...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge 2023

[Tronde]

Nach der 38. Bewertung ist es passiert, der Boston Strangler fliegt aus den Top 10. Er war ja der erste Film den ich aus dem Jahr 2023 bewertet hatte.

Top 10 des Kinojahres 2023

Platz;Titel 



1; Oppenheimer

2; Spider-Man: Across the Spider-Verse

3; Past Lives

4; Anatomie eines Falls

5; Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins

6; Air: Der große Wurf

7; Dungeons and Dragons: Ehre unter Dieben

8; The Creator

9; Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes

10; Godzilla Minus One

[Tronde]

Luther: The Fallen Sun





Der Trailer






Der Plot


Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und sieht John Luther als seinen passenden Gegner an. John macht sich auf die Jagd, auch wenn er dabei selbst zum gejagten der Polizei wird...



Die Bewertung


Luther war (oder ist?) eine recht erfolgreiche BBC Serie, die insgesamt fünf Staffeln mit 20 Folgen hat. Ich habe die Serie eine Weile verfolgt, bin dann aber irgendwann draussen gewesen. Ich meine bis zum Ende der dritten Staffel gekommen zu sein, schlussendlich kann ich es aber nicht sagen. Insofern habe ich mir natürlich überlegt, einen ReRun zu starten wegen dem Film bzw. den Film immer aufgeschoben. Allerdings hat mich dann die realistische Einschätzung eingeholt, dass ich die Serie wohl nicht so schnell anschauen werde . Also dann eben "nur" der Film.

Meiner Meinung nach ist die Serie als Hintergrundwissen nicht wirklich notwendig. Klar, ich kenne die Hauptfiguren und auch ein paar der Nebenfiguren, so wirklich wichtig war es aber wohl eher nicht um der Story zu folgen bzw. John Luther einschätzen zu können. Insofern sollte man sich diese Hürde nicht als groß betrachten. Es ist eben ein Krimithriller - wobei bereits von Anfang an klar ist wer der Täter ist und auch der Jäger das relativ bald merkt.

Idris Elba Durchbruch war wohl mit The Wire. Inzwischen verbindet man ihn mit zahllosen Nebenrollen in Hollywood Filmen und natürlich als John Luther. Diesen spielt er wie in der TV Serie. Jemand der Gerechtigkeit sucht und dafür ist eigentlich jedes Mittel recht. Natürlich eine gewöhnungsbedürftige Einstellung zum Job aber hey, wenigstens schaltet er das nur dann ein, wenn sowieso klar ist das der Gegner ein Arsch ist . Der Gegenspieler ist hier Andy Serkins. Teilweise gefällt er mir recht gut, dann ist er auch ein bisschen drüber. Insgesamt ein ordentlicher Zweikampf zwischen den beiden. Ansonsten spielt der restliche Cast nur eine Nebenrolle.

Die Handlung bzw. der Plot selbst ist jetzt recht "normal" für einen Serienmörderthriller. Hier gibt es noch einen technischen Aspekt, den man aber auch schon mal gesehen hat. Die Besonderheit ist hier schon idris Elbas Rolle. Die macht den Film ein Stück weit sehenswerter. Ansonsten wird hier viel Routine abgespult. Das Tempo wird eigentlich immer recht hoch gehalten. Das Ende ist ein bisschen übertrieben bzw. die Location passt so gar nicht zum restlichen Film. Klar, es sieht gut aus. Aber zu John Luther hätte dann doch eher eine dunkle Ecke in London gepasst als das, was man hier sieht.

Insgesamt ein solider Film. Mehr nicht.


6,00 Tronde

[Tronde]

No Hard Feelings





Der Trailer






Der Plot

Maddie steht kurz davor ihr Haus zu verlieren da sie die Steuern nicht zahlen kann und sucht dringend nach einer Möglichkeit Geld zu verdienen. Da kommt ihr das Angebot gelegen, dass ein Elternpaar ein Date für ihren verklemmten Sohn suchen - um ihn auf das Leben vorzubereiten...



