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Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #646
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Zitat Zitat von Glorfindel Beitrag anzeigen
    Vielleicht kannst Du das Material mit mehr Hubschraubern nach Tri bringen? Damit ließen sich auch Arbeiter transportieren.
    Wäre vermutlich teuer, dafür ein paar Helis einzukaufen, aber würde manches einfacher machen und Geld hast Du doch wie Heu.
    Ich empfinde die Hubschrauber-Baubüros nur bedingt als effektiv. Die haben einfach eine zu geringe Ladung. Und man kann ja nur zwei Helikopter pro Baubüro stationieren und jedes Baubüro muss wiederum mit Treibstoff versorgt werden. Die sind tatsächlich gut, um Arbeiter irgendwo hinzubringen, aber die Material-Anlieferung läuft auch mit den Helis nur schleppend.



    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Ich hatte ja geglaubt, dass Züge das Mittel der Wahl sind, um große Mengen Material und Personen zu einer weiter entfernten Baustelle zu bringen.
    Das sehe ich ähnlich. Aber die Infrastruktur für Züge will halt auch erstmal aufgebaut werden. Als da wären lange Gleisabschnitte, Zugtankstellen und diverse Frachtbahnhöfe (für Stückgut, Flüssiggut, Schüttgut ...) mit angeschlossenen Lagerstätten in der entfernten Gegend. Und wenn dann irgendwann mal Leute dort arbeiten sollen, müssen sie mit Trinkwasser versorgt werden, das Abwasser muss abgefahren werden und der Müll entsorgt. Dafür wird vor Ort eine Straßeninfrastruktur benötigt, inklusive Treibstoffversorgung.

    Das dauert halt alles ewig, wenn es soweit entfernt ist.

    Wenn ich noch mal ein Spiel starten würde, würde ich von Beginn an ein Eisenbahnbaubüro neben eine Grenzstation setzen und stetig damit beginnen, ein Schienennetz ins ganze Land aufzubauen.
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  2. #647
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    Ohne Zweifel hast Du damit Recht. Hier geht es aber nach meinem Verständnis darum, dass erste eine gewisse Minimal-Infrastruktur gebaut werden muss, um die Züge in Gang zu bekommen --> siehe oben das Thema Zugtankstelle. Ähnlich wird es sich wohl mit einem Eisenbauamt vor Ort verhalten, oder wie das Ding heißt.

    Crosspost: Das hier bezog sich auf Kathis Kommentar.

  3. #648
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Ich glaube, es sind zwei Umstände, die gerade zusammenwirken und die mir den Eindruck geben, vor unlösbaren Aufgaben zu stehen. Der eine besteht meines Erachtens im Spieldesign, welches den Realistischen Modus für den Bau einer Stadt weit weg von bestehender Infrastruktur und Grenze tatsächlich mit einem knackigen Schwierigkeitslevel versieht. Eine "Mininmal-Infrastruktur" ist gar nicht wirklich möglich. Auch ein Eisenbahnbauamt "vor Ort" - um nur ein Beispiel von vielen zu nennen - benötigt Arbeiter, Trinkwasserversorgung für selbige, Abwassser- und Müllabfuhr - mithin also deutlich mehr als eine Minimal-Infrastruktur. Das ist eine große, eigentlich spannende Herausforderung. Aber der zweite oben erwähnte Umstand besteht darin, dass ich nicht darauf vorbereitet bin. Ich habe das Spiel ziemlich unbedarft gestartet; abgesehen von einem Probespiel über vielleicht 6 Monate ist das hier mein erster Durchlauf. Ich habe mir viel Zeit genommen und bin grundsätzlich zufrieden damit, wie es gelungen ist, zwei Städte in Grenznähe aufzubauen. Aber für diese oben beschriebene Herausforderung habe ich nicht vorrausschauend geplant. Zum Beispiel habe ich keinen Frachtbahnhof in der Nähe der Ziegelproduktion - und auch nicht mehr wirklich Platz dafür. Treibstoff wird über Rohre über den Fluss gebracht - und mittlerweile sind alle Ausgänge verbaut, um auch welchen südlich vom Fluss auf Züge verladen zu können. Und für viele Infrastrukturen gibt es kein Backup, wenn also, weil Teilstücke abgerissen werden müssen, um den Platz anders zu nutzen, mal was ausfällt, hat das schwerwiegende Konsequenzen. Und der Abriss dauert in der Regel recht lange. Wobei ich vielleicht doch mal auf Sprengstoff setzen sollte.

