Ja genau. Obwohl die Namen sich nicht wirklich ähneln.
Ja genau. Obwohl die Namen sich nicht wirklich ähneln.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Gemini Man
Der Trailer
Der Plot
Henry Brogan ist Auftragskiller für die Regierung. Nach seinem letzten Mord hat er Zweifel und hört auf. Kurz danach, ist er derjenige der getötet werden soll und einer seiner Killer hat etwas seltsames an sich...
Die Bewertung:
Auf dem Regiestuhl sitzt Ang Lee, der für "Tiger and Dragon", "Life of Pi" oder auch "Brokeback Mountain" bekannt geworden ist - produziert wird der Film von Jerry Bruckheimer und der Hauptdarsteller ist Will Smith. Das klingt doch schonmal nach einem Film der richtig zünden muss, oder?
Ok, einige von den erwähnten haben ihre beste Zeit wohl hinter sich, trotzdem habe ich mir diesen Film bereits zum zweiten Mal angeschaut . Hier folgt nun meine Bewertung.
Gemini Man ist ein recht erwartbarer Agenten Action Thriller, der sich nur aufgrund einem Kniffs vom Rest der Filme dieses Genre absetzen kann. Will Smith darf zweimal spielen. Einmal mit seinem etwas älteren Ich und einmal als 90iger Jahre Action Star - möglich macht das natürlich die moderne Technik. Dabei muss man sagen, diese sieht manchmal ganz gut aus und manchmal dann doch eher nach einem Videospiel. Insofern wirkt es leider nicht immer "echt" und reißt einen dann doch aus dem Film raus. Will Smith spielt seine Rolle solide, sonderlich tief ist sie nicht angelegt - das hätte wohl auch eher gestört. Mary Winstead ist seine Partnerin. Sie macht es insgesamt gut - auch wenn sie ebenfalls nicht viel Tiefe präsentieren darf. Clive Owen ist als Bösewicht gefragt, wirklich überzeugen kann er nicht. Benedict Wong hat eine kurze Rolle und liefert ein bisschen Witz dazu.
Die Action sieht teilweise wirklich gut aus. Sowohl der Kampf im Treppenhaus als auch die Verfolgungsjagd wissen zu gefallen. Definitiv einen Blick wert. Sobald der Film in die ruhigeren Phasen und in die "Aufklärung" des Geheimnisses kommt, wird es schwierig. Die Backstory ist nicht wirklich nachvollziehbar und nicht durchdacht - es ist halt so weil es so sein muss. Wie so häufig fehlte scheinbar das Geld jemanden das Drehbuch schreiben zu lassen, der länger als fünf Minuten sich mit der Geschichte befassen möchte. Das kann doch nicht so teuer sein? Aber passiert halt einfach zu häufig. Am Ende gibt es dann noch eine weitere Überraschung, die ist auch einfach so unnötig und sieht dazu auch schlecht aus. Die Entwicklung des jungen Will Smith ist auch ein Stück weit zu schnell - hier nimmt man sich keine Zeit wirklich auf die Frage hinter allem richtig einzugehen.
Muss man den Film häufiger sehen? Nicht unbedingt. Da ich nach dem ersten Sehen aber keine Bewertung schreiben konnte, habe ich ihn mir halt nochmal angeschaut. Die knapp 2 Stunden vergehen schnell, der Film hat immerhin keine Längen. Man versteht aber durchaus, wieso die größeren Erfolge der bekannten Namen schon ein paar Tage her sind...
5,50Tronde
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Das mit dem "gut aussehen" hat auch damit zu tun, dass dieser Film nicht mit den sonst im Kino üblichen 24 Bildern pro Sekunde gezeigt wird, sondern mit 60. Insbesondere für Heimkinos mit entsprechender Ausstattung ist die Disc-Version des Films daher ein "Technologie-Showcase". Leider ist der Film an sich in der Tat eher "Durchschnittsware"...
Aktuelles RL-Projekt: PV-Anlage + E-Auto
Heimkinobau-RL-Story
Eine Runde Nostalgie...
Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung
Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
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Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
Na, für die Zukunft, Mensch!!! Wenn es das mal geben wird.
