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Thema: [Star Control 2] Zu den Sternen!

  1. #106
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Uff, ein harter Kampf.

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    Mit etwas Pech. Captain Fwiffo setzt sich gegen die beiden Umgah durch, aber nur knapp. Die Verluste sind schon bedeutend, wie man sieht. Die Umgah haben nämlich einen weitfächernden Partikelstrahl angebracht, der sowohl gegnerische Projektile vernichtet als auch die gegnerische Crew massiv und schnell tötet. Die Kunst ist es sie auf mittleren Abstand zu halten und mit den Spathi-Lenkraketen von der Seite zu treffen. Das würde schon ganz gut klappen, hätten die Umgah nicht die Spezialfähigkeit über kleine Strecken, das aber mehrmals rückwärts zu "springen". Normalerweise drehen sie sich also um, springen dann mehrmals, bis sie einem ganz nahe sind und womöglich noch im Rücken und setzen dann ihre Partikelwaffe ein.

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    Am Ende bringen sie auch nur wenig ein, nur 174 RU für zwei vernichtete Gegner, macht gerade mal 87 pro Stück.
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  2. #107
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Im Spathiraum ist das Einsammeln von Lebensformen und Ressourcen etwas leichter. Zudem haben sie viele Neuigkeiten zu berichten, sowohl ihre Schiffe als auch ihre Heimatwelt.

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    Letzen Monat haben sie am 17. einen neuen Stern entstehen und nach drei Tagen wieder verschwinden gesehen. Zwischen den Sternen von Circini und denen Chandrasekhar. Das ist so ziemlich dasselbe von dem uns bereits der Melnorme erzählt hatte. Eine Schwäche im Hyperraum, ein Portal zu anderen Dimensionen. Wie man sieht, muss man die Infos nicht unbedingt bei den Melnorme kaufen, man erhält sie auch so im Spiel. Die Melnorme verkaufen lediglich... hm, Cheats sinds ja nicht, weil man dafür ja auch was leisten muss, nennen wir es daher lieber... Abkürzungen.
    Die zweite Neuigkeit dieses Spathikapitäns ist, dass er sich ein simuliertes Abenteuerspiel gekauft hat, in dem es um interessante Aliens, Geheimnisse einer längst vergessenen überlegenenen Rasse, und schließlich die Rettung der Heimatwelt geht... ich nehme mal stark an, er meint Star Control 2 selbst.

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    Auch auf Spathiwa gibt es neue Infos, eigentlich ziemlich viele. Es lohnt sich immer wieder die Verbündeten mehrmals abzuklappern. Dafür muss jetzt nicht unbedingt Zeit vergehen. Man kann eine Info aufschnappen, sich verabschieden und dann sofort wieder wiederkommen. Nun ja, hier ging es um einen Umgah Hyperwellen-Sender, den die Umgah benutzen, um den Ilwrath einen Streich zu spielen. Auch diese Info hatten wir bereits von den Melnorme: die Umgah reden den Spinnenwesen per Hyperwellen-Sender ein, sie wären die Stimmen ihrer bösen Zwillingsgottheiten und treiben sie in den Krieg auf eine uns noch unbekannte Beute.

    Und es gibt noch sooo viel mehr Zeug:

    Es werden uns alle sechs den Spathi bekannten Hierarchie Kampfsklavenrassen gennant:
    - die gelatineartigen Umgah Prankster
    - die supergewaltätigen Ilwrath-Spinnen
    - die Thraddash, eine unaustehliche, aber schwache Rasse im Draconis-System (kombiniere: die, denen Umgah Planetoiden in die Ozeane werfen wollten, um Tsunamis zu erzeugen)
    - die Androsynth, humanoiden Menschenklone, die sich aber schon länger merkwürdig still verhalten
    - die eingebildeten VUX unter Kommando des brillianten, aber exzentrischen Generals ZEX (der sich die einzig verbliebenen Shofixti-Mädels als Trophäe im privaten Zoo hält)
    - die geheimnisvollen Mycon auf ihren ständigen Streifzügen