    Aber ich will nicht jammern. Schon die kleine Diskussion hier hat meine Motivation wieder gesteigert. Und letzten Endes ist das ja auch meine Erwartung an einen "Realistischen Modus". Wenn man 1960 schon genau gewusst hätte, was man 1974 alles bauen möchte, hätte man sicher auch viele anders gemacht. Ging aber in der Realität nicht.
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  4. #649
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    Nun, Dein Anspruch an die Beherrschbarkeit des Spielverlaufs ist mit dem Schwierigkeitsgrad "realistisch" auch sehr hoch angesetzt worden.

    Wie bei vielen Simulationen stellt die Skalierbarkeit des bisher Erreichten immer wieder eine besondere Hürde dar. Ich kann mich noch dunkel an den "perfekten" Stadtplan im Anno-Original erinnern, der bereits alle Ausbauvarianten der Zukunft berücksichtigen sollte, inklusive der vielen Entwürfe und deren Iterationen. Und da ging es ja nur um jeweils einen Standort.

    Wenn Du das Spiel noch weiter treibst, bin ich gern dabei. Und wenn Du sagst, der Aufwand lohnt nicht mehr wegen zu vieler Showstopper, ist das ok. Das Wichtigste ist, dass DU Spass an der Sache hast

  5. #650
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    April 1974

    Anfang des Monats wird die Gleisstrecke bis zum Eingang des Tunnels fertig. Ich kaufe daher den Bauzug mit Bohrer, was mich 20% des gesamten Vermögens in Rubeln kostet. Es dauert ein wenig, bis dieser in Eisenbahnbauamt Adin Süd angekommen ist – aber von dort macht er sich nicht auf den Weg zur Baustelle. Was sich bei näherer Betrachtung auch erklärt, denn zunächst soll der Eingang gemauert werden und im Bauamt sind gar keine Ziegel vorhanden. Für den reinen Gleisbau werden diese nicht benötigt, daher hatte ich mich bislang noch nicht darum gekümmert, dort welche anzuliefern. Bei der Gelegenheit lasse ich auch ein paar Bretter anliefern, die in einem späteren Bauabschnitt noch benötigt werden.

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    Diese Vorarbeiten werden dann noch von einem herkömmlichen Bauzug erledigt. Am Ende des Monats ist zumindest das Gerüst des zukünftigen Tunneleingangs schon zu erkennen.

