Ja, so denk ich auch, find da nur den Bezug auf die Stadt seltsam. Ja, es geht im ganzen Fragebogen um die Stadt, aber bei den anderen Fragen halt um konkrete Dinge, die man leicht auf die Stadt beschränken kann, egal wo man sonst noch unterwegs ist. Hier gehts aber ins Allgemeine, und da trenn ich halt nicht, ob ich in Halle oder in Leipzig unterwegs bin. Darum versucht mein Gehirn da wohl beständig, wieder nen Bezug zur Stadt herzustellen.
Ich habe jetzt die Möglichkeit über den Arbeitgeber ein Jobrad zu leasen für drei Jahre über eine Entgeltumwandlung. Nach Ablauf kann ich das dann für einen relativ guten Preis übernehmen.
Da ich mit zwei Metern sehr groß bin und lange Beine habe, ist die Suche aber nicht unbedingt einfach.
Habe erst einmal diese drei bei meiner Recherche ins Auge gefasst:
Winora Yucatan X10
Husqvarna Grand Pather 4
Bergamont E-Horizon Elite 6 Belt
Winora soll sogar bis 205 cm Körpergröße ausgelegt sein und beim Husqvarna empfiehlt mir der Größenrechner das auch bei meinen geschätzten Maßen.
Leider haben die beide eine Kettenschaltung. Eigentlich ist Nabenschaltung doch viel pflegeleichter, oder? Ich wollte das Fahrrad dann auch übernehmen. Sonst lohnt sich das meiner Meinung nach nicht so.
Bergamont hat eine Nabenschaltung, aber dafür ist es nur bis 202 cm von der Geometrie her ausgelegt.
Ist das mit der Kette doch nicht so wild oder übersehe ich sonst etwas? Ach ja, wegen meines Rückens brauche ich eigentlich wirklich eine aufrechtere und nicht so sportliche Sitzposition.
Natürlich wäre eine Probefahrt das beste, aber in meiner Größe stehen die Dinger nicht gerade an jeder Ecke. Teilweise nirgends im Laden zu finden, sondern nur online. Deswegen will ich schauen, ob ich etwas ausschließen kann.
Plan wäre, damit auch häufiger die halbe Stunde zur Arbeit zu fahren. Mit dem Ebike kommt man nämlich über einige Feldwege, weshalb ich sogar schneller als mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln wäre. Strecke ca. 14 Kilometer.
Danke!
Zitat von Azrael
Wenn Du das Fahrrad jeden Tag benutzt, musst Du die Kette sicher hin und wieder pflegen. Bei der Kettenschaltung ist das einfach nur etwas häufiger der Fall weil da fast alles offen liegt und dann mehr Dreck fangen kann.
Kette und Ritzel nutzen sich aber auch bei der Nabenschaltung ab. Wenn man da was reparieren muss, ist die Kettenschaltung vielleicht einfacher zu reparieren. Jedenfalls sind Probleme an der Kettenschaltung mit dem Auge erkennbar. Bei der Nabenschaltung ist ja alles versteckt.
Hast Du schon mal irgendwelche Fahrräder probe gesessen? Auch wenn die nominell zu klein sind, kann man daraus vielleicht ableiten, wie die Rahmengeometrie sein sollte.
Verstand op nul, frituur op 180.
An sich ist der Vorteil nicht so groß. Aber Nabenschaltung ermöglicht auch nen besseren Schutz der Kette vor Dreck, was dann schon viel bringen kann. Fonte wird dir da aber sicher mehr erzählen können.
Persönlich kann ich aber empfehlen, sich von nem Fahrradhändler beraten zu lassen, der selbst recht groß ist.Aber selbst da ist Probefahrt ziemlich unwahrscheinlich. Im Laden steht halt immer nur das, was der Durchschnitt so braucht.
Ich fahre seit 3 Jahren Nabenschaltung und find's super.An Pflege, ich öle die Kettte ungefähr alle 1-2 Monate, und ungefähr jedes zweite Mal putze ich sie dabei richtig, um den Dreck abzumachen und nicht einfach nur Öl auf den Dreck zu packen.
