Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

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21. Tag im 2. Sommermond: Weitestgehend ohne Auswirkungen der Seuche im Osten - in den Gebieten des Schwertordens - geht die Planung der Förderung des Holz(schnitzer)handwerks im Nordermärkischen Freibund weiter voran. Man stellt fest, dass man zwar lokal Förderung schaffen und kleine Zentren ermöglichen könnte, doch Frýklitz ist in der Intensität und Häufung von professionellen Holzhandwerkern hierzulande einzigartig.

22. Tag im 2. Sommermond: Beim Herzog von Freithal-Falkenbek wird ein betagter Mann mit einem formschönen Rauschebart vorstellig. In Freithal-Falkenbek kannte man ihn kaum, war Ahmad Ar'Rahim nun einmal der Erzbischof von Al-Dhahab im Norden der Großen Wüste. Von so weit her hatte man seltenst den Kontakt. Jetzt aber gibt es hier eine gewisse Gemeinsamkeit: Das Interesse an einer liberalen Kirche. Ob Ar'Rahim jedoch bleiben oder doch wieder weiterziehen wird, wird nur die Zeit zeigen.

23. Tag im 2. Sommermond: Die Richter von An-Albahr haben keinerlei Problem damit, ein Urteil für den Karrenfahrer, der einige Tage zuvor aufgegriffen worden, verhört und dann angeklagt worden war. Der Vorwurf lautet auf bewaffneten Überfall, Entführung und geplanten Mord. Das Urteil, welches noch am selben Tag vollstreckt wird, lautet 'Tod durch den Strang'. Die Krähen sind es, die zum Abend am Meisten vom Verurteilten abbekommen.

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24. Tag im 2. Sommermond: Trotz des Trubels um die gegenwärtige Seuche, die den Nordosten des Nordermärkischen Schwertordens heimsucht, gelangen auch 'gute' Neuigkeiten nach St. Milansburg: Die Forschungseinrichtung wurde im Hammerwald errichtet und auch das dauerhafte Lager im Krater bereits eingeweiht; die ersten Strafgefangenen seien bereits dort angelangt.

25. - 30. Tag im 2. Sommermond: Die Inseln Arca'non, Ra'qar und Aegis werden von teils schweren Regenfällen heimgesucht, die das Land stellenweise in kleinere Überflutungen setzen, Schlammlawinen auslösen oder Infrastrukturen fortschwemmen.

25. Tag im 2. Sommermond: Die Reiter des Goldenen Emirats bringen eine weitere Reisegruppe, welche auf dem Weg in Richtung der Grenze zum Ordinatum war, auf. Es handelt sich um zwei Männer, die eine kleine Gruppe von sechs Personen, die gefesselt und stark geschunden sind, wie Vieh vor sich her treiben. Einem der Männer gelingt es während der Befreiung der Gefangenen durch die Reiterei, sich mit einem Dolch das Leben zu nehmen. Der andere der zwei Treiber wird von den dhahabischen Soldaten festgesetzt.

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26. Tag im 2. Sommermond: Die Schiffe des Imperiums von Omarion passieren nun die Manöver vor der und die Goldküste von Ediras selbst. Der Kurs führt nach dem Abzweigen um den Orkenkontinent nach Osten weiter.

28. Tag im 2. Sommermond: Vertreter der heimischen Orks dringen aus dem Wald hervor, in welchem die Vertreter des Handelsschiffs aus dem Westen vor rund zwei Wochen verschwunden waren. Sie greifen die Lager auf der Halbinsel an und verschleppen sowie töten darin Personen. Sie greifen mit voller Wut und Wucht an, wobei sie keinen Unterschied zwischen den Lagern machen. Somit werden sowohl Vertreter vom Handelsschiff als auch vom verfolgenden Schiff der Blockierer der Heiligen Allianz getötet und verschleppt.

