SANCTA SEDES
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DER HEILIGE STUHL
ALLGEMEINES:
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Herrschaftsgebiet: Territorium des Kirchenstaates im Italien des 17. Jh.
Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 500 000
Hauptstadt: Rom (Stadtbefestigung 1)
Hauptresidenz: Rom (Residenz 1)
Wichtige Festungen: -
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Laurentius I. (seit 1706, *1649)
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (mit Hellas und Italien)
1702: Baubeginn der neuen Peterskirche (Kathedrale der Stufe 4)
1703: Eröffnung des Zweiten Konzils von Jerusalem
1704: Fortsetzung des Zweiten Konzils von Jerusalem
1705: Gründung einer Päpstlichen Druckerei in der Größe einer Schule der Stufe 2 in Rom
1706: Bau einer päpstlichen Universität in Rom
Besondere Gebäude:
Seit 1705: Päpstliche Druckerei in der Größe einer Schule der Stufe 2
FINANZEN:
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Steuereinnahmen: + 230 000 S
Peterspfennig: + 1 240 000 S
Fälliger Kredit (Inland): - 67 760 S
Hofhaltungskosten: - 220 000 S
Soldkosten: - 370 500 S
Präzenz im Heiligen Land (Schwerpunkt): - 1 550 000 S
Vorbereitung Konzil (Nebenaktion): - 20 000 S
Universität (offenes Projekt): - 500 000 S
Petersdom (offenes Projekt): - 50 000 S__________
Stand der Kasse: - 1 308 260 S ➔ Aufnahme eines neuen Kredits in der Schweiz
OFFENE PROJEKTE:
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1702-17XX: Bau des Petersdomes (313 000 S + 50 000 S + X S an Spenden / 10 000 000 S)
1706-17XX: Bau einer Päpstlichen Universität in Rom (500 000 S + 500 000 S / 5 000 000 S)
MILITÄR UND MARINE:
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Waffentragende Bevölkerung: 0,4 Minghan LR, 0,7 Regimenter LI
Geschütze: 1,5 Regimenter Festungsartillerie III ➔ 90 000 S
Söldner: 0,5 Minghan LR (Genua) ➔ 37 500 S
0,5 Regimenter DR (Konstantinopel) ➔ 50 000 S
4,0 Regimenter SI (Schweizergarde, Viertelsold) ➔ 150 000 S
Schiffe: 1*250 Matrosen, Stufe I ➔ 5 000 S
6*50 Matrosen, Stufe III ➔ 18 000 S
4*50 Matrosen, Stufe II ➔ 8 000 S
12*25 Matrosen, Stufe II ➔ 12 000 S
SCHWERPUNKT:
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Im Heiligen Land
Er brachte sie in sein heiliges Gebiet, zum Berg, den seine Rechte erworben hat. (Psalm 78,54)
Bereits unter Papst Siricius III. starteten (angestoßen durch das Konzil) Bemühungen die Präsenz des Heiligen Stuhls in Jerusalem und dem Heiligen Land wieder zu verstärken. Bemühungen denen sich Papst Laurentius ebenso anschließen will und deswegen die Pläne um ein Pilger- und Handelsposten in Jaffa nun in die Umsetzung bringen will.
Bereits im vergangen Jahr wurde ein Legat entsandt um den Bau eines solchen Vorposten des Heiligen Stuhls vorzubereiten und bei den lokalen Autoritäten für deren Unterstützung zu werben. Neben dem Pilger- und Handelsposten (Stufe II) soll auch den Zisterzienser im Hafen von Jaffa ein Stadtkloster (Stufe II) gestiftet werden. Die Idee ist, dass der Pilger- und Handelsposten die Infrastruktur für die Ankunft der Pilger aus dem Westen stellt, während die Zisterzienser sich um das Leibliche und Seelische Wohl der Ankommenden kümmert.
Jaffa, als bereits relevanter Hafen in der Region, bietet den Pilger dabei die gute Möglichkeit schnell und sicher an die Orte des Wirken und Lebens Jesu Christi zu gelangen, nicht zuletzt natürlich auch nach Jerusalem, wo im kommenden Jahr auch das ökumenische Konzil fortgeführt wird.
Darüber hinaus plant Papst Laurentius aber auch eine dauerhafte Diplomatische Vertretung im Heiligen Land einzurichten, welche auch über das Konzil hinweg vor Ort bleiben soll, um so den Dialog vor Ort mit den anderen Teilen der Kirche, aber auch den Regionalen Autoritäten aktiv zu halten.
Dank der mongolischen Khane haben wir im Heiligen Land Bedingung des Friedens und des Miteinanders, Bedingungen die bei allen Unruhen in den Großkhanaten diplomatisch erhalten werden müssen. Hierzu möchte der Papst seinen Beitrag leisten.
