Alle anderen bitte raus.
[Vertreter der Union der Sonne]
Die Union erwartet von Tristan, dass er einen sorgsamen Umgang mit der Magie pflegt. Die Menschheit sollte niemals mehr anwenden als die Magier der Druiden. Sie sollten heilen und die Natur stärken. Nicht aber sollte man an Magien forschen oder jene in Iluceria erlernen wollen, die ähnliche Katastrophen wie in der Nordermark über Mensch, Tier und Umwelt bringen. Einen solchen Umgang mit der Magie verabscheue Izbadur I. zutiefst.
Ja, der Union ist das nicht genug. Sie würde lieber Greifskral aufgeben, eine Geldversenkung jenseits der Meere ohnegleichen, als zu riskieren, dass der Bannstrahl der Kirche und der anderen Menschenreiche wegen Greifskral nun auf die Kernlande auf dem Kontinent fällt. Es ist für Izbadur I. eine unfassbare Angelegenheit, dass sich Hildebrandt, wie von Tristan beschrieben, Zitat: "dort mitunter fragwürdigen Praktiken hingibt". Bedient er sich am Ende schwarzer Magie? Einen solchen Vorgang kann und wird die Union nicht unterstützen. Entweder, Hildebrandt und sein Greifskral geben derartige "Praktiken" auf oder die Union der Sonne wird den Nahr-Kebir-Bund aus Protest entweder verlassen oder die Unterstützung mit Geldern stoppen.
Ein Verbündeter? Bis jetzt hielt Tristan doch nahezu alles geheim, was Greifskral betrifft. Wie kann man da von einem "Verbündeten" sprechen, insbesondere, wenn dieser im direkten Konflikt mit der Heiligen Allianz steht?Gerade für die Union der Sonne, die ja selbst eine Kolonie unterhält, ist es wertvoll, einen Verbündeten auf dem östlichen Kontinent zu haben.
Etwas, was Menschen nicht tun sollten. Daher ist es uns gleich, was das Imperium von Omarion oder die Dunkelelfen aus Iluceria treiben.Ja, Greifskral verfolgt schwarze Magie.
Daher gilt das Wort des Regenten:
Entweder, Hildebrandt und Greifskral geben die schwarze Magie auf oder die Union der Sonne stellt wahlweise - das wird intern entschieden - die Zahlungen an den Bund ein oder verlässt diesen gänzlich. Wir werden keine schwarze Magie unterstützen.
[OOC: Ich hab keine Ahnung, was die Union eigentlich weiß und was sie nicht weiß. Letztes Jahr war die Beschwerde, dass sie nicht mag, was sie weiß, dieses Jahr ist die Beschwerde, dass sie nichts weiß. Woran stört sie sich denn konkret?]
Was bringt den Regenten auf die Idee, dass Tristan von allem, was in Greifskral passiert, Kenntnisse hat, die Izbadur nicht hat? Und vor allem: Wie soll Tristan auf Hildebrandt und Greifskral, welches viele Meilen (wie viele eigentlich? ) entfernt am anderen Kontinent liegt, einwirken? Es ist ja nicht so, dass Greifskral von Tristan in Freithal gesteuert würde. Es ist Jahre her, dass Tristan seinen ehemaligen Vasallen gesehen hat, Greifskral ist seitdem in Isolation, der Schriftverkehr ist vorhanden, aber begrenzt. Die Union hätte vermutlich bessere Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und Kontrolle, als Freithal, ist sie doch auf dem Orkkontinent selbst präsent. Tristan wird dem Regenten nicht erklären müssen, dass er als Kanzler des Bundes kein absoluter Herrscher ist und absolute Einsicht auf und Verfügungsgewalt über sämtliche Bundmitglieder hat- es gilt die Interessen der Hochkönigin von Iluceria zu berücksichtigen, auf deren Betreiben dieser Bund einst ins Leben gerufen wurde, und auf Greifskral hat man ebenso wenig direkte Einwirkung wie auf die Union der Sonne, die sich von Tristan wohl auch keine Vorschriften machen lässt, oder sieht man das falsch? Bespricht die Union jeden ihrer Schritte mit Tristan und richtet sich nach seinen Weisungen? Wenn Izbadur von Hildebrandt irgendetwas wissen will oder Forderungen an ihn hat, kann er sie genauso gut an ihn selbst richten.
