[UBOAT + UA:Dreadnoughts] Von U-Booten und Schlachtschiffen

[Falcon]

Eine Flotte muß mindestens 100.000 t haben, um eine Invasion zu initiieren.

Beim spanischen Schlachtschiff schlief der Designer wohl schlecht...

So wie es aussieht genügen auch 100.000t in dem Seegebiet wo man etwas erobern will.


Das Schlachtschiff war vermutlich missraten, weil es der 8000t Entwurf von 1890 war, mit mehr Tonnage wäre es länger und man kann mehr draus machen.

So hat hier die KI das Schiff für 1892 entwickelt, immerhin 2 Doppeltürme.

Die dicken Geschütze behindern sich gegenseitig und kaum kleine Kanonen zur Abwehr von Torpedobooten oder ähnlichem.

Ja in der Kampagne hat das Teil zwei Seitentürme nebeneinander, ein Doppelturm wäre wohl besser.




Hier habe ich mal schnell was gebastelt, der Eimer ist halt nicht schnell, der Rumpf macht nicht viel mehr als 16 Knoten.




Ist halt kein toller Entwurf, aber die Spanier haben eben am Anfang so Teile. Immerhin könnte man die Kiste gut panzern

[Herbert Steiner]

Schon alleine aus ästhetischen Grunden sollte das spanische Schlachtschiff versenkt werden

[Falcon]

Hier stellt sich zunächst ein hässlicher kleiner Kreuzer zum Kampf, sieht ähnlich aus wie die deutschen Kreuzer von 1890. Der Kreuzer erhält ein Treffer und es bricht Feuer aus




Hier wird eine Korvette getroffen

Wie man sieht feuern die Korvetten 102mm AP Munition (panzerbrechend), der Durchschlag ist jedoch begrenzt, normalerweise wird HE (hochexplosiv) Munition geschossen um Feuer auszulösen.




Gegen den Kreuzer war die 102mm AP Muni wohl recht wirksam, das erste Schiff wird versenkt




Verdammt, hier wird noch eine Korvette getroffen

Das kam wohl von einem Frachter, einige der 13 Frachter sind wohl bewaffnet.




Nun werden die feindlichen Frachtschiffe zusammen geschossen, links sieht man wie sich Korvette 20 mit Maschinenschaden und viel Wasser drin zurück zieht.

[Falcon]

Das hässliche Barbettenschiff der Spanier ist sehr zäh, wie man sieht hält die Panzerung recht gut. Wieder wird eine Korvette getroffen.




Um das zähe Schlachtschiff zu versenken sollen 2 Korvetten Torpedos drauf feuern. Die Torpedos haben halt nur 900m Reichweite, da muss man sehr nah ran, dazu sollen die Nebelwerfer Deckung geben.




Das verdammte Schlachtschiff trifft doch tatsächlich mit einer 310mm Granate, gibt 12000 Schaden

Die Korvetten feuern wild mit 102mm HE Muni zurück, gibt aber nur 670 Schaden durch 38 Treffer.




Da sinkt dann auch die erste Korvette




Nach unzähligen Treffern gluckert dann endlich das Schlachtschiff ab

[Falcon]

Die spanischen Frachter werden nun schnell versenkt, der hier ist immerhin mit einer 102mm Kanone bewaffnet




Eine Korvette verloren und 2 Kriegsschiffe versenkt, auch bei den Crew Verlusten hat Spanien etwa doppelt so viel verloren. Immerhin wurden alle 13 Frachter versenkt, dadurch verliert Spanien Transport Kapazität.

Allerdings sind die Korvetten beschädigt und müssen repariert werden, die Spanier konnten trotz technischem Rückstand dann doch mehr Schaden anrichten als erwartet.




Wie man an der Statistik sieht haben auch die Kanonen der Frachtschiffe gut Schaden gemacht, mehr als der schwere Kreuzer sogar.