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6 Underground
Der Trailer
Der Plot
Eine sechsköpfige Crew versucht das Unrecht auf der Welt zu beseitigen. Ohne das sie von einer Regierung oder einem Vorgesetzen daran gehindert werden. Ihr erstes echtes Ziel ist ein Diktator eines reichen Landes, dafür muss das ungleiche Team einige Anstrengungen unternehmen...
Henry Brogan ist Auftragskiller für die Regierung. Nach seinem letzten Mord hat er Zweifel und hört auf. Kurz danach, ist er derjenige der getötet werden soll und einer seiner Killer hat etwas seltsames an sich...
Die Bewertung:
6 Underground ist einer der teuersten Filme die Netflix je gedreht hat. 150 Mio. Budget und wofür? Zum einen für Ryan Reynolds und zum anderen für Action Regisseur Legende Michael Bay.
Man wird sofort in die Action geworfen, die "Eröffnungssequenz dauert ca. 20 Minuten und man sieht schon hier wohin das Geld geflossen ist. Nein, nicht nur an Ryan Reynolds sondern eben auch in die Action und das sieht man hier schon sehr gut. Hier macht der Film einem auch nichts vor, die Action ist von Beginn an durchaus beeindruckend. Worum geht es genau? Das ist eigentlich schnell erklärt. Es wird ein Team aus unterschiedlichen Spezialisten zusammengebaut, die bestimmte Aufträge durchführt. Dabei ist die Art der Spezialisten recht beliebig. Hier gibt es auch einen Parkour Typen, wodurch natürlich optisch beeindruckende Szenen gedreht werden. Für den Eröffnungsauftrag hat er eigentlich keine wirkliche Aufgabe - aber who cares?
Zumindest kümmert es nicht die Drehbuchautoren. Die ruhigen Phasen oder auch die Rückblicke, bei denen uns die Figuren "näher gebracht" werden sollen sind nur Füllmaterial um zur neuen Action hinzuführen. Trotzdem will ich kurz auf die Darsteller eingehen.
Ryan Reynolds ist hier am Start und sollte wohl mit diesem (und anderen Filmen) zum Gesicht von Netflix werden. Das hat für ihn sicherlich gut funktioniert, seine Filme waren aber größtenteils keine Kracher. Er spielt hier ein Stück weit Deadpool - ein häufiger geäußerter Vorwurf. Er ist nicht ganz so ironisch und provokativ, seine Art zu sprechen ist aber schon deutlich daran angelegt. Zum Ende hin wird noch kurz versucht der Figur etwas Tiefe zu geben - insgesamt bleibt er aber blass. Adria Arjona spielt auch mit, so wirklich viel kann sie ihrer Rolle aber auch nicht abgewinnen, da geht es auch eher um die hübschen Michael Bay Kamerapositionen und weniger um den Rest...Corey Hawkins kommt etwas später zum Team und soll hier alles ein bisschen verändern. Insofern ist die Rolle etwas mehr als beim Rest, wirklich viel kann er aber auch nicht bieten.
Ansonsten ist der Cast auf die Action Sequenzen ausgerichtet. Dave Franco hat auch eine Rolle, macht aber auch nicht viel draus. Den Bösewicht habe ich schon längst wieder vergessen.
Der Film hat aber durchaus eine gewisse Härte. Man sieht schon sehr deutlich wie eine Vielzahl von Menschen getötet werden, hier zeigt man vieles und macht keine Gefangengen. FSK 16 macht da durchaus Sinn. Der Plot selbst ist, wie schon angedeutet, recht einfach gestrickt. Es wird versucht ein Team aufzubauen das uns als Zuschauer kümmert, so wirklich eine Beziehungen zu den Figuren kann man aber nicht aufnehmen. Dafür gibt es viel zu viel Action und viel zu wenig ruhige Momente. Auch war das alles auf ein Franchise ausgelegt, da man schon im Film erkennen kann das es weitere Aufträge geben soll. Zwar war der Film recht erfolgreich im Streaming Bereich - trotzdem hat man sich am Ende dazu entschieden die Serie nicht fortzusetzen.