30. Tag im 2. Sommermond: In der Republik Hrafnagil gehen die diesjährigen Wahlen zu Ende. Mit der Auszählung steht fest: Kanzler Engli Bramsson wird weiterhin im Amt bleiben können, so er es denn wünscht. Er ist ja immerhin auch nicht mehr der Jüngste, da wäre die Zeit reif, einen Nachfolger im Amt aufzubauen.
Spoiler für Hrafnagil

Achtung Spoiler:

Bedeutende politische Bewegungen im neuen Parlament:
Republikaner - 55%
Nationalisten - 15%
Elementargläubige - 15%
Patrioten - 10%
Bernaelsgläubige – 5%

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01. - 30. Tag im 3. Sommermond: Zum Abschluss der Sommermonate bringt der dritte der Sommermonde nochmal etwas Wärme und Sonne über die Lande. Während mancherorts die verheerenden Regenfällen, welchen oft Erdrutsche oder Schlammlawinen nachfolgen, anhalten, ergibt sich in manchen Seeregionen sogar wieder die Möglichkeit auf größere Sturmgebilde, was in den letzten Jahren der dunklen Wolken nicht der Fall war. Denn diese dunklen Wolken verziehen sich auch über den dritten Sommermond immer mehr aus dem täglichen Himmelsanblick. Es wird bereits von manchem gemutmaßt, dass sie noch vor Jahresende komplett in den "normalen" Wolken untergehen werden.

01. Tag im 3. Sommermond: In Folge des Angriffs auf die Mannschaften beider Schiffe auf der Halbinsel wurden die Verwundeten versorgt. In der Gewissheit, dass die Verschleppten wohl nicht zurückkehren werden, legt das Schiff, welches sich ursprünglich aus der Blockade der Heiligen Allianz vor dem Mangrovensumpf zur Verfolgung des Handelsschiffs gelöst hatte, wieder ab. Es fährt zurück in Richtung Blockade, um dort Bericht zu erstatten.

03. Tag im 3. Sommermond: In Folge der schweren Regenfälle kommt es zu verheerenden Abgängen auf der Nebelinsel. Welle um Welle von Schlamm, Modder und Unrat löst sich von den Hängen der dortigen Hügel und rauscht in Richtung der Küsten und zur ehemaligen Ortschaft Marienburg. Letztere ist ohnehin - nicht zuletzt auch durch den Meteor vor einigen Jahren - in einem erbärmlichen Zustand und wird wohl in einigen Jahren kaum noch zu erkennen sein.

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04. - 07. Tag im 3. Sommermond: Im lunarischen Golf treibt ein mittelmäßiger Sturm sein Unwesen und bringt den Schiffsverkehr für mehrere Tage ins Chaos. Während die Sonneninseln jeglichen Verkehr einstellen, setzen das Ordinatum, das Goldene Emirat und das Herzogtum Freithal-Falkenbek den küstennahen Schiffsverkehr zunächst fort, bis auch dieser stärker beeinträchtigt wird.

05. Tag im 3. Sommermond: Die örtlichen Verwaltungen im südlichen Goldenen Emirat stellen fest, dass sie über die letzten zwei Wochen vermehrt Vermisstenmeldungen erhielten. Üblicherweise sind diese "unauffälligen" Meldungen im Rahmen des Normalen: Es ist üblich, dass mal jemand verstirbt. Es ist üblich, dass mal jemand verzieht. Es ist sogar halbwegs die Norm, dass mal jemand ermordet oder entführt wird. Diese Meldungen konzentrieren sich jedoch stark im Gebiet zwischen An-Arar und An-Albahr. Der zuständige Verwaltungsbeamte bittet beim Walid um seine Entlassung, da er dies nicht eher bemerkte.

07. Tag im 3. Sommermond: Nachdem die Insel "Schlangenherz" rund zwei Monate zuvor schon einmal Besuch von Wrackteilen erhielt, ist es nun die in der Folge eingerichtete Patrouillenflotte des Waldkönigreichs Khaz Ilur, die zwei entkräftete Orks in einem Schiffsüberrest westlich der "Vier Dornen" aufgreift und aus dem Wasser zieht. Die Orks zeigen sich zwar feindselig, aber nicht annähernd so aggressiv, wie sie es gegenüber Menschen sind.

