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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #4981
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Dachte, Heid le wäre eine Mindset-Sache und keine Frage ob Jude oder nicht Jude?

  2. #4982
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Also in der gesamten Bibel wird Heide eigentlich als Nichtjude verstanden. Im NT gibts dann die Möglichkeit durch den Glauben an Christus vom Heiden zum Christ zu werden, dass ist aber auch mit ner Menge Diskussion verbunden.

    Den Israeliten/Juden wird manchmal vorgeworfen genauso schlimm oder gar schlimmer als die Heidenvölker zu sein, indem sie z.B. Grausamkeiten begehen oder andere Götter anbeten. Es wird aber prinzipiell ein Unterschied gemacht zwischen Gottes erwähltem Volk (=Israel) und allen anderen Völkern (=Nationen oder eben Heiden). Der Begriff "Heide" ist für mich eher neutral und vermutlich weniger anstößig als für manchen Leser - ich verstehe es im weiteren Sinne einfach als jemand, der nicht an den Gott der Bibel glaubt. (Da würde dann vermutlich ein großer Teil der Forumsuser drunter fallen. Im engeren Sinne würde ich einen Heiden als Verehrer poytheistischer Gottheiten verstehen)
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

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  3. #4983
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Naja, Atheisten sind für mich Heiden. Einfach ein Sammelbegriff der sprachlich einfacher zu handhaben ist. Allerdings liegt für mich auch eine Abwertung darin die aber auch in der Natur der christlich-religiösen Sache liegt zu dieser Zeit: Warum sollte ich die Namen anderer lernen, wenn die eh objektiv falsch sind? Ist doch alles eine Suppe.
    Zitat Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich habe da so eine Art Phantomschmerz, den ich kaum noch merke ... ^^

  4. #4984
    Registrierter Benutzer Avatar von GoodOldErin
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    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Naja, Atheisten sind für mich Heiden. Einfach ein Sammelbegriff der sprachlich einfacher zu handhaben ist. Allerdings liegt für mich auch eine Abwertung darin die aber auch in der Natur der christlich-religiösen Sache liegt zu dieser Zeit: Warum sollte ich die Namen anderer lernen, wenn die eh objektiv falsch sind? Ist doch alles eine Suppe.
    Seh ich genauso. Für mich steckt in "Heide" auch immer ne Abwertung drin. Aber vielleicht habe ich in meiner Jugend auch einfach zu viel Karl May gelesen...

  5. #4985
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Hmm. Mittlerweile sehe ich keine mehr darin. Eher eine Aufwertung. Darum auch die Zeitrelation.

    Damals(!) vielleicht schwierig. Vielleicht ein ähnlicher Stellenwert wie Nig*** in den 50ern? Eventuell funktioniert der Vergleich nicht so gut, da religiöse Homogenität wahrscheinlicher scheint.

    @Kantel: Das Wort heute ist definitiv nicht so aufgeladen. Ich feuere hier keine Schüsse auf dich. Nur, falls der Verdacht ansatzweise entstehen sollte.
    Zitat Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich habe da so eine Art Phantomschmerz, den ich kaum noch merke ... ^^

