[Oxygen not included] Bei jedem Versuch scheitere ich ein wenig besser

[Mark]

(Doppelpost)

[Mark]

Kann man nicht einfach ne Wand mit Tür vor die Sickergrube bauen?

Ja, zumindest die Luftschleuse ließe das nicht durch. Vermengungen gibt es dann weiterhin, wenn die Duplikanten in den Raum rein- und rauslaufen, wenn sie was in die Sickergrube kippen wollen. Man kann in den geschlossenen Raum natürlich auch einen Lufterfrischer reinpacken, dann bleibt es wirklich begrenzt. Ich versuche es in diesem Lauf mal damit, den Raum geöffnet zu lassen, damit die Sickergrube reichlich ausgasen kann. Das schafft richtig viel neuen Sauerstoff, der ansonsten nicht da wäre, auch wenn es zunächst verschmutzter ist. Natürlich muss die Keimbelastung beobachtet werden. Im normalen Sauerstoff sollten die Keime allmählich absterben, und bisher sind es noch nicht bedenklich viele.

[Mark]

Das Gewächshaus ist offiziell verfügbar, nachdem alle Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Noch halte ich mich mit der Bepflanzung zurück, sonst produzieren wir zu viel Nahrung. Das wäre nur Vergeudung von Wasser und Erde.



Mit dem simplen Aufstellen des Reservat-Schildes in einen Raum mit mindestens sechs wilden Pflanzen schaffen wir ein Naturschutzgebiet. Duplikanten, die hierdurchlaufen, erhalten für die Dauer eines Tages einen +6 Moralbonus, sehr mächtig. Aus diesem Grund legen wir den Zugang zum Speisesaal zwingend hinter/unter das Reservat. Die Türen des Speisesaals sind so eingestellt, dass sie nur von innen geöffnet werden können.



Und hier sieht man den Effekt, Kendogan hat dadurch in Summe 22 positive Moral. Davon ab gehen -4 für die vergebenen Skills, sowie einige kleinere Sachen, die ihn nerven.



Dank der hohen Moral sind die Duplikanten mit Freude bei der Arbeit, und spielen ihren persönlichen Bonus aus (hier: die bunten Funken bei Jakob). Sie laufen schneller, dekorieren die Wände, usw.



Endlich ein Forscher unter den Portal-Vorschlägen - wir begrüßen Steiner als neuen Kollegen in unserer Kolonie.

[Tim Twain]

Ich bewerbe mich auf mal

[Mark]

Plupps, so werden alle in die Welt hineingeworfen (im Spiel heißt es: sie werden gedruckt).



Er soll vorrangig Kochen, Dekorieren und Forschen.



Inzwischen ist die Viehzucht erforscht, und daher ein Stall im Bau begriffen. Zeit, die herumstreunenden Hatch durch Jakob einfangen zu lassen.



Ein Stall ist recht simpel, er benötigt nicht einmal Strom. Die Tierzucht-Station ist das Kernelement dieses Raums, dazu kommt ein Tieraussetzer-Markierungsschild, das auf Hatch-Tiere gefiltert wird. Eingestellt wird es zudem auf maximal acht Tiere, weil sie sich ansonsten im Stall beengt fühlen und dann keine Eier mehr legen. Weiter rechts stehen Futterspender, die man ebenfalls auf konkrete Artenbedürfnisse einstellen kann. Hatches fressen quasi alles, ich beschränke ihr Futter auf das allgegenwärtige Sandstein und Sedimentgestein. Leider funktionierte die Futterausgabe nicht so wie gedacht, in einer vorigen Partie standen die Hateches vor dem gefüllten Spender und litten trotzdem Hunger. Die hatches können wir nun Eier legen lassen, ihre Eier bzw. ihr Fleisch am Grill zubereiten. Oder wir nutzen ihre Ausscheidungen: Hateches scheiden regelmäßig Kohle aus. Sandstein verfüttern und Kohle gewinnen, ein guter Tausch.



Die nächste Forschung schaltet die bedeutsame intelligente Batterie frei. Die kostet massiv veredeltes Kupfer, aber das ist sie wert.Der Grund: Sie ist fähig, die mit Automatikkabeln angeschlossenen Geräte aufgrund von Regelvorgaben an- und auszuschalten.

[Mark]

Und so funktioniert es: Man schaltet das Automatisierungs-Overlay ein (bzw. wählt im Baumenü das Automatisierungskabel aus). Bei der Blaupause der intelligenten Batterie seht ihr das Symbol für den Ausgang des Automatisierungskabels, am Hamsterrad dasjenige für den Eingang des Kabels. Die beiden Buchsen werden mit dem Automatisierungs-Kabel verbunden (jedes Stück davon kostet an Material fünf Kilo reines Kupfer).



Die intelligente Batterie kann man einstellen, wie man hier rechts unten in der Tafel sieht. Die Vorgabe 80/20 bei den Schwellenwerten bedeutet, dass der Stromerzeuger zum Aufladen der Batterie anspringen soll, sobald die intelligente Batterie auf eine Speicherkapazität von 20% abgesunken ist, und dass das Auflanden unterbrochen werden soll, sobald die intelligente Batterie auf 80% aufgeladen worden ist. Beim Hamsterrad mag das nicht besonders sinnig erscheinen, das wird aber entscheidend sein, sobald wir diese gegen Kohlegeneratoren zur Stromerzeugung austauschen. Wir wollen ja keine Ressourcen verschwenden, nur weil die Generatoren die ganze Zeit Kohle brennen, obwohl die Batterien voll sind und gar kein Strom abgerufen wird. Mit der Automatisierung ist sichergestellt, dass später nur dann Kohle verbrannt wird, wenn die Batterien wieder eine Aufladung benötigen.



