Gesund essen und leben

[wisthler]

Mir macht die Entwicklung zu Plastik im Essen oder eben auch in den Trinkflaschen auch Sorgen, andererseits wird die Menschheit trotz alldem immer älter. Vor 100 Jahren hat man sich natürlicher ernährt, aber dafür biste halt im Krieg verreckt oder an irgendwelchen Krankheiten.

War es nicht so, dass das meiste eingeatmete Microplastik durch Reifenabtrieb auf der Straße verursacht wird? Und da kannst du so gut wie gar nichts dagegen machen.
Und über die "genauen" Auswirkungen von Microplastik gibt es noch keine offiziellen Endergebnisse, nur viele Vermutungen. Gesund wird es nicht sein, aber alles andere werden Langzeitstudien zeigen.

[Baldri]

Plastik ist reaktionsarm. Haben wir alle schon gegessen.

[justanick]

Das!
So lange ich mich ausgewogen ernähre, nicht übergewichtig bin, meinen Sport treibe, darf ich mit meinen freien mir zur Verfügung stehenden Kalorien gönnen, worauf ich Lust habe.
Das Leben soll ja ein Genuss bleiben, keine Tortur.
Wenn ich dann Lust auf Pizza, Cola, Süßigkeiten, Nutella oder sonst was habe, dann gönne ich mir die auch.

Das ist natürlich dein Recht, aber einen Gefallen tust du dir damit mMn nicht. Du reduzierst deine Gesundheitserwartung. Ob du 2 oder 20 Jahre verlierst, hängt vom Ausmaß etc. ab.

[Tohuwabohu]

Vor 100 Jahren hat man sich natürlicher ernährt, aber dafür biste halt im Krieg verreckt oder an irgendwelchen Krankheiten.

Dafür kriegt jetzt gefühlt jeder zweite Krebs.

[Der Kantelberg]

An irgendwas muss der Mensch halt sterben. Die Frage ist, passiert das mit ner Krankheitszeit von 55 bis 65 und dann ist Finito - oder mit gesünderem Ende mit 90.

Das Wichtigste dafür ist noch vor der gesunden Ernährung: Nicht rauchen und wenig bis keinen Alkohol.

[Tohuwabohu]

'Kein' und 'Nicht' sind große Worte. Die Dosis macht das Gift. Es gibt ja durchaus positive Effekte bei kleinen Mengen.

[TeeRohr]

Ja, z.B. den Rausch!

[wisthler]

Man will die Welt ja nicht nüchtern und unbekifft erleben.

[Argnan]

Man will die Welt ja nicht nüchtern und unbekifft erleben.

Dazu habe ich kürzlich ein interessantes Interview mit einem Neurologen gelesen, das ich jetzt als Quelle natürlich nicht angeben kann. Quintessenz: mit Marihuana berauscht man sich, mit Alkohol vergiftet man sich und bekommt nur nebenbei noch einen Rausch mit.

[Setcab]

Das ist natürlich dein Recht, aber einen Gefallen tust du dir damit mMn nicht. Du reduzierst deine Gesundheitserwartung. Ob du 2 oder 20 Jahre verlierst, hängt vom Ausmaß etc. ab.

20 Jahre Gesundheitserwartung durch Zuckerkonsum bei regelmäßigem Sport, ansonsten ausgewogener Ernährung und Normalgewicht? Das klingt krass, wo kommen diese Zahlen her?

[justanick]

20 Jahre Gesundheitserwartung durch Zuckerkonsum bei regelmäßigem Sport, ansonsten ausgewogener Ernährung und Normalgewicht? Das klingt krass, wo kommen diese Zahlen her?

Das ist nur eine sehr grobe Schätzung, bezieht sich aber gerade nicht auf "bei regelmäßigem Sport, ansonsten ausgewogener Ernährung und Normalgewicht". Ein enormer Zuckerkonsum widerspricht dem mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit.

[Setcab]

Naja, du hattest auf Windu geantwortet, der diese Dinge eben angegeben hat, sich aber auch Cola, Süßigkeiten, etc. gönnen will. Darum hatte ich das als Randbedingung gesetzt. Das erklärt die enorme Zeitspanne dann schon eher.

[Der Kantelberg]

'Kein' und 'Nicht' sind große Worte. Die Dosis macht das Gift. Es gibt ja durchaus positive Effekte bei kleinen Mengen.

Leider nein. Die Leute, die gerne was trinken, reden sich das auch schön. Irgendsone Gesundheits- oder Ernährungsorganisation hat die empfohlene Alkoholmenge doch dieses Jahr auf 0 gesetzt. Man weiß heute, dass es keine positiven Effekte hat.

Beim Rchen ist das ja noch viel deutlicher. Aber in dem Thread gehts ja im Ernährung.

[Baldri]

Die älteren positiven Studien zu gestiegener Lebenserwartung bei wenig Alkohol rühren daher, dass Leute die arge gesundheitliche Probleme haben, solche von denen man früher stirbt, ohnehin keinen Alkohol trinken können / dürfen, soweit ich weiß. Das verfälscht dann und weckt den Eindruck, dass kein Alkohol schlecht ist.

[Tohuwabohu]

Rauchen erhöht die Konzentration. Bei Zigarettenrauchern wurden höhere Testosteronspiegel gemessen als bei Nichtrauchern (Gesamttestosteron in der adjustierten Analyse erhöht um 6,2 % bei täglichem Rauchkonsum vs. 4,1 % bei Gelegenheitsrauchern). Ist aber unklar, ob der Nikotin dazu führt oder Männer mir höherem Testosteronwert häufiger zur Zigarette greifen. Gibt ja die Raucherpersönlichkeit - Leute die gefährlichere Hobbys haben (z.b. Motorradfahren) und allgemein mehr Risiko eingehen.
Schädlich ist eher das ganze andere Chemiezeug in den Zigaretten, Teer und so ein Scheiß. Für mich selber weiß ich, dass so ne Fluppe die Konzentration erhöht. Tatsächlich sind Raucher auch effektivere Arbeiter, schon weil sie nicht pausenlos im Dämmerzustand vor sich hin werkeln, sondern die Kurzpausen sie wiederbeleben.

Kleine Mengen Alkohol erhöhen sogar die Reaktion und machen ebenso etwas riskiofreudiger. Kenne ich noch vom Tischtennis.