...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge 2024

[Jeckchen]

Das Aquedukt?

Nee, war wo anders!

[Mr.Windu]

Bei Herr der Ringe weinen?

[Papa Bear]

Bei Herr der Ringe weinen?

Tränen des Glücklichseins...

Auch beim x-ten Rewatch immer wieder schön...

[Admiral G]

Bei Herr der Ringe weinen?

Jo, die erste halbe Stunde wo das Auenland und die Hobbits vorgestellt werden.

[Fonte Randa]

Das war Martyrium....

[Mongke Khan]

Goethe auf Erden, hier sind ja unglaublich viele Kretins zugegen!

[Tronde]

Ghostbusters: Frozen Empire





Der Trailer






Der Plot


Familie Spengler ist zurück in New York und hat das Ghostbuster Quartier wieder eröffnet. Nun ist New York wieder sicher, oder etwa doch nicht...



Die Bewertung:


Ende 2021 kam Ghostbusters: Legacy in die Kinos und begeisterte die Zuschauer und gewann neue Fans. Dadurch war klar, das Franchise geht weiter nachdem der Versuch 2016 ein rein weibliches Pendant zu etablieren krachend gescheitert ist. ich selbst war ja nie ein riesiger Fan des Franchise, trotzdem hat mir der 2021 Film auch ganz gut gefallen. Mal sehen wie der Nachfolger aus dem Jahr 2024 bei mir angekommen ist...

Wir sind also zurück in New York, was natürlich zwangsläufig mehr Vergleiche mit den Vorgängern provoziert als das noch beim letzten Film der Fall gewesen ist. Das führt auch dazu, dass eine Vielzahl der ursprünglichen Darsteller zurückkommen. Dazu kommen dann noch die neuen Figuren die den Umzug alle nach New York mitgemacht haben und dann gib es auch noch ein paar neue Figuren die hier ihren ersten Auftritt erleben.

Mckenna Grace hatte mir als Phoebe im ersten Teil schon ganz gut gefallen und ist hier auch eindeutig die Hauptfigur. So wirklich weiterentwickelt sich die Figur in diesem Film nicht, ist aber trotzdem deutlich breiter angelegt als der Großteil der restlichen Figuren. Paul Rudd, Carrie Coon und Finn Wolfhards Figuren haben wenig bis gar keine Entwicklung oder Geschichte zu erzählen in diesem Film. Ich möchte gar nicht auf die anderen knapp 10 "wichtigen" Figuren und ihre Darsteller eingehen, da hier leider nicht viel passiert. Und das ist genau das Problem dieses Films. Es gibt viel zu viele Figuren die aber alle keinen Raum bekommen sich weiterzuentwickeln, noch das ihnen eine wirkliche Geschichte verpasst wird.

Kommen wir zum Plot. Puh. So wie es eine Vielzahl an Figuren gibt, gibt es auch mehrere Plots. So wirklich habe ich aber nicht erkennen können, was der Film mir eigentlich erzählen wird. Klar, der große Geist der am Ende in der Schlacht besiegt werden muss bildet natürlich die Hauptgeschichte. Diese Geschichte wird aber reichlich lieblos vorgetragen und verfolgt und am Ende sieht man auch nur Steppenwolf von Zack Synder. Die weiteren Nebenplots sind größtenteils bedeutungslos und auch nur sehr kurz erzählt. Der Film plätschert dahin und verbreitet größtenteils Langeweile ohne wirklich je richtig Fahrt aufzunehmen.

Was lässt sich positives über den Film erzählen? Es gibt an sich interessante Figuren, aus denen zu wenig gemacht wird. Man hätte hier eine neue Gruppe an Ghostbustern einführen können, das Personal hätte man dafür - nur war das (scheinbar) nicht genug. Dazu gibt es durchaus hübsche Bilder, ein paar nette Verweise an die Vergangenheit und man sieht Potenzial für die Zukunft, sofern es die gibt und sich jemand anderes drum kümmert...


5,75 Tronde

[Tronde]

Die drei Musketiere: Milady




Der Trailer






Der Plot


D'Artagnan und Constance wurden entführt, somit muss D'Artagnan nach seiner Liebsten suchen - während Frankreich in einen Krieg schlittert. Auch Milady hat ihre Finger im Spiel...