Hier wird Spanien nun mit mehreren Flotten eingekreist, es reicht aber nicht für eine Seeblockade, dazu haben die Spanier zu viele Schiffe (Power Projection zu hoch)




Man sieht nun, dass Deutschland Soldaten mobilisiert, "Army Logistics" geht hoch auf 64%, durch den Sieg in der Seeschlacht bekommt Admiral Böcker Prestige und die Unruhe sinkt

Armee und Flotte bekommen nun mehr Geld, damit hat auch Böcker wieder 70 Millionen in der Kasse, allerdings sinkt dadurch auch das Wirtschaftswachstum.

[Falcon]

In Spanien verliert der Admiral etwas Prestige und es gibt leichte Unruhe, außerdem sinkt "Army Logistics" auf 18% ab, dass sieht doch gut aus für Admiral Böcker

Die frühen deutschen Schiffsentwürfe sind zwar oft vorne etwas zu schwer, aber man kann brauchbare Kreuzer, Panzerschiffe und Linienschiffe bauen, die Spanier dagegen fangen mit schlechteren Entwürfen an und liegen auch technologisch zurück.

Der Böcker-Plan war ja die relativ schwachen Spanier sehr früh anzugreifen, vielleicht helfen ja auch bald die USA, die haben auch Spannungen mit Spanien.




Hier die Finanzen.
Bisher hat Deutschland 3 Frachter verloren, Spanien etwa 10 +4 vom Hafenangriff und +13 durch die Schlacht um den Konvoi. Deutschland kann hier wohl mit paar Millionen die 200% Transportkapazität wiederherstellen, in Spanien dürfen nun Frachter fehlen

Nun werden auch 20 Millionen im Monat für das Training ausgegeben.




Man könnte nun auch sehr große Flotten mit 7000 Matrosen zusammenstellen, jedoch werden die wohl nur in Gefechte verwickelt, wenn auch der Gegner eine vergleichbare Flotte hat.

Um dem Gegner eine Schlacht gegen eine Übermacht aufzuzwingen müsste man in dem Gebiet viel mehr Power-Projection haben oder eine Seeblockade. Besser wären also viel kleinere Flotten um die Gegner zum Kampf anzulocken.




Ein kleines Gefecht wäre möglich, wobei die Torpedoboote auch einfach wegfahren könnten mit überlegener Geschwindigkeit. Leichte Kreuzer sind nun nicht so teuer und eigentlich drauf spezialisiert Torpedoboote mit leichten Geschützen zu bekämpfen.




Es sind ja genug der billigen Boote vorhanden, also Angriff

Der Kreuzer wird von zwei Seiten angegriffen, da können sich die Spanier also aussuchen ob se von hinten oder von vorne rangenommen werden wollen.

[Falcon]

Der Kreuzer schafft es kaum die Torpedoboote zu treffen und bekommt einige Torpedos untergeschoben




Na immerhin, ein Schiff versenkt ohne viel Schaden zu bekommen




Im Februar 1897 kommt es dann zur entscheidenden Seeschlacht vor Spanien

Die Spanier trauen sich also gegen die kleine deutsche Flotte in der Biskaya anzutreten.




Sieht zahlenmäßig ausgeglichen aus, jedoch sollte die kaiserliche Marine technologisch fortschrittlicher sein, der Kaiser erwartet also einen großen Sieg




Nun kommt ein modernisiertes Panzerschiff zum Einsatz, dahinter der schwere Wachhund Kreuzer

[Falcon]

Hier sieht man den Nutzen schneller Torpedoboote, die preschen vor und kundschaften die gegnerische Flotte aus, sollten sich aber erstmal aus dem Kampf raushalten. Die Spanier werden eher auf die großen Ziele feuern, diese kleinen und schnellen Boote sind nur schwer zu treffen.

Das Panzerschiff sollte etwa im 45° Winkel auf die Gegner zu fahren, die Breitseite zeigen wäre ungünstig, weil ja die Panzerung senkrecht am besten durchschlagen wird.