Nabenschaltung ist ein bisschen teurer, ein kleines bisschen mehr Gewicht, und komfortabler zu fahren. Als Vielfahrer kriegt man einen Teil des Anschaffungspreises zurück, weil die Kettte nicht mehr so stark verschleißt. Früher hatte ich fast jedes Jahr eine neue gebraucht und auch alle 2-3 Jahre Zahnkränze, jetzt habe ich immer noch die erste drauf, glaube ich.
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Braucht man in Hannover überhaupt eine Schaltung? Ist das nicht Flachland? Für mich die eleganteste Variante, wenn es die Geographie zulässt und man nicht unbedingt an jeder Ampel sportlich losfahren muss.
Guter Punkt, phimbs
Deister und Hildesheimer Berge dürften etwas weiter weg sein. Aber kleine Hügel oder Brücken gibts auch.
Werden elektro-fixies überhaupt verkauft?
Zum Thema Größe kann ich nicht viel beitragen, außer dass es auch Radläden gibt, die einen genau vermessen und sitzpositionen simulieren können. Dann sollte man halt auch sein Rad dort kaufen/leasen.
Spontan fällt mir da enjoyyourbike in linden ein (super aber eher hochpreisig) , gibt sicher auch andere in der Umgebung
Bei uns im Laden steht ein günstiges China-Rad (tenways?). Das hat keine Schaltung, dafür aber Riemenantrieb.Guter Punkt, phimbs
Deister und Hildesheimer Berge dürften etwas weiter weg sein. Aber kleine Hügel oder Brücken gibts auch.
Werden elektro-fixies überhaupt verkauft?
Bei Elektro brauchst du die Schaltung für kleine Hügel gar nicht. Da kriegst du einfach mehr Unterstützung und dann passt das.
Wenn man aber mal schnell fahren will (Spaß!!), dann ist ein höherer gang ganz gut um nicht wie blöd an der Pedale drehen zu müssen.
Verstand op nul, frituur op 180.
So'n Tenways hab ich - hat nen schön sportlichen Antrieb!
Ebikes kenne ich nur als Single-Speed aber nicht als Fixies.
Klar, kann ich. Habe jetzt seit einigen Jahren Nabenschaltung. Ölen ist kein Problem mehr, da ich einen Vollkettenschutz habe. Einmal jährlich. Der Verschleiß ist auch okay, da man bei Nabenschaltung einfach auch mal fettere Ketten aufziehen kann. [Bei 3x11 Kettenschaltung hast du ja praktisch gar kein Material mehr auf der Kette. Ich hatte schon die 3x7 und 3x8 zweimal im Jahr abgeworfen damals.]An sich ist der Vorteil nicht so groß. Aber Nabenschaltung ermöglicht auch nen besseren Schutz der Kette vor Dreck, was dann schon viel bringen kann. Fonte wird dir da aber sicher mehr erzählen können.
Persönlich kann ich aber empfehlen, sich von nem Fahrradhändler beraten zu lassen, der selbst recht groß ist.
Dennoch leidet das Ritzel genauso. Dessen Verschleiß wird halt etwas eingebremst durch die nicht Verschränkung der Kette bei Nabenschaltung. Praktisch wechsel ich derzeit alle 2 Jahre die Kette und alle 4 Jahre das Ritzel. Müsste aber wohl eher das Ritzel genausooft wechseln. Oder den Intervall insgesamt halbieren. Bin aber zu faul dazu. Solange ich Einstellreserve habe, stelle ich halt ein. [Farbige Markierungen im mittleren Gang am Hinterrad müssen deckungsgleich sein. Sieht man leider nur, wenn das Fahrrad auf dem Kopf steht - bekommt es aber sofort mit, wenn es nicht so ist, da die Kette dann springt beim Gangwechsel, bzw. dessen Versuch]
Fazit: Leichtes Plus für Naben- vs. Kettenschaltung
Ergo: Das nächste Rad hat keine Kette mehr, sondern Riemen mit Nabenschaltung. Dann fällt auch noch der Vollschutz, das Ölen und das kaputte Ritzel weg.