    Dann quetschen wir sie über ihr Wissen über unsere alte Allianz aus:
    Da hatten die Spathi etwas Kontakt zu den Chenjesu. Beim letzten Besuch hääten sie erwähnt neue Verbündete in der Tucanae-Konstellation gefunden zu haben, die Fope-Dope-Bic oder so (meint natürlich die Zoq-Fot-Pik). Und den Maschinenwesen der Mmrnmhrm wären sie auch begegnet. Die hätten versucht Beta Herculis zu kolonisieren, was aber in dem Spathi-Einflußbereich lag. Sie hätten sich aber nach diesem Missverständnis zurückgezogen, was ich für Maschinen ganz nett finde.

    Sie verbreiten ein Gerücht, dass die Precursors, eine uralte Alienrasse, immer noch da wäre aber über eine Tarntech verfügen würden. Aus deren Überresten und Artifakten wollen die Spathi herausgefunden haben, dass es 10 von den Precursors künstlich geschaffenen Welten geben solle, über diesen ganzen Raumsektor hinweg verteilt. Das waren wohl eigentlich Müllhalden der Precursors, aber selbst deren Müll würde für jetzige Zivilisationen von unglaublichem Wert sein.

    Einmal, kurz vor der Versklavung hätten sie die Ur-Quan einfach nur zur Rede gestellt: "Halt! Was ihr uns antut ist falsch! Warum macht ihr sowas?" Diese einfachen Sätze hätten bei den Ur-Quan was bewirkt und zu einer tiefgründigen Antwort geführt, die die Spathi aber in ihrer grenzenlosen Furcht und Panik nicht in der Gänze mitgekriegt hätten.

    Schließlich hätten sie gehört, dass die Androsynth auf eine sehr gefährliche Rasse gestoßen wären, die sie "aufgefressen" hätte. Hm, die Spathi haben wohl selbst zu viel von diesem absolut Bösen auf ihrer eigenen Heimatwelt abgekriegt.
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  3. #108
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Die Pupsraketen haben auch mir immer großartige Dienste geleistet!
    Zitat Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich habe da so eine Art Phantomschmerz, den ich kaum noch merke ... ^^

  4. #109
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Schließlich erreichen wir die Erde: Mit einer Crew von gerade noch 3 Mann (der Rest starb bei Planetenerkundungen), gerade noch knapp 20 Einheiten Treibstoff und einer, aufgrund der ebenbürtigen Geschwindigkeit, mutmaßlichen Slylandro-Sonde am Arsch, plumpsen wir wieder zurück in den Normalraum, ins Solsystem.

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    Commander Hayes ist hocherfreut. Zwei Allierte haben sich bereits bei ihm gemeldet: die Spathi und die Zoq-Fot-Pik haben ihre Schiffsbaupläne eingereicht und auch genügend Crew dafür versprochen, um diese zu bemannen.

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    Das sind die Begleitschiffe, die wir zur Zeit bauen können. Das Zoq-Fot-Pik Design ist cringe und kämpft auch so: Wie eine Zecke saugt sie sich an fremden Raumschiffen fest und versucht sie auszusaugen - bis entweder der Feind oder sie selbst kaputt gehen. Ich kam damit im Super Melee Modus nie zurecht, auch die 6-Mann-Crew und die Bordkanone ist mini und schwach. Das ist, obwohl schnell und wendig, einfach nur Kanonenfutter. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, richtig?



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    Stattdessen rüsten wir weiter auf. Aus den gesammelten Ressourcen leisten wir uns nochmal einen Tank und ein Crewquartier (je 50 Mann bzw Einheiten). Dazu bringen wir ganz vorne unsere erste Fusionskanone an! Und dahinter gleich ein Dynamo, der ihr genügend Energie liefern soll und sie schneller wiederauflädt.
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  5. #110
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Kaum aus dem Sonnensystem wieder raus, fängt uns der Slylandro ab. Reden ist mit denen zwecklos. Egal was man auswählt, wird ihre Antwort durch einen anderen Befehl überschrieben: Angreifen. Ziel demontieren und zu einer neuen Sonde verbauen.