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08. Tag im 3. Sommermond: Der Beamte, der kürzlich seine Fehler vor dem Walid im Süden eingestanden hatte, darf bleiben. Er gelobt, künftig besser und sorgfältiger zu arbeiten und wird vom Walid lediglich mit einer Verwarnung belegt. Er wird außerdem angehalten, sämtliche Auffälligkeiten, so gering sie erscheinen mögen, von nun an direkt weiterzugeben.

09. Tag im 3. Sommermond: Die Schiffe des Imperiums von Omarion erreichen die Insel Paragon. Damit ist die Rundreise von Lieu'zon, welche im Frühjahr begonnen hatte, nahezu abgeschlossen. Ein Teil der Flotte wird nach der Heimkehr nach Omarion auch die Nebelinsel noch gesondert besuchen. Ebenso berichtet werden Lieu'zon von den Ereignissen am Strand der Insel Brax und im Seegebiet vor der Insel.

10. Tag im 3. Sommermond: Nach einigen Irrfahrten und erfolglosen Versuchen der Landung (die mitunter auch von orkischen (Gegen-)Angriffen gezeichnet worden waren) kehren die sieben Schiffe des Hochkönigtums Iluceria nach Hause zurück. Zur allgemeinen Ernüchterung im Hochkönigtum bringen sie weder Truppen noch Ausrüstung nach Hause, sondern lediglich die Kunde, dass ihr Bestimmungsort, der Mangrovensumpf am Orkenkontinent, durch Schiffe der Heiligen Allianz blockiert wurde und sie an der Durchfahrt dorthin gehindert worden sind.

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11. - 13. Tag im 3. Sommermond: Auf einer, in diesem Jahr küstennäher und westlich außerhalb der Stadt Jarrow gelegenen, Festwiese findet das traditionelle, alljährliche talonesische Freischießen statt. Regent William Wolfchester eröffnet das Spektakel dieses Jahr. Es ist um einen Tag verlängert worden, um der zusätzlichen Herausforderung Platz zu bieten: Die Schützen treten in der Morgen- und Abendflut auf einem Schiff an, welches an der Küste vor Anker liegt. An Land werden Ziele aufgestellt, die bei unruhiger Tide vom Schiff aus getroffen werden sollen. Das für diese besondere Herausforderung ausgelobte Preisgeld in Höhe von 100 ST geht an einen Mittzwanziger namens Nether Addlethorpe, der die Zweitplatzierte, die dritte Tochter von Lord Hesketh-Fortescue, Gwyneth, nur knapp übertrumpfen konnte. Der Preis für den dritten Platz in Höhe von 10 ST geht an den Jugendlichen Meredith Molesworth.

11. Tag im 3. Sommermond: Nachdem kürzlich Orks im Wasser aufgegriffen worden waren, beginnen die von der Republik Hrafnagil bereitgestellten Übersetzer um Jacob Dryden auf der Insel "Schlangenherz" mit der Arbeit mit den orkischen Gefangenen. Sie wollen unter anderem herausfinden, wo diese herkommen und welches Ziel sie verfolgten.

13. Tag im 3. Sommermond: Trotz der Bemühungen verschiedener kirchentreuer Reiche zum Aufspüren seiner Person bleibt der "Müller" aus dem östlichen Adlerstein weiterhin versteckt und untergetaucht. Weder die talonesischen Kräfte auf den Sonneninseln, noch die Freithaler Kräfte an der Mündung des Nahr Kebir in den lunarischen Golf noch die dhahabischen Kräfte zwischen An-Albahr und Al-Anzur hätten jemanden mit seiner Beschreibung seit der Bekanntgabe der "Flucht nach Osten" von An-Qarifa aus angetroffen. Auch die Inquisition der Kirche des heiligen Bernael konnte keine nennenswerten Fortschritte erzielen.

