Das Spiel bleibt gut, auch wenn man es kennt. Tohu wird hier eh unmöglich alles abbilden. Es gibt ein paar Dinge die man machen muss. Aber bei vielen hat man die Wahl. Man entdeckt, natürlich auch bedingt durch die schiere Flut jedes Mal etwas, das man nicht kannte.
Zitat von Mondkalb
Ich glaube, ich habe es schon ein halbes Dutzend mal gespielt.Bin mal nächstes Jahr auf Free Stars gespannt. Ob das hält, was es verspricht. Star Control Origins habe ich auch erst einmal nur angespielt. Das wäre auch mal was, hatte gute Kritiken.
Geändert von Tohuwabohu (06. September 2024 um 09:18 Uhr)
Die kostenlose Version auf Steam funktioniert auch super.
Hab ich erst vor ein paar Monaten durchgespielt.
Zuerst die Regenbogenwelt, von der die Slylandro gefaselt hatten! Ihre Koordinaten werden uns 500 Credits bei den Melnorme einbringen.
Dann setzen wir direkt Kurs in den Raum der Thraddash, die wir bisher nur von Erzählungen anderer Völkchen kennen.
Kaum ihre Grenze passiert, schon werden wir von einem kleinen Patrouillenschiff aufgebracht.
Und das sind sie: Zigarre paffende Rhinos! Und überaus feindselig und herausfordernd, wie's scheint. Wenn wir nicht gewinnen unsere Überlegenheit nicht zur Schau stellen können, würden wir verlieren und verschwinden. Auf den Grund ihrer Feindseligkeit angesprochen, meinen sie, sie wären nicht feindselig. Das würde ja unberechtigte Gewalt nach sich ziehen. Sowas machen sie nicht. Ihre Gewaltausbrüche sind immer berechtigt! Ihre 19. Kultur wäre nicht viel weiter als frühere Kulturen, die sich z.b. schon auf den Weg zu einer Schlacht gegenseitig abgemetzelt hätten oder sich, um die Feinde zu verstören selbst Gliedmaßen abgehackt hätten.
Ich kann nicht anders: Ich mag die Typen!Na gut, dann stellen wir mal unsere Überlegenheit zur Schau:
Erst nach etlichen Kämpfen, bei denen wir Anfang wir immer auf unsere Superwaffe, die USS Civforum verweisen, geben sie klein bei und erkennen uns als überlegen an. Und wollen von uns lernen, nennen uns gar Lehrer!
Natürlich bringen wir ihnen lauter Schmarrn bei, z.b. in 'Pig Latin' (Schweinelatein) zu sprechen, das gehöre sich so. Dabei wird bei jedem Wort der erste oder gleich beide Anfangsbuchstabe(n) weggenommen und hinten drangehängt. Danach klatscht man noch bei jedem Wort ein 'ay' dran.
Außerdem sind sie nun Teil unseres großen Sklavenimperiums, ist ja klar! Und fertig ist der Thraddash-Diplomat!
Sie erzählen viele witzige Anekdoten aus ihrer Historie, z.b. bomben sie sich mit jedem Putsch einer neuen Kultur gute 500 Jahre zurück. Tatsächlich haben sie sich schon mehrfach in die Steinzeit zurückgebombt und mussten jeweils die Raumfahrt entwickeln.
Und dann ist da noch der Thraddash Torch. Ein cooles Raumschiff mit einem alles vernichtenden Nachbrenner. Wehe, man gerät in dessen Strahl. Dann geht's einem wie Reeko, dem Erfinder dieses Antriebs - ein Mechaniker, der aus versehen seine Zigarre zu nahe an die Treibstofftanks hielt... BOOM! Er wurde zwar frittiert, aber es war der Weg in eine neue Ära, die der wahnsinnigen Geschwindigkeit.
Und so kämpft der Thraddash Torch:
In den richtigen Pilotenhänden ist das eine flammende Mordmaschine.
Zwei sehr interessante Dinge, ganz abseits der ulkigen Anekdoten, haben sie auch zu erzählen:
1. Die roten Robotersonden untersuchten eine sonderbare Welt im Epsilon Draconis System, eine der Preursor-Müllhalden. Alte Textfragmente meinen, die wären in einem besonderen Muster angeordnet. Okay, das wissen wir bereits.
2. Ein Langstrecken-Scout ist auf Delta LYncis auf ein superaggressives Wesen gestoßen, derart feindselig, dass es fast die ganze Crew des Erkundungslanders abgeschlachtet hätte - das wird dann wohl das Biest sein, nach dem wir im Auftrag des VUX-Generals ZEX Ausschau halten sollten, um an die Shofixti-Mädels in seinem Zoo zu kommen!