Tristan ist nicht Hildebrandt und für die Kirche und die Allianz spielt eure Unterscheidung ohnehin kaum eine Rolle. Die grüne Magie der Druiden ist den vestländischen Plünderern und den Söldnern des Ordinatums mindestens genauso zuwider, wie euch die schwarze, dies hat man im Grimmwald wie auch in der Nordermark gesehen. Tristan selbst beschäftigt keine Schwarzmagier und wenn er sich etwas vom Austausch mit Leuten verspricht, die auf dem Gebiet bewandert sind, dann nur, weil er es als relevant sieht, sie zu verstehen, um sich dagegen zu wappnen. Das soll wohlgemerkt nicht heißen, dass er den Einsatz gut heißt oder fördern will- er sieht es schlicht als einen Fakt, dass es schwarze Magie gibt und jene, die sie üben, und wenn das schon so ist ist es vielleicht gut, das beste daraus zu machen und in Erfahrung zu bringen, wie man sich schützen kann.
Die Mittel, die in Greifskral investiert wurden, sind überschaubar. Man hat lediglich zu Beginn einige Mittel investiert, um den Exilanten nach dem Kirchenbann gegen Hildebrandt die Ausreise zu ermöglichen und die Kolonie aufzubauen. Dies war damals der beste Kurs, besser als ein Konflikt im Inneren oder eine Intervention der Allianz- sicher wird die Union dem zustimmen, hatte sie damals ja auch keine Einwände. Dies geschah auch auf Betreiben und mit Unterstützung und aus den Mitteln der Dunkelelfen und Falkenbeks selbst (keine Ahnung mehr, wie sich die Finanzierung damals genau zusammengesetzt hat). Das als "Geldsenke ohne Gleichen" zu behandeln, wenn nur ein Bruchteil der Bundmittel überhaupt in Greifskral geflossen ist und nur ein Bruchteil davon überhaupt von der Union finanziert wurde, hält Tristan für einen deplatzierten Vorwurf. Damals war auch nichts von den Vorgängen, an denen sich die Union wahlweise stört oder von denen sie glaubt, dass man sie ihr verheimlicht, überhaupt bekannt, man hat damals auch keinen Protest der Union gehört.Ja, der Union ist das nicht genug. Sie würde lieber Greifskral aufgeben, eine Geldversenkung jenseits der Meere ohnegleichen, als zu riskieren, dass der Bannstrahl der Kirche und der anderen Menschenreiche wegen Greifskral nun auf die Kernlande auf dem Kontinent fällt.