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14. - 19. Tag im 3. Sommermond: Durch den lunarischen Golf zieht sich ein weiterer Sturm der Saison. Dieser ist weit stärker als der vorige und bringt neben kräftigen Winden auch peitschende Wellen und kräftige Regenfälle mit, die gegen die Deiche der Sonneninseln sowie gegen die Küsten im südlichen Ordinatum sowie dem westlichen lunarischen Golf schlagen. Es kommt zu örtlichen Schäden, Toten, Verletzten und Vermissten, allerdings handelt es sich um kein katastrophales Jahrhundertereignis.

16. Tag im 3. Sommermond: An der Flussfeste im Herzogtum Freithal-Falkenbek werden mehrere Leichen aus dem Nahr Kebir geborgen. Dem Zustand nach treiben sie schon eine ganze Weile in den Wassern und sind offenbar oft so viel in Ufernähe gewesen, dass sie den Flussschiffern nicht aufgefallen sind. Oder aber sie waren lange in Wassernähe und wurden erst kürzlich in den Nahr Kebir hinzugegeben. In jedem Fall ist eines sicher: Sie sind tot. Sie sind sehr tot. Und sie tragen Verunstaltungen im Leib: Den Opfern wurde jeweils die Zunge abgetrennt und die Augen ausgestochen. Ihr Brustkorb wirkt, als hätte man ihn mittig aufgetrennt und dann gewaltsam auseinandergerissen. Die Herzen wurden entfernt.

16. - 18. Tag im 3. Sommermond: In den Landen des Goldenen Emirats stehen die traditionellen Thronfeierlichkeiten an: Am 16. Tag feiert man zunächst die Thronbesteigung des ersten Emirs aus dem Hause Al'Akbar, der noch unter dem Malik des Mittelreichs an die Macht der Lande kam und am 18. Tag den Geburtstag des selben Emirs. Die drei Tage vom 16. bis zum 18. werden als allgemeine Feiertage des Emirats gehandhabt: Wer in dieser Zeit geboren wird, gilt als besonders gesegnetes Kind. In Al-Dhahab finden dahingehend eine Parade, aber auch Bälle und Festspiele in Al-Hissa, in Nahlastan, in Gólitz, in Al-Anzur und auch in An-Albahr statt.

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17. Tag im 3. Sommermond: Acht der fünfzehn Angehörigen der kirchlichen Inquisition, die rund einen Monat zuvor An-Arar erreicht hatten, setzen nach ihren Ermittlungen auf die westliche Seite des Nahr Kebir über. Gegenüber der dhahabischen Verwaltung halten sie sich zwar weitestgehend bedeckt, doch geht aus den Aussagen hervor, dass sie weiteren Spuren in der Union der Sonne nachgehen wollen.

18. Tag im 3. Sommermond: Nicht mehr ganz frisch und erst recht nicht ganz intakt kommen Stücke oder vielmehr "Reste" von einigen der Orkenstreiter, welche im dritten Blütenmond Teil des Angriffs auf die Blockade der Heiligen Allianz vor dem Mangrovensumpf waren, in Jarrow an. Die orkischen Überreste werden der medizinischen Fakultät zu Jarrow für weitere Untersuchungen über Anatomie und Physis der Orks übergeben.

19. Tag im 3. Sommermond: Zwei weitere Schiffe, die die Beflaggung und Zeichen von Machthabern entlang des Nahr Kebir - in diesem Fall aus Greifenrath und Silberfurt - tragen, erreichen die Blockade der Heiligen Allianz vor dem Mangrovensumpf. An Bord der neu hinzugekommenen Schiffe zeigt sich Unverständnis, warum denn da nun eine Blockade sei.

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20. Tag im 3. Sommermond: Die zwei Schiffe aus Greifenrath und Silberfurt werden von der Blockade der Schiffe der heiligen Allianz vor dem Mangrovensumpf abgewiesen. Es gäbe hier nun einmal eine Blockade. Das Schiff aus Greifenrath nimmt diese Erklärung so hin und wendet sich in Richtung Zemjana wieder ab, das Schiff aus Silberfurt bleibt auf Abstand in Sichtweite zur Blockade in der Nähe.