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    Während es hier also gut vorangeht, hatte der Monat bei einem zweiten Thema eine ziemliche Enttäuschung parat. Ich hatte ja schon vor einer ganzen Weile drei Hubschrauber gekauft, die auf einem „Parkplatz“ südlich von Adin darauf warten, eingesetzt werden zu können. Dort gibt es keine Möglichkeit zur Treibstoff-Befüllung, so dass sie darauf angewiesen sind, an den Start- oder Endstationen ihrer Routen tanken zu können. Anfang April waren dann endlich die Rohrleitungen im Baugebiet von Tri verlegt. Hier gibt es nun eine LKW-Entladestation für Flüssiggüter und von dort eine Leitung zu einer Pumpe, die ich dort nur hingesetzt habe, um dort verzweigen zu können. Nach links weg soll dort irgendwann mal Bitumen für das Asphaltwerk fließen und nach unten geht es in einen kleinen Treibstofftank. Von dort ist eine direkte Leitung zum Hubschrauberlandeplatz gelegt.
    Es dauert noch bis zum 19. April, bis erstmalig ein LKW Treibstoff angeliefert hat, der direkt bis in den Tank durchgeleitet wird. Dann richte ich eine Linie für einen der Hubschrauber ein, der nun Arbeiter aus dem Ausland nach Tri bringen soll, damit diese dort an den Baustellen unterstützen können. Für Flugzeuge und Hubschrauber gibt es dafür einen imaginären Grenzübergang, sie verschwinden am Horizont hinter der Grenze und tauchen dann irgendwann wieder auf. In „Miergeni“ warten 23 ausländische Arbeiter darauf, abgeholt zu werden. Doch zu meiner Bestürzung muss ich feststellen, dass der Hubschrauber leer nach Tri fliegt. Und als ich mir den dortigen Hubschrauberlandeplatz anschaue, stelle ich sehr zu meinem Ärger fest, dass die Treibstoffversorgung dorthin nicht funktioniert. Offensichtlich muss zwischen das kleine Tanklager und den Landeplatz noch eine Pumpe gebaut werden, damit Treibstoff fließen kann. Das darf doch nicht wahr sein.
    Eine Heizungsanlage hat der Landeplatz auch noch. Aber das ist mir egal, die Arbeiter sollen hier nur aussteigen, wenn sie dann kurz frieren, ist das eben so.

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    So ganz verstehe ich das nicht. Die Strecke vom Lager zum Landeplatz ist kurz und bergab geht es auch. Und wenn ich mich nicht täusche, funktioniert eine ähnliche Konstruktion mit so einem Tank (mit Bitumen gefüllt) und einer einfachen Leitung bei den Asphaltwerken einwandfrei. Hier aber muss eine Pumpe zwischengeschaltet werden. Wirklich Platz ist dafür nicht. Rechts neben dem Landeplatz erkennt man im Bild oben den geplanten Frachtbahnhof für Flüssiggüter. Neben den werden ein paar große Tanks kommen, ich denke, ich werde von dort dann eine Verbindung zum Hubschrauberlandeplatz mit zwischengeschalteter Pumpe bauen und ihn bis dahin direkt per LKW mit Treibstoff versorgen.
    Am Ende des Monats steht der Hubschrauber nun mit leerem Tank in der Gegend rum, ohne einen einzigen Arbeiter transportiert zu haben. Erst dachte ich, dass die Probleme am Ziel der Linie dazu geführt haben, dass keine Arbeiter eingestiegen sind. Mittlerweile habe ich aber ein paar Tests gemacht und muss zugeben, dass die Leer-Flüge meiner Unaufmerksamkeit geschuldet waren. Es können nur zwei Baustellen vom Hubschrauberlandeplatz aus erreicht werden und beiden sind gar keine Baubüros zugeordnet. Das kommt aber einem Baustopp gleich. Und da verhalten sich die Arbeitskräfte an der Grenze so vernünftig, gar nicht erst einzusteigen, wenn es am Endhaltepunkt nichts gibt, wo sie eingesetzt werden können. Abgesehen davon würde es natürlich auch keinen Sinn machen, Arbeiter auf Baustellen zu bringen, an denen kein Material vorhanden ist.
    Aber mit dem ersten Treibstoff dort unten wird dann hoffentlich bald auch das Baubüro dort seine Arbeit aufnehmen können. Kies wird schon seit einer Weile aus Adin angeliefert, nun ist auch ein Verteilungsbüro fertig und dieses wird dann anfangen, Treibstoff aus dem Öltank zum Baubüro zu bringen.

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    Hier ein Bild vom Stand des Ausbaus der Anbindung. Es geht voran. Langsam, aber sicher.

