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Thema: Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

  1. #976
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    Jahr 29 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Auf einen verregneten ersten Herbstmond folgt ein ebenso verregneter zweiter Herbstmond. Man bekommt mitunter den Eindruck, der Himmel weine ob mancher Geschehnisse auf der Welt. Womöglich gar ob möglicher Hungersnöte oder Kriege? Flucht und Vertreibung? Ein magisches Experiment? Oder einfach nur... Regen, der die Erntezeit begleitet und erschwert.

    03. Tag im 2. Herbstmond: Nach einigen Vorschlägen und Überlegungen legen die Berater des Königs seiner Majestät, Friedrich III., selbigem nahe, etwaige Untersuchungen zum kürzlichen Fall eines Gesteinsbrockens ins Meer zwischen den Schildinseln erst im neuen Jahr anzugehen. Man könnte bis dahin Vorbereitungen treffen, aber die Meere seien bereits zu kühl und zu gefährlich. Die Schifffahrtssaison draußen ende auch wohl im Laufe des Monats.

    08. Tag im 2. Herbstmond: In Zwischenberichten an ihre jeweilige Führungsriege stellen sowohl die Kräfte des Goldenen Emirats als auch die Inquisitoren der Kirche des heiligen Bernael fest, dass die Spuren zu den Vorgängen entlang des Nahr Kebir mitunter wirken, als wären sie absichtlich zusammenhanglos gestreut worden. Sie machen jedoch drei Orte aus, welche immer wieder schriftlich oder verbal erwähnt werden: Al-Tijara, Blauhimmelbucht und Lykanov.

  2. #977
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    Jahr 29 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 2/2

    10. - 17. Tag im 2. Herbstmond: Über mehrere Wettkampftage verteilt findet in Al-Dhahab das jährliche große Schachturnier statt. Es wird in diesem Jahr von einigen "Pausenzeiten" begleitet, in welchen die vom Emir geförderten Schausteller ihr Können vortragen können. Auch Werke aus dem Liederbuch des Emirats dürfen hierbei nicht fehlen!

    25. Tag im 2. Herbstmond: Mit Opfergaben und Festivitäten gedenkt man in jenen Ländereien, die dem Elementar- und Naturglauben zugetan sind, dem Element des Windes. Durch diese Opfergaben hofft man, die Elemente besänftigen und schwere Stürme über den ohnehin schon kalten Winter vermeiden zu können. Wenn nicht für alle, dann wenigstens für jene, die die Opfergaben darbieten.

    30. Tag im 2. Herbstmond: Mit dem immer weiter näherrückenden Ende der Schifffahrtssaison ziehen immer mehr und mehr Schiffe der Blockadeflotte der heiligen Allianz vor dem Mangrovensumpf ab. Neben den routinemäßigen Kontrollen bei einem Werft- oder Hafenaufenthalt sollen auch die Matrosen geschont und vielleicht ausgewechselt werden. Während die Schiffe aus dem Königreich Adlerstein und dem Ordinatum bereits zu den talonesischen Südostinseln abgedreht sind, halten die Schiffe aus dem Erzherzogtum Talon und dem Großjarltum Vestland am Längsten die Stellungen.

  3. #978
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    Jahr 29 nFS - 3. Herbstmond (November) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Trotz des sich dem Ende zuneigenden Herbstes und des rasch Einzug haltenden Winters erfreuen sich die Menschen, Zwerge und alle weiteren Wesenheiten der Welt des Endes der "dunklen Zeit". Zum letzten Mond vor dem Winter drehen Stürme und Regengüsse noch einmal auf und betreffen insbesondere die Ebenen von Vandros, die Schweinswalinsel und Winternebelinseln, die oberen Flussläufe des Wyton bis Mittelwyton, die Insel Myrka, die Greifskraler Gärten, die Hügel von Brozzagh sowie die Ebenen und Wälder um Rooibosch.

    17. Tag im 3. Herbstmond: Mit dem Hereinbrechen eines eiskalten Sturzregens sowie vermehrten Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt legen die letzten Schiffe der Blockadeflotte der Heiligen Allianz von vor dem Mangrovensumpf ab und machen sich auf den Weg zu den talonesischen Südostinseln.

    28. Tag im 3. Herbstmond: Mit einem feierlichen Festakt wird der Ausbau des Hafens von Eyjafjajorara für abgeschlossen erklärt. Der erweiterte Hafen wird der Republik Hrafnagil im neuen Jahr vollumfänglich für alle betreffenden Angelegenheiten eines Hafens zur Verfügung stehen.

