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Thema: Astronomie Faden

  1. #916
    Avatar von Asmodan
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Heute gab's den ersten privaten Weltraumspaziergang - natürlich eines Milliardärs.
    Hier gibts was darüber zu lesen: https://www.tagesschau.de/wissen/rau...reich-100.html

    Zusammen mit dem Milliardär sind noch ein ehemaliger Jetpilot und zwei Space-X Mitarbeiterinnen mitgeflogen von denen eine mit ins All ging.

  2. #917
    Registrierter Benutzer Avatar von Tohuwabohu
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    Im Grunde doch alle, denn das Raumschiff hat keine Schleuse. Alle mussten in Raumanzüge schlüpfen, bevor die Luke aufging.

  3. #918
    Registrierter Benutzer Avatar von Tohuwabohu
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    Die Erde hatte vor knapp einer halben Mrd. Jahre einen Ring. Und viele Einschläge zu jener Zeit stammen gar nicht aus dem Asteroidengürtel sondern eben von da:
    https://www.spektrum.de/news/als-die...t-newtab-de-de

  4. #919
    Avatar von Asmodan
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    Habe vor kurzem gelesen das die Erde ende diesen Monats kurzzeitig "einen neuen Mond" bekommt. Ein Asteroid gerät in die Umlaufbahn der Erde und dreht dort eine komplette Runde bevor er uns ende November wieder verlässt. Der Asteroid ist ziemlich klein (wohl so 10m) und daher wird man ihn nicht wirklich sehen können.

    Hier habe ich nach kurzer Suche was zum lesen darüber gefunden: https://www.livescience.com/space/as...-next-2-months

  5. #920
    Registrierter Benutzer Avatar von Tohuwabohu
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    Cool. Schade, dass man nicht schon soweit ist gleich eine Rakete hochzuschicken.

  6. #921
    Registrierter Benutzer Avatar von WeissNix
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    Warum expandiert der Raum mit Überlichtgeschwindigkeit und beschleunigt weiterhin während die dunkle Energie konstant bleibt?

    Sollte unser Universum mit einem zeitlich rückwärtslaufenden, ladungsumgekehrten, spiegelbildlichen Zwilling entstanden sein, der durch die Energiebindung der allgemeinen Relativitätstheorie genauso eingeschränkt ist wie unser Universum, wären sie so verschränkt, dass die Energie beider Systeme natürlich einen schnell expandierenden Radius beschreibt, das heißt, dass diese Verschränkung der beiden Universen und die daraus resultierende gemeinsame Energie bewirken könnten, dass sich beide Universen in entgegengesetzten Richtungen ausdehnen. Die Energie würde in beiden Universen eine beschleunigte Expansion antreiben; um es vereinfacht auszudrücken, das Problem wäre gelöst und es ist keine dunkle Energie erforderlich..
    Da muss ich wohl mal im Fach Relative Entropie / Quanteninformationstheorie gefehlt haben..



    Letztendlich sind es doch die Midi-Chlorianer, die das Universum auseinander treiben.
    Geändert von WeissNix (Heute um 18:15 Uhr)
    Ignorance is strength.

  7. #922
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    während die dunkle Energie konstant bleibt
    und es ist keine dunkle Energie erforderlich
    Konstante dunkle Energie oder keine dunkle Energie? Oder eine dunkle Energie von konstant null? Emoticon: badumtss
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  8. #923
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Warum Chemielaboranten zeigen, wenn man von Cosmologywissenschaftlern quatscht?
    Ansonsten ist das Video leider Quatsch. Das Universum dehnt sich nicht immer schneller aus. Im Gegenteil, der Hubble-Parameter wird immer kleiner mit der Zeit. Es ist in der Zukunft dann nur schon mehr Raum da, der sich ausdehnen kann, weswegen absolut mehr Raum dazukommt. Die "Accelerated expansion of the universe" lässt sich ohne Probleme mit einem konstanten dunklen Energiefeld erklären. Man merkt, dass der Typ keine Ahnung hat.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Accele...cal_definition
    Weiter als drei bis vier Minuten habe ich nicht geschaut, weil es sinnlos ist. Um Erweiterungen oder alternative Modelle zum Standardmodell zu diskutieren, sollte man erstmal das verstanden haben. Aber das ist halt nicht so spannend wie irgendwelcher spekulativer Quatsch.
    Geändert von SvenBvBFan (Heute um 19:49 Uhr)
    Ich bin Brian und meine Frau ist auch Brian!
    - Life of Brian 1979

    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
    - civforum.de 2001

  9. #924
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    In models with a time-varying dark energy equation of state parametrized by w0 and wa, combinations of DESI with CMB or with SN~Ia individually prefer w0>−1 and wa<0. This preference is 2.6σ for the DESI+CMB combination, and persists or grows when SN~Ia are added in, giving results discrepant with the ΛCDM model at the 2.5σ, 3.5σ or 3.9σ levels for the addition of Pantheon+, Union3, or DES-SN5YR datasets respectively.
    Emoticon: tronde

    https://arxiv.org/abs/2404.03002
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  10. #925
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Interessant, ändert aber nix dran, dass eine konstante dunkle Energie prinzipiell auch ein weiter expandierendes Universum erklären kann. Nach deren Daten passt halt eine sich entwickelnde equation of state besser. Man wird sehen ob James Webb und Euclid ähnliche constraints liefern werden.

  11. #926
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    "Dunkle Energie" ist ein sehr unglücklich gewählter Name. Es hört sich zu ähnlich nach Dunkler Materie an und wird verwechselt, vertauscht oder für das gleiche gehalten. Die beiden haben aber nichts miteinander zu tun.