Die Bewertung:

Nachdem ich den ersten Teil der Neuverfilmung vor kurzem angeschaut und für durchaus "gut" befunden habe, nun also der zweite Teil. Der Film schaffte es nicht in die Kinos, sondern kam auf BD/DVD raus.

Beim Cast sieht man natürlich die bekannten Gesichter aus Teil 1, hier ist natürlich wieder hauptsächlich François Civil als D'Artagnan im Vordergrund. Obwohl der Film den Beititel "Milady" trägt, ist Eva Green nicht soviel im Bild wie man(n) es sich wünschen würde. Klar, ein paar Szenen mehr hat sie als im Vorgänger - aber insgesamt hätte man die Geschichte ein Stück weit mehr auf sie zentrieren können. Stattdessen wird der Konflikt zwischen des Katholiken und den Protestanten in den Vordergrund gerückt - was ein bisschen mehr Action in den Film bringt. Mit Ralph Amoussou wird hier Hannibal eingeführt, der seine eigene Serie "The Black Musketeer" in 2025 bekommen wird.

Der Film braucht eine Weile bis er in Fahrt kommt, der Beginn ist etwas lang geraten. Danach wird die Mischung zwischen Action, schönen Bildern und gutem Tempo konsequent durchgeführt und endet in einer dramatischen Sequenz mit einem tollen Endfight. Das wirkliche Ende des Films ist dann aber ein Stück weit ernüchternd, meines Wissens auch grob abweichend von der Buchvorlage. Was meiner Ansicht nach zwar nicht zwingend ein Problem ist, allerdings ist meines Wissens kein dritter Teil geplant...

Teil 2 macht also dort weiter wo Teil 1 aufgehört hat. Insgesamt hat mir diese Neuverfilmung gut gefallen. Wer Mantel und Degen Filme mag, wird mit dieser "moderneren" Variante nicht enttäuscht. Aufgrund des etwas schleppenden Anfangs und dem Ende ist der Film etwas schwächer für mich als Teil 1.



6,50 Tronde

[Tronde]

Der 18. Film des Jahres wurde bewertet und es gibt eine kleine Veränderung in den Top 10

Top 10 des Kinojahres 2024

Platz;Titel 



1; Dune: Part Two

2; Civil War

3; Poor Things

4; Alien: Romulus

5; Deadpool and Wolverine

6; A Quiet Place: Day One

7; Furios: A Mad Max Saga

8; Alles steht Kopf 2

8; The Dry 2: Force of Nature

10; Die Drei Musketiere: Milady

Milady schafft es also in die Top 10. Damsel fliegt raus. Beide haben die selbe Note - allerdings würde ich Milady eher nochmal schauen als Damsel. Das war dann der Hauptgrund für die Entscheidung

[Tronde]

Zone of Interest





Der Trailer






Der Plot


Rudolf und Hedwig leben mit ihren Kindern in einem netten Anwesen in Polen, Anfang der 40iger Jahre des 20 Jahrhunderts. Dabei kümmert sich Hedwig um die Erziehung der Kinder und das gemeinsame Anwesen, ihr Mann arbeitet quasi vor der Tür - als Leiter des Konzentrationslager Ausschwitz...



Die Bewertung:

Sandra Hüller, again! Nachdem sie ja bereits mit Anatomie eines Falls in meiner 2023 Story für Aufregung gesorgt hat, ist hier nun ihr zweites großes Werk gesehen worden.

Dieses Mal ist das Thema aber natürlich deutlich schwieriger, es geht um die Familie Höß die Anfang der 40iger Jahre in Ausschwitz residierte und dort ihr Unwesen getrieben hat. Der Film wird bereits heute gerne in einer Reihe mit Schindlers Liste oder auch dem 2016ener Film Son of Saul genannt (den ich zwar gesehen aber nicht bewertet habe - und ob ich das nochmal ertragen möchte...) und das sind natürlich Vorschlusslorbeeren, wenn man es so sehen möchte. Das Thema klingt ja nur bedingt interessant, der Film erzählt vom Leben der Familie Höß, dabei wird das Grauen von Ausschwitz eigentlich nie direkt gezeigt - die Banalität des Bösen (wie Hannah Arendt es nennt) ist aber jederzeit sichtbar und zutiefst erschreckend.