Demgegenüber sind wesentlich mehr Mittel in den Aufbau der Nahr-Kebir-Messen (von denen die Union neben Freithal als einziges profitiert hat) und den Aufbau der Handelsgesellschaft (von der die Union neben Freithal ebenfalls hauptsächlich profitiert hat) geflossen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Die einzigen Mittel, die seitdem von Seiten des Bundes in Greifskral geflossen sind, ist der Unterhalt der Armee, die verhindert, dass die Exilanten dort von marodierenden Orks abgeschlachtet werden. Ohne sie hätte man sie in den sicheren Tod geschickt und würde sie auch jetzt dem sicheren Tod aussetzen. Das Glück, dass die Unionskolonie hat, von nennenswerten Orkangriffen verschont zu werden, hat Greifskral nämlich nicht. Die Armee wurde übrigens ebenfalls von der Hochkönigin begründet und es dem Bund überlassen, sie zu unterhalten, auch das ist nicht auf Tristans Betreiben hin passiert und wie auch die Kolonie selbst befinden sich auch dementsprechend viele Elfen darin. Sie ist bereits in Übersee und wir haben nicht ausreichend Schiffe, um sie zurückzubringen, vor allem nicht mit der Allianzblockade vor Greifskral. Wünscht der Regent nun, selbst eine Flotte aufzustellen, um sie heimzuholen und für ihren Unterhalt aufzukommen? Oder will er, dass der Bund die Soldaten, die dort über Jahre für ihn gekämpft haben, im Stich lässt und ebenso wie die Kolonisten in den sicheren Tod schickt? Dies entspricht nicht Tristans Vorstellung von seinen Pflichten als Kanzler. Würde der Regent dasselbe auch wünschen, wenn sie in der Union im Einsatz wären, um sie vor dem Emirat zu verteidigen? Und sind ihm der Dunkelelfen egal? Der Bund ist nun einmal ein Bund, und Tristan kann genauso wenig jedem Wunsch des Regenten folgen, ohne die Interessen der anderen Mitglieder zu berücksichtigen, wie umgekehrt, es gilt, verschiedene Interessen mehrerer Länder zu berücksichtigen und Kompromisse zu schließen. Dies war der Union zweifelslos auch klar, als sie sich dem Bund, dem die Dunkelelfen schon damals angehörten, angeschlossen hat, um sich zu schützen, hat sie es inzwischen vergessen?
Sollte die Union den Bund verlassen, wäre sie natürlich nicht mehr durch den Bund mit eigenen Verträgen, an denen Tristan im letzten Jahr gerarbeitet hat, gegen etwaige Aggressionen des Emirates, des Ordinatums, Vestlands oder Adlersteins abgesichert. Sollten sie dort jeden einzelnen Druiden abschlachten wollen- was eine Aussicht ist, die mit Blick auf die Geschichte des Umgangs mit den Druiden im Grimmwald und später in der Nordermark durchaus gegeben ist- stünde die Union allein da. Sollte das Emirat jemals wünschen, auch den letzten Rest der verhassten Sonnenrepublik zu annektieren, würde Tristan keine sorassischen Leben für die Verteidigung von Abtrünnigen opfern, auch wenn er von dem Moment an, als die Union nach dem Fall der Sonnenrepublik an Freithal und Falkenbek herantrat, um Schutz zu suchen, keinen Moment gezögert hätte, sie mit seinem Leben zu verteidigen.
Damals hat auch Hildebrandt von Falkenbek noch zu jenen gehört, die dasselbe getan hätten. Hat die Union nun so viel vom Wohlstand und der Sicherheit des Bundes genossen, dass sie vergessen hat, was sie ihm zu verdanken hat?Ein Verbündeter? Bis jetzt hielt Tristan doch nahezu alles geheim, was Greifskral betrifft. Wie kann man da von einem "Verbündeten" sprechen, insbesondere, wenn dieser im direkten Konflikt mit der Heiligen Allianz steht?
Wenn die Union die Zahlungen an den Bund einstellt, aber nach wie vor an einem gegenseitigen Schutzbündnis festhält, würde man sie weiterhin verteidigen, sie hätte aber kein Mitspracherecht mehr darauf, was mit den Bundmitteln und Schwerpunkten passiert und es gäbe auch keinen Anspruch mehr darauf, dass sie davon profitiert, wie in den letzten Jahren. Sie wäre ein Mitglied ohne Stimme. Gerne gesehen, aber nicht gehört. Es wäre eine Variante, die Tristan lieber wäre, als der komplette Austritt- da er sie keineswegs vernichtet sehen will- ob sie im Interesse der Union ist, muss sie selbst entscheiden.
