[DMS] Gesandtschaft zu Herrenchiemsee - Ungarn und Baiern

[Kolumbus]

Wann hast du vor die Abstimmung zu Reichskriegsgesetz und Ungarnvertrag zu starten?

Abgesehen davon stellt sich mir gerade die Frage, wie man mit den Aufständen umgehen will. Kümmert sich da jeder selbst um sein Problem, oder soll das evtl. gemeinsam angegangen werden?
Ich habe aktuell ne Anfrage aus Kalmar nach Hilfe und theoretisch könnte ich evtl. auch im Reich aushelfen, allerdings würde ich das nur in Betracht ziehen, wenn ich wüsste, dass das Reich im Zweifel auch in Ungarn helfen würde, falls das ganze dann rüberschwappt . (Da müsste ich aber mit dem Adel drüber sprechen, zufällig hatte ich aber eh noch vor den Aufständen einen Kuriltai für November angesetzt, weshalb ich in der Frage gerne zeitnah bescheid wüsste, falls ich eine Intervention außerhalb Ungarns in Frage kommen sollte.)

[Tim Twain]

Steht denn noch irgendein Besuch an von dir? Hast du am Schirm, ob es durchgeht?

Ich hab im Reich mal rumgefragt, aber die Resonanz ist ja eher mager. Prinzipiell bin ich aber schon für ein gemeinsames Vorgehen und würde auch helfen, muss dazu aber erstmal noch was abklären, da meine SI und damit quasi meine Armee aus der Schicht kommen, die rebelliert. Das ist... ungünstig
Mit der nächsten Auswertung von Jon kann ich dir mehr sagen.
Wie hast du in Ungarn denn vor, damit umzugehen?

[Kolumbus]

Besuche stehen nicht mehr an, da waren nur Böhmen und die Pfalz geplant. In Böhmen wird allerdings erst zum Ende des Jahres per Ausschuss entschieden, aber da ist ja eigentlich eh klar, dass es auf ein Nein hinausläuft.

Ganz sicher bin ich mir jetzt nicht, weil die Absprachen zum Teil schon so lange her sind, aber eigentlich denke ich wir müsssten 10 x Ja haben, also eigentlich sollte es durchgehen.


Weiß ich selbst noch nicht, vielleicht hab ich ja auch Glück und es kommt gar nicht bis zu mir.

Ich habe Sympathien für die Revolten, mein Adel ist mir auf Dauer eh zu mächtig und zahlt keine Steuern. Ein paar Leibeigene zu freien Handwerkern wäre mir also schon recht, ob ich das aber durchsetzen könnte ist eher fraglich. Mein Adel ist vermutlich eher dagegen und auf Seperatisten hätte ich noch weniger Lust.
Kommt also darauf an, ob und wie stark das bei mir kommt, ob es genug Druck entfaltet um dem Adel Zugeständnisse zu entlocken und ob diese den Leuten dann ausreichen.
Wenn in der Kette ein Nein auftaucht läufts wahrscheinlich doch auf niedermetzeln hinaus.

[Kolumbus]

Wollen wir dann jetzt mal die Abstimmung starten? Böhmens Ausschuss müsste ja jetzt auch getagt haben,

[Tim Twain]

Ich hatte es mir schon für Montag vorgenommen, aber Covid hat mich dann doch mehr niedergestreckt als gedacht

[Jon Snow]

Gute Besserung!

[Kolumbus]

Auch von mir gute Besserung.
Du hast die beiden Projekte nun aber einzeln zur Abstimmung gestellt?
Kannst du das bitte noch zusammenführen, oder wenigstens voran gehen und beiden zustimmen?
Baldri will bzgl. Ungarnvertrag nun auf deine Stimme warten..., ich wiederum kann schlecht dem Reichskriegsgesetz zustimmen, solange das einzeln gewertet wird und noch nicht genug Stimmen für den Ungarnvertrag abgegeben wurden.

[Tim Twain]

Danke euch beiden, es wird schon wieder besser!

Der Ungarnvertrag war ja von Anfang an als Zusatzgesetz zum Reichskriegsgesetz konzipiert, von dem her steht er auch getrennt zur Abstimmung - außerdem soll hier jeder das freie Abstimmungsrecht haben. Es gab ja auch zudem Stimmen, die den Ungarnvertrag überhaupt erst nachgelagert hätten abstimmen lassen wollen.

[Tim Twain]

Oh, der Bezug auf die reale Luise war eigentlich so nicht geplant, ich wollte nur die Märchennovelle aufgreifen. Die war von der realen Luise inspiriert war, aber bewusst ohne direkten Bezug zu Ungarn sondern einem mythischen mongolischen Khan.

Das war dann wohl ein Missverständnis aufgrund einer zu ungenauen Abgabe meinerseits oder ein Alleingang von Kreszenz, weil sie nicht gewählt wurde.

[Jon Snow]

Der Bezug hatte allerdings keinen antiungarischen Drall.

[Kolumbus]

Naja, du hast mich Anfang des Spiels per PN um Geheimhaltung bzgl. eines Themas gebeten, da wirkt es schon seltsam, dass du anschließend ohne Absprache einen SP und nun ein Theaterstück aufführst.
Ähnlich wie mit dem tiroler Zwischenfall in der Italienkrise. Sind halt alles kleine Versehen, einzeln harmlos aber langsam häufiger als es mir lieb ist.
Glücklicherweise hatten diese Versehen bisher keine ernsthaften Auswirkungen, bzw. die aus der Italienkrise ließen sich gemeinsam wieder einfangen und da wir damit einen gemeinschaftlichen Kurs einschlagen konnten ist auch dieser Vorfall nicht weiter dramatisch, aber Arpad würde sich schon freuen erst mal eine Weile von weiteren bairischen Versehen verschont zu bleiben.

[Tim Twain]

Aus den überlieferten Notizen des Treffens geht hervor, dass erste konkrete Planungen für eine großangelegte wohltätige Veranstaltung in München beschlossen wurden. Zur Erlangung einer breiten Öffentlichkeit war ein mehrtägiges Festspiel vorgesehen, das sich thematisch an der beliebten Märchennovelle orientieren sollte. Die Inszenierung des „Luisenspiels“ wurde dem Kloster Mallersdorf übertragen, mit Unterstützung der Münchner Hofmusik. Um die lokale Bevölkerung in das Vorhaben einzubeziehen und eine hohe Beteiligung zu gewährleisten, sollten auch die Bürger Münchens aktiv in das Spiel eingebunden werden. Kaiser Benedikt I. sah man in einer angemessenen Nebenrolle vor.

Man hoffte mit dieser Veranstaltung die wohlhabenden Schichten nach München und zu wohltätigen Spenden zu animieren.
Dafür war als Kernpunkt eine Versteigerung erlesener Kunstwerke aus den Klöstern geplant, deren Erlöse größtenteils der Armenfürsorge zugutekommen sollten. Rahmenveranstaltungen, wie die Präsentation in Auftrag gegebenen Kunstwerke zu Ehren des Kaisers und musikalische Darbietungen der Hofmusik, rundeten das Programm der Festwoche ab. Die gesammelten Spenden sollen über die reichsweiten kirchlichen Institutionen der Armenfürsorge zugute kommen.

Das war die Abgabe. Die Richtung mit Ungarn war keineswegs beabsichtigt, gerade weil ich das Geheimnis recht charmant fand. Ich war daher auch sehr überrascht und verwundert, dass das Festspiel diesen historischen Einschlag bekam und sich nicht auf die Märchennovelle bezog.