Kronus - Die Pavonis Nachrichtenagentur

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25. Juli 976.M41
In der zweiten Monatshälfte wird auch die Belagerung der zweiten Wehrsiedlung an der Grenze der Mark Agamar aufgehoben. Verstärkt durch weitere Einheiten aus der Hauptstadt wird der Belagerungsring der Wildorks durchbrochen, woraufhin sich die Grünhäute nach Osten zurückziehen. Dort treffen sie mit den Orkgruppen zusammen, welche erfolglos versucht hatten den Seelentalpass zu erstürmen und dieses Vorhaben offenbar nun aufgegeben haben. Seit ihrem Rückzug werden sie von kleinen mobilen Einheiten der Hyperion-PVS verfolgt, welche den Auftrag haben die Orks nicht in unbekannte Richtung entkommen zu lassen. Da den Wildorks nun sowohl der Weg ins Landesinnere der Mark als auch die Hyperionspitzen versperrt wurde, setzt bei ihnen eine gewisse Absetzbewegung zurück über die Grenze in ihre Stammesgebiete ein. Unter den Befehlshabern der drei Streitmächte herrscht aktuell Uneinigkeit, ob man die Grünhäute verfolgen soll. Während die Offiziere der Marken und die Astartes sie gerne verfolgen würden, plädieren Kommandeure der Hyperionspitzen und der Konföderation dafür den Feldzug mit der Flucht der Orks zu beenden.

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2. August 976.M41
In der Legislatur Asharis und dem Städtebund von Pavonis kommt es Mitte Jahr zu einer weiteren Verhaftungswelle, als die Polizei des Städtebunds und die Stadtwache von Asharis auf Basis von Aussagen der Gefangenen und eigenen Ermittlungsergebnissen Razzien durchführen, die sich gegen den Grauen Kreis und die mutmasslichen Informanten der Kroot richten. Die Presse im Städtebund kritisiert dabei teilweise, dass die Polizei und die Arbites der Hauptstadtregion etwas gar willkürlich vorgehen würden und wiederholt die Einwohner eines ganzen Häuserblocks festnahmen, wenn ihnen Verbindungen zu den gesuchten Organisationen nachgesagt wurde. Interessanterweise geht die Stadtwache von Asharis, welche sonst den Ruf hat eine recht unerbittliche Organisation zu sein, im Vergleich viel zurückhaltender vor und verhaftet nur in Einzelaktionen überführte Xenos-Unterstützer.

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13. August 976.M41
Nach der Niederlage bei Vindalex ändert die Raumflotte Gothic im Kampf gegen den Waaagh Gorbag ihre Strategie. Anstatt das Gros von Waaaghboss Gorbags Flotte in einer Entscheidungsschlacht schlagen zu wollen, setzen kleinere Verbände den Ork-Piraten seit ihrem Aufbruch immer wieder mit Blitzangriffen an den Flanken und auf verwundbare Ziele zu. In einem monatelangen Abnutzungskampf ist es der Raumflotte Gothic so gelungen die Schlagkraft des Waaaghs erheblich zu verringern und zwei Teilflotten abzuspalten und einzeln zu vernichten. Waaaghboss Gorbag führt die Reste seiner geschrumpften Streitmacht nun offenbar in Richtung des Lysadesnebels, der schon während des 12. Schwarzen Kreuzzugs ein häufig von den Grünhäuten genutzer Rückzugsort war.

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24. August 976.M41
Nachdem die Truppen der Marken die zurückweichenden Wildorks noch etwas mehr als eine Weile lang verfolgt haben, kehren auch sie auf ihr Territorium zurück. Obwohl die Orks bei dem Angriff kurzzeitig durch das Abwehrbollwerk der Marken brechen konnten, zieht der Oberstleutnant des 2. Agamar-Bataillons einige Wochen später in einem Interview mit dem Hyperion Beobachter grundsätzlich eine positive Bilanz. Das Modell der Wehrsiedlungen habe sich erneut bewährt und die heldenhaften Verteidiger dort hätten eine vielfach grössere Streitmacht der Orks binden können, so dass diese nicht in voller Stärke zum Seelentalpass marschieren konnten. Auch die Zusammenarbeit mit den Verbündeten habe gut funktioniert und mit ihnen zusammen habe man bei vergleichsweise geringen Verlusten hunderte Orkkrieger niedergestreckt. Dennoch räumt er ein, dass insbesondere die Mobilität der Bereitschaftsbataillone wohl noch immer zu gering sei und es sei bereits angeordnet worden die Hälfe SteG-Panzerfahrzeuge, welche von der Republik Aceria geliefert wurden, nach von Janus in die Mark Agamar zu verlegen.

