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Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #661
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    August 1974

    Anfang August werfen wir mal einen ersten Blick auf Vassili, der erst drei Jahre alt ist. Insbesondere seine Familie war für mich bislang ein Beleg dafür, dass kriminelle Affinität in Workers & Ressources ein vererbliches Attribut ist. Es grenzt ja fast an ein Wunder, dass seine Urgroßmutter Aleksasha nie verurteilt wurde in ihrem langen Leben mit dieser latent vorhandenen Eigenschaft. Ihre Schwester Edita, die sich anschickt, noch älter zu werden, war sogar zweimal in ihrem Leben im Gefängnis. Alle drei Kinder von Aleksasha haben ein Faible für das Illegale, ihr Sohn Gaspar, Vassilis Opa, wurde nach einem Gefängnisaufenthalt ausgewiesen. Doch Vassilis Mutter Vladislava scheint im Waisenhaus auf den Pfad der Tugend gekommen zu sein und so sind weder bei ihr noch bei unserer neuen POI, Vassili, bislang diesbezügliche Auffälligkeiten aufgetreten. Wir werden beobachten, ob es so bleibt.

    In der Medizinischen Universität sorge ich dafür, dass es keine Bevorzugung bereits vorgebildeter Studenten geben möge, um Zenaidas Chancen, einen Studienplatz zu ergattern, zu vergrößern. Dabei fällt mir auf, dass die Impf-Forschung wohl abgelaufen ist. Um den Schutz vor Pandemien zu vergrößern, müssten wir die Professoren wohl mal wieder mit einem Lehrauftrag versehen. Das mache ich aber erst, wenn Zenaida mit dem Studium gut vorangekommen ist.

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    Es herrscht Vollbeschäftigung im Land, was in Dva negative Konsequenzen im Pflegebereich hat. In den Waisenhäusern bleiben insgesamt 16 Planstellen unbesetzt, so dass nicht alle Waisenkinder versorgt werden können. Wobei ich erwartet hätte, dass die Kinder so verteilt werden, dass nicht das eine Haus überfüllt ist, das andere aber einen Leerstand von 30% aufweist.

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    Wenn hoffentlich bald der Tunnel unter der Autobahn fertig ist, können wir langsam damit beginnen, Materialien mit dem Zug nach Tri zu bringen. Damit das reibungslos vonstattengehen kann, möchte ich die Zugtankstelle dort mit Treibstoff versorgen. Doch dabei fällt mir auf, dass ich mir auch hier – mal wieder – keine Gedanken um die Stromversorgung gemacht habe. Ich werde hier ein Windrad bauen lassen. Strom wird hier nur während der Tankbefüllung bzw. der Tankvorgänge benötigt. Das müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn immer dann gerade kein Wind weht.
    Im Bild unten sieht man jetzt übrigens auch die Baustelles des Klärwerks, zwischen Brücke über und Tunnel unter der Autobahn.

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    Der Ausbau der Autobahn ist so weit fortgeschritten, dass ich nun tatsächlich die jeweiligen Fahrbahnen als Einbahnstraßen definiert habe. Doch ein Blick auf das nächste Bild zeigt, dass die KI damit nur begrenzt zurechtkommt. Hinter dem langsamen Bus mit einer Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h bildet sich eine Schlange. Wie genau die Mechanik des Überholens in diesem Spiel funktioniert, weiß ich leider nicht. An dieser Stelle jedenfalls nicht so, wie ich es mir wünschen würde. Diesen lahmen Bus schicke ich im Anschluss an seine Fahrt auf den Schrottplatz, er wird durch ein deutlich schnelleres Exemplar ersetzt werden.

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    Die Arbeiten am Eisenbahntunnel neigen sich dem Ende. Rechts (von Adin kommend) ist der Tunnel selbst bereits fertig, hier werden jetzt nur noch klassisch die Gleise verlegt. Und auch auf der Gegenseite dauert es nicht mehr lange, bis dieser letzte Bauabschnitt beginnen kann.

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    Die wichtigste Info zum Ende des Monats: Es wird wieder deutlich genügend Nahrung produziert, um die Bevölkerung zu versorgen. Dennoch muss ich feststellen, dass die Bevölkerungszahlen in der BSSR deutlich zurückgehen. Vor 11 Monaten war der Höhepunkt erreicht, mit gut 13.000 Bürgern. Jetzt sind es 600 weniger und die Zahl sinkt Monat für Monat. Noch muss ich mir keine Sorgen machen, da die Anzahl der Arbeiter nicht kleiner wird und jede freiwerdende Wohnung sofort wieder besetzt wird. Aber ich sollte das im Blick behalten.

    Zenaida hat bereits im ersten Jahr ihres Studiums große Fortschritte gemacht. Sehr schön.