Die Bewertung

Ja, es ist wieder so weit. Mit No Hard Feelings wird es also mal wieder eine Komödie die ich angeschaut habe und nun bewerten werden! Aber ist No Hard Feelings wirklich eine Komödie? Darauf werde ich dann noch zu sprechen kommen...

Einer der Gründe den Film zu schauen war natürlich Jennifer Lawrence, von der ich fast die gesamte Filmographie gesehen habe und dieser Film noch ein "weißer Fleck" gewesen ist. Sie selbst spielt solide ohne wirklich viel zu zeigen. Ihr Partner ist Andrew Barth Feldman, der mir bis dahin völlig unbekannt gewesen ist. Er hat die etwas anspruchsvollere Rolle und macht es ebenfalls ordentlich. Matthew Broderick spielt den Vater und hat ein paar etwas abstruse Situationen und sieht auch gewöhnungsbedürftig aus. Der restliche Cast macht auch nicht weiter auf sich aufmerksam.

Nach 114 Minuten war ich mir nicht so wirklich sicher was ich gesehen habe. Ich bin jetzt kein Experte für Komödien, lustige Szenen habe ich aber mit der Lupe gesucht und Situationen die lustig sein sollten, sind mir auch nur teilweise aufgefallen. Drei, vier Szenen fand ich durchaus lustig (weil teilweise richtig drüber bzw. mit dem Holzhammer), ansonsten fehlt es dem Film aber an wirklich amüsanten Szenen. Vielmehr hätte ich den Film in Richtung Coming of Age Drama gesehen - zumindest beim Sohn der gedated wird. Hier gibt es eine Figurenentwicklung. Auch Jennifer Lawrence Charakter muss sich mit ihren Problemen beschäftigen und entwickelt sich weiter. Auch ansonsten gibt es ein paar durchaus "nachdenkliche" Situationen, die zwar nicht konsequent ausgespielt werden aber hier lag für mich vielmehr der Fokus drauf.
Da der Humor in einer Komödie fehlt, war der Film bereits nach einigen Minuten etwas lahm. Das besserte sich auch kaum, da vieles erwartbar gewesen ist und man eigentlich nie wirklich überrascht wird.

Insgesamt ein überraschend schwacher Film.



3,50 Tronde

[Fonte Randa]

Oha.

[TeeRohr]

Einer der Gründe den Film zu schauen war natürlich Jennifer Lawrence, von der ich fast die gesamte Filmographie gesehen habe und dieser Film noch ein "weißer Fleck" gewesen ist. Sie selbst spielt solide ohne wirklich viel zu zeigen.

Also eigentlich zeigt sie praktisch alles.

[Fonte Randa]

Und das ist ja nicht viel. Tronde hat recht!

[Tronde]

Die drei Musketiere - D'Artagnan





Der Trailer






Der Plot

Charles D’Artagnan komm nach Paris um sich der Leibgarde des Königs anzuschließen. Den Musketieren. Allerdings kommt er zu einer Zeit, als das Ränkelspiel von Kardinal Richelieu Frankreich in einen Krieg stürzen soll...


Die Bewertung


Der Inhalt des Romans von Alexandre Dumas dürfte fast jedem bekannt sein. Nicht unbedingt das Buch selbst, auch wenn die Chancen hierfür hoch liegen, allerdings gibt es soviele unterschiedliche Verfilmungen das man die Geschichte "irgendwie" schonmal gehört/gelesen/gesehen hat. Das erste Mal in Berührung gekommen mit dem Stoff bin ich mit der japanischen Serie in der die Hauptrollen von Hunden gespielt wurden . Dann gab es natürlich noch diverse große Hollywoodproduktionen, beispielsweise Anfang der 90iger Jahre mit Charlie Sheen als Bryan Adams den Titelsong schmetterte oder auch Der Mann hinter der eisernen Maske mit Leonardo DiCaprio. 2011 gab es die letzte größere Produktion die ich gesehen hatte, dort flogen Schiffe in der Luft herum - und das war nicht das einzige was schlimm war. Das wurde glücklicherweise nicht fortgesetzt. Zuletzt hatte ich eine britische Serie über drei Staffeln zu diesem Thema gesehen, die war auch ganz unterhaltsam.
Insofern kann man wohl sagen, man kennt unterschiedliche Interpretationen dieses Werks und somit ist der Plot klar - kann diese französische Version hier wirklich etwas Neues dem Zuschauer bieten?