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11. September 976.M41
Wie die Befehlshaber der Milizen der Union von Panrea und der Pavonischen Kooperative vermelden, ist die Zahl der Kroot-Überfälle in diesem Jahr auf einem rekordtiefen Niveau. Die Presse im Norden äussert die Vermutung, dass die Verhaftungswelle gegen die Kollaborateure im Städtebund und in Asharis den Kroot wohl viele wichtige Informationsquellen geraubt hat, viel mehr als man anfangs hoffen durfte. Zudem dürfe angenommen werden, dass auch die Verbündeten der Xenos, die sich noch auf freiem Fuss befinden, derzeit sehr vorsichtig sind und es nicht riskieren mit den Kroot Kontakt aufzunehmen und so möglicherweise einen Verdacht auf sich zu lenken.

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19. September 976.M41
Mit einer öffentlichen Erklärung, in welcher er den Entscheid des Vizegouverneurs von Kaurava IV. im Grundsatz unterstützt, brüskiert Militärgouverneur Vance Stubbs die Ekklesiarchie und insbesondere Kardinal Santoris. Ausserdem hat er die Arbites und die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte angewiesen, alle weiteren Kundgebungen zur Mission auf Kaurava IV. (egal von welcher Seite) zu unterbinden und nötigenfalls gewaltsam aufzulösen. Aus diesem Grund kommt es in den Tagen darauf immer wieder zu Verhaftungen, als die Sicherheitskräfte entstehende Proteste bereits im Ansatz ersticken.

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28. September 976.M41
Nachdem die Prediger, welche die Frateris Milita in Nessos anführen, eine ganze Weile damit beschäftigt waren die Disziplin in den Truppen wiederherzustellen und das Problem der Fahnenflucht zu bekämpfen indem an die heilige Mission erinnert wurde, setzt sich die Offensive in der Seenregion langsam wieder geordnet in Bewegung. Die Kommandeure sind trotz der Verzögerungen zuversichtlich, dass man in den nächsten Wochen die vom Konfessor vorgegebenen Positionen bei der geplanten Strasse erreichen dürfte. In Morriah wurde währenddessen eine Änderung der Strategie vorgenommen und die Marschgeschwindigkeit deutlich verringert, um nicht wie im Juli wieder dadurch in Schwierigkeiten zu geraten, dass die Milizen zu Fuss und die schnelleren mechanisierten Einheiten den Kontakt zu einander verlieren. Nach wie vor ist man im verwüsteten Morriah auf keine einheimischen Siedlungen gestossen, so dass der Vorstoss zwar langsam aber ohne Widerstand voran kommt.

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3. Oktober 976.M41
Im Hotel Sarator, das zusammen mit dem dortigen Strandbad schon auf den Sommer hin wieder instand gesetzt wurde und in dem seither immer wieder ausgewählte Offiziere der Marken und der Hyperionspitzen ihren Fronturlaub verbringen, findet die von der Republik Aceria organisierte Gala zur Begrüssung von Inquisitorin Amberley Vail auf Deimos statt. Ander als bei ihrer Ankunft im Raumhafen von Pavonis kommt es an besagter Gala zu keinen Zwischenfällen und die angereiste Kanzlerin von Aceria nutzt den Anlass für Pressefotos mit der Inquisitorin, ihrem Gefolge und den Notabeln aus den eingeladenen Ländern. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit findet im Sarator tags darauf eine Konferenz statt, in der die Inquisitorin die anwesenden Offiziere in Strategien und Kampftaktiken einweist, die sich in der Vergangenheit in anderen Welten bewährt haben, die ebenfalls mit Grünhäuten zu kämpfen hatten.

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14. Oktober 976.M41
Das letzte Aufgebot der Orks des Waaagh Gorbag wird im Orbit von Allas Nova von der Raumflotte Gothic gestellt und vernichtet. In dieser letzten Schlacht, die den Waaagh Gorbag im Gothic-Sektor beenden dürfte, werden Berichten zufolge nochmals mindestens zwei Dutzend Grosskampfschiffe der Grünhäute zerstört. Allerdings gelingt es Waaaghboss Gorbag mit seinem Flaggschiff zu entkommen. Der Kreuzer 'Gorbags Rache' wird nach der Schlacht noch wochenlang von imperialen Schiffen verfolgt, bis sie letztendlich nahe der Halo-Sterne den Kontakt zu ihm verlieren.