Wir fliegen gleich mal da hin, um das Vieh einzufangen.
Währenddessen setzen wir den Thraddash ein Floh ins Ohr: Sie könnten ihren alten Meistern im Kampf gegen den neuen Feind, die Ur-Quan, helfen.
Und diesen Gedanken nehmen sie sehr dankbar auf, machen sich sogar augenblicklich auf den Weg mitten ins Bürgerkriegsgebiet!
Zeitgleich erreichen wir die Welt der Bestie und können sie nach hartem Kampf betäuben!
JEtzt steht einem Austausch mit den Shofixti-Weibchen nichts mehr im Wege.
Tolle Story!
Warum werden die Melnorme nicht von den Ur-Quan unterjocht?
Aktuelle Story: Horizon - Zero Dawn
Sie fliegen unterm Radar, sind Einzelhändler ohne Heimatwelt. Aber irgendwann setzen sue sich dochvab, weil's ihnen zu gefährlich wird. Das Spiel hat ja einen Kalender. Nach dem befinden wir uns im Frühjahr 2157 und reisen schon anderthalb Jahre rum.
Das Spiel ist klasse, ein klein wenig wie eine galaktische Schnitzeljagd.
War es das schon zu den Thraddash? Das ist der Weg den du für Sie siehst?
Und nicht alle Kulturen waren feindseelig. Der Leser wird hier arg geblendet, was die edlen Nashörner ohne Horn angeht.
Okay! Ich war in Eile. Wird am Montag nachgereicht.
Dann guten Start ins neue Schuljahr, werter Lehrerkollege. Bei mir brennt die Hölle schon seit 2 Wochen.Na, ich bin dieses Wochenende unterwegs und danach beginnt wieder die Schule, dann hab ich von Haus aus weniger Zeit zu spielen und v.a. zu posten. Ich weiß, dass ich dazu neige viel und dann schnell zu spielen, sowas in ein paar Tagen abzureißen, ohne Kommentare abzuwarten. Das kommt dann als Textwände daher, allerdings muss man auch nicht alles am Stück lesen - zumal eh hier alles gespeichert bleibt. Und außerdem sollst du das doch selber spielen!
Also: die Thraddash haben seit ihrer Unterwerfung durch die Ur-Quan Kultur 19 ihrer Zivilisation erreicht. Davor gab's ja schon 18 Stück, mal mehr, mal weniger erfolgreiche, z.b...
Kultur 12: Die waren so aggressiv, dass sie sich auf den Weg zu einer Schlacht selbst bekriegten. Fing damit an, dass Jugkah der Kampfmeister dem Haupttaktiker Gnusko auf den Fuß trat, so dass dieser den anderen in zwei Hälften teilte. Was natürlich dazu führte, dass Jugkahs Truppen ihn ermorden wollten. Aber die Schwierigkeiten fingen damit erst an. Denn die zwei Hauptunteroffiziere (Muuhd und Pudt) gerieten in Streit darüber, wie man Gnusko denn nun umbringen sollte - mit einer einfachen Kreuzigung oder der langsameren 'Blei-Tattoo'-Technik. Um diese Streitfrage zu klären ließ Pudt Muuhd und seine 500-Mann-Streitkraft abschlachten. Ein großartiges Beispiel an thraddashischer Hochkultur, wenn nicht plötzlich der ursprüngliche Gegner Yajag und seine Gang aufgetaucht wären und Kultur 12 ausradiert hätte - um so Kultur 13 einzuführen.
Kultur 14 wiederum war ein Tiefpunkt. Labertaschen, die nach jahrtausendenlangen Kämpfen meinten, dies wäre ein Holzweg. Dass jeder Kampf und Zusammenbruch einen technischen und zivilisatorischen Rückschritt von gut 500 Jahren bedeuten würde. Was hat ihnen dieses Rumgejammere und die ganzen Friedensbotschaften eingebracht? Dass sie nach nur zehn Jahren von Kultur 15 erobert wurden! Und das hat die Thraddash nur 300 Jahre zurückgeworfen. Diese kurzzeitige, nur zehnjährige Regierungszeit gilt nach allgemeiner Sichtweise als grandioses Versagen pazifistischer Überzeugungen.
Kultur 18 galt als überlegen, bis die Ur-Quan kamen und die Thraddash, als erstes Volk dieser Sternenregion unterwarfen. Daher hatte sich Kultur 18 in Thraddash-Augen selbst disqualifiziert. Um die Nachfolgefrage, wer das Volk leiten sollte entbrannte ein thermonuklearer Krieg, den die Ur-Quan aber unterbanden. Die Enttäuschung der Thraddash könnt ihr euch sicher vorstellen, als sämtliche aufeinander gerichteten Atombomben von den Ur-Quan abgeschossen wurden und man ihnen fortan sowas verbot. Daher musste man zu anderen Mitteln greifen, die unter dem Ur-Quan-Radar flogen: z.b. die Vergiftung der gegnerischen Wasserversorgung . Worüber die Ur-Quan ebenfalls nicht erfreut waren und alle Anführer der Thraddash töten ließen und die neuen per Zufallssystem auswählte.