Der Wachhund Kreuzer wird überraschend aus großer Entfernung von einer 310mm Granate durchschlagen, 5500 Schaden

(Da war halt nicht damit zu rechnen, dass die Spanier mit den alten Mark 1 Geschützen treffen, scheinbar hat sich da mit Version 1.6 einiges geändert)




Das Panzerschiff trifft einen spanischen Kreutzer mit 6200 Schaden, der ist wohl auch hinüber.




Einige leichte Kreuzer sind weg, nun können beide spanischen Dickschiffe angegriffen werden




Auch die schnelle Katze prescht mit nach vorne, mit dem Nebelwerfer kann man da den Rückzug decken. Hier wurde zwar noch ein Torpedoboot schwer getroffen, aber die Schlacht ist gewonnen

[Falcon]

Der Wachhund Kreuzer schwimmt gerade noch so, muss aber wohl einige Monate in die Werft. Auch die übrige Flotte kann mit zur Werft, es gab einiges an Schäden.

Die Spanier brauchen aber nicht mehr in die Werft, die liegen alles auf dem Meeresboden




Hier die Statistik, man sieht halt, dass auch die alten Mark 1 Geschütze der Spanier mal was treffen. Da Spanien eigentlich die schwächste Flotte hat, wird wohl bei Gefechten mit stärkeren Nationen auch mit Verlusten zu rechnen sein.




Dänemark ist wohl beeindruckt und verbündet sich mit Deutschland, so können nun Feinde nicht mehr in die Ostsee




Die angeschlagene Flotte wird durch eine neue ersetzt

Insgesamt reicht es nun aber mit den spanischen Schiffsverlusten für eine Seeblockade, Deutschland hat nun genug Tonnage um Spanien versammelt (bzw. Power Projection)





Mit der Seeblockade ist Spanien wohl so ziemlich erledigt, die Wirtschaft geht auch den Bach runter und vor allem die Kampfkraft der Armee lässt nach (Army Logistics 7%), da hat Admiral Böcker die Feinde ordentlich in die Mangel genommen

Vor den Philipinen sind 3 Flotten mit insgesamt 120.000t versammelt, nun kann die Seeinvasion gestartet werden

[Dixn]

Moin in die Runde,

bzgl. der Kosten und Umrüstzeiten bei der Modernisierung konnte man der Vorgänger-Version sich ja netterweise noch behelfen, indem man ein Model neu austattet, diese Modernierierung speichert und dann direkt diese Modernierung nochmal modernisiert (einfach nochmal Hauptgürtel um 0,2cm erhöhen).
Das veringerte die Kosten und die Umrüstzeit enorm.

Ist das im 1.6 auch noch so?
Danke für eine ggf. Rückmeldung.

[Falcon]

Da werden bald zwei Linienschiffe fertig, da könnte man versuchen die Version 1 gleich auf 3 zu modernisieren. Wenn man sich aber so die ganzen Kosten und Bauzeit von 1 auf 2 spart, dann wäre es ja streng genommen gemogelt, wird also nicht gemacht hier.

Bei Version 1.6 spielt es sich auf jeden Fall deutlich anders als noch mit 1.4, irgendwie sind hier die Spanier stärker mit ihren alten Schrottschiffen und man findet auch nur noch selten Schiffe mit "low Fuel" in der Seeschlacht.

Hier sieht man wo gerade überall gekämpft wird, nun beginnt auch die Landung deutscher Truppen auf den Philippinen




Auch in Afrika konnte die spanische Armee die deutschen Truppen nicht zurückschlagen, wo nun der Nachschub wegen geringer "army logistic" ausbleibt rückt die deutsche Armee immer schneller vor




Das Bild war irgendwie noch vom März, also kurz bevor die See Invasion losging

P.S: Man sieht, dass man auch mit drei kleinere Flotten eine Seeinvasion starten kann, es müssen wohl nur 100.000 Tonnage insgesamt in dem Seegebiet sein, zu dem der Hafen der Zielprovinz gehört, also hier "Southeast Asia"




Admiral Böcker wollte Panzerschiffe nach Asien verlegen, jedoch werden diese kurz vor dem Suez Kanal vor Ägypten angegriffen. Die Spanier versuchen es wohl mit massenhaft schweren Kreuzern




Die Panzerschiffe bleiben auf Abstand und feuern auf die Kreuzer

[Falcon]

Den Kreuzer bekommen die 254mm Granaten nicht so gut, da fliegt ein Turm weg




Munition explodiert, da fliegt auch der hintere Turm weg, der brennt wohl ab




Ein großer Sieg, die spanische Flotte wurde versenkt, allerdings sind alle deutschen Schiffe auch leicht beschädigt.