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18. Oktober 976.M41
An der grossen Versteigerung, welche von den Intermediären des Freihändlers am Raumhafen von Pavonis veranstaltet wurde, sichern sich erwartungsgemäss die Handelshäuser des Nordens den Grossteil der angebotenen Waren. Insbesondere die Kaufleute aus Asharis sind bei ihren Einkäufen recht erfolgreich, da sie sich auf Veranlassung des Legislators zu informellen Bietergemeinschaften zusammengeschlossen haben und ihre Gebote koordinieren, um nicht untereinander den Preis hochzutreiben. Dadurch gelingt es ihnen, so die Analyse des Maigarder Handelsblatts, im Vergleich zu ihren Konkurrenten aus der Union von Panrea und dem Städtebund etwas kostengünstiger einzukaufen und sich einen grösseren Anteil zu sichern. Aber auch andere Regionen von Kronus profitieren von den Handelsangeboten des Freihändlers, indem sie Waren an die Argolis liefern. So wird im Oktober etwa bekannt, dass grössere Mengen Nahrungsmittel aus der Pavonischen Kooperative und Promethium von der Inselkoalition an die Argolis geliefert wurden.

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22. Oktober 976.M41
An der Westküste finden die Reiterkrieger der Konföderation, die den Auftrag haben den Landstrich zu besetzen, keine Bewohner sondern nur einige niedergebrannte Fischerdörfer vor. Die Identität der Angreifer kann zunächst nicht ermittelt werden, bis die Reiter in den Ruinen des einen Dorfes eine defekte Waffe finden, welche dort offenbar im Gefecht verloren ging. Es handelt sich um einen Neutronenprojektor, daher vermuten die Befehlshaber der Reiterkrieger, dass Vespiden oder mit ihnen zusammen arbeitende Banditen an der Küste unterwegs waren.

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29. Oktober 976.M41
Mit einem grossen Umfassungsmanöver gelingt Commander Schattensonne, der Oberbefehlshaberin der Tau-Feuerkaste auf der Septwelt Vior'la, ein erster Sieg gegen die gelandeten Ork-Invasoren. Ein Heerzug der Grünhäute wird nach einer tagelangen vorgetäuschten Verfolgungsjagd in den Schluchten der nördlichen Hochebene von Vior'la in eine vorbereitete Feuerzone gelockt, dort von allen Seiten umzingelt und im Kreuzfeuer vollständig vernichtet. Dennoch hält sich in der stetig wachsenden Landezone der Grünhäute schätzungsweise noch immer eine sechsstellige Zahl von Orkkriegern auf und die Hauptstreitmacht der Invasoren ist nicht nur weiterhin intakt, sondern erhält auch fortwährend Verstärkungen.

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11. November 976.M41
Vertreter der Konföderation Ariel annoncieren in den Zeitungen des Städtebunds, um im Auftrag des Obersten Magistraten ein oder zwei Flugzeuge mitsamt Piloten zu chartern. Nach den Entdeckungen an der Westküste, wo man mehrere Fischerdörfer entvölkert und offenbar von Xenos zerstört vorfand, will die Konföderation entlang der Küste Flugblätter über anderen Siedlungen abwerfen und diese so auf die Situation aufmerksam machen. Dies mit dem Ziel die Gemeinden unter die Herrschaft der Konföderation zu bringen, indem man ihnen Schutz vor den Xenos in Aussicht stellt.

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18. November 976.M41
An Bord der Argolis findet die zweitägige Gala des Freihändlers Simon Varnius statt, an der eine Vielzahl von Kaufleuten und Politikern aus ganz Kronus die Gelegenheit nutzt noch mal sehr direkt mit dem Freihändler und nicht nur seinen Intermediären in Kontakt zu treten. Gerüchten aus dem Umfeld der Delegationen zufolge soll manch einer den Anlass genutzt haben, um kurzfristig noch ein paar letzte Geschäftsvereinbarungen mit dem Freihändler zu treffen. Am Ende der Gala gab Simon Varnius auch der versammelten Presse noch einige Interviews, in der er eine positive Bilanz über seinen Besuch auf Kronus zieht. Er bestätigt, dass das Handelsvolumen für eine Welt mit einer so kleinen Bevölkerung wie Kronus aussergewöhnlich gross gewesen sei und entsprechend sein Aufenthalt sehr profitabel war. Das dürfte sich positiv auf zukünftige Besuche von Freihändlern auswirken, da die Geschäftspartner von Varnius zweifellos ebenfalls von seinen Gewinnen auf Kronus erfahren werden und es damit wahrscheinlicher ist, dass sie den Planeten ebenfalls ansteuern, wenn sie sich das nächste mal in dem Subsektor befinden.