Von Kultur 3 habt ihr ja schon gehört: Die waren so brutal, dass sie sich selbst folterten und sich vor der Schlacht Gliedmaßen abhackten, um den Feind einzuschüchtern. Sie mussten ja damals Kultur 2 übertreffen, die es sich auf die Fahne geschrieben hatte, Schmerzen stoisch auszuhalten. Also hatte Kultur 3 das Problem, diese Einstellung zu toppen. Und kam eben auf Selbstfolter und Selbstamputation. Dann fuchtelten sie mit ihren amputierten Gliedmaßen herum und den Feinden zu. Große Kriegshelden erkannte man damals an der fehlenden Anzahl von Armen und Beinen.
Tja, so zieht sich eine einziger roter Blutstrom durch die ganze Zivilisationsgeschichte der Thraddash. Momentan hat der Kontakt mit uns (und unserem überlegenen Kampfschiff zur Kultur 20 geführt). Zu ihrer großen Enttäuschung wurden sie von den Ur-Quan als zu schwach angesehen als Shocktruppen eingesetzt zu werden und durften nur die Flanke schützen. Und auch, weil sie ständig Ärger mit den anderen Kampfsklavenvölker anfingen.
Als wir in den ursprünglichen Thraddashraum zurückkehren, ist auch ihre Kampfflotte gerade dabei von ihrem Kriegszug zurückzukehren. Wie man am Einflußkreis sieht, haben sie in diesem Konflikt viele Schiffe verloren.
Eine Regenbogenwelt liegt auch in ihrem Einflußbereich: Epsilon Draconis.
Schließlich verlassen wir dieses Äquivalent einer Biker-Gang im Weltall und wenden uns den Umgah zu. Die haben ja laut den Arilou noch ein Talking Pet zu versorgen.
Man hat noch 2 weitere Möglichkeiten die Thraddash zu nutzen. Welche das sind? Selber spielen!
Und gleich der erste Umgah, an den wir geraten, spricht und verhält sich seltsam - wie fremdgesteuert. Die USS Civforum darf nicht entkommen, den der Mensch (aka Captain Trantor, also wir) würden über verbotenes Wissen verfügen.
Ohne weitere Anhaltspunkte stoßen wir zufällig in Beta Orionis auf die Heimatwelt der Umgah...
...bzw des Talking Pets. Offenbar waren die genetischen Experimente der Umgah zu erfolgreich.Er befiehlt uns, Kurs Richtung Ur-Quan Raum zu setzen, um uns selbst dort im Gefecht gegen diese umzubringen. Aber hey! Wir haben ja den Gedankenschutzschild der Taalo an Bord. Das Vieh kann uns also nix.
Überhaupt hält es nix von den Taalo. Aber es ist ja nun, da es uns nichts anhaben kann und wir nebenbei auch noch seine Leibgarde von zehn Umgah-Schiffen zerstören, sehr redselig. Natürlich stellt es sein Volk, die Dynarri, als Opfer der bösen Ur-Quan und ihrer Verbündeten, des Vernunftbegabten Milieus, dar. Die Ur-Quan wären einfach auf ihrer Heimatwelt gelandet, und hätten
Millionen Dynarri umgebracht. V.a. die felsenförmigen Taalo hätten sich einen Spaß daraus gemacht immer wieder über Dynarri-Babys drüberzurollen. Aber mit der Kraft der Gerechtigkeit und Wahrheit auf ihrer Seite, hätten sich die Dynarri dem Milieu widersetzt und waren am gewinnen.Bis die Taalo den Gedankenschutzschild erfunden hätten - und der Krieg verloren war. Aus Rache an ihrer Wehrhaftigkeit, hätten sich die Ur-Quan die übelste und perverseste aller Bestrafungen ausgedacht: im genetischen Code der Dynarri einzudringen und sie für alle Ewigkeit zu lobotomisieren. Und sie dann zu den am ihnen nächsten Sklaven zu machen, zu Talking Pets.
Also schlägt uns der Dynarri vor, an Bord zu kommen, um sich an den Ur-Quan für dieses Verbrechen zu rächen. Hm, okay! Aber wehe, er macht irgendein krummes Ding!
"Um Freundschaft mit einem Thraddash zu schließen, muss man ihn töten - aber dann ist er natürlich tot, also warum sollte man's versuchen?"
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