21. Tag im 3. Sommermond: Qazim Al'Malaqi, ein am Tadafuq ansässiger Pflanzenkundler, stellt am Hof des Emirs in Al-Dhahab sein neues Werk vor. Es handelt sich um eine Enzyklopädie von Heil- und Arzneipflanzen, wie sie im gesamten nördlichen Emirat zwischen Ost- und Westmeer sowie zwischen Tadafuq und Kahlem Asten, beheimatet sind. Er beschreibt darin das Aussehen dieser Pflanzen, Hinweise für den Umgang mit ihnen, die Anbaubedingungen und auch die Verwendungszwecke. Das Schreiben des Werks hat für ihn über zehn Jahre der Forschung und des Reisens bedeutet. Eine der beschriebenen Pflanzen ist auch das Süßholz. Ein daraus gewonnenes Extrakt lässt sich unter anderem zur Behandlung von Atemwegsbeschwerden nutzen. Interessant ist dieses Gewächs, da es in den dhahabischen Landen, insbesondere um den Tadafuq, fast schon wie Unkraut wuchert.

23. Tag im 3. Sommermond: Neue Berichte aus den vom Seuchengeschehen auf dem Hammerkopf betroffenen Ortschaften ließen länger auf sich warten, zumindest solche Berichte, die positive Nachrichten enthielten. Die letzte Nachricht ist nun immerhin rund einen Monat her. Der Bericht von diesem Tage enthält die Botschaft, dass das Seuchengeschehen in Prosteritz, Radibor, Pynow und den dazwischenliegenden Ortschaften zwar weiter anhalte, man aber keine weitere Ausbreitung in weitere Städte habe feststellen können. Die Behandlung der Bestandsfälle und die Nachsorge für die Verstorbenen halte jedoch weiterhin an. Dabei leisten wohl auch die Weißmagier aus dem Goldenen Emirat unter Aufsicht der örtlichen Bevölkerung, des Ordens und der Kirche, gute Arbeit.

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24. Tag im 3. Sommermond: Am Tag der Erde, zum Ende des Sommers und traditionell kurz vor Beginn der Erntezeit, begehen diejenigen, die dem Elementarglauben anhängig sind, traditionell Feierlichkeiten und rauschende Feste mit guter Bierversorgung - So auch in diesem Jahr. In diesem Jahr kann man jedoch nicht nur das Ende des eher durchwachsenen Sommers und die kommende Ernte feiern, sondern auch, dass die dunkle Zeit, hervorgerufen durch die dunklen Wolken von Asche und Staub, immer mehr endet.

24. Tag im 3. Sommermond: In Folge der Feierlichkeiten zum Tag der Erde beginnt in der zwergischen Stadt Xakar und insbesondere dem dortigen Hafen die diesjährige große Handelsmesse der Maße- und Gewichte-Union. Sie findet in diesem Jahr später statt als bisher, sodass sich für manch einen weitreisenden Händler die Frage stellte, ob er denn vor Jahresende wieder zuhause sein würde. Immerhin soll die Messe auch erst am 15. Tag des 1. Herbstmonds enden. In jedem Fall ist für Getränke jederzeit gesorgt! Anwesend sind neben den Bergzwergen als Ausrichter Vertreter (Aussteller / Händler) aus allen Mitgliedsreichen der Union. Aus allen Weiteren, so etwa aus der Union der Sonne und dem Herzogtum Freithal-Falkenbek, sind lediglich Interessierte anwesend. Auffallend ist auch eine kleine Gruppe Dunkelelfen, die von der Delegation, die hierzulande zum Bergkönig gereist war, auch etwas Interesse am Messegeschehen zeigt.

26. Tag im 3. Sommermond: Das bei der Blockade der heiligen Allianz vor dem Mangrovensumpf verbliebene Schiff aus Silberfurt wagt einen neuerlichen Versuch der Annäherung an die Blockade. Man möchte nun bitte seinen Auftrag - zu Forschungszwecken sei man hier - erfüllen, das hänge mit dem Land dort zusammen. Man sähe nicht ein, warum die heilige Allianz hier einen derartig verlassenen Ort blockiere. Hätten sie denn nichts Wichtigeres zu tun?

