Aus den überlieferten Notizen des Treffens geht hervor, dass erste konkrete Planungen für eine großangelegte wohltätige Veranstaltung in München beschlossen wurden. Zur Erlangung einer breiten Öffentlichkeit war ein mehrtägiges Festspiel vorgesehen, das sich thematisch an der beliebten Märchennovelle orientieren sollte. Die Inszenierung des „Luisenspiels“ wurde dem Kloster Mallersdorf übertragen, mit Unterstützung der Münchner Hofmusik. Um die lokale Bevölkerung in das Vorhaben einzubeziehen und eine hohe Beteiligung zu gewährleisten, sollten auch die Bürger Münchens aktiv in das Spiel eingebunden werden. Kaiser Benedikt I. sah man in einer angemessenen Nebenrolle vor.
Man hoffte mit dieser Veranstaltung die wohlhabenden Schichten nach München und zu wohltätigen Spenden zu animieren.
Dafür war als Kernpunkt eine Versteigerung erlesener Kunstwerke aus den Klöstern geplant, deren Erlöse größtenteils der Armenfürsorge zugutekommen sollten. Rahmenveranstaltungen, wie die Präsentation in Auftrag gegebenen Kunstwerke zu Ehren des Kaisers und musikalische Darbietungen der Hofmusik, rundeten das Programm der Festwoche ab. Die gesammelten Spenden sollen über die reichsweiten kirchlichen Institutionen der Armenfürsorge zugute kommen.