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    Diesmal soll es erstmals (Hört, hört!) das Flaggschiff richten. Wir verschießen Fusionspackungen im Dauerfeuer. Der Dynamo lädt unsere Fusionskanone gut auf, die Crew ist mit 250 frischen Männern und Frauen riesig. Was soll da schon schiefgehen? Außer natürlich das Ding kommt uns zu nahe und erwischt uns mit seinem geknackten Blitzgewitter. Der dreht nämlich das Ziel auch noch ein Stückchen weg, so dass wir sie nicht mehr frontal beschießen können. Und das ist schlecht, unsere Kanone ist ja am Bug verbaut.

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    Grandios. Mit nur 5 Mann Verluste haben wir eine Slylandro-Sonde zerstört, die 550 RU einbringt. Ich denke, wir können das Rohstoffsammeln auf Planeten bald schon ad acta legen und uns als zu Kopfgeldjäger verdingen.

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    Und mal sehen, was für weiteres Spielzeug wir bei den Melnorme noch erwerben können! 1200 Credits sind ein schöner, großer Haufen Credits. Neue Techs gibt's ja schon für 150 Credits und Infos für 75.
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  6. #111
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Die Pupsraketen haben auch mir immer großartige Dienste geleistet!
    Jepp, die machen auch so schöne Furzgeräusche, wenn sie aus dem Heck des Spathischiffs rausschießen.

  7. #112
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Ein Raumschiff, das mit einem Bohrer angreift! Sind die noch in der frühen Phase des amerikanischen Bürgerkriegs?

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    Geändert von Civinator (31. August 2024 um 17:59 Uhr)

  8. #113
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Was sehen wir uns da an, Civinator? Ein Bohrer-U-Boot?

  9. #114
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Interessant ist, dass ich nie bemerkt habe, dass das ein "Drilling Tube" war, die Zoq-Fot-Pik haben immer von einr 'tongue' (Zunge) gesprochen.

  10. #115
    Porn in the USA Avatar von Maxvorstadt
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    Sieht nach einem Bohrer U-Boot aus.
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  11. #116
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Was sehen wir uns da an, Civinator? Ein Bohrer-U-Boot?
    Ja, es ist die Turtle. Hier kann mehr über ihre Einsatzweise gelesen werden (die englische Wiki ist hierzu noch besser): https://de.wikipedia.org/wiki/Turtle_(U-Boot)
    Der Einsatz erfolgte allerdings nicht im Amerikanischen Bürgerkrieg, sondern bereits im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Das Bild ist eine Beilage zum Civ-3 Modell der Turtle.

  12. #117
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Cool, wie erfinderisch die Not macht!

  13. #118
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    Wir gehen auf große Einkaufstour bei den Melnorme und nehmen ihnen alles an High-Tech ab, was sie uns anbieten.

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    Das sind Upgrades für unseren Planetenlander:
    - Erheblicher, wenn auch nicht völlig perfekter Schutz vor Überhitze, Erdbeben und Blitzgewitter. Dazu ein Betäubungsphaser der doppelt so schnell feuert als der bisherige - auch für den kleinen Nachteil, das er hie und a mal Ladehemmungen hat. Dann sollen wir den Verkäufer wieder aufsuchen und es reparieren lassen, denn wir haben ja Gewährleistung! Dazu verdoppeln wir die Ladungskapazitäten der Landefähre, was bedeutet, dass wir mit weniger Landungen auch Sprit sparen werden.

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    Und dann die Baupläne, um unser Flaggschiff aufzumotzen:
    - Treibstofftanks von doppelter Kapazität, was uns Platz einsparen wird, so dass wir andere Module dort einbauen können
    - Automatisches Zielsuchsystem für unsere Waffen. Je mehr wir einbauen (bis zu 3 Stück), desto zielgenauer werden wir treffen
    - 'Höllenkanone' mit weitaus zerstörischer Wirkung als unser bisheriger Fusionsblaster
    - Shiva-Ofen, der doppelt so schnell Energie regeneriert als unser bisheriger Dynamo. Die sind wichtig, um die Höllenkanone betreiben zu können.