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26. Tag im 3. Sommermond: Das Schiff aus Silberfurt wird erneut abgewiesen. Von dem kommandierenden Offizier auf einem Adlersteiner Schiff heißt es nur, dass das Anlanden auf dem Kontinent zu gefährlich sei, immerhin habe man dort selbst schon viele Männer verloren. Sollte man ernsthaft an der Forschung auf dem Orkkontinent interessiert sein, solle man sich beim Institut des Wissens oder in Hrafnagil melden. Die Besatzung des Schiffs aus Silberfurt reagiert mit Argwohn, immerhin müsste Adlerstein ja dann den gesamten Kontinent blockieren. In Anbetracht des nahenden Herbstes entscheidet man sich dann jedoch tatsächlich zur Umkehr in Richtung zemjanisches Festland.

28. Tag im 3. Sommermond: In einer kleinen Höhle unweit des Gorny-Passes stöbern die Paladine und Grenzschützer des Ordinatums einen Leichnam auf. Anhand seiner Kleidungsstücke und einem von ihm getragenen Ring können die Paladine ihn einer Meldung aus einem nahen Dorf über eine vermisste Person zuordnen. Darin ergibt sich jedoch eine Ungereimtheit: Während die Person erst seit rund einer Woche als verschwunden gilt, ist der Leichnam hingegen verdorrt, als wäre jegliches Leben binnen Sekunden aus ihm entwichen und er im selben Zug auch ausgedörrt wurde.

30. Tag im 3. Sommermond: Nach einem Monat des Wählens und Sammelns von Stimmen in den verschiedenen Städten, Orten und Provinzen des Königreichs Ediras - einschließlich der Goldküste - kann der Königin, Milla, ein Ergebnis verkündet werden. Offenbar wird die Arbeit des Parlaments und seiner Minister zur Zufriedenheit des Volkes ausgeführt, denn große Stimmungsschwankungen bleiben aus. Der mittlerweile 57-jährige Lebrecht von Pechstein wird dem Parlament und auch ihrer Majestät noch für diese Legislaturperiode als Kanzler des Reichstags erhalten bleiben. Innerhalb dieser fünf Jahre wäre er gut damit beraten, einen möglichen Nachfolger aufzubauen.
Spoiler für Ediras

Achtung Spoiler:

Bedeutende politische Bewegungen im neuen Reichstag:
Konservative Union - 65%
Patrioten - 15%
Bernaelistisches Lager – 15%
Demokraten - 5%

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01. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Mit dem Beginn des ersten Herbstmondes geht die Welt auch weitestgehend in die Erntezeit über. Es wird etwas kühler, verregneter und bewölkter. Allerdings sind die Wolken, die sich über den Herbst zeigen, die "guten" Wolken: Sie sind weit weniger finster als jene, die lange das Sonnenlicht blockierten. Besonders geplagt von teils schweren Regenfällen bleibt in diesem Monat der gesamte Süden des Kontinents, von den Kernlanden Ediras' bis hinein in die dhahabischen Südlande am Nahr Kebir.

01. Tag im 1. Herbstmond: In Folge des grausigen Fundes vom 28. Tag des Vormonats beginnt im Westen des Ordinatums eine großangelegte Suchaktion, um jeglichen Meldungen und okkulten Aktivitäten nachspüren zu können. Das Ordinatum erwartet Ergebnisse.

05. Tag im 1. Herbstmond: Der Herrin des Imperiums aus dem Hause der Caisaren, Lieu'zon, wird eine umfangreiche Sammlung vorgestellt. Es handelt sich um sämtliche Bruchstücke, Segelfetzen, Plankenreste und auch Leichenteile, die orkischen Schiffen bei den Inseln Brax und Chamra in den letzten Wochen bis Monaten zugeordnet werden konnten. Eine Reaktion wird folgen müssen, wenn nicht mehr in diesem Jahr, dann spätestens im kommenden Jahr; die Gefahr eines neuen orkischen Imperiums ist zu groß, als dass eine Lieu'zon sie gewähren lassen könnte.