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    Aleksasha ist jetzt 78 Jahre alt und kerngesund. Vielleicht wird sie ja als erste POI die 80 reißen.
    Wobei die durchschnittliche Lebenserwartung in Adin gerade wieder leicht sinkt. Tatsächlich gibt es immer mal wieder kurze Versorgungsengpässe mit Grundnahrungsmitteln. Das könnte eine Ursache sein. Bei unseren POI ist davon aber nichts zu sehen, die Lebensmittelversorgung steht bei allen bei 100%.
    Um Irisa mache ich mir einige Sorgen. Und um ihren Sohn auch.

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  6. #651
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    Mai 1974

    Beim monatlichen Check der Verwandten unserer POI ist mir ein entfernter Cousin von Irisa aufgefallen, der in Dva wohnt und gerade auf dem Weg von einer Bushaltestelle in Adin zum Autoscooter ist. Ich schaue mir diesen daher zu Beginn des Mais mal genauer an. 28 Leute rasen da gerade durch die Gegend – und nur einer von ihnen ist ein Tourist, der Rest sind Einheimische Ich habe mal exemplarisch einen Besucher aus Adin und einen aus Dva ausgewählt. Man sieht hier schön die Spielmechanik, dass Bürger, die eine lange Anreise haben, um ein Bedürfnis zu erfüllen, die Gelegenheit nutzen und so viel wie möglich konsumieren. Wenn sie dann dieses Bedürfnis erneut haben, werden einfach 100% vom „Guthaben“ > 100% abgezogen, so dass sie sich nicht jedes Mal auf den Weg machen müssen.
    Ich gehe davon aus, dass ein erfülltes Bedürfnis nach Attraktion einfach nur die Zufriedenheit steigert. Vielleicht sollte ich mehr von diesen Anlagen bauen.
    Im Stadthotel sind nun doch ein paar Touristen mehr untergebracht. Das sieht doch ganz gut aus.

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    In Tri habe ich eine „Behelfstankstelle“ (von den kostenlosen, die man im Realitäts-Modus zur Verfügung hat, um überhaupt starten zu können) eingerichtet und diese wurde nun erstmalig mit Treibstoff versorgt. Sofort machen sich die Baufahrzeuge aus dem Baubüro vor Ort auf den Weg um zu tanken. Dann können sie nun endlich anfangen zu arbeiten. Das Kieslager vor Ort ist ja schon lange fertig und bekommt Kies aus Adin angeliefert. Das Baubüro soll daher damit beginnen, die Straßen in der Bauindustrie zu Kiesstraßen zu machen.
    Das erste Fahrzeug ist der Tanklaster aus dem Verteilungsbüro. Der wird nun das Baubüro, die Tankstelle und den Hubschrauberlandeplatz immer mit Treibstoff aus dem kleinen Tanklager versorgen.

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    Das führt dann auch dazu, dass unser Hubschrauber wieder starten kann – und nun auch endlich Arbeiter aus dem Ausland heranschafft. (Im Bild unten ist er bei der Landung zu sehen.) So ganz optimal läuft das aber noch nicht, denn wie man unten sieht, tauchen jetzt zwar Arbeiter auf der Baustelle z.B. der Asphaltanlage auf, stehen dort aber sinnlos (und teuer) in der Gegend rum, weil es an Baustoffen, in diesem Fall Asphalt, aus dem fernen Adin mangelt. Aber wir können uns das leisten.

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    Aleksasha beobachte ich diesen Monat genauer. Sie ist jetzt 79 Jahre alt und immer noch bei bester Gesundheit. Knacken wir endlich mal die 80er-Marke bei einer POI? Tatsächlich droht wieder Gefahr, denn am 21. Mai ist kein Essen mehr im Lagerhaus von Adin, welches direkt das Einkaufszentrum von Adin versorgt. Und offensichtlich sind auch die Vorräte im Lebensmittelmarkt aufgebraucht, denn Aleksasha (und eine ganze Reihe weiterer Bürger, wie man sieht) muss sich auf den Weg zum zweiten Einkaufszentrum machen, welches ich irgendwann mal im Westen der Stadt errichtet hat. Es ist wie verhext. Aber vorläufig geht alles gut, sie bekommt noch genügend zu Essen und hat in dieser Freizeitphase sogar noch genügend Zeit, ihr Bedürfnis nach Sport zu erfüllen (was man im Bild unten noch nicht sieht.)