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    Das war's, mehr haben sie nicht anzubieten. Außer natürlich Informationen. Da wir momentan eh einige Quests offen haben, lassen wir uns historische Informationen zur galaktischen Geschichte erzählen. Und die haben es in sich!
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  14. #119
    MAGA forever Avatar von Tohuwabohu
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    GALAKTISCHE GESCHICHTSSTUNDE

    *** Achtung: Spoiler-Alarm! ***

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    Zusammenfassung:

    Vor 25.000 gab's schon mal eine Allianz von hunderten von Sternensystemen und Rassen, die des "vernunftbegabten Milieus". Das berühmteste und aktivste Mitglied in diesem Milieu waren... die Ur-Quan. Sie selbst wurden von den Taalo kontaktiert und angeleitet. Mit ihnen konnten die aggressiven Ur-Quan am besten, denn ihre Silizium-Struktur (obwohl anders als die Chenjesu), triggerte keine Kill- und Jagdinstinkte in ihnen. Die Ur-Quan wurden aufgrund ihrer Tapferkeit und ihres Wagemuts die Aufklärer des Milieus. Man lebte, untersuchte Precursor-Artefakte und freute sich des Daseins. Vor 20.000 Jahren aber traf dabei ein Ur-Quan Scoutschiff auf einem Planeten die Dynarri an - ja, richtig, diese kleinen Bio-Übersetzer in ihren Bildschirmen. Dumm, das diese über starke Psy-Kräfte verfügten und das Bewusstsein des Ur-Quan übernahmen. Bevor man sich versah flog also der Aufklärer zurück zu seiner Heimatwelt mit aberhunderten Dynarri an Bord. Diese übernahmen auf einen Schlag den Planeten und versklavten dann binnen Monatsfrist das gesamte Milieu.

    Nur die Taalo waren aufgrund ihrer Physionomie (Siliziumwesen) immun gegen die Gedankenkontrolle und arbeiteten in ihrem Heimatsystem Delta Vulpeculae an einem Gedankenschutzschild, um die anderen Rassen von den Dynarri Parasiten zu befreien. Was damit geschah, weiß man nicht, denn die Dynarri hetzten ihnen die Ur-Quan auf den Hals und die löschten ihre alten Freunde, die Taalo, aus.

    Anschließend folgten Jahrhunderte, in denen die Dynarri den Weltraum in einen galaktischen Gulag verwandelten. Rassen, die nach deren Meinung nicht schnell und effizient genug arbeiteten, wurden vernichtet. Das Werkzeug für diese Genozide waren die Ur-Quan, die bevorzugten Sklaven der Dynarri. Nach 2.500 Jahren blieben schließlich nur noch vier Milieu-Rassen übrig. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Dynarri zur Effizienzsteigerung die Ur-Quan genetisch in zwei Unterrassen aufgesplittert: Die grünen Ur-Quan (Wissenschaftler und Techniker) und die schwarzen Ur-Quan (Arbeiter und Soldaten).

    Da gelang einem grünen Ur-Quan, ein Forscher namens Kzer-Za eine Entdeckung. Zum Teil weil die Dynarri nach Jahrtausenden etwas lax in ihrer Gedankenkontrolle wurden, zum Teil durch Zufall. Jedenfalls erkannte Kzer-Za, dass sich ein Dynarri gedanklich von seinem Wirt löst, wenn dieser stirbt, um nicht von dessen Geist in den Tod mitgerissen zu werden. Und dies auch tut bei Schmerzen, allerdings Todesqualen. Also spritzte er sich Säure in den Venen und gab sterbend einen Funkspruch auf allen Kanälen ab. Und dann begannen die Ur-Quan mit Selbstfolterung: Einhacken auf den eigenen Körper mit Glasscherben oder Selbstverbrennung. Die kurzen Momente mentaler Freiheit nutzten sie, um die nächsten Dynarri, denen sie habhaft werden konnten, zu erschlagen. Schließlich entwickelten sie den Excruciator, ein Gerät, das direkt ins Hirn implantiert wurde und ein konstantes Niveau an Todesqualen verursachte. Die Dynarri hatten daher keine Möglichkeit, sich mit diesen selbst folternden Ur-Quan zu verbinden und wurden zu Tausenden abgeschlachtet. Die Revolte der Ur-Quan war siegreich, die letzten Dynarri wurden zusammengetrieben. Für sie überlegte man sich eine besondere Bestrafung, den der Tod erschien nicht hart genug: Das genetische Downgraden auf Halbtierniveau und das Entfernen ihrer Psy-Gene. Sie sollten für alle Ewigkeit als Bio-Übersetzer-Sklaven den Ur-Quan dienen, so wie diese es zuvor über tausende Jahre tun mussten.