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  2. #662
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    September 1974

    Der Tunnelbau ist aktuell ja eines meiner Lieblingsprojekte. Da schauen wir Anfang September mal zu, wie die unterirdischen Gleise verlegt werden. Lange dauert es nicht mehr, und der Tunnel ist komplett befahrbar.

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    Mitte des Monats bricht ein Feuer in der Ölraffinerie aus. Für unsere Feuerwehr kein Problem, der Fortschritt des Feuers scheint bei so einem großen Gebäude eher langsam voranzuschreiten und gerät nicht über 2%, bevor der Brand gelöscht ist. Aber das Gebäude wird dennoch nachhaltig beschädigt, Abnutzung steigt von 49 auf 77%, wodurch die Produktivität um knapp 30% gemindert wird. Hier steht also eine Sanierung an.

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    Das Bauindustriegebiet von Tri nimmt tatsächlich so langsam Formen an. Im Norden ist der Technische Dienst fertig, mangels Stromanschluss kann aber die interne Tankstelle noch nicht genutzt werden. Dennoch werde ich zum Winter hin hier zumindest schon mal Räumfahrzeuge stationieren, um die Autobahn schneefrei halten zu können. Mal schauen, wie das in dem Einbahnstraßensystem funktioniert.
    Zwischen Autobahn und Bahngleisen wird eine Mülldeponie gebaut werden, von der aus der Abfall in Richtung Müllheizwerk gebracht werden soll.
    Und wer genau hinschaut, erkennt zwei Gleisbauzüge jenseits des Tunnels, welche die Gleise zum Warenlager und zum Flüssiggüter-Frachtbahnhof verlegen.

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    Für die Darstellung und Analyse der Quartalszahlen werde ich mal neue Übersichten ausprobieren. Neben der gewohnten Gesamtübersicht, die für das letzte Quartal einen satten Gewinn ausweist, und einer Übersicht über Produktion und Verbrauch werde ich nur noch Grafiken zu einzelnen, mir wichtig erscheinenden Ressourcen verwenden. So können wir feststellen, dass wir über das ganze Quartal gesehen mit dem Essen klarkommen (ich habe sogar wieder den Export gestartet), dass wir aber schauen müssen, die Defizite bei Stahl und Treibstoff in den Griff zu bekommen. Die Chemikalien behalte ich im Blick, weil diese ja unseren mit Abstand größten Posten beim Import darstellen. Wenn Tri irgendwann mal eine Stadt mit vielen Tausend Einwohnern sein wird, sollen diese auch die Arbeiter für ein Chemiewerk stellen.

    In diesem Fall habe ich die einzelnen Grafiken direkt um die Ölraffinerie angeordnet, um zu zeigen, wie diese gerade saniert wird.

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    Zenaida hat mit 18 Jahren bereits das Studium abgeschlossen. Das ging schnell. Ansonsten sieht es so aus, als wäre die Lebensmittelversorgung wieder gesichert, in beiden Städten werden 100% ausgewiesen. Dennoch ist die Zufriedenheit der Bürger und Bürgerinnen irgendwie noch ein Thema. Vor Jahresfrist lagen wir noch bei 87% bzw 86% in Adin und Dva. Da möchte ich eigentlich gerne wieder hinkommen. (Vermutlich müssen wieder ein paar alte Wohnhäuser saniert werden.)

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  3. #663
    User mit Gesicht Avatar von Gullix
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    Brand in der Ölraffinerie. Das klingt irgendwie wie das absolute Gegenteil von lebenserwartungsfördernd


    Seit ich das Spiel spiele, kriege ich jedes Mal wieder Bock auf Weiterspielen, wenn ich an einer Baustelle große Baumaschinen sehe.
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  4. #664
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    Seit ich das Spiel spiele, kriege ich jedes Mal wieder Bock auf Weiterspielen, wenn ich an einer Baustelle große Baumaschinen sehe.
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  5. #665
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    Oktober 1974 -1

    Bevor also der Oktober startet, schaue ich mir mal unsere Stahl- und Treibstoffvorräte genauer an. Beim Stahl kann ich Entwarnung geben. Die wichtigen Baulager sind alle gut gefüllt und im ganzen Land wird Stahl auf der Straße und auf Gleisen zu Baustellen transportiert.

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    Anders verhält es sich beim Treibstoff. Der zentrale Treibstofftank mit einem Fassungsvermögen von 1500 Tonnen ist zu weniger als 10% gefüllt. Hier gab es ja das Problem, dass das Zugverteilungsbüro, über welches ich den Export regele, aufgrund der Pumpe zwischen Bahnhof und Treibstofftank nicht korrekt funktioniert, wie auch durch das Warn-Symbol angedeutet wird. Die Lagerprozentsätze werden nicht berücksichtigt, so dass ich nicht festlegen kann, dass nur bei einem Füllstand von Größe x der Export gestartet werden soll. Ich nehme daher kurzfristig mal den Treibstoff ganz raus aus der Liste der Ressourcen, die hier befüllt werden dürfen. Im Bild sehen wir noch einen letzten Zug mit 300 Tonnen Treibstoff, der über das Verteilungsbüro zur Grenze geschickt wurde.