Entsprechend stellt der Heilige Stuhl folgende Geldmittel zur Verfügung:
1 000 000 S für den Aufbau des Pilger- und Handelsposten
500 000 S für das Stadtkloster der Zisterzienser
50 000 S für den Aufbau der ständigen Vertretung im Heiligen Land
Zielsetzung des Schwerpunkt (nur für die SL):
NEBENAKTIONEN:
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Zweite Tagungsperiode des zweiten ökumenischen Konzils zu Jerusalem
Im kommenden Jahr wird das ökumenische Konzil wieder aufgenommen und Jerusalem dafür als Tagungsort beibehalten werden. Entsprechend sollen in diesem Jahr die ersten Vorbereitungen zur Ausrichtung des Konzils gestartet werden.
Ein päpstlicher Legat (mit einem kleinen Stab an Mitarbeitern) soll dafür nach Jerusalem entsandt werden um Vorort die Tagungen vorzubereiten (Organisation der Räumlichkeiten, Unterkünfte und Versorgung der Versammelten etc.). Parallel soll in Rom die Kurie den Ablauf und Inhalte des Konzils im kommenden Jahr vorbereiten, sowie die für die Konzilsfortsetzung Einladungen entsenden.
Der Plan von Papst Laurentius ist es persönlich mit der Sessio VI das Konzil wieder zu eröffnen. Hierfür bemüht er sich auch wieder die gesamten Patriarchen in Jerusalem zu versammeln und so auch die Gelegenheit zu haben einander persönlich kennen zu lernen. Weiter soll in dieser Sessio die Tagungsordnung dieser zweiten Tagungsperiode beschlossen werden, sowie ggf. weitere Punkte für das Konzil mit aufgenommen werden.
Anschließend sollen die verschobenen Sessionen II und III wieder vorgestellt werden, beginnend mit der Präsentation der Ergebnisse aus den liturgischen Kommissionen.
Die siebte Sessio soll sich dann mit dem Thema "das Amt des Priesters und seine Ausbildung" auseinander setzen. Ein Thema welches bereits Papst Siricius III. auf die Tagesordnung gesetzt hat und selbst wahrscheinlich einiges an Zeit benötigen dürfte, weshalb man davon ausgeht, dass es erst im Jahr 1709 dann abgehandelt werden kann. Sollten sich keine weiteren dringenden Themen ergeben, plant der Papst anschließend wieder eine Tagungspause um in einer letzten Tagungsperiode (wieder 2 oder 3 Jahre später) das Konzil gänzlich abschließen zu können.
Neben seinen Bemühungen die Patriarchen wieder zur Eröffnung der zweiten Tagungsperiode zu gewinnen, will Papst Laurentius sich auch noch einmal um die Kirche in Ostafrika bemühen. Sie müssten sich nicht direkt wieder der Hierarchie der Weltkirche unterwerfen, sollten sie aber dennoch zum Konzil kommen und die Beschlüsse Theologischer Fragestellungen mittragen, so wäre dies bereits ein Gewinn für die Einheit des Glaubens und des Dialogs.
Für die Vorbereitungen werden Mittel in der Höhe von 20 000 S bereitgestellt. Die ständige Vertretung des Papstes im Heiligen Land soll dann nach ihrer Einrichtung die Vorbereitungen des Konzils mit unterstützen.
Zielsetzung der Nebenaktion (nur für die SL):
Laurentius I. - ein neuer Papst
Am 19. Oktober des vergangen Jahres wurde Kardinal Giovanni Francesco Albani vom Konklave zum Papst gewählt. Albani entstammt einer alten albanisch-mongolischen Adelsfamilie, welche jedoch bereits seit langer Zeit im Kirchenstaat ansässig ist. Seine Familie gilt in ganz Oberitalien als sehr gut vernetzt, während er gleichzeitig als Freund Frankreichs und Gegner des kanarischen Khanats gilt.
Als Namen wählte Albani "Laurentius", als Kombination der männliche Form der Tagesheiligen Laura von Córdoba und dem römischen Diakon und römischen Stadtheiligen Laurentius, wodurch er gleich zwei Märtyrer als Patrone gewählt hat, womit er nicht zuletzt auch die Festigkeit seines Glaubens betonen will, sowie die Wichtigkeit für diesen bis zum letzten Einzustehen.
Während die Heilige Laura wohl eher eine regionale Bedeutung hat, wird der Heilige Laurentius auch in der Ostkirche verehrt, hat aber natürlich eine besondere Bedeutung für die Stadtbevölkerung Roms, was man dem Papst auch als Verbindung zur eigenen, römischen Vergangenheit auslegen kann. Aber auch eine Anerkennung des Glaubens der Iberischen Christen, nicht zuletzt auch des Königs von Galicien (welcher in den vergangen Jahren sehr aktiv war in Fragen des Glaubens), ließe sich dort heraus ableiten.