  4. #979
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    Jahr 29 nFS - 1. Wintermond (Dezember) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 1. Wintermond: Auch der diesjährige Winter scheint genau so zu werden, wie man es im Vorfeld befürchtet und bereits im vorigen Jahr erlebt hat: Kalt. Dadurch, dass die finsteren Wolken sich verzogen haben, scheint immerhin manchmal noch die Sonne hindurch. Dennoch fällt viel Schnee und viel Frost bedeckt Land und Wasser. Der Wyton, der dunkle Strom und der Nahr Kebir bekommen Probleme mit gefrorenen Ufern und treibendem Eis auf dem Wasser. Auch den Königsfluss, der sich durch Adlerstein zieht, trifft es schwer. Dort erfreuen sich jedoch die Kinder am zugefrorenen Fluss durch ihre Hauptstadt.

    21. Tag im 1. Wintermond: Die neu-talonesischen Inseln und die Küste des Schwertordens in relativer Nähe westlich der Inseln werden von einem durch einen Sturm angefeuerten winterlichen Hochwasser überrascht. Eiskalte Winde spülen Eis und frostiges Wasser über die Wege, Straßen und Brücken. So klingt das alte Jahr für manch einen mit einem weniger schönen Abschluss aus. Zeitgleich wird, ohne Wissen von der Lage an der Küste, in den Wäldern das Wintersonnenwendfest von den Druiden und Elementaristen begangen.

    28. - 30. Tag im 1. Wintermond: In weiten Teilen der menschlichen Kulturen finden Feiern zum Ende des Jahres neunundzwanzig nach dem Fall des Königreichs Soras statt. Meist wird die Festivität mit viel Alkohol und fettigem Essen gefeiert und geht oft nahtlos in die Neujahrsfeierlichkeiten zu Beginn des neuen Jahres über. In den Landen der Orks kommt es zum Neujahr, welches von den Schamanen mitgeteilt wird und sich daher in manchen Fällen um einige Tage verschiebt, oftmals zu rituellen Opferungen von gefangenen Kriegern anderer Stämme, oder, wenn jene nicht vorhanden sind, von Tieren, wobei im Glauben der Orks das Opfern anderer Orks wesentlich mehr Gunst bei jeder Form der Göttlichkeit einbringt. Gründe zum Trauern gibt es jedoch: In den Landen der Menschen kommt es wiederholt zu Toten durch die Kälte, insbesondere in ärmeren Bevölkerungsschichten.
    Geändert von Brabrax (22. August 2024 um 14:10 Uhr) Grund: Jahreszahl korrigiert

  5. #980
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    Jahr 30 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Wintermond: Der Winter des Jahresübergangs 29 / 30 nach dem Untergang des Königreichs Soras war und ist vor allem eines: Kalt. Wie auch im Vormonat, dem Ende des nun vergangenen Jahres, zeigen sich viele Straßen und Wege glatt, zugeschneit, vom Schneematsch übersät oder schlichtweg unbefahrbar. Teilweise zugefroren sind zudem auch der Wyton, der Königsfluss, die Moldau und der Podpolnoc. Das Eis der südlichen See reicht in diesem Monat bis an die Küsten von Nemesis und Meridian. Zu Land sind besonders folgende Landstriche vom schweren Winter betroffen: Die Nordermark nördlich der Moldau und westlich des Podpolnoc/Kralsreka, weite Teile der vestländischen Inseln, das Landkap um die Stadt Krugersdorp in der Republik Hrafnagil, die Inselgruppe Thule, die Inseln Myrka, Dath Dagor, Haugh Dûr, Thorn und die Nebelinsel.

    01. - 05. Tag im 2. Wintermond: Wie gewohnt finden bei Menschen jedweden Alters, jedweder Region, jedweder Herkunft, in Orten, Dörfern, Städten, Gemeinden und anderen Gruppen die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel statt. Während viele Druiden und Elementargläubige in Wäldern und an heiligen Stätten zelebrieren, treffen sich die Bernaelisten eher in Kirchen, auf Dorfangern und auf Plätzen. In St. Milansburg beten etwa Erzbischof Bogdan und Oberst Freiherr von Klink für Schutz und Frieden durch Bernael, wobei ein besonderer Abschnitt der Gebete in diesem Jahr die "Seuche" in Radibor und Prosteritz betrifft. Im Gegensatz zum vorigen Jahr sind die allermeisten Besucher von Ediras in diesem Jahr wieder in ihrer jeweiligen Heimat und nehmen dort an den Feierlichkeiten und Gebeten teil, so etwa König Friedrich III. mitsamt seiner Familie in Adlerstein, Herzog Tristan von Freithal auf seiner Pilgerreise im beschaulichen Neuenstein südlich der Tassenhügel oder Izbadur I. mit seiner Nachkommenschaft in An-Qarifa. Omar Al'Akbar tritt in diesem Jahr bereits zur Jahreswechselfeierlichkeit weniger offen oder im Vordergrund auf, sondern überlässt die Bühne stärker seinen Nachkommen. In Bernstedt mahnt Patriarch Markwart I. die Gläubigen zu Frieden und Diplomatie statt Krieg und Rachsucht an, um Bernael statt dem Nicht Genannten gefällig zu sein.