    Das Stadthotel ist mittlerweile voll ausgebucht gut gefüllt, zwei Gäste warten sogar vergeblich auf Bedienung. Es gibt allerdings auch noch Kapazitäten beim Hotelpersonal. Wenn da mehr Servicekräfte erscheinen, werden auch diese Gäste bedient werden können. Im Vergleich zum Monatsbeginn sind die Zahlen für die Bewertung des Hotels direkt und der Reisezufriedenheit insgesamt leicht gestiegen. Letzteres schreibe ich tatsächlich dem Auto-Scooter zu, der ja im Winter nicht besucht werden kann und den Gästen mehr Abwechslung bietet, auch wenn er nicht von vielen genutzt wird. Wie genau sich die Bewertung des Hotels bemisst, weiß ich nicht. Die Lage spielt auf alle Fälle eine Rolle, aber da hat sich ja nichts geändert.

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    Das zentrale Lager zur Versorgung das Einkaufszentrum war seit dem 21. Mai leer bzgl. seiner Essensvorräte. Meistens dauert es nur ein paar Stunden, doch dieses Mal kommt erst nach zwei Tagen, im Laufe des 23. Mai ein LKW mit Nahrungsmitteln dort an. Das ist nicht gut!

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    Kurz vor Monatsende sind die Arbeiten am Tunneleingang (und -ausgang ) fertig, wir sehen den Gleisbauzug auf dem Rückweg ins Eisenbahnbaubüro. Für den Tunnelbau selbst werden 5831 Arbeitstage veranschlagt. Ich gehe mal davon aus, dass nun unser neues Gefährt zum Einsatz kommen wird – und bin sehr gespannt, wie lange das dauern wird. Noch setzt sich der Zug mit dem Bohrer aber nicht in Bewegung.

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    Zum Ende des Monats wird es noch mal dunkel und ich nutze die Gelegenheit, mir mal wieder anzuschauen, wie es um die Verschmutzung in Adin bestellt ist. Nach wie vor spüren die Wohnhäuser im Westen der Stadt die Auswirkungen der Kleidungsindustrie, aber besorgniserregend ist das eigentlich nicht.

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    Natürlich ist die Wohnlage von Irisa nicht so toll wie die von Aleksasha. Aber die 23 Jahre Unterschied in ihrer Lebenserwartung sind dadurch nicht zu erklären. Irisa muss einfach ihr Alkoholproblem in den Griff bekommen, wenn sie länger leben möchte. Das Bittere bei der Geschichte ist, dass ihre beiden Kinder Luiza und Rollan auch erheblich unter dem ungesunden Lebensstil der Mutter leiden. Ich denke, ich werde Luiza nach ihrer Volljährigkeit in ein Wohnhaus in Dva vermitteln, damit sie Abstand von ihrer Mutter bekommt – und auch keine Kneipe in der Nähe hat.

    Zum Monatsabschluss ist die Arbeitslosigkeit in beiden Städten etwas angestiegen. Ich sehe darin vorerst aber nur eine Momentaufnahme, den ganzen Monat über war die Gesamtarbeitslosigkeit in der BSSR unter 1%.

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  7. #652
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    Die Geburten sind ja bedeutend höher als unsere Todesfälle. Wir verlieren viele Bürger ans Ausland, lässt ich wahrscheinlich nicht vermeiden, so schnell wie die Bevölkerung wächst. Und die kommen dann später als Gastarbeiter wieder hierhin, um zu arbeiten.
    Sind die Geburten über das Jahr gerechnet, oder über das ganze Spiel? 16000 ist ja schon eine ordentliche Hausnummer.
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  8. #653
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    Juni 1974

