Zitat von
Noktor
Werter Shogun,
mit bedauern haben wir die Kriegsausbrüche diese Runde wahrgenommen. Leider passen eure vorliegenden Berichte nicht so ganz zu den unsrigen Informationen. Bilder zeigen uns euren Aufmarsch vor Daegu, welcher mit einem Katapult in vorderster Front nicht auf eine defensive Ausrichtung hindeuten kann. Gleichzeitig greiften die Inka, ebenfalls mit zwei Katapulten im Norden eine Koreanische Stadt an. Somit kann sich Polen es nicht anders erklären, als wenn hier eine Absprache von Japan und den Inka zur Aufteilung des koreanischen Reiches besteht. Auch aus anderen Quellen wird mir dies bestätigt. Von daher müssen wir euch leider etwas enttäuschen, dass wir euren Ausführungen des überfallenen Japans nicht so ganz glauben können. Der Angriff auf Korea wir sicherlich schon länger geplant und Korea hat zum Selbstschutz noch den Erstschlag durchgeführt.
Unabhängig davon hegen wir keinen Groll oder böse Absichten gegenüber Japan, eine ehrlichere Kommunikation wäre aber schon in unserem Sinne. Bezüglich eines Handels würde ich auf euch zu kommen, falls Polen diesbezüglich Potential sieht.
Es grüßt.
Kasimir der Große
Werter König Kasimir,
vielen Dank für Eure schnelle Rückmeldung. Es freut uns sehr zu hören, dass aus dem Konflikt auf der nördlichen Hälfte der Welt keine weitreichenden diplomatischen Verwerfungen entstanden sind. Zur Eskalation der Ereignisse sei gesagt, dass die jetzige Entwicklung so nicht von langfristig geplant war, gerne hätten wir noch ein paar weitere Runden in Frieden verbracht. Unsere Planungen sahen keine dearart heftige Provation Koreas vor, zudem wurden wir zum vorzeitigen Handeln gezwungen angesichts der bevorstehenden Invasion der an der südkoreanischen Grenze zusammenziehenden Impi-Horden. Wir planen aktuell eine Okkupation der nördlichen Städte Koreas, um eine bandwurmartige Expansion des Zulu-Reichs zu verhindern. Aufgrund der Erfahrungen mit den Barbarenstürmen des letzten Zeitalters haben wir uns vorbehalten, unsere Streitkräften auch sehr robuste Waffensysteme zur Verfügung zu stellen.
Mit dem Inkareich unterhalten wir eine sehr gute Beziehung, bezüglich der Bändigung des Drachenkönigreichs besteht hier ein beidseitiges Interesse, nicht zuletzt ist die inheränte koreanische Forschungsüberlegenheit eine Bedrohung für die gleichmäßige Entwicklung der Völker dieser Welt. Auch die Zulus geben Anlass zur Besorgnis, zwar besteht ein langfristiger NAP, aber ihr großes Militär ist nahe unserer Grenze stationiert und aus seinem Serail dringt Kunde zu uns, dass der oberste Kriegsherr der Impis sein Auge auch nach Westen geworfen hat. Somit sollte Euch aus dem Westen auf absehbare Zeit keine Gefahr drohen. Was Russland vorhat können wir aber aktuell nur raten. Gegebenenfalls werden wir das aztekische Orakel konsultieren müssen.
Darüber hinaus möchten wir Euch viel Erfolg bei Eurem neuesten Bauprojekt wünschen, unsere Diplomaten melden, dass Eure Bauarter hoch hinaus wollen und Machi Picchu zügig gen Himmel wächst. Wir hatten einst selbst den Bau dieses besonderen Bauwerks vor, haben aber aufgrund der jüngsten Entwicklungen, welche stärkere Anforderungen an die Sicherung unserer Grenzen und Souveränität stellten, darauf verzichtet. Im Sinne der symetrischen Entwicklung ist es in unserem Interesse, dass der Bergpalast auf einem polnischen Plateau stehen wird. Habt Ihr sichergestellt, dass Euch keine Konkurrenz droht? Uns ist bekannt, dass der russische Herrscher die Zielgerade der Unabhängigkeit eingeschlagen hat, in der Vergangenheit tat er sich immer wieder mit verschiedenen, am Ende an unterlegener Produktivität scheiternden, Bauprojekten hervor. Somit steht nach unserer Analyse die realistische Möglichkeit im Raum, dass in Moskau durch einen Großen Ingenieur das Bauprojekt vor Euch zur Einweihung gebracht werden könnte.
Besteht grundsätzlich bei Euch Interesse in den nächsten Zeitaltern, unsere Zusammenarbeit zu vertiefen. Forschungsabkommen werden mit Fortschreiten des Mittelalters möglich werden, auch im Weltkongress ab der Renaissance könnten wir durch entsprechende Absprachen, sehr förderliche Maßnahmen auf den Weg bringen.
Gez.
Thrawn, Shogun