    Wie sollte man nun mit allen anderen verfahren? Die grünen Ur-Quan, die sich nun im Gedenken an Kzer-Za einfach Ur-Quan Kzer-Za nannten, favorisierten den "Pfad des Jetzt und der Ewigkeit" (Path of Now and Forever) - alles vernunftbegabte Leben zu versklaven, entweder als Kampfsklaven oder eingesperrt hinter roten Planetenschilden. Der Sprecher der schwarzen Ur-Quan, ein General namens Kohr-Ah, wollte aber die "Ewige Doktrin" (Eternal Doctrine) durchsetzen: Die Auslöschung aller Nicht-Ur-Quan-Lebensformen. Man konnte sich nicht einigen und ein jahrzehntelanger Bürgerkrieg entbrannte: Ur-Quan Kzer-Za kontra Ur-Quan Kohr-Ah. Beinahe hätten sie sich gegenseitig ausgelöscht, hätten die Ur-Quan Kzer-Za nicht Hand an eine Kampfplattform der Precursor (das ist diese uralte Alienrasse, noch weitaus älter als das Milieu) legen können. Damit war der Bürgerkrieg schnell entschieden, die grünen Ur-Quan Kzer-Za gewannen, die Ur-Quan Kohr-Ah verloren.

    Jedoch sahen die grünen Ur-Quan Kzer-Za ein, dass sie auch falsch liegen könnten mit ihrem Pfad des Jetzt und für alle Ewigkeit, also ließen sie ihre schwarzen Geschwister abziehen - und zwar entgegen der Drehung der Milchstraße. Sie selber zogen in die andere Richtung. Und man kam überein, falls man irgendwann in ferner Zukunft wieder aufeinander treffen würde, erneut einen rituellen Bürgerkrieg durchzuführen. Mit der Kampfplattform der Precursors als Trophäe für den Sieger.

    Tja, und da befinden wir uns gerade mittendrin in dieser Auseinandersetzung historischen Ausmaßes: Die grünen Ur-Quan Kzer-Za, die andere Völker versklaven und einsperren kämpfen einen rituellen Kampf gegen ihre schwarzen Geschwister, die alle vernichten wollen. Und die schwarzen Ur-Quan Kohr-Ah sind am Drücker. Sollten sie gewinnen, werden die grünen Sklavenmeister abseits stehen und den Genozid an allen Spezien in diesem Weltraumgebiet gestatten.

    Der originale Melnorme-Text ist hier eingebettet:
    Achtung Spoiler:
    Almost twenty-five thousand of your years ago, there existed near this region of space, an association of starfaring races called the 'Sentient Milieu'. This group formed over several thousand years to mutually enrich their respective cultures to provide a safe creche for emerging sentient species and to afford themselves a degree of protection from external hostilities via military alliance. Of the seven most active Milieu members, the most famous race -- indeed you know them well, Captain -- were the Ur-Quan.

    The Ur-Quan evolved on a harsh planet orbiting a star outside this region of space. They were solitary predators, like your praying mantis, Captain, or polar bear, who had a very limited set of social behaviors, most of which dealt with sex. Since they had to compete for survival against many physically superior species, the Ur-Quan evolved intelligence and tool use, in much the same way as your own species. The Ur-Quan also learned to master their fierce territoriality to build a cooperative planetary culture.
    When the Ur-Quan were discovered by the Taalo, they had just begun exploring their solar system in crude atomic vehicles. Although the Ur-Quan attacked what they thought to be an invader, the Taalo were patient. They explained the purpose of the Sentient Milieu, and offered the Ur-Quan membership. The Ur-Quan recognized the benefits that such a system provided, and once more conquered the hunting beast within themselves to become cooperative, productive members of the Milieu. This lasted for several thousands of years.