Achtung Spoiler:
Das bedeutet nicht, dass man jegliche Bedenken beiseite wischt. Es hat ja seinen Grund, dass bisher nicht mehr Bundmittel in Greifskral geflossen sind. Man ist auch durchaus gewillt, rote Linien in Bezug auf Greifskral zu diskutieren- ob ein offenes Bekenntnis zu Greifskral bei einem Konflikt mit der Kirche im Rahmen ist, ob ein Angriff auf Greifskral den Bündnisfall ausruft, oder was neben dem Armeeunterhalt noch an weiteren Mittel nach Greifskral fließen darf, nur als Beispiel. Aber die Chancen, dass die Union ihr "alles oder nichts"-Ultimatum durchkriegt, stehen schlecht. Man will jetzt einen gemeinsamen Kompromiss finden und will die Union, die man mittlerweile in Freithal als Brudervolk sieht (beides Abkömmlinge gefallener Reiche, beide mit Druiden auf ihrem Gebiet) nicht aus dem Bund werfen, aber man wird sich auch nicht erpressen lassen und die Wünsche eines Mitglieds über die Verpflichtungen gegenüber allen anderen Mitgliedern stellen.
Nochmal OOC: Ist das die dominante Ansicht in Bezug auf schwarze Magie? Wiwi hat ja zwischenzeitlich in ne ähnliche Richtung argumentiert, ich dachte aber, das wäre nur Opportunismus, weil er sich nicht übernehmen will. Ich dachte eigentlich, die Magie wäre per se problematisch, praktisch absolut Böse. Wenn es keine Menschen machen, ist es aber ok? Also mehr so wie Essensvorschriften in der Bibel- man selber darf nicht, andere schon?Etwas, was Menschen nicht tun sollten. Daher ist es uns gleich, was das Imperium von Omarion oder die Dunkelelfen aus Iluceria treiben.
Dann muss die nächste Spielfigur von Greifskral nämlich elfisch werden (oder ein Mischling?).
OOC: Ich überlege gerade, was ich Izbadur anbieten kann, um ihn wirklich zu besänftigen. Würde er die Forderung nach einer Auslieferung Hildebrandts an die Kirche wertschätzen? Er wird sich sowieso opfern, Vk würde ich damit also nicht in den Rücken fallen, aber ingame wäre es ein deutliches Signal und Izbadur weiß ja nichts davon.
Ansonsten hätte ich eine Liste von Zugeständnissen vorbereitet. Solange Hildebrandt an schwarzer Magie festhält, wird der Bund:
- auch künftig keine weiteren Mittel (will sagen: keine Mittel, die über den Armeeunterhalt hinausgehen) in Greifskral investieren
- Die Union muss ohnehin keinen Kupferpfennig in Greifskral stecken und auch keine Soldaten entsenden
- keinen Konflikt mit der Kirche risikieren- man wird nicht mit der Kirche brechen, um Hildebrandts fragwürdige Praktiken zu verteidigen
- keinen Konflikt mit der Allianz riskieren- will sagen, der Bündnisfall wird im Zuge der Blockade/eines Angriffs auf Greifskral nicht ausgerufen, es werden keine Unionssoldaten für Greifskral sterben müssen
- keine Flotte nach Greifskral entsenden, um die Blockade zu durchbrechen
- keine weiteren Truppen (will sagen: Verluste werden wie gehabt ausgegeglichen und der Unterhalt bezahlt, aber es werden keine Truppen zusätzlich rekrutiert aufgestellt oder verschifft) nach Greifskral entsenden
Im Gegenzug will man nur darum bitten, dass die Union damit besänftigt ist, an ihren Pflichten dem Bund gegenüber festhält und nicht mehr jährlich damit droht, abzuspringen. Man hofft, dargelegt zu haben, dass Tristans direkte Einflussmöglichkeiten begrenzt, die Situation nur bedingt sein Verschulden ist und es ihm seine Pflichten den anderen Bundmitgliedern gegenüber nicht erlauben, dem Regenten hier weiter entgegenzukommen. Man wird nicht mit der Kirche brechen und keinen Konflikt mit der Allianz ausfechten, aber die Bewohner Greifskrals, von denen viele selbst sorassischer Abstammung sind und vor wenigen Jahren noch Bürger Falkenbeks waren- der Rest Druiden und Elfen- dem Tod preiszugeben, ist auch keine Option. Sicher würde er das bei Unionsbürgern und seinen eigenen Druiden nicht anders sehen?