    Messungen sagen: das Universum expandiert. Es expandiert aber nicht konstant, sondern beschleunigt.

    Die Allgemeine Relativitätstheorie ist die Grundlage für die Beschreibung der Entwicklung des Universums in großen Maßstäben. Die Gleichungen (genauer gesagt die Friedmann-Gleichungen die daraus hervorgehen) haben einen Parameter. Die Interpretation dieses Parameters hat sich über die letzten 100 Jahre mehrmals geändert. Heute wird es als eine Konstante (d.h. ein Wert, der sich zeitlich nicht ändert) interpretiert, die Eigenschaften des Vakuums beschreibt.

    Diese Eigenschaften des Vakuums müssen so gewählt werden, dass sie zu Beobachtungen passen (damit bei den Gleichungen auch das raus kommt, was man beobachtet). Macht man das, stellt man fest, dass das Vakuum nicht komplett leer von Energie ist, sondern eine Energie mit negativem Druck enthält. Das ist die "Dunkle Energie" im Modell, das die Entwicklung des Universums am besten beschreibt.


    Zur Ausdehnung an sich: es dehnt sich jeder Kubikmeter Vakuum aus. Aber auf "kleinen" Maßstäben (klein ist hier eine Galaxie) sind Kräfte wie Gravitation (noch) stärker als diese Ausdehnung. Also ändert sich in der Galaxie selbst nichts. Aber der Raum zwischen den Galaxien wird mehr. Je weiter zwei Dinge voneinender entfernt sind, umso mehr Vakuum befindet sich dazwischen. Jeder Kubikmeter trägt seinen Teil dazu bei, dass neue Kubikmeter entstehen. Daher entsteht umso mehr Raum zwischen zwei Galaxien, je weiter diese entfernt sind.

    So können sich schlussendlich Galaxien auch mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen. Sie bewegen sich dabei aber nicht selbst, sondern der Raum dazwischen bläht sich auf.

    Misst man diese Ausdehnung kommt man ungefähr (je nach Messmethode, da ist grad etwas Unstimmigkeit) auf eine Rate von 70 km/s pro Megaparsec. Diese Rate wird Hubble-Konstante genannt (und auch wieder unglücklich ist, weil es keine Konstante ist...).
    Geändert von Wild Haggis (Heute um 21:32 Uhr)

  12. #927
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von SvenBvBFan Beitrag anzeigen
    Interessant, ändert aber nix dran, dass eine konstante dunkle Energie prinzipiell auch ein weiter expandierendes Universum erklären kann. Nach deren Daten passt halt eine sich entwickelnde equation of state besser. Man wird sehen ob James Webb und Euclid ähnliche constraints liefern werden.
    Die Hubble-Parameter wird immer kleiner, wenn die dunkle Energie nicht konstant ist?
    Zitat Zitat von Bassewitz
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  13. #928
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    Noch ein wenig existential dread für heute Abend, ist ja bald Spooktober:

    Wenn man den Sternenhimmel anschaut, dann kann man sich echt glücklich schätzen, dass man in einer Zeit lebt, in der so viele andere Galaxien noch zu sehen sind. Denn in der Zukunft des Universums wird es immer dunkler werden.

    Die Galaxien werden sich immer schneller voneinander entfernen, und die am weitesten entfernten werden irgendwann so schnell davontreiben, dass ihr ausgesendetes Licht uns nie wieder erreichen wird. Es werden von uns aus gesehen immer weniger Galaxien zu sehen sein, bis schlussendlich nur Inseln in der leeren Weite vor sich hin schippern.

    Eine Zivilisation die in so einer Zeitperiode existiert, wird nur die Sterne in ihrer eigenen Galaxie sehen können. Sonst nichts. Ich frage mich, ob die dann überhaupt noch irgendwelche Erkenntnisse über die Struktur und zeitliche Entwicklung des Universums herausfinden können. Die werden denken, es gäbe nichts weiter als ihre Heimatgalaxie.

  14. #929
    Registrierter Benutzer Avatar von WeissNix
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    Vielleicht entwickeln sie dann ja eine Multi-Galaxien-Theorie. So wie wir heute denken, es gibt nichts weiter als unser messbares/sichtbares Universum..

    Zitat Zitat von SvenBvBFan Beitrag anzeigen
    Das Universum dehnt sich nicht immer schneller aus. Im Gegenteil, der Hubble-Parameter wird immer kleiner mit der Zeit. Es ist in der Zukunft dann nur schon mehr Raum da, der sich ausdehnen kann, weswegen absolut mehr Raum dazukommt.
    Zitat Zitat von Wild Haggis Beitrag anzeigen
    Messungen sagen: das Universum expandiert. Es expandiert aber nicht konstant, sondern beschleunigt (d.h. exponentiell und nicht linear, so wie Coronafallzahlen oder das Guthaben auf dem Sparbuch).
    Hubble-Daten haben gezeigt, Prof. Adam Riess, https://www.youtube.com/watch?v=Kg-tsmJx7Wo&t=340s

    Den Ergebnissen von Prof. Riess zufolge liegen die Hubble-Messungen für die Expansion des Kosmos im nahen Bereich bei etwa 73 km pro Mpc berücksichtigt man jedoch die Beobachtungen des tiefen Alls also des frühen Universums verlangsamt sich die Rate auf etwa 67,5 km pro Mpc.
    Geändert von WeissNix (Heute um 23:03 Uhr)
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