@Tohu:
Aaalter, was ‘ne Geschichte! Das schreit nach einem Klönschnack auf dem nächsten Forentreffen! Wo und wann ist eins, bei dem Du dabei wärst?
@Tohu:
Aaalter, was ‘ne Geschichte! Das schreit nach einem Klönschnack auf dem nächsten Forentreffen! Wo und wann ist eins, bei dem Du dabei wärst?
Aktuelles RL-Projekt: PV-Anlage + E-Auto
Heimkinobau-RL-Story
Eine Runde Nostalgie...
Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung
Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
Das wäre das letztens in Karlsruhe gewesen. War sogar bei den Lichtspielen am Schloss dabei, ganz nah und doch so fern.
Bist du mit Borderline eigentlich schwerbehindert? Auf den ersten Blick sollte das ja 50-70% geben. Ich hoffe nur 50%, ich will immer noch der größte Behindi hier bin!
Zudem habe ich meinen Moderationsjob auch nur dadurch bekommen, weil ein Behindi Mod Pflicht war.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Sorry, bitte kündige mich nicht Chef.
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"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Also die bisherigen Stories sind schon interessant. Aber so ist das wohl, wenn man in einem gewissen Alter ist und einiges er-/durchlebt hat. Tohu, wir müssen dann wohl mal ein Minitreffen in München machen.
Ich würde gern Baldri mal treffen, der scheint eine interessante Geschichte zu haben. Und Hubabl. Leute, bei denen nicht alles wie am Schnürchen lief und in deren Vita es Brüche gibt. Das sind die spannendsten Menschen.
@TR: Kennst du das Born to rock, so einen Rock-Club?
Die Borderline Diagnose ist schon sehr alt, da war das alles noch Hokuspokus und in den Kinderschuhen. Habe ich bei meiner Anstellung dann einfach verschwiegen. Ich zeige auch nicht die typischen Ausraster eines Borderliners, ich tobe nicht rum, zumindest nicht außerhalb des normalen Rahmens. Wer weiß, was das am Ende ist. Jedenfalls kann ich schlecht allein sein, und daher immer in einer Partnerschaft oder auf der Suche.
Geändert von Tohuwabohu (Heute um 09:28 Uhr)
Puh, das sind ja krasse Geschichten hier…
Als ich den ersten Post von TeeRohr las, war ich guter Dinge und hatte gleich einige Passagen im Kopf, die ich hier reinschreiben wollte.
Aber dann habe ich die anderen Beiträge gelesen und nun bin ich… ein wenig platt…
Aber ich lasse euch trotzdem gerne an meinem Leben teilhaben
Also, ich fange mal an:
ich bin auch Mittvierziger. Ich bin behütet aufgewachsen, hatte eine schöne Kindheit und kam eigentlich gut durch die ersten 15 Jahre. Ich war bzw. bin auch jemand, der eher das nötigste macht, um das beste Ergebnis zu erzielen. Hätte ich mehr in der Schule aufgepasst und mich mehr angestrengt, hätte auch was „Ordentliches“ aus mir werden können.
Aber so, ohne Abitur und ohne Studium bin ich auch ganz gut durchs Leben gekommen.
Ich war mal hier und da, bin aber nie aus dem nördlichstes Bundesland rausgekommen (ach doch, einmal kurz bei einer Werbeagentur in Hamburch).
Dabei hatte ich entweder Glück oder ich mache mich gut in den Dingen, die ich tue.
Unter anderem war ich 10 Jahre bei einer größeren Bank angestellt und habe mich dort hochgearbeitet, war zum Schluss sogar Abteilungsleiter (weiß auch nicht wie ich das geschafft habe… das war nie mein Ziel)!
Finanziell konnte ich mir alles leisten, was ich wollte. Ich habe ein Haus, eine wunderschöne Frau und 2 tolle Kinder. Wir machten drei Mal pro Jahr Urlaub, haben nie aufs Geld geachtet und das Konto war trotzdem immer im Plus.
Dann kam der Burnout.
Also so richtig Burnout war es, glaube ich, nicht. Jedenfalls habe ich mich nie krankschreiben lassen und bin auch nicht lange ausgefallen.
Aber wenn man – obwohl man alles hat und es einem eigentlich gut geht – an Suizid denkt… dann ist was komplett falsch gelaufen! Und es kam immer öfter auf Arbeit oder wenn ich zur Arbeit fuhr.
Also hab ich den Job geschmissen, habe auf eine sechsstellige Abfindung verzichtet und mich neu orientiert.
Nun habe ich einen tollen Job im öffentlichen Sektor, habe ca. die Hälfte vom alten Gehalt und wir kommen trotzdem gut klar. Okay, die ersten Jahre waren anstrengend, aber eher für Frau und Kinder. Letztere sind halt anders aufgewachsen und meine Tochter kreidet mir das noch immer wöchentlich an, dass wir heute so leben müssen
Meiner Frau musste ich auch ca. 20 mal sagen, dass sie bitte die monatlich gelieferten Pakete von bekannten (teuren) Marken zurück schicken und bitte erst gar nicht kaufen soll. Das war anstrengend. Auch dass wir "nur" noch ein Mal im Jahr in Urlaub fliegen können, hat sie die ersten Jahre nicht verstanden. Das war auch schwierig ihr das beizubringen.
Aber es hat alles geklappt und nun kommen wir gut über die Runden.
Ach, fast vergessen: Auch im neuen Job hab ich mich wohl ganz gut gemacht und man hat mir die Abteilungsleitung angeboten bzw. übertragen. Hab ich schon erzählt dass das nie mein Ziel war?
So ging es mir wieder schlechter dabei (plötzlich hatte ich 100% mehr zu tun und habe nur eine Entgeltstufe mehr bekommen (ca. 500 EUR Brutto! lächerlich!) und ich habe das Gespräch mit meinen Führungskräften gesucht und darum gebeten, die Stelle offiziell auszuschreiben.
Wurde sie dann auch... Ich hab mich dann nicht darauf beworben
Lange Rede kurzer Sinn:
Geld ist nicht alles. Geld macht nicht (immer) glücklich!
Das habe ich in meinem bisherigen Leben gelernt.
Liebe und lebe das Leben - es ist das Einzige was du hast!
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"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Doch, das ist er. Und jeden Samstag geht's da ziemlich gut zu.
Also zu Beginn gab es ja noch recht viele Geschichten mit recht viel positiven Punkten. Danach dann doch die ein oder andere erschütterndere Geschichte.
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Eigentlich verdient hier jeder Werdegang mehr "Würdigung", aber es ist etwas viel. Auf jeden Fall gibt es gewisse Punkte die sich hier ergeben haben. Einige sehr negative Erfahrungen in Kindheit und Jugend und letztlich eben auch Depressionen. Allerdings klingt hier bei vielen, wenn nicht allen auch durch, dass man die richtigen Schlüsse/Entscheidungen daraus gezogen/getroffen hat.
Ich muss sagen, ich finde es richtig gut und wirklich interessant was hier so erzählt wird.