In Bezug darauf bittet Tristan den Regenten auch nochmal, seine eigene Position zu betrachten. Die grüne Magie der Druiden ist offiziell auch nach Kirchenlehre verboten und wird von der Allianz verfolgt. Im Grimmwaldvertrag hat die Kirche sogar den Grimmwalddruiden explizit das Wirken grüner Magie und damit ihrer uralten Praktiken und religiösen Riten untersagt und nicht etwa eine Sondergenehmigung ausgestellt. Sicher würde es die Union auch nicht wollen, dass Tristan und der Bund sie beim ersten Anzeichen von Druck durch die Kirche oder die Allianz fallen lässt. Vielmehr sorgt nach Tristans Ansicht die Existenz Greifskrals dafür, dass die Druiden in ihren Wäldern relativ unbehelligt bleiben, weil die Aufmerksamkeit von Kirche und Allianz auf eine kleine Siedlung jenseits des Ozeans gerichtet ist.
Achtung Spoiler:
Interessant wäre nun tatsächlich, was wäre, wenn z.B. ein Elf oder ein Halbelf (falls es solche schon gibt) die nächste Spielfigur wird. Ich hab die genauen Bevölkerungsanteile nicht im Kopf (weiß auch gar nicht, ob wir die zur Verfügung haben), aber so, wie ich jetzt von dir und Wiwi die Begründung für die Verfolgung Hildebrandts mitbekommen habe, dürfte das der Allianz einigen Wind aus den Segeln nehmen, was die Verfolgung von schwarzer Magie betrifft. Denn wenn sie anfangen Elfen zu verfolgen, müssen sie dasselbe in Bezug auf Iluceria machen und vor allem in Bezug auf Omarion, anstatt deren Botschafter bei sich zu unterhalten, die Begründung, dass es für Menschen tabu ist, zieht dann in der Form nicht mehr.
edit: Interessant wäre ohnehin auch, wie sich die Verfolgung Greifskrals überhaupt mit dem Kirchenrecht deckt. Kirchenrechtlich wurde die Strafe ja schon verhängt, nämlich der Kirchenbann und damit der Ausschluss aus der Kirche. Ich weiß nun nicht, wie das ingame gehandhabt wird (auch nicht, wie das historisch gehandhabt wurde), aber ich finde es fragwürdig, die Menschen Greifskrals wegen Verbrechen wider das Kirchenrecht zu belangen, wenn sie gar nicht mehr Teil der Kirche sind. Müsste man mal drüber nachdenken, wie sich das auswirkt. Die Allianz versucht ja quasi, eine doppelte Strafe zu verhängen, wenn sie nach dem Kirchenbann Hildebrandt weiterverfolgt.
Die meisten Menschen haben eine eher beschränkte Wahrnehmung. Sie wissen mitunter: "Okay, da existieren auch noch Dunkelelfen." Manche wissen sogar "Da gibts noch irgendwas ominöses jenseits der See". Aber viel mehr ist den Leuten bekannt, dass es Menschen gibt, die Magie ausüben. Darüber hinaus gibt es Unmengen an Geschichten, die von der Zerstörung durch (schwarze) Magie berichten. Daher ist es hier so, dass man nur auf der menschlichen Seite argumentiert. Die, die das Volk interessiert.
