26. Januar 1706: Ein weiterer Anschlag gegen Kurur Khan von Barbados schlägt fehl. Diesmal hatten sich zwei Diener und ein Pferdeknecht verschworen, den Herrscher zu ermorden und so das hohe Kopfgeld der kanarischen Regierung für sich beanspruchen zu können. Da einer der Zheng-Seemänner die Sache aber mitbekam, konnte man den Männern eine Falle stellen und sie auf frischer Tat festnehmen. Dennoch könnte die Terrorstrategie der Kanaren die Insel destabilisieren.
31. Januar 1706: Mit einem prachtvollen Festakt in Dagomys eröffnet der Hof des größten Teilreiches unter prominenter Beteiligung aller fünf Botschafter der übrigen Großkhane das Jubiläumsjahr der Wahl Temüdschins zum Großkhan aller Mongolen auf dem berühmten Kuriltai an der Quelle des Onon. Kronprinz Yesun hat sich bereits auf den Weg in die Alten Lande gemacht, wo man im Sommer eine Erinnerungszeremonie abhalten möchte, zu der hochrangige Vertreter aller Großkhanate erwartet werden. Tohtu V. und Berke I. haben sogar ihr persönliches Kommen angekündigt, während aus Quito, Melaka und Debul zumindest bedeutende Mitglieder der Dynastie an der Feier teilnehmen werden.
2. Februar 1706: Bei einem Empfang am Lichtmessfest kündigt Papst Siricius III. ein weiteres großes Bauprojekt in Rom an. Neben dem Petersdom und der päpstlichen Druckerei soll nun eine echte Universität des Heiligen Stuhls entstehen, um die Qualität der Priesterausbildung weltweit zu verbessern. Außerdem bittet der Heilige Vater um das Gebet für den Deutschen Orden und die Zisterzienser, die in päpstlichem Auftrag ein Priesterseminar für den Norden bzw. einen neuen Konvent in Rom einzurichten planen. Mehrere vornehme Römerinnen versprechen, das Gebetsanliegen bis zum Pfingsttag regelmäßig vor Gott zu tragen.