    05. Tag im 2. Wintermond: In Iluceria, der Stadt des Mondes, verkündet Hochkönigin Isaha'yinn an ihre Stäbe, in welchem Maße in diesem Jahr Modernisierungsarbeiten an der Tuzura-Universität angestrebt werden: Die allgemeine Einrichtung, die gegenwärtig besteht, werde ergänzt um fünf zusätzliche Abteilungen, die sich mit je einem magischen Zweig befassen: Der roten Magie, der grünen Magie, der blauen Magie, der weißen Magie und auch der schwarzen Magie. Statt dass eine Einrichtung an allem ein bisschen forscht, soll jede Abteilung an Projekten zu ihrem spezifischen Magiezweig arbeiten und somit die Forschungsarbeit verbessern und stärker fördern. Auch werden zusätzliche Gelder für diese Forschungsarbeit bereitgestellt. Für ihre Umbauvorhaben erntet Isaha'yinn unter ihren Beratern und den führenden Köpfen der Tuzura-Universität viel Lob und Anerkennung.

  6. #981
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    Jahr 30 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 2/X

    08. Tag im 2. Wintermond: In den Landen der Stammesföderation der nördlichen Ebenen beschwört Cruhgog, der Hochschamane des Stammes der Asha'tok und damit auch der Hochschamane des Orkenführers Uroz, die Einheit der Orks herauf. Zum Abschluss dieser beschwörenden Rede weiht Cruhgog den Kriegsherrn Uroz mit den Wassern, den Feuern und der Erde des Orkenlandes. Er wird diese Kräfte benötigen, um sich die Erde hier und in Übersee Untertan zu machen.
    Spoiler der Übersichlichkeit halber - Rede von Cruhgog
    Achtung Spoiler:
    Uroz! Ein Name, der in den Winden der nördlichen Ebenen widerhallt, wie der Donner eines Sturmes, der sich über das weite Land ergießt. Uroz, der Gigant unter den Kriegern, der Koloss unter den Magiern, der unumstößliche Herrscher, dessen Macht die Erde erbeben lässt. Wer könnte seinen Einfluss leugnen? Wer könnte seine Größe übersehen? Uroz, der Auserwählte, dessen Blut mit der uralten Magie der Ahnen pulsiert, hat das Schicksal des Orkenlandes in seine titanischen Hände genommen. Es ist nicht nur seine Größe, die beeindruckt – es ist seine Vision, seine unerschütterliche Entschlossenheit, das Orkenland in eine neue Ära der Pracht und Unbezwingbarkeit zu führen!

    Unter seinem Blick, schärfer als die schärfste Klinge, haben sich die Ebenen verwandelt. Wo einst nur karge Wildnis war, erstrecken sich jetzt die gewaltigen Straßen seines Vermächtnisses. Diese Wege sind nicht bloß Pfade aus Stein und Sand – sie sind Symbole der Verbindung zwischen den Herzen des Orkenvolkes und der unendlichen Macht Uroz'. Jeder Schritt, der auf diesen Wegen getan wird, ist ein Schritt in Richtung eines unaufhaltsamen Aufstiegs. Uroz, der Allmächtige, hat sie mit der Kraft seiner unbändigen Magie errichtet, damit das stolze Volk der Orks in den glanzvollen Städten, die er erbauen wird, auf ewig leben und herrschen möge.

    Die Kampfarenen, die unter seiner Herrschaft aus dem Boden gestampft wurden, sind Monumente der unbesiegbaren Stärke. Gigantische Kolosse aus Stein, in denen die Orks ihre rohe Macht entfesseln und ihre Unerschütterlichkeit feiern. Und das ist nur der Anfang! Uroz, der mit einem Handstreich das Antlitz des Landes verändert, will nichts weniger als das größte Reich, das jemals existiert hat. Seine Vision? Städte, die die Himmel berühren, Paläste, in denen sich der Ruhm des Orkenvolkes in unvorstellbarem Glanz widerspiegelt. Häuser? Nein, Festungen! Großartige Bauten, die über die Lande wachen wie titanische Krieger, die niemals ruhen.

    Und mit der neuen muschelbasierenden Währung, die Uroz eingeführt hat, wird dieser Aufstieg nur noch mächtiger. Muscheln sind das neue Symbol für Macht und Größe, und sie fließen in jeden Bau, jede Armee und jedes Monument, das die Vision von Uroz unterstützt. Die Muscheln sind nicht nur Zahlungsmittel – sie sind ein Zeichen der Größe, die Uroz erreicht hat und die er noch weiter ausbauen wird!