Papst Laurentius selbst spricht aber in einer im Januar Predigt auch nochmal von der Bedeutung der einfachen Leute und schlägt damit einen Bogen zwischen seiner Wahl von Laurentius als seinen Patron und den aktuellen Ereignissen rund um die Bauernproteste in ganz Europa. Wo der Heilige Laurentius ein Schar von Armen und Kranken, Verkrüppelten, Blinden, Leprösen, Witwen und Waisen versammelte, als der Kaiser ihn nach dem Kirchenschatz fragte, möchte Papst Laurentius heute neu die Frage nach dem Schatz der Christenheit stellen. Der Heilige Laurentius wendete sich in seiner Nachfolge Jesu Christi den Armen, Kranken und Schwachen zu, etwas wozu uns das Evangelium immer wieder aufs Neue zu aufruft und auch wir uns immer wieder aufs neue zu Berufen fühlen sollte.
Zwar macht Laurentius auch klar, dass er die Aufstände und gewaltsamen Ausschreitungen auch nicht beführt worten kann, doch müsse man auch heute die Lage der einfache Bevölkerung ernst nehmen und sich Fragen wie man das Leid dieser Menschen lindern kann und zu einer größeren Gerechtigkeit unter Jesus Christus kommen könne. Aus diesem Grund ruft Papst Laurentius alle Parteien zum friedlichen Dialog und einer wahrlich christlichen Umsicht für einander auf.
Zielsetzung der Nebenaktion (nur für die SL):
Die Lage der Bauern
Wie aus seiner Predigt im Januar sich bereits ableiten lässt, beschäftigen Papst Laurentius die Bauernproteste durchaus, auch wenn der Kirchenstaat (trotz seines hohen Anteils unfreier Arbeiter) bisher nicht davon betroffen ist. Aus diesem Grund versucht der Papst sich ein gesamt Bild der Lage zu verschaffen und schreibt Bischöfe und Äbte betroffener Gebiete an, mit der Bitte um ihre Einschätzung und Darstellung der Situation, sowie mit der Fragestellung welche Rolle die Kirche in dieser Situation übernehmen können, auch um weitere Gewalt zu vermeiden.
Zudem wendet er sich in einem persönlichen Schreiben auch an Pater Vincenzo Maria Coronelli, da seine Veröffentlichung über die Landbesitzverhältnisse im freien Europa eine gewisse Ahnung über die Lage in den Reichen offenbart. Ganz konkret wendet er sich an Pater Vincenzo Maria mit der Fragestellung wie gerade auch im Kirchenstaat eine Verbesserung der Lage für Bauern und Unfreie bewerkstelligt werden könnte, nicht zuletzt auch mit dem Blick auf die Regionalen Besitzverhältnisse.
Zeitgleich strebt Papst Laurentius die Fortführung der Reise seines Vorgängers an um so seine Verantwortung auch als neuer Herrscher über den Kirchenstaat gerecht zu werden. Dabei will er die Linie seines Vorgängers fortführen und auf besonderen Prunk oder große Empfänge verzichten. Die Ziele Assisi, Bologna und San Marino sollen zudem beibehalten werden, aber eben Angesichts der Bauernproteste anderer Länder möchte es sich auch ganz konkret den ländlichen Regionen widmen und auch dort mit einem breiten Spektrum an Menschen ins Gespräch kommen - von Adligen und Geistlichen über Handwerkern und Händlern, bis hin zu einfachen Männern und Frauen. Ganz wie in seiner Predigt erwähnt möchte er sich dem Dialog widmen und gemeinsam mit jenen die in Verantwortung stehen Lösungen finden für eine Verbesserung der Lage.
Zielsetzung der Nebenaktion (nur für die SL):
SONSTIGES:
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- Sobald es das Wetter erlaubt (und sofern die Lage ruhig genug ist), sollen die Regimenter der Schweizergarde welche sich aktuell noch im Ausland befinden zurück nach Rom beordert werden
- Mit dem Khanat Hellas soll intensiviert zusammen gearbeitet werden um die grenznahe Kriminalität weiter einzudämmen
- Ein Legat (oder Kurienkardinal falls verfügbar) soll zur Luisenwoche nach München reisen, ein Grußschreiben des Papst soll dabei Anerkennung für die Bemühungen um die Armenfürsorge bekunden und die Gottgefälligkeit der Caritas nochmal betonen
- Der Aufbau einer eigenen Fakultät für die Diplomatiekunde mit entsprechender eigenen Studienordnung soll langsam vorbereitet werden und in der nächsten Tagungspause des Konzil forciert werden