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25. November 976.M41
Die Warenterminbörse in Charaxis veröffentlich ausserordentlich positive Zahlen nach dem ersten halben Jahr ihres Betriebs. Die Menge der über die Börse gehandelten Waren ist beständig angestiegen und hat insbesondere ab dem Spätsommer noch mal einen Sprung gemacht. Das Maigarder Handelsblatt mutmasst, dass ein Grossteil des Anstiegs in diesem Zeitraum wohl auf den Zwischenhandel für den Warenaustausch mit dem Freihändler zurückzuführen war. Viele Handelshäuser hatten über die Warenterminbörse frühzeitig Lieferverträge für Rohstoffe ausgehandelt, um nach dem Ende der Versteigerungen zügig von und zum Raumhafen liefern zu können.

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28. November 976.M41
Den Bewohnern im südlichen Ironworks Bay bietet sich ein ungewöhnlicher Anblick, zum ersten mal seit mehr als einem Jahrzehnt fliegt eine Jägerstaffel über die Stadt. Es handelt sich um einen vorgängig angekündigten Transportflug von Thunderbolt-Jägern, die von Piloten des Freihändlers an die Murad Inselkoalition überführt werden. Am späten Abend erreichen die Flugzeuge ihren Bestimmungsort beim Luftwaffenstützpunkt der Koalitionsgendarmerie nahe Port Murad und werden dort den paramilitärischen Streitkräften übergeben, in deren Einsatz die Thunderbolts zukünftig stehen werden.

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4. Dezember 976.M41
Im Norden des Kontinents fällt der erste Schnee und beendet damit die noch laufenden Strassenbauprojekte in der Seenregion. Die Strasse durch die von der Frateris Milita des Bistums besetzten Landkreise bleibt damit auf einem Abschnitt unvollendet. Doch da es gelang noch rechtzeitig zumindest das Kiesbett für die Strasse anzulegen, dürfte die Passage dennoch passierbar sein, zumal der heraufziehende Winter den Verkehr im Norden ohnehin vielerorts einschränken wird.

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10. Dezember 976.M41
Den Planetaren Verteidigungsstreitkräften von Calderis, der wichtigsten Rekrutierungswelt des Blood Ravens Orden im benachbarten Subsektor Aurelia, gelingt es den auf dem Planeten ansässigen Orks einen schweren Schlag zu versetzen. In den nördlichen Steppen des Planeten werden die Truppen von dutzenden Orkstämmen zur Schlacht gestellt, die sich unter einem aufsteigenden Boss vereint hatten, der im Begriff war die Orks von Calderis langfristig zu einem Waaagh zu vereinen. Die PVS vernichten in der Schlacht den Kern der Ork-Streitmacht inklusive Boss Megazappa und seiner Leibgarde und dezimieren die Schlagkraft der Grünhäute von Calderis vermutlich auf Jahre hinaus.

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11. Dezember 976.M41
Mehrere heftige Winterstürme ziehen zu Beginn des Dezembers über den Nordosten des Kontinents und treffen insbesondere die häufig sturmgeplagten Territorien der Technokratie und der Veteranenkolonie. Die Region versinkt unter einer stellenweise mehr als einen Meter dicken Schneedecke und der Verkehr selbst in Ironworks Bay und Neu-Galatia kommt weitgehend zum erliegen. Positiv ist aber immerhin zu vermerken, dass die im Vorjahr angelegten Wallhecken ihre Aufgabe zufriedenstellend erfüllen. Soweit sich das trotz des Schnees beurteilen lässt, haben sie vielerorts wohl schlimmere Schäden an Gebäuden verhindert.

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14. Dezember 976.M41
Die Union von Panrea hat das zweite Quartal in Folge mit einer Deflation zu kämpfen. Der Dukat hat sich in diesem Zeitraum merklich aufgewertet, die Schätzungen belaufen sich auf mehr als 5%. Das Maigarder Handelsblatt führt die Deflation der panreanischen Währung vor allem auf das gestiegenen Handelsvolumen in der Union beim Transit-Warenaustausch zwischen der Legislatur und dem Städtebund zurück. Viele Handelshäuser haben seit Beginn des Jahres fortwährend ihre Reserven an Dukaten erhöht, um ihre Geschäfte über die Union einfacher abwickeln zu können und damit womöglich zu einer Verknappung der Geldmenge in Panrea selbst beigetragen.