Susanne ruft noch: Fonte, die fette Sau ist 125 kg schwer und 201 cm hoch...
Ich habe das hier in der Version mit Nabenschaltung (und Vollkettenschutz) [nicht lieferbar und keine Option für Job-Bike] bis 170 kg Systemgewicht zugelassen mit e-50-Bereifung gepimpt
Geändert von Fonte Randa (30. September 2024 um 23:36 Uhr)
hier steht eine SignaturDie EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!
Achtung Spoiler:
Danke klops!Guter Punkt, phimbs
Deister und Hildesheimer Berge dürften etwas weiter weg sein. Aber kleine Hügel oder Brücken gibts auch.
Werden elektro-fixies überhaupt verkauft?
Zum Thema Größe kann ich nicht viel beitragen, außer dass es auch Radläden gibt, die einen genau vermessen und sitzpositionen simulieren können. Dann sollte man halt auch sein Rad dort kaufen/leasen.
Spontan fällt mir da enjoyyourbike in linden ein (super aber eher hochpreisig) , gibt sicher auch andere in der Umgebung
Eine liebe Kollegin hat mir emotion-ebikes empfohlen. Die haben tatsächlich mehrere Filialen hier in der Nähe und einen sehr großen Fuhrpark. Im Onlineshop gibt es sogar extra die Kategorie XXL-Bikes für besonders große und/oder schwere Menschen. Habe jetzt mal eine Beratungsanfrage für dieses Schätzchen hier gestellt:
https://www.emotion-ebikes.de/produk...2024/?d=544195
€: Habe sogar vorsichtshalber XXL ausgewählt beim Rahmen statt XL, auch wenn ich nur 93 Kilo wiege.
Dein Gewicht ist egal bei diesem Rad, wäre eh überdimensioniert.
Bei der Rahmengröße kommts auf deine Oberkörper-, Arm- und Beinlängen an, muss halt passen, aber wenn du ne Beratung bekommst, dann werden die sich ja damit auskennen
Zumindest kannst du da noch jede Menge Gepäck dranhängen, Schraubnippel sind ja auch einige vorhanden.
Bisschen komisch finde ich, dass sie bei der Schaltgruppe einen anderen Schalthebel dazupacken (aus ner billigen Serie). Ansonsten hab ich von diesen Mofas keine Ahnung
Achja, beim Sattel würde ich mal fragen, ob man den länger ausprobieren kann und ggf umtauschen. Fahr mal 1-2 längere Touren, ob du damit klar kommst, viele Händler bieten das paar Tage zur Probe an.
Wegen neuem Fahrrad: Hat hier jemand Erfahrung mit Liegerädern? Mit schwebt da eines von HP Velotechnik oder ICE vor. Also eben kein 2-Rad sondern ein 3-Rad, wobei die beiden Räder vorn sein sollen.
Sowas hier
ex flammis orior
Ich bin mal einen halben Tag mit sowas rumgefahren. Ist nicht so schlecht, man kann auf flacher Strecke sogar etwas schneller fahren, weil man ja weniger Luftwiderstand hat. Das stärkste Gegenargument ist imo, dass man sehr schlecht für Autofahrer sichtbar ist. Ohne großflächig Fahnen, Abstandshalter und sowas würde ich das im Alltagsgebrauch nicht regelmäßig fahren wollen.
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Ist nur Hörensagen, aber das Sichtbarkeitsargument soll wohl verhältnismäßig übertrieben sein. Also ja, wenn man auf nem Radweg hinter parkenden Autos fährt, wird ein Rechtsabbieger einen weniger wahrscheinlich sehen, aber es braucht eben schon solche halbwegs spezifischen Situationen, in denen man als Radfahrer aber eigentlich auch selbst immer aufmerksam sein sollte, weil man da auch mit normalem Fahrrad gern übersehen/nicht beachtet wird.
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