Auch die Munition ist etwas knapp, die Flotte fährt wieder nach Emden, da schickt halt Admiral Böcker einen anderen Flottenverband nach Asien.




Vor Manila haben sich nun Flottenverbände mit insgesamt 150.000t versammelt um die Invasion zu unterstützen

[Falcon]

Im Juli werden die westlichen Philippinen erobert und die Spanier verlieren nun jeden Monat ordentlich Transportschiffe, die sind wohl nun so ziemlich erledigt




In Asien fehlen paar Torpedoboote, da werden gleich welche in Manila gebaut, der große Hafen ist hier strategisch sehr wertvoll




Wieder kann ein Konvoi mit 13 Frachtern angegriffen werden




Der Wachhund schießt hier mit den 229mm Geschützen recht zuverlässig die leichten Kreuzer weg




Mit der schnellen Katze können die Transportschiffe gut abgeschossen werden mit den 122mm Kanonen.

[Falcon]

Der komplette Konvoi wurde versenkt mitsamt den leichten Kreuzern




Nun geht es weiter zu den östlichen Philippinen




Im November 1897 ist Spanien dann wohl am Ende, es kommt zur Revolution und der Admiral wird gleich mit gefeuert

Die Philippinen wurden erobert, nun ist Admiral Böcker der große Held beim Kaiser Wilhelm II.

Ach so, Erdöl gibt´s da auch, Deutschland hat nun mehr Öl als England und Spanien hat ja leider garkein Öl mehr




In Afrika geraten die Spanier in Panik und werden abgeknallt

Fortschritt der Offensive ist bei 90%, die Kolonie wird Spanien wohl auch verlieren.




Januar 1898, die Spanier versuchen wohl die Seeblockade zu brechen und greifen an im Atlantik

[Dead-Eye]

Gameplay:
Bau der Schiffe und Modernisierung:

Gebaut werden die Schiffe immer in der Basisversion (Stand 1.5) und erst dann können sie modernisiert werden. Hat man eine Klasse bereits mehrmals modernisiert, kann man sie nach der Fertigstellung gleich auf die neueste Version modernisieren.

Die von Dixn geschilderte Vorgehensweise ist in der Tat als Exploit zu bewerten.


Vor 1910 braucht man die Schiffe selten zu modernisieren, da die Rümpfe zu schnell veralten oder schlicht unbrauchbar sind. Um 1900 herum schlägt man sich mit dem schlechten Leistungsverhältnis des Antriebs herum. Die Schiffe nehmen linear an Masse, die nötige Leistung für die gleiche Geschwindigkeit nimmt dagegen exponentiell zu. Selbst mit effizienten Mehrfachexpansionsdampfmaschinen kommt ein Schlachtschiff kaum über 18 kn, wenn die Kampfkraft nicht darunter leiden soll (mit besseren Rümpfen sind 21 kn möglich). Erst der spritfressende Turbinenantrieb bringt einen kräftigen Leistungsschub.
Das hatte sich auf der Flottenparade anläßlich der Diamantenen Thronjubiläum der Queen Victoria sehr deutlich gezeigt, als Parsons Yacht TURBINIA die Parade störte und die schnellsten Schiffe der Royal Navy (bis zu 30 kn schnell) mit Leichtigkeit und mit 2 kn Überschuß deklassierte. Die Zuschauer, zunächst ob der Störung empört, waren dann schwer beeindruckt von der Demonstration.