Bei den Darstellern bewegt man sich natürlich größtenteils im französischen Kino. Dort bin ich weniger bewandert, insofern sind viele der Schauspieler mir eher unbekannt. Negativ aufgefallen ist mir keiner, bekanntere Namen sind beispielweise Vincent Cassel als Porthos oder Eva Green als Milady. Vicky Krieps war mir noch bekannt, als Königin von Frankreich und auch Lyna Khoudri hatte ich schonmal gesehen - sie spielte in Novembre mit, den ich ja auch hier bewertet hatte. Insgesamt ist das ein gutes Ensemble bei dem sich keiner in den Vordergrund spielt.

Die Story selbst bietet, wie oben bereits erwähnt, natürlich keine großartigen Überraschungen. Die Mantel und Degen Sequenzen sehen gut aus, insgesamt kommt es aber zu überraschend wenig Action. Vielmehr wird die Figurenentwicklung von D'Artagnan vorangetrieben - wenngleich das auch alles im bekannten Rahmen bleibt. Optisch sieht der Film gut aus, das Tempo ist passend. Was mir etwas gefehlt hat waren mehr Szenen mit Milady. Klar, diese spielt im Nachfolger dann die größere Rolle (so wie Arthos wohl auch), insgesamt hatte Eva Green aber wenig Zeit zu scheinen. Die Chemie zwischen D'Artagnan und seiner Constance ist vorhanden, wir insgesamt aber auch ein bisschen Stiefmütterlich behandelt. Längen gibt es in diesem Film allerdings auch nicht und trotz der bekannten Geschichte war ich nie gelangweilt.

Der Film erfindet die Geschichte nicht neu, bietet aber einen neuen Anstrich ohne das Ursprungswerk zu vergessen (so wie es der Film von 2011 getan hat).


7,00 Tronde

[Mr.Windu]

Irgendwas fehlt hier

[DerMonte]

Irgendwas fehlt hier

Hoffentlich hat der Film Tronde nicht gebrochen.

[Tronde]

Tastatur ist leer. Text kommt dann später

[Tronde]

Nun ist es komplett veröffentlicht

[Signorum]

Meine Lieblingsvariante des Themas ist die von Richard Lester 1973 gedrehte (und die Fortsetzung), ein Star Aufgebot und sehr amüsant.

[Tronde]

Meine Lieblingsvariante des Themas ist die von Richard Lester 1973 gedrehte (und die Fortsetzung), ein Star Aufgebot und sehr amüsant.

Ich erinnere mich dunkel an den Film, wenn ich die Bilder mir anschaue. Aber so richtig irgendwie doch nicht. Vielleicht wird es ja mal was . Erstmal wird Milady geschaut, das wird dann in der 2024 Story besprochen. Danke fürs kommentieren

[Tohuwabohu]

Meine Lieblingsvariante des Themas ist die von Richard Lester 1973 gedrehte (und die Fortsetzung), ein Star Aufgebot und sehr amüsant.

Das war doch der mit Richard Chamberlain, oder? Klar erinnere ich mich daran. Meine Oma hat Shogun (also das aus den 80ern) geliebt! Und Dornenvögel noch mehr!

Edith: Jetzt kommen immer mehr Erinnerungen: In Shogun gab's keine Synchro oder Untertitel der meist japanischen Dialoge. Damit der Zuschauer sich wie ein Ausländer in Japan fühlte.

[Papa Bear]

Das ist bei der Neuverfilmung von Shogun übrigens genauso