Unter den Neuerungen der Technologie Temperaturregelung interessiert mich derzeit am meisten der isolierte Ziegel. Er reduziert den Temperaturaustausch zwischen zwei voneinander getrennten Räumen. Diese Isolierziegel werden wir verwenden, um unsere Kolonie gegen die warmen Biome abzuschirmen.



Zu guter Letzt für heute ein schönes Bild vom Stalldienst unseres Bruders Jakob: Die Hatches werden gehegt und gepflegt, und werden allmählich zahm.

[PCGamer]

Ist nur eine Kleinigkeit, aber wäre schön wenn bei nächster Gelegenheit der Name angepass wird zu PCGamer ohne Leerzeile. Viele machen den Fehler, obwohl mein Civ-Name da eindeutig ist.

[Frederick Steiner]

"Kann kochen und ist empathielos."
Ich fühle mich wunderbar repliziert.

[Herbert Steiner]

Herbert Steiner meldet sich auch zum Dienst! Mache alles, außer Klos putzen!

[Mark]

Ich baue Dir extra ein eigenes Plumpsklo neu auf, damit das zur täglichen Routine dazugehört.

[Mark]

Bevor ich weiterspiele, ein paar Gedanken, was ich als sinnvolle nächste Schritte bertrachte.

Der Stall mit den Hatches soll weniger das Fleisch oder Eier abwerfen, obgleich die Duplikanten gerade Barbeque als Mahlzeit schätzen. Die Hatches scheiden aber auch 70 Kilogramm Kohle pro Tag aus, wenn sie mit 140 Kilogramm Gestein gefüttert werden (siehe zweites Bild) - und diese Energieressource ist ansonsten endlich. Ich hoffe, dass es sich lohnen wird, früh mit der Tierzucht anzufangen, um später eine ausreichende Anzahl dieser Tiere zusammenzubekommen, die den Kohleverbrauch auch im späteren Spielverlauf halbwegs gewährleisten.





Damit weitere Duplikanten in die Kolonie einziehen können, möchte ich weiteren Platz für Betten und Toiletten schaffen. Ich denke, die Toiletten kommen unterhalb der Duschen in einen neuen Raum. Dazu müssen aber die Wassermassen weichen, auch damit die rechte Leiter in gerader Linie weiter nach unten führen kann. Wir werden bald zu der Möglichkeit gelangen, Rutschstangen neben die Leitern zu bauen, dann können die allmählich länger werdenden Wege zügiger absolviert werden. Das Wasser würde ich gerne in die Richtung laufen lassen, wo jetzt diese lila Tiere in der Naturhöhle unten zu sehen sind. Wir graben also zunächst Tunnel darunter und stechen später die Wassertaschen an, damit sie in die passende Richtung ablaufen.



Des weiteren möchte ich den Erdgas-Schlot oben möglichst rasch anzapfen. Nicht unbedingt, um direkt Energie daraus zu gewinnen, aber um das Erdgas schon einmal aufzufangen und in Gastanks zu speichern. Die verschiedenen Schlote und Geysire im Spiel haben nämlich aktive und ruhende Phasen. Ist mir bereits passiert, dass ich alles aufwendig vorbereitet habe und dabei volles Vertrauen auf die Umstellung auf Erdgas setzte, und das Scheißding gerade dann für 50 Tage eine Pause eingelegt hat. Ich möchte aber vermeiden, die um den Schlot eingeschlossenen Schleim-Keime freizugraben, die als grüne Sprenkel zu sehen sind. Der direkte Grabungsweg zum Schlot ist von unten wegen der beiden Wassertaschen sowieso versperrt. Versuchen wir es aus diesen beiden Gründen also mal mit dem Umweg, weiter links hochzugraben und von dort aus auf dem horizontalen Weg Richtung Osten zum Schlot zu gelangen.

[Mark]

Die Lufterfrischer leisten gute Arbeit, der verschmutzte Sauerstoff links unten bei der Sickergrube ist quasi beseitigt. Weiter oben wabert noch einiges an verschmutztem Sauerstoff herum. Eventuell setzen wir dort später auch noch mal ein Gerät hin.



Noch nicht gelöst ist das Problem, dass das Schmutzwasser ziemlich verkeimt ist und diese Fäkalbakterien ebenfalls in die Luft abgibt. Die Keime beseitigen die Lufterfrischer nämlich nicht. Ich neige dazu, dieses Schmutzwasser später für die Äcker bzw. Landwirtschaft zu verwenden. Es gibt Pflanzen, die genau dieses Schmutzwasser zum Wachsen benötigen, und ist die Keimbelastung wurscht. Andererseits ist genau unter der Sickergrube eine Höhle mit desinfizierendem Chlorgas. Ich bin mir nicht sicher, ob es das Schmutzwasser entkeimen würde, wenn wir es in diese Höhle fallen lassen würden. Die Wasserblöcke müssen Kontakt zum Chlorgas haben, dafür dürfte das Sickerwasser vermutlich keinen mehrblockigen Tiefstand haben.



Es dürfte auch nicht riskant sein, die Chlorgas-Höhle von oben anzubohren, weil das Chlorgas unten verharren müsste. Im Internet habe ich eine Seite dazu gefunden, die ich hier poste. In dieser Tabelle sind alle Gassorten aufsteigend nach ihrer Dichte sortiert. Das leichte Wasserstoff wird immer nach oben steigen, Chlorgas und Kohlendioxid sinken unterhalb von Sauerstoff.