Sandra Hüller spielt Hedwig Höß in einer Art und Weise, die unglaublich erschüttert. Wie man über Banale Dinge reden kann, die gleichzeitig aber mit dem Tod von vielen Menschen zu tun hat - alleine wenn man an den Dünger für den Garten denkt. Und das ist nur eines, von vielen, Beispielen...auch ihre Trauer Ausschwitz verlassen zu müssen lässt einem das Blut in den Adern erfrieren. Insgesamt ist die Rolle aber ein bisschen klein, im Vordergrund steht eher Christian Friedel, den ich aus Elser gekannt habe. Auch er spielt die Rolle mit einer unglaublichen Ruhe, man sieht keine Erschütterung in der Figur oder an ihm selbst. Ein Traumpaar des Schreckens. Der restliche Cast macht es ordentlich, ist aber nicht wirklich von Relevanz.

Der Film hat bekanntlich den Oscar für den besten Internationalen Film gewonnen, dazu noch im Bereich Ton. Der Ton selbst ist wirklich erstaunlich, wie die Geräusche eingesetzt werden um das was man sieht (und noch mehr was man nicht sieht) einem noch näher zu bringen.

Ich halte den Film für unbedingt sehenswert und kann ihm jeden nur zur Sichtung empfehlen. Aber wie bewerte ich ihn? Das ist schon ein Stück weit schwieriger. Man sollte (oder muss) ihn eigentlich gesehen haben aber natürlich ist das kein Filmfest, das einen mit einem warmen Gefühl zurück lässt. Ich selbst werde wohl noch Jahre von diesem Film reden und ihn Freunden und Bekannten beschreiben, wie er auf mich gewirkt hat. Aber trotzdem hat mir, an irgendeinem nicht zu beschreibenden Punkt, etwas gefehlt um in eine ganz hohe Benotung zu gehen. Das mag unfair sein aber irgendwie bin ich dann dann doch eher für Unterhaltung, als für Grauen, empfänglich...


8,25 Tronde

[Tronde]

Die 19. Bewertung in diesem Jahr und wieder bewegt sich etwas in den Top 10

Top 10 des Kinojahres 2024

Platz;Titel 



1; Dune: Part Two

2; Civil War

3; The Zone of Interest

4; Poor Things

5; Alien: Romulus

6; Deadpool and Wolverine

7; A Quiet Place: Day One

8; Furios: A Mad Max Saga

9; Alles steht Kopf 2

10; The Dry 2: Force of Nature

Wenn ich mir die letzten Jahre so anschaue, dann dürften die ersten vier Filme wohl ziemlich sicher auch noch in den Top 10 stehen, wenn ich hier die 50. Bewertung schreibe (im Jahr 2026 oder so ) - da so richtig hohe Bewertungen irgendwie immer weniger werden .

Ansonsten, The Zone of Interest springt auf Rang 3. Ich finde ihn, ohne es begründen zu können, ein ganz kleines Stück schwächer als Civil War. Wohl weil dieser Film einfacher zugänglich ist. Trotzallem ein starker Rang, für einen starken Film.

[Der Kantelberg]

Warum heißt der Film denn "Zone of Interest"?

Gibts denn irgendne Aussage oder einen roten Faden in dem Film oder will er einfach nur die Absurdität des normalen Lebens angesichts des Vernichtungslagers zeigen?

[Kendogan]

Warum heißt der Film denn "Zone of Interest"?

Gibts denn irgendne Aussage oder einen roten Faden in dem Film oder will er einfach nur die Absurdität des normalen Lebens angesichts des Vernichtungslagers zeigen?

Der Roman von Martin Amis heißt so. Es spiegelt wieder, dass das Gebiet jenseits der Mauer eben nicht im Interessengebiet von Frau Höß lag.

[Der Kantelberg]

Der Roman von Martin Amis heißt so. Es spiegelt wieder, dass das Gebiet jenseits der Mauer eben nicht im Interessengebiet von Frau Höß lag.

Aah, deswegen der Titel. - Danke.


Kann jemand noch die Frage nach Story oder rotem Faden beantworten?