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[Vertreter der Union der Sonne]
Wie sollte der Bund auch eine Flotte nach Greifskral entsenden, um die Blockade zu durchbrechen, wenn der Bund über keine Flotte verfügt?Ansonsten hätte ich eine Liste von Zugeständnissen vorbereitet. Solange Hildebrandt an schwarzer Magie festhält, wird der Bund:
- auch künftig keine weiteren Mittel (will sagen: keine Mittel, die über den Armeeunterhalt hinausgehen) in Greifskral investieren
- Die Union muss ohnehin keinen Kupferpfennig in Greifskral stecken und auch keine Soldaten entsenden
- keinen Konflikt mit der Kirche risikieren- man wird nicht mit der Kirche brechen, um Hildebrandts fragwürdige Praktiken zu verteidigen
- keinen Konflikt mit der Allianz riskieren- will sagen, der Bündnisfall wird im Zuge der Blockade/eines Angriffs auf Greifskral nicht ausgerufen, es werden keine Unionssoldaten für Greifskral sterben müssen
- keine Flotte nach Greifskral entsenden, um die Blockade zu durchbrechen
- keine weiteren Truppen (will sagen: Verluste werden wie gehabt ausgegeglichen und der Unterhalt bezahlt, aber es werden keine Truppen zusätzlich rekrutiert aufgestellt oder verschifft) nach Greifskral entsenden
Da gibt es aber noch etwas, was in die diesjährige Entscheidung hereinspielt:Im Gegenzug will man nur darum bitten, dass die Union damit besänftigt ist, an ihren Pflichten dem Bund gegenüber festhält und nicht mehr jährlich damit droht, abzuspringen.
Wir wurden vom ehrwürdigen Goldenen Emirat von Al-Dhahab darüber informiert, dass der ehrwürdige Herzog von Freithal, Zitat: "ihnen erklärt habe, dass er sich das Recht herausnehme", weiter im Zitat, "den Nahr Kebir für Handelsschiffe zu sperren, die nicht aus dem Emirat oder dem Nahr-Kebir-Bund kommen".
Dem Herzog ist doch hoffentlich bewusst, dass die Union der Sonne gegenwärtig einen Hafen in An-Qarifa baut und viel vom Handel, auch mit den Sonneninseln, profitiert. Eine Sperre des Nahr Kebir hieße auch Umsatzeinbußen für die Union der Sonne. Das ist dem Herzog doch hoffentlich bewusst?
[Es kommt gleich noch eine Antwort, so kann ich den unteren Anteil der OOC-Fragen etwas davon abtrennen.]
Prinzipiell wäre es möglich, natürlich. Aber es ist am Ende nicht der Zweck der Bünde, wenn nur noch die Hälfte davon Beiträge zahlt.
Was meinst du damit, den "Bund, den Capo dir eingebrockt hat" sowohl als auch "diesen zusammenzuhalten"?
Es besteht die Chance, dass es schon irgendwo einen Halbelfen gibt. Da jedoch lange Zeit eher Isolationismus galt und Mischehen verpönt sind, gibt es höchstens einen bis drei Halbelfen insgesamt im bekannten Gebiet. Und wenn, dann sind diese noch nicht im regierungsfähigen Alter. Ich halte es also für deutlich besser umsetzbar, einen (Dunkel-)Elfen einzusetzen. Allerdings hättest du dann sehr viele Menschen, die von einem Dunkelelfen regiert würden, was wieder zu Spannungen führen könnte.
Der Kirchenbann sieht eine Auslieferung vor, wenn sich Hildebrandt in bernaelistischen Landen aufhält. Da er das aber nicht tut, jagt die Kirche ihm auch nicht nach. Tristan würde sich womöglich eine Strafe einhandeln, würde er Hildebrandt in Freithal (oder eben auf seinem Land) verstecken, was er aber nicht tut. Von den Menschen Greifkrals konnte der Patriarch noch nicht sprechen, da die Existenz zu dem Zeitpunkt nicht relevant / bekannt / da war.
3 Schiffe sind ja eingetragen und man könnte auch welche bauen.
Ich mein, die Unterstützung des Bundes für Greifskral ist so lächerlich gering, dass ich gar nicht weiß, wie man die überhaupt noch weiter zurückfahren sollte, daher muss ich halt sowas anbieten, damit die Diskussion irgendwie Sinn macht.
Ist das Emirat, das euer halbes Land annektiert hat und die mit ihm verbündete Nordermark annektiert hat, um dort weitere Länder zu gewinnen, wirklich ehrwürdig?