  6. #4986
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Nö, passt schon. Ich bin mir ja bewusst, dass manche das Wort negativ verstehen, deswegen hab ich ja die Bedeutung selbst angesprochen.
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  7. #4987
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Sacharja 9
    Achtung Spoiler:
    1 (Dies ist) der Ausspruch des Wortes des HERRN, das gegen das Land Hadrach gerichtet ist und auf Damaskus sich niederläßt – denn dem HERRN gehört das Auge Arams sowie alle Stämme Israels –,
    2 und auch gegen Hamath, das daran grenzt, gegen Tyrus und Sidon, weil sie so ausnehmend weise sind.
    3 Wohl hat Tyrus sich eine Festung erbaut und Silber aufgehäuft wie Staub und Gold so viel wie Gassenkehricht,
    4 doch der Herr wird es arm machen und seinen Besitz ins Meer stürzen, und es selbst wird vom Feuer verzehrt werden.
    5 Askalon wird es sehen und schaudern, auch Gaza, und wird in Angst erzittern; ebenso Ekron, weil es sich in seiner Hoffnung (auf Tyrus) getäuscht sieht. Aus Gaza wird der König verschwinden, und Askalon wird nicht mehr bewohnt sein;
    6 Gesindel wird in Asdod sich niederlassen, und dem Stolz der Philister will ich ein Ende machen.
    7 »Wenn ich dann ihr blutiges Opferfleisch aus ihrem Munde entfernt und ihre greuelhaften Speisen ihnen zwischen den Zähnen weggeschafft habe, so werden auch sie unserm Gott verbleiben und als ein Stamm in Juda gelten und (die Bewohner von) Ekron den Jebusitern gleichstehen.
    8 Und ich will mein Lager aufschlagen um mein Haus her als Schutzwache, so daß keiner mehr hin und her hindurchzieht und kein Fronvogt mehr über sie hinwegschreitet; denn jetzt halte ich selbst Wache mit offenen Augen.« 
    9 »Frohlocke laut, Tochter Zion! Brich in Jubel aus, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; gerecht und ein Retter ist er, demütig, und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen, dem Jungen einer Eselin.
    10 Dann werde ich die Kriegswagen aus Ephraim ausrotten und die Kriegsrosse aus Jerusalem; auch die Kriegsbogen werden ausgerottet werden. Und er wird den Völkern Frieden gebieten, und seine Herrschaft wird von Meer zu Meer, vom Euphratstrom bis an die Enden der Erde reichen.« 
    11 »Auch will ich, was dich betrifft, um des Blutbundes willen, den ich mit dir geschlossen habe, deine Gefangenen in Freiheit setzen aus der wasserleeren Grube.
    12 Kehret zu einem festen Wohnsitz zurück, ihr Gefangenen, die ihr noch hoffen dürft! Schon heute ergeht die Verkündigung: ›Zwiefältigen Ersatz gebe ich dir!‹
    13 Denn ich spanne mir Juda als Bogen und lege Ephraim (als Pfeil) auf die Sehne; ich biete deine Söhne, Zion, gegen die Söhne Griechenlands auf und mache dich zu einem Heldenschwert!« –
    14 Alsdann wird der HERR über ihnen erscheinen, und seine Pfeile werden ausfahren wie Blitze; und Gott der HERR wird in die Posaune (zum Angriff) stoßen und in den Stürmen des Südlandes daherfahren.
    15 Der HERR der Heerscharen wird sie beschirmen, und sie werden die Schleuderer fressen und zertreten und ihr Blut wie Wein trinken und voll davon werden wie die Opferschalen, wie die Ecken des Altars.
    16 Und den Sieg wird ihnen der HERR, ihr Gott, an jenem Tage verleihen, wie eine Herde wird er sein Volk weiden; denn als Edelsteine im Stirnband funkeln sie auf seinem Lande.
    17 Denn wie gesegnet und wie schön wird das Land sein! Das Korn macht Jünglinge und der Most Jungfrauen sprossen.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Silber wie Staub und Gold wie Gassenkehricht Da lohnt sich wieder Menge, die anderen schreiben irgendwas von Dreck auf der Gasse oder Straßenkot. Aber Gassenkehricht ist ein sehr gutes Wort
    • Ansonsten scheint das wieder eins dieser "die Heidenländer werden von Gott kaputt gemacht" Kapitel zu sein Was allerdings neu wirkt ist die Aussage in V. 7: "so werden auch sie unserm Gott verbleiben und als ein Stamm in Juda gelten". Sie werden also mitnichten einfach kaputt gemacht, sondern gehen im Gottesreich auf.