    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Die Geburten sind ja bedeutend höher als unsere Todesfälle. Wir verlieren viele Bürger ans Ausland, lässt ich wahrscheinlich nicht vermeiden, so schnell wie die Bevölkerung wächst. Und die kommen dann später als Gastarbeiter wieder hierhin, um zu arbeiten.
    Sind die Geburten über das Jahr gerechnet, oder über das ganze Spiel? 16000 ist ja schon eine ordentliche Hausnummer.
    Das sind die Geburten seit Beginn des Spiels, jeweils pro Stadt. Und tatsächlich lässt sich der Verlust ans Ausland momentan nicht verhindern, ich werde in die funktionierenden Abläufe von Dva und Adin nicht mehr eingreifen, indem ich dort weitere Wohnhäuser baue.

    Dann mache ich mal weiter mit dem Juni, den ich Mitte letzter Woche gespielt habe. Wie schnell es dann hier weitergehen wird, vermag ich momentan nicht zu sagen. Ich habe mir im letzten Sale Millennia angeschafft und bin dort jetzt gerade etwas tiefer eingestiegen – schlecht für die BSSR. Aber immerhin schaffe ich es jetzt endlich, mich zu diesem Bericht aufzuraffen, vielleicht motiviert mich das auch wieder für meine sozialistische Republik.

    Im Mai wurden gleich drei Kinder im direkten Umfeld unserer POI geboren. Die elfjährige Zenaida hat einen kleinen Bruder (Erik) und eine kleine Cousine (Natalya) bekommen . Und Aleksasha, um deren Familienstammbaum ich mir vor kurzem ja noch Sorgen gemacht habe, ist erstmals Urgroßmutter geworden. Zum Glück gibt es ja einen Eisenbahnstrecke von Adin nach Dva, so dass sie den kleinen Vassili vielleicht auch mal besuchen kann.
    In Adin lasse ich die Müllverbrennung abreißen. Sie ist schon lange außer Betrieb, und es hat nie Probleme gegeben. Bisher hatte ich sie als Backup stehen lassen, aber das scheint nicht notwendig zu sein.

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    Kurz nach Monatsbeginn macht sich dann endlich das mit Abstand teuerste Gefährt der BSSR auf den Weg, um endlich produktiv zu werden: Der Tunnelbohrzug.

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    Doch bevor wir mal genauer anschauen, wie dieser arbeitet, gibt es was zu feiern: Aleksasha feiert tatsächlich ihren 80. Geburtstag. Und wie es sich in der BSSR gehört, ganz unprätentiös. Wir sehen sie hier auf dem Weg von ihrem Wohnhaus zur Bushaltestelle, um irgendwo arbeiten gehen zu können.

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    Währenddessen bohrt sich der KT1 unter der Autobahn durch. Und beweist, dass er sein Geld wert ist, zumindest wenn er zum Einsatz kommt. Es werden keine Arbeitskräfte benötigt und er schafft es, die Bauphase, die mit gut 5000 Manntagen versehen war, bis zum Ende des Monats abzuschließen. Im Bild unten ist etwa die Hälfte des Tunnels gebohrt.

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    Die Wirtschaftszahlen sind weiterhin bestens. Trotz des teuren Zuges für die Tunnelbohrung schreibt die BSSR schwarze Zahlen. Allerdings muss ich mir etwas Sorgen um die Grundversorgung der Bürger machen. Bei Fleisch, Essen und auch Kleidung (nicht im Bild) gibt es ein Defizit, wenn man die Produktion mit der Summe aus Verbrauch und Export vergleicht. Ich werde daher den Export dieser Güter mal für ein paar Monate einstellen.

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    Erstmals beobachten wir diesen Engpass auch bei unseren POI, ausgerechnet Aleksasha hat im letzten Monat nicht die volle Ration an Lebensmitteln erhalten. Allerdings scheint das mehr auf die Zufriedenheit als auf die Gesundheit zu wirken – solange es nur eine Ausnahme bleibt. Insgesamt ist die durchschnittliche Lebenserwartung auch in Adin wieder über 80 Jahre gestiegen.

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