Was spielt Ihr gerade?

[Loohse]

Headquarters WW2
Das ist ein rundenbasiertes Spiel, welches seeehr nach Company of Heroes aussieht.

Macht richtig Laune. Gestern zum ersten Mal gezockt. Die Grafik ist recht hübsch, viele kleine Filmchen wenn die Einheiten bewegt werden oder schießen. Allerdings laufen die Leute z.B. durch Hindernisse durch anstatt außen rum oder drüber.
Aber es soll ja die Taktik im Vordergrund stehen

[Mondkalb]

Hab' mal wieder Might and Magic VII rausgekramt. Spielt sich immer noch ganz nett, aber ich hatte vergessen, wie nervig die Hügelgräber sein können und, was Teleporter angeht, auch die Diebeshöhle in Erathia.

[Maxvorstadt]

Ich spiele in letzter Zeit gerne Star Traders: Frontiers. Eine Art rundenbasiertes Elite mit nem Hauch Game of Thrones. Macht Spaß, ich bin erstaunt, dass ich mit der Kartenmechanik des Erkundens zurecht komme, ich mag ja eigentlich keine kartenbasierten Sachen. Aber hier ist das doch ganz vergnüglich.
Für ein Handyspiel ist das Ding doch sehr komplex.

[Loudhy]

Habe mal "Obenseuer" angefangen. Das Spiel ist von den INFRA-Machern. Wird sicher interessant. Mein Charakter ist wirklich eine arme Sau: Nikotin, alkohol- und auch noch pilzsüchtig. Die Verteilung kann man sich bei der Charaktererstellung aussuchen (Ich habe mir auch noch eine Katze als Begleiter genommen. Die habe ich am Anfang aber noch nicht.) Obenseuer ist eine Siedlung, in der alle in Quarantäne kommen, die mit den grünen Pilzen, die auch schon in INFRA vorgekommen sind, in Berührung gekommen und davon abhängig sind. Es ist ein ziemlich rauhes Gebiet. Es heißt, man kann aus Scheiße Geld machen. Wortwörtlich.

Ich lasse mich mal überraschen, der erste Eindruck ist gut. Eine etwas einfache Grafik, paßt aber ganz gut zur Umgebung.

[Hubabl]

Hab' mal wieder Might and Magic VII rausgekramt. Spielt sich immer noch ganz nett, aber ich hatte vergessen, wie nervig die Hügelgräber sein können und, was Teleporter angeht, auch die Diebeshöhle in Erathia.

Das Spiel hab ich auch oft gespielt. Und immer etwas betrogen. Den Drachen auf der Startinsel gekillt und dann per speichern und laden den Drachen looten. Da er manchmal nach dem looten nicht verschwindet kann man auf diese Art sich schon zu Beginn eine sehr gute Ausrüstung besorgen und jede Menge Kleingeld. Nachteil ist halt dass ab dann neue Waffen und Rüstungen quasi uninteressant sind.

[Xenoom]

Zu Might & Magic VII hab ich hier mal ne Story der bösen Seite gemacht.

[Simato]

Mechabellum!

[Heinz von Stein]

Mechabellum!

Hier auch! Aber 4-Spieler-Kampf

[Simato]

Hab bisher nur 1v1 gemacht. 4-Spieler FFA klingt mega wild

[Simato]

Habs in Erfahrung gebracht, ist mega wild Aber ich hab natürlich gewonnen!

[Heinz von Stein]

Habs in Erfahrung gebracht, ist mega wild Aber ich hab natürlich gewonnen!

Ja, dass ist wirklich wild Ohne diesen Modus würde ich es wahrscheinlich kaum mehr spielen bzw. nicht oft.

[Empirate]

Ist das der SupCom-Klon/Nachfolger/irgendwie inspiriertes Ding? Unterscheidet sich das wesentlich?

[Asmodan]

Ich habe mir "Unavowed" geholt und durchgespielt. Das ist ein Point&Click Adventure mit einer echt coolen Story mMn. Man spielt jemanden der von einem Dämon besessen war und eine Gruppe die sich Unavowed nennt gelingt es einen Exorzismus durchzuführen. Das alte Leben ist natürlich vorbei weil der Dämon in der Gestalt der Hauptfigur 1 Jahr lang Verbrechen verübt und rumgemordet hat. Man bekommt aber die Gelegenheit sich der Gruppe anzuschließen und von nun an gegen das Übernatürliche zu kämpfen, dabei deckt man nach und nach auf was in dem Jahr so passiert ist und was das Ziel des Dämon ist.

