Ich würde evtl. dazu raten erstmal so Dinge wie Latein zu lernen und sich einigermaßen sinnvoll auf die Studienberechtigungsprüfung vorbereiten, bevor ich zu sehr comitten würde
Freedom's just another word for nothing left to lose
Das ist klar
Also mein Fahrplan sieht mal so aus
- Mit Arbeitgeber sprechen (weiß schon mal Bescheid)
- mit Latein irgendwann mal beginnen. Im Kopf habe ich 2026 im Visier. Will nicht zu früh damit beginnen
2026 will ich noch Vollzeit arbeiten. Aber ab 2027/28 will ich die Stundenzahl reduzieren um mich auf die Studienberechtigungsprüfung vorzubereiten.
Das will ich mit meinem Arbeitgeber abgesprochen haben. Bei Erfolg der Studienberechtigungsprüfung werde ich mich suzessive Zurückziehen aus dem Arbeitsleben
Bei Misserfolg werde ich wieder voll einsteigen in mein bisheriges Berufsleben
Manchmal verliert man
und manchmal gewinnen die Anderen
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Achtung Spoiler:
Um nochmal einen anderen Blickwinkel einzuwerfen. Ich würde ja gerne eigentlich sofort anfangen wollen ... aaaber... noch bin ich (und meine Familie) noch nicht ausreichend finanziell abgesichert.
Da wir unseren Kindern (9,7 und 5) eine Ausbildung ermöglichen möchten, brauchen wir einen Polster. Für den Lebensunterhalt mit Familie benötigen wir etwa € 3000 im Monat. Meine Frau wird das in Teilzeit nicht verdienen.
Hört sich egoistisch von mir an, aber ich will neben dem Studium nicht gezwungen sein irgendwas zu arbeiten. Wenn möglich, möchte ich nur dann etwas arbeiten, wenn es auch irgendwie mit dem.Studium zu tun hat ... auch unentgeltlich von mir aus... also nächstes Polster
Und dann brauchen wir noch einen allgemeinen Polster für Schäden, Instandhaltungen, Modernisierungen am Haus ... nochmal kleiner Polster
Deswegen bin ich auch so zögerlich und muss deswegen sowieso auf 2028 warten xD
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Achtung Spoiler:
Und das Polster für die Polstermöbel nicht vergessen
People will forgive you for being wrong, but they will never forgive you for being right – especially if events prove you right while proving them wrong.
Machen Sie ne Fliege, Ma'am!
Auch wenn hier viele positive Meinungen kamen, ich halte das für 'ne ausgesprochene Schnapsidee.
Als IT Berater bin ich damit konfrontiert, immer wieder völlig neue Dinge lernen zu müssen, und das wird mit jedem Jahr schwerer. Ich kenne - mich selbst eingeschlossen - keinen IT'ler jenseits der 50, der viel zustande bringt. Man zehrt hauptsächlich von der langjährigen Erfahrung und bringt wenig neues ein.
Mit 50 ein Studium zu beginnen, nur um dir was zu beweisen, das ist es nicht wert. Zieh dein Ding durch bis du genug hast um dich zur Ruhe zu setzen, und such dir dann ein Hobby.
Davon abgesehen nervt die Uni, insbesondere die Geisteswissenschaften. Ich würde lieber Geschichtsbücher lesen, als mir so ein Studium anzutun, obwohl ich den Abschluss nicht brauche.
Achtung Spoiler:
das hört sich erschreckend an. Ich kenne genügend ITler, die auch jenseits der 50 noch mit großem Enthusiasmus Neues lernen und beim stetigen Wandel mitmachen. Gehört doch zur Standardsituation, da sich alle 5 Jahre neue Bedingungen und Möglichkeiten ergeben. Lebens- und Berufserfahrung kommt dann noch oben drauf
You can check out any time you like, but you can never leave
Zum Thema Latein: diese Sprache ist, wenn man sie nur für Übersetzung lernt, richtige Fleißarbeit. Für das Grundvokabular von ca. 1500-2000 Wörtern braucht man einige Zeit, vieles kann man sich natürlich aus anderen romanischen Sprachen sowie englischen und deutschen Wörtern (z.B. engl to accuse --> lat. accusare = dt. an/beklagen, jmd. vorwerfen/Vorwürfe machen) herleiten. Dazu kommt eine sehr ausführliche Grammatik, da in Latein viel dekliniert, konjugiert und flektiert wird. Diese Grundlagen müssen sitzen, damit man sich später an die Textarbeit machen, wofür man dann auch idR Handbücher benutzt. Im klassischen Schuluntericht ging das bei mir über 4 Jahre von Klasse 6 bis Klasse 10, ganz zum Schluss kamen dann so Sachen wie Deponentien, Gerundium und Gerundivum), da hat man das aber auch 4x wöchentlich und mit schülergerechtem Tempo gehabt. Wie viel davon braucht man aber im Geschichtestudium? Kommt drauf an, würde ich sagen. Lateinkenntnisse braucht man vor allem für Quellen der Antike und des Mittelalters, ab der Neuzeit eher weniger außer man spezialisiert sich z.B. auf Kirchengeschichte, und selbst hier ist es abhängig von der eigenen Kurswahl, wie tief man darin einsteigt. Zu so gut wie allen antiken einschlägigen lateinischen Texten, die als Primärquellen dienen, gibt es mittlerweile gute Übersetzungen mit denen man meistens arbeitet. Trotzdem braucht man aber das Latein, um die Details zu verstehen, gerade im Original steckt häufig viel Subtext drinnen, z.B. kreative Wortstellung oder die Verwendung von einem bestimmten Wort in einem bestimmten Kontext.
Und dann ist ja noch die Frage, wie weit man mit Schulbuchlatein kommt, wenn man da ein Schriftstück von einem Abt vom Dorf hat.
Wenn man eher an Fakten interessiert ist und weniger Wert auf sprachliche Feinheiten legt, sollte heute ein 100€ Handy ausreichen um lateinische Texte verstehen zu können.
Verstand op nul, frituur op 180.
Beim Dorfabt braucht man definitiv Mittelalterlatein und viele Nerven, teilweise kommt da richtiges Kauderwelsch hoch, wofür man im Lateinunterricht eine 5 bekommen hätte.
Küchenlatein
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Geht es hier nicht primär darum, dass Latein Zugangsvoraussetzung für das Studium ist?
Lateinkenntnisse müssen im Geschichtsstudium bis zum Abschluss des Grundstudiums (sprich die ersten Semester) nachgewiesen werden.