    Früher, ja, da war das Orkenland groß. Es war mächtig. Doch was ist all das im Vergleich zu dem, was es jetzt ist – zu dem, was es durch Uroz, den Titanen, geworden ist! Seine bloße Anwesenheit durchströmt die Erde mit Leben, seine Gedanken formen die Zukunft selbst. Kein anderes Wesen, kein anderer Herrscher könnte jemals einen solchen Plan hegen, geschweige denn umsetzen! Uroz – der Große, der Gewaltige, der Unvergleichliche, der Krieger, der Magier, der Herr über alles, was der Himmel überblickt und die Erde trägt.

    Orks, erhebt euch aus eurer Größe und zeigt der Welt, was es bedeutet, Uroz als Führer zu haben! Lasst keinen Stein unberührt, keine Klinge ungeschärft, bis das Orkenland so gigantisch, so majestätisch ist, dass selbst die Götter in Ehrfurcht erstarren! Uroz, der Titan unter den Sterblichen, führt euch in eine Zukunft, die so groß ist, dass die Sterne selbst erzittern werden! Für Uroz, für das Orkenland – für die Ewigkeit!

    == Abschließend tritt Uroz aus einer Nische hervor vor das jubelnde Volk. Er spricht den letzten Satz, der die Herzen restlos mit Feuereifer erfüllt. ==

    Macht das Orkenland wieder groß! Größer als je zuvor! Größer als die Legenden es je wagten zu träumen!


    10. Tag im 2. Wintermond: In den Hallen des Parlaments in der talonesischen Hauptstadt Jarrow berät die große Kammer über den diesjährigen Haushaltsplan, den der Regent, William Wolfchester, vorgelegt hatte. Durch die Mehrheit der Monarchisten im Parlament galt die Absegnung des Haushaltsplans bereits im Vorfeld als gesichert. Trotz der Mehrheit im Parlament gibt es somit für einzelne Projekte unterschiedliche Zustimmungswerte. Der Bau von neuen Deichen und die Reparatur bestehender Deiche erntet die höchste Zustimmung, die Aufnahme eines Kredits zur Stützung der kolonialen Vorhaben hingegen die geringste Zustimmung im Vergleich der Projekte. Für die übrigen kolonialen Punkte verhält sich die Zustimmung zwischen überschwänglicher Freude und einfachem Hinnehmen. Dies schließt die Umbenennung der Südostinseln in "Tortuga", die Einrichtung des Kolonialisationsfonds und den (Weiter-)Bau des Hafens auf Tortuga mit ein.

    12. Tag im 2. Wintermond: In der Federfeste teilen die hohen Magier des Fürsten Hildebrandt diesem ihre Einschätzung mit: Prinzipiell wäre sein Vorhaben zur bestmöglichen Gewinnung von Magie aus dem Opferritual an jedem Tag des Jahres möglich. Allerdings gelten die Tage der Sommer- und Wintersonnenwende als machtvolle Tage für magische Rituale, deswegen raten die Magier dazu, das große Opferritual für die diesjährige Sommersonnenwende zum 21. Tag im 1. Sommermond zu terminieren.

  7. #982
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    Jahr 30 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 3/X

    17. Tag im 2. Wintermond: In den Landen der Zwerge und der Elementargläubigen, teilweise aber auch mancher Orkstämme, wird der Tag des (heiligen) Feuers begangen. So werden etwa, wie es mittlerweile zur Tradition an diesem Tag des Feuers geworden ist, im Reich der Zwerge unter dem Berg die Xakarit-Schmelzöfen erneut durch die Feuergeweihten des Reiches geweiht und die zugehörigen Schutzrunen erneuert. Andernorts, so etwa in der Republik Hrafnagil oder in den nördlichen Ebenen der Orks werden in froher Geselligkeit teils hohe Feuer entzündet, um bei gemeinsamer Festivität der Kälte des Winters zu trotzen. Die Orkstämme der nördlichen Ebenen nehmen die Segen ihrer Schamanen für diesen Tag auch an, um mit dem Bau des Fähranlegers an der Straße von Qhon zu beginnen. Wie Uroz gesagt hat: Macht das Orkenreich wieder groß!

    19. Tag im 2. Wintermond: In der Stadt Neuenstein trifft Herzog Tristan von Freithal die letzten Vorbereitungen, um zeitnah zur Weiterführung seiner mehrjährigen Pilgerreise aufzubrechen. In diesem Jahr wird es ihn zu diesem Zwecke nach Ostenfeld führen, wo die Toten der ruhmlosen Schlacht Ignaz' gegen die Dunkelelfen von Iluceria endlich geborgen und ihrer letzten Ruhe in Freithal zugeführt werden sollen.