    Just over twenty thousand years ago, when your ancestors were learning to chart the course of the moon and stars on animal horns, the Sentient Milieu spanned five hundred light years and included the membership of a hundred worlds. Like all other star-travellers, they had discovered ruins and relics of a far more ancient culture, which your species calls the 'Precursors'.
    Explorers from many species spent their lives trying to piece together this ancient mystery, but of all races, the Ur-Quan were the most bold adventurers. Their scouts, flying single-ships, penetrated far into uncharted space, and landed on a million worlds. On one such mission, a young Ur-Quan made planetfall on a small, life-bearing alien world to identify some anomalous energy readings, occasionally a sign of Precursor installations. Instead the Ur-Quan found a small, hideous creature -- a Dnyarri.
    Before the scout was able to defend itself, the Dnyarri creature took control of the Ur-Quan's mind, and commanded the scout to place the Dnyarri aboard the Ur-Quan's ship, along with hundreds of its evil brood. Then the Ur-Quan returned to the heart of the Milieu, landing on its capital planet. Within hours, every resident of the planet was a Dnyarri slave. Within a month, Dnyarri-compelled starships had spread the evil, psychic creatures across the entire Milieu.

    When the Dnyarri took control over the Milieu, one race fought back -- the Taalo. These slow, quiet creatures were silicon-based life forms, but bore little resemblance to the modern Chenjesu. The Taalo were natural immunes to the Dynarri psychic compulsion; they were unaffected by the creatures' power, and the Dynarri would not permit anyone to exist outside their control, so they ordered the remaining races of the Milieu to attack and destroy the Taalo home planet. This planet was one of the few Milieu worlds located in this region of space. I believe you call their star Delta Vulpeculae. Their home was a moon revolving about the second planet.
    I am sad to say that the Taalo were, indeed, eliminated. However, at the time of their devastation they had completed a device which they thought would give other races psychic immunity like their own. What happened to this device, this shield? It's hard to say. Maybe it was destroyed in the attack on their homeworld, maybe not.

    In the Dnyarri's new empire, the Ur-Quan were the favored slaves. This is probably because the Ur-Quan were the most psychically sensitive, the most easily compelled. As the centuries of Dnyarri dominance passed, what was once the Sentient Milieu deteriorated and degenerated into a great galactic gulag. Alien races which did not serve with the efficiency and speed demanded by the Dnyarri were ruthlessly burned from the faces of their worlds. The agents of this genocide were inevitably the Dynarri's favored pet, the Ur-Quan.
    After almost twenty-five hundred years of unrelenting Dnyarri control, there were only four living member races of the once-great Sentient Milieu. By this point, the Dnyarri had used genetic manipulation to split the Ur-Quan into two sub-species: the Green Ur-Quan -- scientists, technicians, and administrators who were responsible for maintaining the limited infrastructure of the Dnyarri civilization -- and the Black Ur-Quan, who filled the ranks of basic laborer and combat soldier.
    Then, a chance discovery by an Ur-Quan named Kzer-Za led to the violent overthrow of the Dnyarri Slave Empire.

