen war es Magie gewesen. Und es hörte nicht auf, Magie zu sein,
    nur weil man [inzwischen] eine Erklärung dafür hatte ...
    (Terry Pratchett)

  14. #29
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    Hier ist ein Link die Legierung Oreichalkos ist entschlüsselt.

    Die Resource müsste aus der Landschaft in die Gießerei wandern
    https://www.focus.de/wissen/forscher...c0cdcbe0c.html

  15. #30
    Wee Free Man Avatar von Rob Anybody
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    Der Artikel von Scanner hat meine italienische Meldung als Quelle.

    Kupfer kommt in der Natur immer mit "Verunreinigungen" vor. Ich kann mir vorstellen, das es eine Kupfermine in einem bestimmten Berg gab, in der das Kupfer auf natürliche Weise mit Zink vermischt war. Diese bestimmte Kupfer-Mine im Berg gab Oreichalkos seinen Namen. Erst wesentlich später lernte man diese Mischung gezielt als Messing herzustellen.
    Vergleiche: Die Menscheit nutze zunächst Meteoriten als Eisenquelle. Erst wesentlich später lernte man Eisen zu verhütten.

    Wenn man an einem Bezug zu "Atlantis" glaubt, dann gibt es 2 mögliche Erklärungen was Oreichalkos ist:
    a) Dieser Berg war auf der Insel Santorin und das natürliche Vorkommen von Oreichalkos wurde bei dem Vulkanausbruch zerstört
    b) Auf Santorin war die Bevölkerung in der Metallurgie wesentlich weiter als anderswo und konnte bereits Messing herstellen. Dieses Wissen, wie man eine Messing-Legierung herstellt, ging mit dem Vulkanausbruch verloren.

    Edit:
    Laut Wikipedia hat man auf Santorin viele seltene Mineralien und Gesteine, darunter Chalkopyrit gefunden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Santorin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Chalkopyrit
    Chalkopyrit ist eine Kupfer-Schwefel-Mischung. Es gab also zumindest "normales" Kupfer auf Santorin.

    Warum sollte es dort nicht auch Zink oder eine natürliche Kupfer-Zink-Mischung gegeben haben
    Geändert von Rob Anybody (28. Oktober 2024 um 11:07 Uhr)
    Aber an jenem Morgen war es Magie gewesen. Und es hörte nicht auf, Magie zu sein,
    nur weil man [inzwischen] eine Erklärung dafür hatte ...
    (Terry Pratchett)

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