    21. Tag im 2. Wintermond: Trotz der klirrenden Kälte tritt Königin Milla in Ediras in den Mittagsstunden vor ihr Volk in der Hauptstadt. Dort verkündet sie in Person - und wenig später auch durch Vertreter in anderen Städten und Ortschaften - ihre diesjährigen Pläne zur Reformierung der Kerninstitutionen des Königreichs Ediras. Dem Parlament selbst hat sie diese Punkte im Rahmen ihrer Neujahrsansprache vor dem Parlament bereits verkündet, sodass man dort bereits weiß, was gesagt werden wird: Die König-Quastul-Institute werden umbenannt, tragen sie bislang schließlich noch den Namen des gestürzten Königs. Die Institute werden in die Königin-Milla-Akademie umgetauft und um Fakultäten für die Fachbereiche Mechanik & Baukunst, Materialkunde & Alchemie, Naturkunde & Medizin sowie Gesellschaftskunde erweitert, jeweils mit eigenen Lehrstühlen und Fachgebieten. Den Ordo Quastulanus trifft ein ähnliches Schicksal wie die Institute; er wird umbenannt zum Ordo Ediraticus. Seine Aufgaben betreffen künftig die Ehrengarde für die Königsfamilie und hohe Würdenträger, die Friedenssicherung im Reich, an den Grenzen und an der Goldküste, den Schutz der Akademie und der Bibliotheken sowie den Einsatz auf Sondereinsätzen, die von der Krone in Auftrag gegeben werden und dem Schutz des Reiches dienen. Im Weiteren begründet Königin Milla in diesem Jahr mit dem Catalogus Ediraticus einen eigenständigen Bibliotheksorden, der die Schriftgüter des Königreichs verwalten, katalogisieren und vermehren wird.

  8. #983
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    Jahr 30 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 4/4

    23. Tag im 2. Wintermond: Bei der Stadt des Mondes, Iluceria, beginnt der Abbruch der Schiffe des Hochkönigtums. Die Seefahrt hat sich für die Hochkönigin als schlicht nicht rentabel bzw. verfolgenswert herausgestellt. Zu groß sind die Vorteile und Fortschritte, die menschliche Reiche bereits erzielt haben. In den heimischen Wäldern und mit der Magie kennt man sich ohnehin besser aus. Somit ergeht durch die Hochkönigin an der Capischen Universität der Startschuss für die Arbeit am neuen Projekt Himmelsstern. Im Gegensatz zu den Grundlagenforschungen an der Tuzura-Universität erhofft sich die Hochkönigin vom Projekt Himmelsstern greifbare Ergebnisse in den kommenden Jahren.

    26. Tag im 2. Wintermond: Trotz der weiterhin schwierigen Verhältnisse am Boden sowie in wetterlicher Hinsicht in der Luft führen die tapferen Kräfte in den nordöstlichen Landen des Ordens vom flammenden Schwerte Bernaels ihre Arbeit beim Kampf gegen die dort grassierende Seuche fort. Durch den noch vorherrschenden Frost ist es gegenwärtig noch schwierig, Proben aus Gewässern zu sammeln. Gleichwohl werden bereits Proben in den äußeren Graden des Hammerwalds gesammelt, insbesondere von dortigen Tieren und Pilzen.

    30. Tag im 2. Wintermond: In der Bucht von Vandros läuft ein großer Teil der wohl größten und mächtigsten Flotte, die gegenwärtig auf dem Erdenrund existieren, aus. Während ein Rest verbleiben wird, um die Heimat zu schützen, hat dieser große Flottenteil klare Ziele: Einen Kurs gen Osten, vorbei an Ra'gar, Aegis, Thorn, Adlerstein, der Nebelinsel, dem Königreich Ediras und schließlich nach Iluceria. Im Gegensatz zu vielen menschlichen Flotten ist die Flotte des Imperiums von Omarion in der Lage, noch vor dem regulären Beginn der Schifffahrtssaison Kurs zu setzen.

  9. #984
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    Jahr 30 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 3. Wintermond: Im Gegensatz zum Vorjahr zeigt sich im dritten Wintermond diesen Jahres immerhin keine Vielzahl großer, dunkler Wolken mehr. Dafür aber ist der Winter immer noch kalt und erbarmungslos. Erst zwischen der Monatsmitte und dem Monatsende beginnen die Wege allmählich zu tauen, womit sie in vielen Fällen jedoch zu Matsch- oder Glatteiswegen werden. Die in Teilen zugefrorenen Flüsse sind bis Monatsende eisfrei. Das Eis der südlichen See reicht dennoch noch bis Nemesis und Meridian. Zu Land sind weiterhin folgende Landstriche besonders vom schweren Winter betroffen: Die gesamte nördliche und westliche Nordermark, weite Teile der vestländischen Inseln, die Inselgruppe Thule sowie die Inseln Myrka, Thorn und die Nebelinsel.