Freithal hat das Emirat lediglich darauf hingewiesen, dass man auf seine angestammten Hoheitsrechte nicht verzichtet. Die Bedeutsamkeit dieser Hoheitsrechte wird der Union der Sonne wohl bewusst sein, man erinnert an dieser Stelle daran, dass sie ebenso ihre eigenen Hoheitsrechte wahrgenommen hat, als sie dort Zölle erhoben hat. Sie wird sich hoffentlich auch noch erinnern, dass Freithal der Union in der Nahr-Kebir-Handelskonferenz nicht gedroht, sondern sie nur unterstützt hat, obwohl auch Freithal von der Situation betroffen war.
Auch deswegen findet man es verwirrend, dass die Union scheinbar dem Emirat, das natürlich davon profitiert, uns zu spalten, und natürlich am liebsten selbst den ganzen Nahr-Kebir kontrollieren würde, das keine Gesetze achtet, die nicht die eigenen sind, ein nahezu naives Vertrauen entgegenbringt, während sie jedem Schritt Tristans mit ungerechtfertigtem Misstrauen begegnet. Wenn Tristan dafür einsteht, dass weder das Emirat noch die Allianz die Hoheitsrechte auf dem Nahr-Kebir verletzen dürfen, dann steht er damit ja auch für die Rechte der Union der Sonne ein, die von so einer Verletzung ebenfalls betroffen sind. Sobald Tristan diesen Kampf aufgibt, muss sich auch die Union der Sonne den Auflagen des Emirates und der Allianz beugen, daher sollte die Union langsam erkennen, dass wir hier keine widersprüchlichen Interessen haben, sondern dieselben verfolgen.
Dass ich mich vor der Union für alles unter Sonne (heh) rechtfertigen muss, wenn nichtmal die Hälfte davon auf Freithals Mist gewachsen ist, weil sie scheinbar dem feindlichen Emir mehr Vertrauen entgegenbringt als dem Bund, dem sie ihre Unabhängigkeit verdankt, und bei erster Gelegenheit abspringt.
Also, ich bin zu ein paar Zugeständnissen bereit, die habe ich gelistet, die Union kann auch einen Gegenvorschlag machen, aber wenn sie jedes Jahr aufs Neue wegen irgendwas mit dem Absprung droht und darüber alte Feindschaften und Freundschaften vergisst, soll sie den Bund halt platzen lassen und wir haben das erledigt, ich muss sie nicht drinhalten, wenn sie nicht drin bleiben will.
Ich würde übrigens auch in diesem Fall gerne bis zur Abgabe wissen, wofür sich die Union entscheidet. Also entweder ein klares Bekenntnis zum Bund oder eine klare Absage.
Weil wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass sie ein Waffenbündnis ehrt, ihre Beiträge zahlt etc., und sie ohnehin jederzeit abspringen will, wenn irgendwas nicht nach ihrem Willen läuft, muss man eh überlegen, sie bis zum Jahreswechsel rauszuwerfen, wenn sie sich bis dahin nicht entschieden hat, mMn. Trägt ja dann nichts zum Bund bei und ist nur eine Last, die sich die Rosinen rauspickt. Zumindest weiß ich nicht ganz, was dann der Sinn davon ist, sie drinzubehalten, müsste man halt drüber abstimmen.
Tristan betreibt keine schwarze Magie und das tut auch niemand in seinen Landen.
edit: Die Frage ist doch, was erwartet die Union von Tristan. Ist es ihr Wunsch, die gesamte Siedlung- mitsamt Elfen, Druiden und ehemaligen Bürgern Falkenbeks- ebenso wie die Truppen des Bundes einem grausamen Tod durch die Orks preiszugeben?
[Vertreter der Union der Sonne]
Ein grausamer Tod durch die Orks ist gewiss nicht in unserem Sinne. Gibt es keine Möglichkeit, die Einwohner zurück zum Kontinent zu holen?