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07. Tag im 1. Herbstmond: Handelsminister Siegfried von Adlerstein nimmt am Rande der Handelsmesse in Xakar eine ganz besondere Verabredung wahr: Darrak Dankil, ein etwas exzentrischer, aber sehr erfahrener Zeremonienmeister, wird wohl ob einer möglichen Anstellung ins Gespräch genommen. Immerhin ist man in Adlerstein auch an großen Festivitäten interessiert. Im kommenden Jahr steht mit der Handelsmesse in Adlerstein sogar eine solche an.

10. Tag im 1. Herbstmond: Die Paladine und Grenzschützer im Westen des Ordinatums stöbern eine mögliche Spur auf: Über den kleinen Fischereianleger von Zhukodrov wurden in den letzten Monaten immer wieder einige der Materialien, nach welchen sie gesondert suchen sollten - Öle, Kerzen, Kreiden und weitere, weniger verfängliche Waren - ins Ordinatum importiert. Grundsätzlich wäre daran nichts verwerfliches, wäre es nicht ein Name, der immer wieder auftaucht: "Georg von Schwarzenberg", aus der Stadt Blauhimmelbucht an der Freithaler Küste des lunarischen Golfs.

15. Tag im 1. Herbstmond: In Xakar geht mit einer großen Feierlichkeit die diesjährige Handelsmesse der Union der Maße und Gewichte zu Ende. Rund drei Wochen hatten Händler und Aussteller Zeit zum Austausch untereinander und mit den zahlreichen Besuchern der Handelsmesse. Das Ende der Handelsmesse fällt mit dem zwergischen Fest des Wiedersehens zusammen - Eine Gelegenheit, die mit viel Bier und guter Unterhaltung gefeiert wird. Die Menschen dürfen als Gäste auch gut und gerne mitfeiern, wozu sich ein mancher einladen lässt. Es zeigt sich jedoch rasch, dass die Menschen oft weit weniger vom Bier vertragen als die Zwerge.

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18. Tag im 1. Herbstmond: Es ist ein wahrlich ruhiger Tag an der südwestlichen Küste des Königreichs Adlerstein. Selbst auf den Schildinseln davor geht alles seinen gewohnten Gang. Nach den Stürmen der letzten Tage und Wochen genießt man endlich wieder ein wenig Ruhe.. bis der Himmel aufreißt und ein Blitz durch den wolkenverhangenen Himmel fährt. Ein kurzes Dröhnen und schon ist wieder Ruhe. Nur geringfügiger Wellenschlag brandet nach dem Einschlag ins Wasser mittig zwischen den Schildinseln gegen die Küsten der ebensolchen. Offenbar ist einfach nur ein Stein vom Himmel ins Wasser gefallen. Nichts Besonderes!

24. Tag im 1. Herbstmond: Zum Ende seiner Pilgerreise in Südfreithal kehrt Herzog Tristan von Freithal in die Stadt Neuenstein im Flussland südlich der Tassenhügel ein. Er wird dort bis zum Frühling Hof halten und den Winter bis zur nächsten größeren Etappe seiner Pilgerreise verbringen. Auf dem Weg hatte er viel Zeit und Gelegenheit, den unterschiedlichsten Menschen, sowohl Einwohnern als auch Reisenden, zu begegnen.

30. Tag im 1. Herbstmond: Nach den Funden vom 16. Tag im 3. Sommermond an der Flussfeste bei Falkenbek kommt auch diese nun Besuch von der kirchlichen Inquisition. Wie schon in An-Arar nimmt sie alle Befindlichkeiten auf: Kontrolle der Leichenteile (sofern nicht schon beerdigt), Befragen der Zeugen, Suche nach Auffälligkeiten in der näheren Umgebung.