    01. - 30. Tag im 3. Wintermond: An den Küsten der Orkenlande der nördlichen Ebenen nutzt man den frohen Umstand, dass die Orkenlande in diesem Jahr weniger schwer vom Winter betroffen sind, schamlos aus: Bei allen größeren Küstenorten, an den Mündungen von Flüssen sowie am Rand großer Wälder beginnen die Orks unter Anleitung des Kriegsherrn Uroz mit ihrem Bootsbauprogramm. Dieses wird in Ermangelung richtiger Werften zu unterschiedlichsten Ergebnissen führen, so könnten Boote unterschiedlicher Größenordnung und Fahrtüchtigkeit die Folge sein. Aber es werden Schiffe in Bau gesetzt, mehr, als viele Orks zählen können. Die Welt soll unterworfen werden - macht das Orkenland wieder groß!

    01. - 05. Tag im 3. Wintermond: In Adlerstein beginn Bildungsminister Georg von Adlerstein seine diesjährige Rundreise. So besucht er in der Königsstadt über die ersten fünf Tage des Monats verteilt die Universität inklusive Studienhaus und die örtlichen Grund- und Handwerksschulen. Die weiteren Stationen der Reise werden im Frühjahr Xanthorshafen für die Akademie für Ökonomie und Nautik sowie später im Jahr auch die Militärakademie von Drachenstein sein.

  10. #985
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    Jahr 30 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 2/X

    04. Tag im 3. Wintermond: Im Hafen des talonesischen Jarrow beginnt man damit, zusätzliche Schiffe zu beladen. Diese sollen Vorräte und Nachschub nach "Tortuga", den umgetauften talonesischen Südostinseln, bringen. Neben den Verstärkungen für die Blockadeflotte der Heiligen Allianz, welche ihre Aufgaben auch im neuen Jahr weiterführen wird, bringen die Schiffe zusätzliches Baumaterial für den großangelegten Ausbau der Strukturen von Tortuga selbst.

    06. Tag im 3. Wintermond: Auf ihrer diesjährigen großen Fahrt, dessen erstes Ziel der Hafen von Iluceria, der Stadt des Mondes, ist, passiert die große Flotte des Imperiums von Omarion die Meerenge zwischen den Inseln Aegis und Ra'qar. In den folgenden drei Tagen wird man bei guter Sicht von der Insel Thorn aus immer wieder Schiffsbewegungen in der Ferne auf dem Wasser sehen können. Man wird im Besonderen die größeren Schiffe wahrnehmen können, da diese mitunter Rauchschwaden mit sich ziehen.

    10. Tag im 3. Wintermond: In der Stadt Al-Anzur beginnen Beamte der dhahabischen Krone mit ihrer besonderen Aufgabe: Sie sollen nach geeignetem Land mit Ausblick und Potential suchen. Land, auf welchem für die zweite Reichshauptstadt auch ein zweiter Palast, der Palast für den Walid des Südens, errichtet werden kann. Mit der Umsetzung dieser Pläne wird Al-Anzur dem nördlichen Al-Dhahab politisch noch näher rücken.

  11. #986
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    Jahr 30 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 3/X

    12. Tag im 3. Wintermond: In den Werften der Insel Paragon findet die Kiellegung des neuen Flaggschiffs des Imperiums von Omarion, der "Xanolan", statt. Der Bau des Großschiffs soll bis zu drei Jahre dauern und am Ende bis zu eintausend Mann Besatzung Platz bieten. Die Xanolan soll die Herrschaft über die See für alle Zeiten besiegeln.

    15. - 30. Tag im 3. Wintermond: In der Stadt Oberwyton finden die ersten Planungen und Überlegungen zur Erneuerung und Erweiterung der einstigen sorassischen Hauptstadt statt. Herzog Aswin II. hatte für dieses Jahr eine fünfstellige Summe ausgelobt, um Erneuerungen und Erweiterungen in den größeren wytonischen Städten vornehmen zu können.

    17. Tag im 3. Wintermond: In Angraxotosch und nahe des Klamorasch beginnen die eifrigen Arbeiter der Handelsgesellschaften in den Landen des Waldkönigs Oratir Schneebart mit der Errichtung neuer Hochöfen. Sie sollen helfen, die im Klamorasch sowie in den Landen des Commonwealth und Hrafnagils gewonnenen Rohstoffe besser selbst verarbeiten zu können, anstatt diese Rohstoffe zu exportieren. In den umliegenden Wäldern des Klamorasch und Angraxotosch werden zudem Köhlereien in Betrieb genommen, um mit der daraus gewonnenen Holzkohle die Hochöfen befeuern zu können. Die Hochöfen tragen zudem nicht die Siegel des Waldkönigs, sondern werden von diesem lediglich gefördert.

