Es geht natürlich schon, ich kann auch Angriffe und weiträumige Operationen mitten im Winter darstellen. In Sonderfällen ist das vielleicht sogar sinnvoll, aber so gefährlich ist die Lage ja nicht. Die Aufstände haben ohnehin erst vor ein paar Tagen begonnen, spielintern weiß man also vermutlich noch gar nichts davon.
Ich vertraue da Abt Eugen und seiner Expertise.
Was meinen die Schwestern, sollte man mit der Zeitung vorsichtig eingreifen?
Stimmt, das wäre auch eine Option.
Ich möchte da keine riskante Polemisierung, sondern vorsichtig und bedacht ein wenig die Leibeigenen von möglichen Aufständen abbringen. Bin mir aber unschlüssig, ob man das besser über einen Verweis auf die gottgewollte Ordnung macht, auf die vermutlich harte Reaktion der Generaloberin mit ihrem Abt Eugen hinweist oder eher darauf abzielt, dass das Leben als Leibeigener ja ganz dufte ist
Muss ich das noch entscheiden, oder könntest du das so auswerten? Ich möchte mir vor allem die Zeitung als Medium in der breite offenhalten und nicht durch eine unbedachte Äußerung den Einfluss der Zeitung bei der Unterschied verspielen, deswegen war ich bislang noch zurückhaltendWas meinen die Schwester, was man da machen könnte?
Vielleicht könnte man das Ganze auch noch ein wenig abwarten? Wenn das Thema einmal da ist, lässt es sich ja schwer wieder unter den Teppich kehren.
Ja, dann abwarten. Ich wollte da auch nichts überstützen und war deswegen da noch sehr zurückhaltend, aber wollte die Option mal auf den Tisch bringen. Ich nehme an, dass die Schwestern auch hinter einem entschiedenen Vorgehen gegen die Aufständischen stehen?
Das ist gar nicht so eindeutig. Gerade in den Klöstern gibt es ein gewisses Verständnis für die oft prekäre Situation der Leibeigenen.
Adelburga könnte eine harte Linie aber durchsetzen?
Haben sie Vorschläge, wie man die verbessern könnte, ohne die Position der Klöstern zu schwächen?
Bislang nicht, aber man hat sich mit dem Thema auch noch nicht wirklich auseinandergesetzt. Angeblich soll sich die Lage dieser Schicht seit dem Ende der mongolischen Weltherrschaft eher verschlechtert haben, aber das könnte auch der allgemeinen Glorifizierung dieser Zeit geschuldet sein.
Was hielte man denn im Gremium von diesem Plan?Zitat von Tim Twain
Wenn man die Aufstände militärisch bekämpfen möchte, würde das mit hoher Wahrscheinlichkeit ausreichen.
Adelburga nimmt - zumindest pnach Außen hin - die Ansichten der besorgteren Teile des Gremiums auf und wirft mal die Idee einer großen Spendengala in München auf:
JON:
Achtung Spoiler:
Wäre das so abbildbar?
Khanat Baiern
Luisenwoche
Aus den überlieferten Notizen des Treffens geht hervor, dass erste konkrete Planungen für eine großangelegte wohltätige Veranstaltung in München beschlossen wurden. Zur Erlangung einer breiten Öffentlichkeit war ein mehrtägiges Festspiel vorgesehen, das sich thematisch an der beliebten Märchennovelle orientieren sollte. Die Inszenierung des „Luisenspiels“ wurde dem Kloster Mallersdorf übertragen, mit Unterstützung der Münchner Hofmusik. Um die lokale Bevölkerung in das Vorhaben einzubeziehen und eine hohe Beteiligung zu gewährleisten, sollten auch die Bürger Münchens aktiv in das Spiel eingebunden werden. Kaiser Benedikt I. sah man in einer angemessenen Nebenrolle vor.
Man hoffte mit dieser Veranstaltung die wohlhabenden Schichten nach München und zu wohltätigen Spenden zu animieren.
Dafür war als Kernpunkt eine Versteigerung erlesener Kunstwerke aus den Klöstern geplant, deren Erlöse größtenteils der Armenfürsorge zugutekommen sollten. Rahmenveranstaltungen, wie die Präsentation in Auftrag gegebenen Kunstwerke zu Ehren des Kaisers und musikalische Darbietungen der Hofmusik, rundeten das Programm der Festwoche ab. Die gesammelten Spenden sollen über die reichsweiten kirchlichen Institutionen der Armenfürsorge zugute kommen.
Kosten: 275 000 S
Weiteres:
Es sollen 2 Regimenter Dragoner aus Pilsen sowie je 0,5 LR aus Pilsen und Lüttich angeworben und 3,0 SI + 0,1 SR mobilisiert werden. Das halbe Regiment LR aus Lüttich soll Luxemburg sichern.
Je 0,5 SI sollen München und Mitteldeutschland sichern. Der Rest sammelt sich als mobile Eingreiftruppe unter Prinz-Abt Eugens Kommando.
1,0 Festungsartillerie werden von Schwaben übernommen. Davon sollen 0,2 die Festung Luxemburg, 0,5 die Festung Landshut und 0,3 München sichern.
Abt Eugen erhält wie vereinbart eine Apanage i.H.v. 1 000 S.
Die Wasserkunst wird mit 600 000 S gefördert.
Die Hofhaltung wird auf 450 000 S erhöht
Den Kaufleuten aus Hessen und dem Hansebund werden jeweils Privilegien Stufe 1 gegen eine Zahlung von 50 000 S bzw 80 000 S verliehen.
Finanzen:
Steuereinnahmen: 490 000 S
Kloster-Bothin: 89 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 328 000 S
Privilegienverkauf: 130 000 S
Gemeiner Pfennig: 1 060 000 S
Verfügbar: 2 097 000 S
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Hofhaltung: 450 000 S
Ungarn: 45 000 S
Eugen: 1 000 S
Wasserkunst: 600 000 S
Übernahme Festungsartillerie Schwaben 60 000 S
Mobilisierung 3,0 SI + 0,1 SR: 31 500 S
2 Regimenter Dragoner: 170 000 S
1 Regiment LR: 75 000 S
Unterjährige Ausgaben Kunstwerke: 10 000 S
Schwerpunkt: 275 000 S
Summe der Ausgaben: 1 717 500 S
————————————————
Neue Rücklagen: 379 500 S
Geändert von Tim Twain (04. Oktober 2024 um 19:08 Uhr)
@Jon: A) Die unterjährigen Ausgaben von 10 000 S für die Kaiserstatue und Hymne fehlen noch, ich würde sie einfach aufnehmen, oder hattest du die schon abgezogen?
B) Die 30 000 S für den Reichsdruckerlass und die
C) 100 000 S aus dem Privilegienverkauf für die Wasserkunst in Baiern hattest du berücksichtigt, oder?
D) Mit Canitz, ist es dann eigentlich noch ein Problem, wenn man den Hof senkt und danach wieder erhöht?
E) Wenn zwei Regimenter SI abwesend sind, wie viele Regimenter sollte man zusätzlich einberufen um die Ordnung ähnlich hochzuhalten.
Geändert von Tim Twain (27. September 2024 um 13:18 Uhr)
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