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    Und auch das Thema Essensversorgung gehe ich mal an: Im Osten von Adin habe ich einen weiteren Lebensmittelmarkt gebaut. Sobald hier erste Essens- und Fleischlieferungen eintreffen, wird er eröffnet. Und dann werde ich in Adin noch ein weiteres Wohnhaus bauen.

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    Mitte Oktober wird ein neues Fahrzeug freigeschaltet: Der LZ100 mit Anhänger, hier als abgedeckter LKW. Ich vergleiche ihn mit dem MZ-504 (links im Bild), der derzeit überwiegend in der BSSR eingesetzt wird. Der neue Typ ist größer und schneller, verbraucht dafür natürlich auch mehr Treibstoff; jedenfalls vermute ich, dass die Motorleistung ein Hinweis darauf ist.

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    Ich befasse mich daher mal wieder mit dem System des automatischen Fahrzeugersatzes. Nach und nach möchte ich die 38 MZ-504, die wir dieser Übersicht nach einsetzen, durch den LZ100 ersetzen. Allerdings wähle ich die vorsichtige Variante, indem ich bei der Art der Ersetzung die Option „aus dem Depot“ aktiviere. Es werden also nur dann alte Fahrzeuge zur Verschrottung geschickt, wenn in irgendeinem Depot in der BSSR der gewählte neue Typ vorhanden ist. Ich kaufe für das kleine Depot in Adin drei dieser Fahrzeuge, um mal zu beobachten, wie gut das klappt.

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  6. #666
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    Oktober 1974 -2

    In Dva wird direkt vor dem Haus, in dem Vassili lebt, ein neues Denkmal errichtet: eine Lenin-Statue.

    Beim Betrachten des Bildes kommt mir der Gedanke, dass ich mal ein paar Bäume in der Stadt pflanzen muss. Letzten Monat habe ich das schon in Adin gemacht – glaube ich. Wenn man Bäume pflanzt, sind die zunächst noch klein, ich muss direkt mal schauen, ob sie mittlerweile gewachsen sind.

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    Auf der Ost-West-Tangente in Adin, einer der ersten Straßen, die in der BSSR errichtet wurde, gibt es ja sehr oft Stau. Die Straße trennt die Innenstadt vom Industriegebiet und ist an vielen Stellen so eng, dass ein zweispuriger Ausbau nicht möglich war. Aber jetzt habe ich mal ein Teilstück doch zweispurig ausgebaut und als Einbahnstraße definiert. Ich werde beobachten, ob sich das Verkehrschaos dadurch verringert. Jetzt gerade ist dort sowieso nicht so viel los.

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    Kurz darauf macht sich tatsächlich der erste neu gekaufte LKW auf zu seiner neuen Arbeitsstelle, einem Verteilungsbüro in Dva. Und wie der Zufall es so will, fällt mir das in dem Moment auf, wo ihm auf der Brücke über den Fluss der Republik der alte MZ-504, den er ersetzen wird, auf seiner letzten Fahrt zum Schrottplatz entgegenkommt. Es scheint also zu klappen mit dem automatischen Fahrzeugersatz.

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    Kurz vor Ende des Monats gibt es mal wieder den alljährlichen Hinweis, dass es für die Mitarbeiter im Polizeirevier in Dva-Ost zu kalt wird. Aber ich möchte das diesen Winter zumindest in der Minimalbesetzung mit einem einfachen Polizisten und zwei Beamten mal durchziehen. Es kommen ja zu jeder Schicht andere Bürger aus Dva, die werden es ja wohl überleben, wenn sie einmal im Winter im Kalten arbeiten müssen. Ich habe mir mal die aktuell eingesetzte Polizistin angeschaut – eigentlich, weil ich beobachten wollte, ob ich eine Veränderung ihrer Werte feststellen kann. Dann musste ich aber lachen, als ich gesehen habe, dass hier wohl ein Bock zum Gärtner gemacht wurde.

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    Das war’s dann schon wieder mit dem Oktober. Nun steht also wieder der verhasste Winter vor der Tür. Immerhin verbessert sich die Lage in meinen Städten ein klein wenig, die Zufriedenheit ist in Adin und Dva um je einen Prozentpunkt gestiegen. Allerdings schrumpfen die Städte weiter. In Adin leben nicht einmal mehr 6000 Leute.

    Zenaida wird demnächst volljährig werden. Sie wohnt im gleichen Haus, wie Edita Nikitovna, die Schwester von Aleksasha. Diese ist mittlerweile 84 Jahre alt und sitzt gerade im Bus von Dva nach Adin, um dort in die Kneipe zu gehen. Gönn Dir, Edita!

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