  12. #987
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    Jahr 30 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 4/4

    20. Tag im 3. Wintermond: Aus der Königsstadt Adlerstein heraus ergehen Boten mit Einladungen in nahezu alle Himmelsrichtungen. Zu Anfang August werden die Unionsmitglieder Wytonien, Talon, das Goldene Emirat, Vestland, der Freibund, der Schwertorden, die Republik Hrafnagil, der Commonwealth von Khaz Ilur und die zwei Zwergenreiche zur großen Handelsmesse eingeladen. Im Weiteren ergehen Einladungen als Gastaussteller an das Herzogtum Freithal, die Union der Sonne, das Königreich Ediras, das Hochkönigtum Iluceria und an das Ordinatum. Zudem wird die Kirche des hl. Bernael als Ehrengast eingeladen. In den Ländern der Unionsmitglieder erhalten einflussreiche Adelige und Handelsfamilien gesonderte Einladungen, dies gilt auch für die Reichsfürsten, hohe Militärs, einflussreiche Adelige und große Handelshäuser von Adlerstein.

    24. Tag im 3. Wintermond: Die Flotte des Imperiums von Omarion erreicht den Sporn von Iluceria. Die zum Transport der Versorgungsgüter erwählten Schiffe der Flotte werden umgehend beladen, damit die Flotte zeitnah ihren Weg fortsetzen kann. Viele Grußworte gibt es nicht, allerdings dankt die Hochkönigin Isaha'yinn dem anwesenden Admiral Iyaal, der die Flottenbewegung anführt und der militärische Befehlshaber der Operation Orkenland ist. Im Gegensatz zum Hochkönigtum sieht man im Imperium die Zukunft weiterhin auf dem Wasser.

    29. Tag im 3. Wintermond: Am Vormittag brechen zwei kleine Flotten vom Hafen von Xakar aus auf: Die eine der zwei Flotten soll direkt Thule ansteuern, um dort die Truppenpräsenz des Bergzwergenreichs zu verkleinern. Bis auf die Höhe von Thule reist zudem die Erkundungsflotte des Bergzwergenreiches mit, welche in diesem Jahr ihre Übungsfahrten unternimmt, um sich auf die langen Expeditionen der nächsten Jahre vorzubereiten. Außerdem haben Kapitän Kucharz und die Zwerge mehr Möglichkeiten, sich vor den Expeditionen auf einander einzustimmen und von einander zu lernen, bevor es ernst wird. Das stärkt den Zusammenhalt und fördert das Vertrauen untereinander.

  13. #988
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    Jahr 30 nFS - 1. Blütenmond (März) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 1. Blütenmond: Der Winter klingt allmählich ab und geht allüberall auf der Welt in einen nasskalten Frühling über. Die Temperaturen steigen nur langsam und der übriggebliebene Matsch vom Winter erschwert mancherorts das Vorankommen. Über dem Monat hinweg gehen auch die weniger Hartgesottenen unter den Seefahrern die routinemäßige Schifffahrt wieder an.

