Wenn da Interesse besteht, kann man das gerne machen!
Frag doch mal bei Don, der hat ja ein gutes Verhältnis zu Italien und die Gesellschaft ist faktisch staatlich.
Wert der Schiffe der CTC: 108.000 S
Wert eines Anteils ohne Kanaren: 190.000 S (Kapital) + 108.000 S (Schiffswert) = 298.000 S, 298.000 / 8.420 = 35,39 S
Anteil der italienischen Handelskonsortien: 35,39 * 1.140 = 40.345 S (aufgerundet)
Hätte es hier einen spürbaren Effekt auf die Stärke meiner Händler, wenn ich hier jetzt mehr als die 40.345 S auszahle? Ich überlege entweder den Schiffswert oder sogar die gesamten liquiden Mittel (also 190.000 S) auszuzahlen, damit hier kein nachhaltiger Schaden entsteht.
Das auf jeden Fall! Ich werde das Geld an die beteiligten Handelshäuser zurücküberweisen, egal wie viel du letztendlich auszahlst.
Ok!
Soll man weiter verhandeln oder die Ungarn ein wenig vorrücken lassen?
Eine Abschaffung der Leibeigenschaft ist ja als Ziel der Föderation angestrebt. Es ist nur niemanden damit geholfen, wenn wir das in einer Hauruck-Aktion durchziehen und in Folge riesiges Chaos über Italien hereinbricht, das womöglich in Hungersnöten resultiert.
In dem Zuge möchte ich auch nochmal folgende Idee auf den Tisch bringen:
Ich würde den Adel gerne mit einer Zusatzsteuer belegen, um die Bank zu finanzieren. Dafür sollen aber die Erträge der Bank auch wieder an den Adel zurückfließen! Der Adel investiert also quasi in seine eigene Zukunft, um auch nach dem Wegfall der Leibeigenen ein lukratives Geschäftsfeld zu haben - neben zB den Erbpachten mit seinen kalkulierbaren Einnahmen.
Diese Idee soll sowohl den Aufständischen, als auch dem Kronrat, vorgelegt werden
Urus respektiert diese Entscheidung seiner Vasallen und versichert, diesen Weg für Katalonien und Tirol zu unterstützen, auch wenn er eine andere Ansicht vertritt. Als Souverän sieht er sich in der Pflicht, für Recht und Ordnung bei seinen Vasallen zu sorgen und wird entsprechend gegen die Aufständischen vorgehen.
In diesem Zuge soll Katalonien mitgeteilt werden, dass sowohl die katalonischen Festungen wieder besetzt werden, als auch 0,4 SI auf dem Weg nach Barcelona sind.
Sollten Katalonien oder Tirol weitere Truppen aus Italien benötigen oder auch nur wünschen, wird dieser Bitte nachgekommen werden!
Es spricht nach ersten Rückmeldungen wenig dafür, dass zusätzlich zur Föderalismusreform auch noch eine Bauernbefreiung durchgesetzt werden kann. Man könnte jetzt eine erste Offensive mit den ungarischen Reitern gegen die Bauern bei Genua wagen, um den Druck zu erhöhen.
Dass man das beides nicht in kürzester Zeit angehen kann, ist mir klar. Ich würde gerne kurzfristig die Föderation umsetzen und langfristig (also vllt in einem Zeitraum von 20 Jahren - würde hier eher 1730 als 1720 anpeilen) die Bauernbefreiung. Ich würde hierfür auch in den nächsten Jahren einen weiteren SP investieren.
Meine Idee zur Bauernbefreiung wäre, dass diese möglichst langsam aber kontinuierlich erfolgt und somit eher reibungslos.
Die Adeligen sollen in den nächsten Jahren einen Kapitalstock für eine Bank gründen. Diese Bank gehört dafür eben dem Adel. Aus diesem Kapitalstock werden Kredite an Leibeigene vergeben, die sich damit wiederum freikaufen, erste Betriebsmittel erwerben können und auch eine Erbpacht stemmen können.
Der Adel setzt also selber Kapital ein, um seine Leibeigenen abzuschaffen, die ihn dafür aber eben mit Zinsen bezahlen. Daraus gewinnt der Adel mehrere Geschäftsfelder: Kurzfristig einmal die Kreditvergabe für die Bauernbefreiung selbst, langfristig die Erbpacht und eine finanziell stark aufgestellte Bank, woraus er dann eben entsprechend Profit schlagen kann, wenn er diese Mittel investiert, zB in Manufakturen - wo dann die befreiten Arbeitskräfte wieder arbeiten können.
Im Grunde genommen ändert sich die Herrschaftsbasis des Adels dadurch. Die Arbeiter gehören ihm nicht mehr, sondern dafür das Kapital. Über das Kapital bindet er aber eben wieder die Arbeiter an sich. Letztere fühlen sich frei, sind es aber eigentlich gar nicht richtig. Der Adel lebt dabei weiterhin in Saus und Braus
Rebellieren bei mir denn eigentlich auch Handwerker oder sind das ausschließlich Leibeigene und Bauern?