Muss man den Film gesehen haben? Inhaltlich sicher nicht. Da ist es 0815 Waren. Die Action sieht aber schon sehr gut aus und einen der teuersten Filme der Streaming Geschichte kann man sich schonmal anschauen. Einmal dürfte aber wohl reichen.
4,50 Tronde
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Immer wieder schön, wenn man am Cover sieht, dass das ne 4er oder 5er Wertung wird
Dark Phönix
Der Trailer
Der Plot
Bei einer Mission der X-Men ein Rauschiff zu retten, wird Jean Grey unglaublichen Kräften unterzogen. Allerdings übersteht sie dies ohne sichtbaren Schaden. Bald wird allerdings klar, das sich etwas bei ihr geändert hat...
Die Bewertung:
Nach den bisherigen Bewertungen der "neuen" X-Men Filme kann man sicherlich sagen, dass ich ein recht großer Fan der Reihe bin . Nach dem absoluten Highlight Zukunft ist Vergangenheit war ja 2016 Apocalypse leider ein etwas schwächerer Nachfolger, den ich aber trotzdem weiterhin für einen gelungen Film halten - auch wenn er mit den beiden Vorgängern nicht mithalten konnte. Insofern war ich natürlich gespannt ob Dark Phönix die Reihe wieder nach oben führen kann oder ob der Film sich etwas weiter unten einordnen muss.
Jean Grey rückt hier deutlich mehr in den Vordergrund als im Vorgänger (auch wenn sie dort ja auch schon eine wichtige Rolle hatte) - ist quasi auf der selben Stufe mit Professor X und Magneto und somit hat Sophia Turner hier quasi eine Hauptrolle. Leider muss man sagen, reicht hierfür die Stahlkraft (noch) nicht aus. Sie macht es ordentlich - sie ist aber eben keine so starke Neubesetzung wie das McAvoy und Fassbender gewesen sind. An Famke Janssen (aus den Filmen Anfang der 2000er Jahre), reicht sie nicht heran. Mit Jessica Chastain gibt es einen neuen Bösewicht. Leider spielt sie die Rolle nicht gerade stark, auch wenn das sicherlich auch ein Drehbuch Problem ist. Der ganze Plot um ihre Figur ist eher unnötig und schlecht geschrieben. Ansonsten haben die neueren Figuren gespielt von Evan Peters, Tye Sheridan, Alexandra Shipp usw. ein bisschen mehr zu zeigen - insgesamt wird ihnen aber zu wenig Raum geboten um wirklich aufzufallen.
Die Probleme beim Cast setzen sich bei der Geschichte leider fort. Wie schon angedeutet ist das natürlich ein Stück weit Henne und Ei. Wo beginnt das Problem und wer hat Schuld? Ich denke der Plot ist hier einfach nicht gelungen. Die Grundidee ist eigentlich gut und erinnert auch an die alten Teile, der Konflikt zwischen Charles und Jean und damit der Kampf um die Konflikte in der Figur Jean Grey. Die nutzlose Bedrohung um Jessica Chastain raubt dem aber ein Stück weit den Fokus und lenkt Zeit und die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf diese Geschichte. Die ist lieblos erzählt und wirkt unglaublich deplatziert. Hier fehlt es dadurch an der Möglichkeit andere Figuren zu entwickeln. Der "unnötige" Feind bietet aber zumindest Raum für härtere Action. Hier darf auch getötet werden. Das wäre bei einem reinen Konflikt zwischen Mutanten und insbesondere zwischen Jean Grey und den Gruppen um Magneto und Charles so nicht möglich gewesen. Aber hier ist eben das Problem. X-Men ist eben mehr als Action. Das wurde hier leider teilweise vergessen.
Optisch hat der Film einiges zu bieten, da wird natürlich kräftig in die Trickkiste (oder CGI Kiste) gegriffen.
Ich habe den Film erst zweimal gesehen und finde ihn trotzdem, teilweise, sehenswert. Als Abschluss der "neuen" X-Men bleibt er aber dann doch eine Enttäuschung. Die Reihe war so stark mit den ersten beiden Filmen gestartet und selbst der dritte Teil hat viel Gutes. Dieses hier leider nur teilweise.
6,25 Tronde
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”