    01. - 03. Tag im 1. Blütenmond: Der vom dhahabischen Emir Omar Al'Akbar einberufene Adelskonvent wird in der dhahabischen Hauptstadt Al-Dhahab abgehalten. Neben der Möglichkeit für die Adeligen und Beamten zum Austausch mit Personen, die man sonst eher selten sieht, gibt es als Höhepunkt des Konvents Verkündungen des Emirs. Aufgrund seines Zustands und seiner Überlegungen der letzten ein bis zwei Jahre kommen diese Verkündungen für viele nicht überraschend. Die Ankündigung der Gleichstellung von Frauen den Männern ruft zwar Gemurmel hervor, wird jedoch nicht weiter mit Protesten belegt. Offenkundig ist schlicht der Gedanke an einen möglichen weiblichen Emir noch manchen zu neu.
    Spoiler der Übersicht halber, kann geöffnet werden
    Achtung Spoiler:
    1. Als amtierender Emir hat er nach Rücksprache mit seinen Söhnen beschlossen, die Thronfolgeregeln zu ändern:
    a) Der Automatismus, dass der älteste männliche Sohn natürlich Thronfolger wird, wird aufgehoben
    b) Frauen werden den Männern gleichgestellt
    c) Der Titel des Walids - oder der Walida - wird offiziell an die Position des Thronfolgers gebunden.
    d) Die Ernennung des Walids - oder der Walida - erfolgt dabei zukünftig nicht mehr durch das amtierende Oberhaupt des Hauses Al'Akbar, sondern durch den Familienrat, ergänzt um die sieben Minister. Ist ein Familienmitglied gleichzeitig auch Minister, hat diese Person zwei Stimmen. Zum Familienrat gehören das aktuelle Oberhaupt des Emirats und sechs weitere Familienmitglieder, die durch den Emir berufen werden.
    e) Diese Regelungen gelten für die beiden höchsten Ämter im Emirat, nicht für das Haus Al'Akbar. Dessen Regeln zur Festlegung, wer Familienoberhaupt ist, bleiben wie gehabt bestehen. Ob diese später den neuen Regeln folgen, sollen die nächsten Generationen bestimmen.
    f) Die Erbfolgeregeln der vielen Adelshäuser des Landes bleiben davon unberührt. Jedes Adelshaus kann seine eigenen Regeln festlegen. Ob man wie in der Vergangenheit die Regeln der herrschenden Familie übernimmt oder eigenen Regeln folgt, ist ausdrücklich deren eigene Entscheidung.
    g) Und der vielleicht wichtigste Punkt: Walid oder Walida werden ab der nächsten Besetzung nach neuen Kriterien bestimmt: Gemäß der Änderung von "Emir = Staat" zu "Emir = erster Diener des Staats" soll zukünftig das in der Staatskunst am besten bewanderte Mitglied der Familie zum Walid oder zur Walida ernannt werden, denn die Familie Al'Akbar ist dem Wohl des Emirats verpflichtet, und dies wird so am besten sichergestellt.
    2. Am Ende seiner Rede kündigt der Emir noch eine letzte Regeländerung an: Das Amt des Emirs kann zukünftig nicht mehr nur ererbt, sondern auch übergeben werden. "Emir bis zum Tod" gilt nicht mehr. Und damit wird das eintreten, was manch einer bereits vermutet hat: Der Emir kündigt an, dass der 30. Tag des ersten Frühlingsmonats sein letzter Tag als Emir sein wird. Ab dem 1. Tag des zweiten Frühlingsmonats wird es einen neuen Emir geben: Abdullah Al'Akbar. Dieser wird sich dann als neues Oberhaupt mit der Frage auseinander setzen, wer neuer Walid oder neue Walida wird.


    03. Tag im 1. Blütenmond: Schiffe aus dem Waldkönigreich Khaz Ilur, welche aus Richtung der Vier Dornen kommen, überbringen orkische Gefangene, die im Vorjahr aus dem Meer gefischt worden waren, der Absprache zwischen dem Waldkönig und dem König von Adlerstein gemäß zur Insel Myrka. Die Adlersteiner vor Ort bringen die neuen Gefangenen zunächst in der Festung von Myrka, dem ehemaligen Befehlssitzes der Westmeerpiraten, unter.

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    Jahr 30 nFS - 1. Blütenmond (März) - Teil 2/X

    05. Tag im 1. Blütenmond: Späher der Orkenland-/Goldküsten-Operation des Königreichs Ediras geraten beim Auskundschaften der neuen orkischen Stellungen östlich der aufgegebenen Waldrand-Siedlungen in einen Hinterhalt. Von 25 ausgesandten Erkundern kehren lediglich fünf, allesamt leicht- bis mittelgradig verletzt, zum vorgeschobenen Stabsposten am Waldrand zurück. Die überlebenden Späher berichten, dass der orkische Rückzug vom Ende des letzten Jahres offenbar kein chaotischer Rückfall war, sondern wohlüberlegt gewesen sein muss. Immerhin hatten sie auch die Zeit, Fallen und Hinterhalte vorzubereiten.

    07. Tag im 1. Blütenmond: Ein Bote aus dem fernen Freithel erreicht in den Morgenstunden die Stadt Bernstedt auf der Insel Kristiania und überbringt seiner Heiligkeit eine Botschaft. Dieser ruft schon kurz darauf hohe Funktionäre der Kirche zu einer dringlichen Besprechung in die Bernburg zusammen.

    09. Tag im 1. Blütenmond: Als Gegenstück zum Tag des Feuers, an welchem bei den Zwergen unter dem Berg die Xakaritschmelzöfen neu mit Runen versehen und geweiht wurden, finden am Tag des Wassers Weihfeste in den Wassertempeln von Khaz Ilur und jenem auf der Insel im See Igurbraeth Brjaam unweit des bergzwergischen Hafens von Xakar statt. Die Gezeitenweisen der Abtei von Hrafnagil versehen die Rümpfe der Schiffe der Republik mit Runenzaubern bzw. erneuern und verstärken die bereits vorhandenen aus dem Wissen, welches sie bislang erhalten haben. Diese Zauber sollen die Rümpfe besser vor den Einwirkungen des Wassers schützen und somit langlebiger machen; was andere Menschenreiche mit verbesserten Beschichten zu erreichen wünschen.

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