Nix wozu man gratuliert, aber dann kann es ja nun offiziell angegangen werden!
Nix wozu man gratuliert, aber dann kann es ja nun offiziell angegangen werden!
Medikamention ging jetzt auch los. Eigentlich ganz gut. Nur vorgestern habe ich leider gedankenlos was getrunken und das verträgt sich leider gar nicht anscheinend. Steht eigentlich auch in der Packungsbeilage, aber ich habe nicht dran gedacht. Oh Junge, war gestern gruselig. Heute auch noch Kopfschmerzen.
Ansonsten merke ich schon, dass es was bringt. Ich habe aber auch echt Glück mit den Terminen beim Arzt und Ergotherapie.
Zitat von Azrael
Ich empfehle dir einen Medbox. Versehentlich zwei zu nehmen ist generell ... interessant!
Das ist schon mit deutlich harmloseren Dingen interessant. Ich habe mich immer gegen Psychopharmaka gesträubt obwohl meine damalige Therapeutin mir das ne zeitlang empfohlen hat. Ich habe mich aber dann überreden lassen Johanniskraut zu nehmen. Das war auch ganz ok, glaube ich. Jedenfalls meinte mein Umfeld, dass man was merken würde. Ich selbst fand mich eigentlich wie immer.
Jedenfalls sollte man eine Kapsel am Tag nehmen und das habe ich auch lange getan. Aus irgendwelchen Gründen habe ich dann aber irgendwann, in fester Überzeugung es wäre mir so verordnet worden, für 2-3 Wochen zwei Kapseln am Tag genommen. Ich sag's mal so: Meine Haut war der Meinung, dass Berührungen nicht so cool sind. Fühlte sich an wie ein echt fieser Sonnenbrand oder als hätte ich ganz feine Kaktusstacheln im Arm/Bein/Bauch... Das Dumme war, dass ich echt lange überlegen musste woher das nun kam...
Also: Spiel nicht an der Dosierung rum - egal was für Zeug du nimmst.
Ähm ab Donnerstag soll ich zwei nehmen und ich habe das Gefühl, dass etwas mehr eh besser wäre.
@Teerohr: Mein Fehler war ja nur, dass ich Alkohol getrunken habe. Das geht jetzt wohl nicht mehr.
Johanniskraut hat meine Frau auch mal bekommen, aber dann hatte sie Angst, weil man dann Sonnenempfindlichkeit bekommen kann...
Meinte die doppelte Dosis.
Stimmt!!! Sonne wars! Weiß jetzt gar nicht mehr ob es Berührungen auch waren, aber jetzt wo du es sagst, fällts mir wieder ein. War ja auch Sommer.Ähm ab Donnerstag soll ich zwei nehmen und ich habe das Gefühl, dass etwas mehr eh besser wäre.
@Teerohr: Mein Fehler war ja nur, dass ich Alkohol getrunken habe. Das geht jetzt wohl nicht mehr.
Johanniskraut hat meine Frau auch mal bekommen, aber dann hatte sie Angst, weil man dann Sonnenempfindlichkeit bekommen kann...
Symptome und Ursachen von Depressionen unterscheiden sich zwischen den Geschlechtern teils erheblich.
https://www.tagesschau.de/wissen/ges...enner-100.htmlFünf von 100 Männern werden laut Statistiken depressiv. Bei Frauen liegt die Zahl doppelt so hoch. Trotzdem ist die Suizidrate bei Männern dreimal höher. Fachleute vermuten, dass die Krankheit bei ihnen oft übersehen wird, weil sie gerade am Anfang der Depression andere Symptome haben.
Männer seien schnell gereizt und aggressiv, erklärt Anne Maria Möller-Leimkühler, Professorin für sozialwissenschaftliche Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München in SWR2 Wissen. Die Spannungen führten oft zu vermehrtem Alkohol- oder Drogenkonsum. Betroffene stürzten sich in die Arbeit oder trieben exzessiv Sport. Viele zögen sich komplett zurück, so Möller-Leimkühler.
[...]
Warum drücken sich Depressionen bei Männern anders aus als bei Frauen? Ein Grund ist ihre spezifische biochemische Reaktion auf Stress. Dabei wird neben Adrenalin auch Vasopressin ausgeschüttet - ein Hormon, das mit Aggression und Verteidigungsverhalten zusammenhängt.
Außerdem liegen der Krankheit tendenziell andere Auslöser zugrunde: Frauen würden eher depressiv, wenn sie chronische Konflikte in sozialen Beziehungen erleben. Männer dagegen bei Trennung, Arbeitslosigkeit, Pensionierung, Alleinleben oder bei fehlender Anerkennung am Arbeitsplatz, zählt Medizinerin Möller-Leimkühler die Risikofaktoren auf.
Mittlerweile bieten immer mehr Kliniken spezielle Angebote für Männer mit Depressionen. Dazu gehöre, dass Männer in der Therapie unter sich bleiben, erzählt Oberärztin Janina Tillmanns von der Wahrendorff-Klinik bei Hannover. In den Gesprächsgruppen gehe es oft um sexuelle Funktionsstörungen im Rahmen von Depressionen, etwa Libidoverlust oder Erektionsstörungen. Und da sagten die meisten: Das würden wir nie ansprechen, wenn Frauen mit dabei sind.
Ich bin ein seltener Mann.
Aber ...
Die Einleitung überzeugt mich nicht so. Ja, Männer begehen deutlich häufiger Suizid, aber gleichzeitig ist es auch so, dass Frauen deutlich häufiger einen Suizid versuchen. Das macht ja eigentlich keinen Sinn, wenn man "Depressionen werden bei Männern nicht erkannt" als Erklärung heranziehen will.
Das heißt nicht, dass der Rest falsch ist, kann ich nicht beurteilen, klingt plausibel. Ich bin nur über die Einleitung gestolpert.
Sie/Ihr
Storys:
(Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
(Civ 4 BASE 6.0): Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte (abgebrochen)
Könnte daran liegen das Frauen mit dem Versuch eher einen Hilferuf versuchen und wenn Männer es machen eher als Schlussstrich gesehen wird und man gar keine Hilfe mehr will. Deswegen unterscheiden sich ja auch die Selbstmordmethoden deutlich.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Zumal nicht jede Depression einen Suizidversuch zur Folge hat und nicht jeder Suizidversuch auf Depressionen zurückzuführen ist.
Ich denke nicht, dass "deswegen" hier das passende Wort ist. Es ist nur eine Annahme warum Männer härtere Methoden favorisieren. Wikipedia redet auch von nur einem möglichen Grund.
https://en.wikipedia.org/wiki/Gender...ces_in_suicideOne reason for this may be that men who try to commit suicide may have a stronger and more genuine will to end their own lives, while women engage in more "suicidal gestures".[17] Other research suggests that even when men and women use the same methods, men are still more likely to die from them.
Da spielt vermutlich/vielleicht auch der Gender-Empathy-Gap ne Rolle. Männer erfahren weniger Mitleid, bekommen dadurch auch weniger Zuspruch und Hilfe.
Im Link wurde ja außerdem angesprochen, dass Männer bei ner Depression andere Symptome haben, z.B. mehr Agression und Ärger. Das würde auch zu mehr tödlichen Suizidversuchen passen. Letzlich ist der Suizid ja auch eine Agression gegen sich selbst.
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