Man kann am Anfang auswählen ob man Männlich oder Weiblich sein möchte und zwischen ein paar Hintergrundgeschichten auswählen die den Spielstart und -verlauf beeinflussen. Das Spiel hat sehr gute Bewertungen (95% positiv auf Steam), aber ich würde das ein wenig differenzierter sehen. Die Story ist gut und hat mich mitgerissen, ein paar interessante Wendungen gabs auch. Die Rätsel sind allerdings nicht wirklich schwer, wenn man einen Gegenstand findet weis man in der Regel wofür der gebraucht wird. Die Entscheidungsmöglichkeiten in der Story sind nicht so tiefgreifend wie sie erscheinen mögen, die Story ist quasi vorgegeben und man bewegt sich unausweichlich auf die eine Endsituation zu welche 4 Varianten hat (oder 2x2, je nachdem wie mans sieht). Das ganze ist also mehr wie eine interaktive Geschichte in die man ein wenig involviert ist. Mir hats dennoch sehr gut gefallen und wer auf Point&Click mit interessanter Story steht sollte sich das mal angucken. Meine Spielzeit war 13h, aber ich bin ein eher langsamer Spieler. Das Spiel gibts nur auf Englisch.

[Empirate]

Ich habe mir heute Breachway geholt, das ist im Early Access (und derzeit auch etwas billiger). So eine Mischung aus FTL und Slay the Spire mit einer dicken Prise Crying Suns.

Man befehligt ein Raumschiff mit Subsystemen, die jeweils von einem Besatzungsmitglied mit einem Skill besetzt sind, durch eine semi-lineare, prozedural generierte Sternenkarte. Die Knotenpunkte der galaktischen Hyperraumwege (oder so...) enthalten jeweils ein Zufallsereignis, eine Begegnung, Sternenbasis etc., man arbeitet sich zwischen ihnen in Roguelite-Manier voran. In den (häufigen, kurzweiligen, taktischen, rundenbasierten) Kämpfen setzt man die Fähigkeiten der Subsysteme (Flakkanone abschießen, Schilde hoch, Ionenrakete abfeuern...) dann nach Art eines taktischen Kartenspiels ein.

Während man die Sternenkarte abgrast, steuert man auf den Boss des Sektors zu und sammelt dabei Upgrades ein - in Form neuer Karten, es ist also auch etwas Deckbuilding dabei, und das ist sehr wichtig: Das Deck will um gute Karten erweitert, aber nicht unnütz aufgebläht werden. Brauche ich also wirklich noch eine weitere Ionenrakete? Knifflig! Aber ich habe so gern immer eine auf der Starthand!

Um Karten ausspielen zu können, muss man Ressourcen einsetzen, die im Kampf jede Runde vom Reaktor erzeugt werden, und auch den kann man natürlich upgraden. Die Skills der Crew spielen eine geringere Rolle, sie geben eher so 1-2x pro Kampf einen kleinen, aber oft entscheidenden Bonus rein.

Obwohl die Kämpfe kurz und flott sind, das System sich sehr einfach spielt, ist es doch sehr taktisch, und unaufmerksames Spiel hat schmerzhafte Folgen. Aufgrund einer Anzahl von Schiffstypen und Subsystemen, die jeweils eigene Karten mitbringen, kann man auch recht unterschiedliche Strategien fahren: Raketen und Torpedos (verzögerter Schaden, aber sehr ressourceneffizient) oder Laser (können Subsysteme gegnerischer Schiffe direkt anvisieren)? Lieber eigene Schildkarten auspielen oder die Waffen des Gegners per Hack vorübergehend lahmlegen? Oder einfach möglichst viele möglichst große Kanonen, deren Schaden sich gegenseitig durch den "Shred"-Faktor verstärkt? Oder zur Sicherheit doch etwas mehr Lebenserhaltung und Reparatursysteme einbauen, um in jedem Kampf etwas regenerieren zu können?
Welche Subsysteme man unterwegs käuflich oder... anderweitig... erwerben kann, ist allerdings zufallsabhängig, wie auch die Quests, die man so bekommt, daher lässt sich kein "Build" für den anfangs gewählten Schiffstyp einfach am Reißbrett vorplanen.

Grafisch sieht das ganze sehr bunt und vergnüglich aus, leichte Cellshading-Optik, an Homeworld erinnerndes Schiffsdesign, gute Soundeffekte und eine sehr unaufdringliche, atmosphärische Story im Hintergrund. Ich kann es nach ein paar Stunden Spielzeit (bis zum tödlichen Ende meines 1. Runs beim 2. Boss) sehr empfehlen.

Hier gibt es ein paar Let's Play-Videos von einem YTer (Deutscher, spricht aber Englisch), den ich schätze: https://www.youtube.com/watch?v=e0x-...cOMEcXh3aRrvYX

[Rince Wind]

Baradul