Dann kannst du doch gerade in England alle Reiter ausheben.
@Jon: Verzichten die Reiter in Frankreich vielleicht sogar auf das Handgeld wie in Schottland oder anderswo?
Dann kannst du doch gerade in England alle Reiter ausheben.
@Jon: Verzichten die Reiter in Frankreich vielleicht sogar auf das Handgeld wie in Schottland oder anderswo?
Zitat von Azrael
Das sagte ich doch gerade.
Spielintern kommt es auf dasselbe heraus, ob der Adel die Handgelder selbst trägt oder darauf verzichtet. Nur wenn (wie in Burgund) eine andere Schicht die Kosten übernimmt, wird real Wohlstand umverteilt.
Sorry.
@Lao: Dann ruf doch alle Reiter und Abgabe! Zahlenmäßig ändert sich sogar nichts!
Die Handelsprivilegien sind mit Vasallen gedacht, oder?
Wales und Dublin wären für mich okay, aber wie würde es sich denn auf Nova Scotia auswirken?
Das würde man dann nach dem ersten Jahr sehen.
Dann soll das auch für Nova Scotia gelten und wir hoffen mal, dass der Hafen dann besser besucht wird...
@Jon: Der deutsche Orden hat ja auch einige Ländereien in England, oder? Würde er dort auch aushelfen, wenn Lao dies wünscht?
Ich frag mich grad, wie ich die Verwaltungsthematik in weiterer Folge angehen sollte. Ich glaube ja, Jon hatte mal gesagt, dass das neben Handel auch ein großes Thema ist, auch was die Steuereinnahmen betrifft. Wenn ich aber keine Gesetzgebung habe (weil es keine Gerichte gibt und der Adel mit Willkür herrscht) und auch keine Beamten ist es schwierig, irgendwas in die Richtung zu machen.
Werd auf jeden Fall die Rechtssammlung mit Hilfe der Universitäten über Nebenaktionen weiterlaufen lassen, sodass es eben nicht mehr nur um die Bauernthematik geht (man müsste ja auch die anderen Forderungen der Aufständischen aufgreifen, das ist aber nicht gelungen) und dann einen Codex erlassen, das dürfte ja möglich sein, auch wenn mir nicht klar ist, warum.
Dachte ja eigentlich, mal Gerichte einzuführen und in Richtung Beamtenstaat zu gehen. Dabei den Adel aber nicht zu entmachten, sondern eben über das Bildungssystem und den schonmal angedachten Orden zu gründen, damit die Adligen vernünftigt ausgebildet werden und auch dann nur eingesetzt werden, wenn sie "im Club" sind. Das dürfte mir langsam mehr Handhabe über den Festlandsadel geben und mir auch erlauben, mich von Frankreich zu emanzipieren.
Aber ich hab jetzt halt eigentlich keine Ahnung, was überhaupt machbar ist und wie.Gerichte, die es historisch seit 500 Jahren gibt, funktionieren nicht, weil der Adel herrscht, aber ich kann die Gesetzgebung ändern, obwohl der Adel herrscht? Mir ist da irgendwie der Spielraum immer noch nicht klar.
Gerichte gibt es, und sie funktionieren auch leidlich. Sie sind aber wie in der realen Neuzeit nicht in jedem Dorf präsent und auch nicht im modernen Sinn unabhängig. Hier lassen sich also sicherlich Verbesserungen vornehmen.
Die Schweiz hat doch vorgemacht, dass man die Verwaltung und Steuererhebung verbessern kann. Eine Beamtenschule wäre also vielleicht der Weg? Die Hofbeamten dürften ja zu dieser Zeit ausschließlich Adlige sein.
Ich mag halt eigentlich auch nicht einfach nur andere Schwerpunkte 1:1 kopieren.Klar, Beamtenschule wäre ein Ding, was man aufziehen könnte, mit Fokus auf Adelssöhne. Wäre dann halt aber auch wieder eine Parallelstruktur zu den Universitäten, wo z.B. zu erwarten ist, dass qualifizierte Juristen herkommen. Und ich weiß auch nicht, ob ich überhaupt Beamte habe und zu welchen Verwerfung es führen würde, da welche zu ernennen und den Adligen reinzuregieren.
Naja, es wird ja auch der Grundherr nicht zu jedem Höfling und Knecht persönlich ins Haus oder den Verschlag gehen und Gericht halten. Jede Gerichtsbarkeit, egal wie die Rechtslage aussieht und egal wer Recht spricht, wird begrenzt sein und trotzdem findet sie statt.
Kopie habe ich auch nicht gemeint und ich denke schon, dass eine Ausbildung von Staatsdienern unterhalb der Akademikerlaufbahn seine Berechtigung hat. Zumindest wäre eine stärkere Verwaltung der Krone sicherlich förderlich.
Ansonsten könntest du auch Stipendien für den Staatsdienst stiften, um bessere Beamte für den Hof etc. zu erhalten.
Ja, irgendsowas müsste man mal angehen. Würde halt gerne die aktuelle Krise als Sprungbrett für eine Verwaltungsreform nutzen. Und im Idealfall halt so, dass es gut mit dem Thema Bildung synergiert und nicht eine komplett neue Baustelle aufmacht, Schwerpunkte sind begrenzt und Bildung und Wirtschaft wären halt grad noch so zwei Themen, die man gut im Blick behalten kann und die sich auch gut mit dem bisherigen schottischen Fokus ergänzen . Bin nur grad ein Bisschen konzeptlos, weil mein bevorzugter Ansatz scheinbar nicht sehr erfolgsversprechend ist. Wie gesagt, soll nicht bitter oder so rüberkommen, ich fand nur das feedback stellenweise etwas dürftig (weils vom Parlament heuer nichts gab) und hab auch aufgrund von Zeitmangel und eingeschobenen Schwerpunkten auch ein Bisschen mit dem Bezug zum Land zu kämpfen.
Auf jeden Fall weiß ich halt nicht, ob die Menge an Personal wirklich so das Problem ist. Klar, Gerichte z.B. sind nicht überall und die Möglichkeiten der Verwaltung begrenzt, aber das heißt doch im Umkehrschluss auch, dass man eben nicht so viele Richter und Beamte für einen frühneuzeitlichen Staat braucht. Und ich will ja lieber bestehende Strukturen nutzen, und da habe ich eben die Universitätstradition auf den Inseln und den starken Adel auf dem Festland. Die Herausforderung läge für mich jetzt eher, beides auf einen Nenner zu bringen, aber vielleicht sehe ich das auch falsch.
Nächste Runde dann die Hochzeit? Hast du sonst irgendwelche gemeinsame Ideen, die anstehen?
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