    • Coole Darstellung auch, dass das Opferfleisch bzw. die Speisen noch beim Essen aus dem Mund genommen werden.
    • Macht nicht Jesus so nen Eselritt in V. 9?
    • Verse wie den in 10 über die Zerstörung des Waffenarsenals zu lesen mutet seltsam an, wo gegenwärtig überall aufgerüstet wird. Die überraschend brutale Darstellung, wie Gott sein Krieg führt, ist dann wieder weniger seltsam
    • In V. 11 wird Brandenburg erwähnt
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  8. #4988
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Sacharja 10
    Achtung Spoiler:
    1 Bittet den HERRN um Regen zur Zeit des Spätregens und des Frühregens! Der HERR ist es, der Gewitterwolken schafft und ihnen Regengüsse verleiht für jeglichen Pflanzenwuchs auf dem Felde.
    2 Dagegen die Hausgötzen reden Nichtiges, und die Wahrsager schauen Trug, verkünden eitle Träume und spenden windigen Trost. Darum haben (unsere Volksgenossen) fortwandern müssen wie eine Herde und leben im Elend, weil kein Hirt da ist. 
    3 »Gegen die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und die Leitböcke will ich heimsuchen; denn der HERR der Heerscharen nimmt sich seiner Herde, des Hauses Juda, fürsorglich an und macht sie zu seinem Prachtroß in der Schlacht.
    4 Aus ihnen geht der Eckstein hervor, aus ihnen die Zeltpflöcke, aus ihnen die Kriegsbogen, aus ihnen alle Führer.
    5 Insgesamt werden sie sein wie Helden, welche (die Feinde) in den Straßenkot niedertreten im Kampf, und werden (siegreich) streiten; denn der HERR ist mit ihnen, so daß die Reiter hoch zu Roß zuschanden werden.
    6 Und ich will das Haus Juda heldenstark machen und auch dem Hause Joseph Hilfe gewähren und sie wiederherstellen; denn ich habe Erbarmen mit ihnen, und es soll ihnen sein, als hätte ich sie niemals verstoßen; denn ich bin der HERR, ihr Gott, und will sie erhören.
    7 Da werden denn die Ephraimiten zu Helden werden, und ihr Herz wird frohen Mutes sein wie vom Wein; ihre Söhne werden es sehen und sich freuen: frohlocken wird ihr Herz über den HERRN!« 
    8 »Ich will sie durch Zuruf heranlocken und sammeln, denn ich habe sie erlöst; und sie sollen so zahlreich werden, wie sie einstmals gewesen sind.
    9 Ich habe sie zwar unter die Völker zerstreut, doch sie haben in den fernen Ländern meiner gedacht, darum sollen sie mit ihren Kindern am Leben bleiben und heimkehren.
    10 Ich will sie aus dem Lande Ägypten zurückführen und sie aus Assyrien sammeln und sie in das Land Gilead und an den Libanon heimbringen, und es wird nicht Raum genug für sie vorhanden sein.
    11 Wenn sie durch ein gefahrvolles Meer ziehen, wird er im Meer die Wogen niederschlagen und alle Fluten des Nilstromes austrocknen; und der Hochmut Assyriens wird gedemütigt werden, und der Herrscherstab Ägyptens muß weichen.
    12 Und ich will sie heldenhaft machen im HERRN, daß sie in seinem Namen wandeln!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Wie schon am Ende von Sacharja 9 werden auch hier einige Fähigkeiten Gottes (Kriegshorn blasen, Gewitterblitze, Regen, Wind, Krieg führen) aufgeführt, die in polytheistischen Pantheons (ich guck da gerade Arte Dokus zu ) auf mehrere Götter "aufgeteilt" sind
    • Wie schade, dass die Rösser nach dem Krieg alle abgeschafft werden. Da ist die Mühe in V. 3 ja beinahe vergebens
    • V. 6: "denn ich habe Erbarmen mit ihnen, und es soll ihnen sein, als hätte ich sie niemals verstoßen; denn ich bin der HERR, ihr Gott, und will sie erhören." klingt nach einer sehr zentralen bzw. prägenden Aussage
    • Vor allem der Aspekt des Volkswachstums wird hier in der zweiten Hälfte, als Folge des Erbarmens, beschrieben. Wie eine verstreute Familie kommen alle wieder zusammen und wachsen sogar noch.
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

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