    The Ur-Quan named Kzer-Za was a Green, a researcher specializing in repairing the mental damage inflicted by long-term exposure to the Dnyarri's psychic compulsion. By this point in history, the Dnyarri had grown lax in their dominance, and on occasion accidentally permitted their slaves moments of self-direction. Kzer-Za was able to use those few scattered minutes to compose a theory. From its observations, Kzer-Za realized that when a slave died, the Dynarri 'disconnected' from the slave's mind, lest it too be dragged down to death. Further, the Ur-Quan scientist uncovered the fact that when a slave underwent great pain, the Dnyarri temporarily disconnected -- but that the degree of pain had to be extreme, nearly lethal.
    Kzer-Za chose its moment carefully -- it waited until it was near an open transmission unit. Then, in a short moment of mental freedom, the Ur-Quan injected itself with a dose of acidic poison, sending incredible waves of pain through its long body. In the few moments before its death, Kzer-Za was able to wrest control of the transmitter, to send word of its discovery across the planet, and into space as well. Before the Dnyarri knew what was happening, Ur-Quan everywhere were hacking at their own bodies with chunks of glass, burning themselves horribly, doing anything that would give them the few seconds of freedom necessary to find the nearest Dnyarri and crush the bleating creature.
    As they gained longer and longer periods of control, the Ur-Quan developed new tools and weapons to destroy their evil masters. The most gruesome of these devices was the Excruciator, a mechanism which was inserted directly into the brain, and generated a constant stream of agony. The Dnyarri could not bring themselves to make the necessary mental connection with these tortured Ur-Quan. They were slaughtered by the thousands. The Ur-Quan Slave revolt was won.

    When the last Ur-Quan was free of psychic compulsion -- when the last free Dnyarri was dead -- the combined might of the Ur-Quan star fleets met in orbit above the Dnyarri homeworld. They had come together to make two important decisions. First -- how to punish the few frightened Dnyarri left below on the planet's surface. Second -- how to ensure that never again would the Ur-Quan be made slaves. The first decision was made swiftly. The Dnyarri would not be allowed to die; ah, that was too kind a fate. Instead, the creatures would be genetically modified into sub-sentience they would become dumb animals. These low creatures would be further debased by serving the Ur-Quan for all eternity in the most demeaning way the Ur-Quan could imagine -- acting as translators, making physical contact with other species, whom the Ur-Quan now considered grossly inferior to themselves and revolting. The second decision -- how to ensure their freedom permanently -- caused great turmoil.

    Following the successful Ur-Quan slave revolt, the Ur-Quan met to decide how to ensure their freedom. The Green Ur-Quan, who called themselves the Kzer-Za in honor of the Ur-Quan who triggered the revolt, wished to establish the 'Path of Now and Forever', which required that all other sentient species must become slaves of the Ur-Quan or be forever imprisoned beneath an impenetrable force shield. Leading the opposition to this plan was Kohr-Ah, a charismatic fleet officer. Kohr-Ah proposed a simpler alternative, the 'Eternal Doctrine.' Simply put, this scheme called for the systematic eradication of all sentient life in the universe aside from the Ur-Quan.
    Captain, if these positions seem to you extreme or unwarranted, you must remember that the Ur-Quan had been unwilling slaves for millenia, and that each of them had to remain in agony for years in order to defeat the Dnyarri. The followers of Kzer-Za and Kohr-Ah were all on the brink of madness, but neither side would submit, and so they fought a bloody civil war.

    This is the last historical item we have for sale.
    The civil war between the Green Ur-Quan, the followers of Kzer-Za and their opponents, the death-dealing Kohr-Ah, lasted for decades. It is likely that they would have annihilated each other, were it not for a chance discovery by a Kzer-Za -- a Precursor Battleship! The vessel was huge, many times the size of the Ur-Quan's vessels. The Precursor ship sliced through the Kohr-Ah forces in days -- the Kohr-Ah were defeated.
    However, in their victory the Kzer-Za were humble; they realized that there was a chance that they were wrong, and the Kohr-Ah were right. Instead of destroying the Kohr-Ah, the Kzer-Za let them go, directing them to make their way through the stars, travelling against the spin of the galaxy. The Kzer-Za would travel in the opposite direction, and when the two Ur-Quan forces met, they would fight again in ritual combat, with the Precursor Battleship given to the winner.
    Captain, this is happening here and now. The Kzer-Za, the Ur-Quan who enslaved Earth, are fighting their ritual battle against the Kohr-Ah in a large area centered near the Crateris constellation. If the Kohr-Ah win this battle, Captain, the Kzer-Za will stand aside and let them kill us all. We believe it is your destiny to prevent this from happening.
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    Geändert von Tohuwabohu (01. September 2024 um 15:27 Uhr)

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    Was für ne coole, abgefahrene Hintergrundgeschichte!!!

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