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19. Dezember 976.M41
Nach zwei Jahren, in welchen die imperialen Streitkräfte im Segmentum Obscurum vielerorts unter Druck waren und gerade so hochdekorierte Formationen wie die Raumflotte Gothic oder die cadianischen Truppen einige beschämende Niederlagen einstecken mussten, verbreitet die imperiale Propaganda nun umso eifriger die Meldung von der heldenhaften Rückeroberung von Amadis. Auf dieser Welt hatte ein einziges Regiment, die 1. Procell Irregulären, von Nachschub und Verstärkung abgeschnitten die Stellung über Monate gegen zahlenmässig weit überlegene Chaos-Truppen gehalten, bis sie letztendlich von den Dark Angels Space Marines entsetzt wurden. Über die genauen Zahlen kursieren wilde und zum Teil fast unglaubliche Angaben, denen zufolge sich das Regiment einer hundertfachen Übermacht gegenübergesehen habe und nur ein einziger der Irregulären am Ende noch aufrecht stand. Ekklesiarch Decius XXIII. hat alle Kirchen des gesamten Imperiums dazu aufgerufen, am Sonntag vor der Sanguinala eine Gedenkmesse an die gefallenen Helden von Amadis abzuhalten.

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2. Januar 977.M41
Auch im Januar befindet sich der Norden von Kronus noch immer im Griff einer aussergewöhnlich starken Kältewelle und starken Schneefällen entlang der gesamten Ostküste bis hinein nach Pavonien. Dadurch sind die Strassenverbindungen in der Region unterbrochen und in Asharis und dem Städtebund sind die Preise für Promethium stark angestiegen. Einige findige Händler aus dem Protektorat sind deshalb dazu übergegangen Holzkohle mit Schlitten über den zugefrorenen Kichon zu transportieren.

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5. Januar 977.M41
Währenddessen wird im Süden die geplante Offensive gegen die Orks bei der Mark Agamar vorbereitet. Die Marken beginnen mit der Verlegung von Truppen von den östlichen Marken nach Agamar und das neu in Dienst gestellte Luftaufklärungsgeschwader der Hyperionspitzen unternimmt unter Anleitung einiger ziviler Piloten des Freihändlers mit Trainingsflügen. Man hofft die Ausbildung schnell genug voran bringen zu können, um später im Jahr die Offensive mit Luftaufklärung effektiv unterstützen zu können.

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8. Januar 977.M41
Zum Jahreswechsel wird das Kaurava-System von Orkschiffen aufgeschreckt, die am Rande des Sonnensystems auftauchen. Auf Kaurava I. lässt Militärgouverneur Vance Stubbs die Luftwaffe der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzen, um mögliche Angriffe der Orks frühzeitig bekämpfen zu können. Die Schiffe steuern allerdings nicht die Hauptwelt an, sondern landen einige Tage später auf Kaurava II., im Siedlungsgebiet der dortigen Orks in den Brockenbergen. Während man auf Kaurava offenbar noch über die Identität und Absicht der Orks rätselt, kann die Presse von Kronus die Orks aufgrund der Beschreibung der Schiffe eindeutig zuordnen. Es handelt sich um die Reste der Streitmacht von Waaaghboss Gorgutz, der vor über einem Jahrzehnt Kronus heimgesucht hatte, bevor seine Armee von den Blood Ravens zerschlagen wurde.
Das Kaurava-System ist zwar noch immer ein ganzes Stück von Kronus entfernt, aber liegt im gleichen Subsektor und damit gewissermassen 'in der Nachbarschaft'. Ausserdem haben mehrere Fraktionen auf Kronus auf die eine oder andere Weise Verbindungen dort hin, dort befindet sich etwa der Sitz des Erzbistums dem Kronus untersteht und ein Teil der Soldaten des ehemaligen 1. Kronusregiments stammt von Kaurava I. Die weiteren Entwicklungen auf Kaurava sind daher für Kronus relevanter als Meldungen aus dem fernen Gothic-Sektor und ich werde sie aus dem Grund farblich neu blau markieren, um sie von den Meldungen aus dem restlichen Imperium und dem Sternenreich der Tau abzuheben.

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16. Januar 977.M41
Der Winter hält den Norden von Kronus weiter in seinem eisigen Griff. Und im sonst sehr trockenen Asharis erleben die Menschen einen für die Stadt ungewöhnlichen weil seltenen Anblick: Schnee. Ausläufer der Sturmfronten, welche weiter östlich ganze Landstriche unter einer meterdicken Schneedecke begruben, haben die Stadt erreicht und so für diese aussergewöhnliche Wetterlage gesorgt.

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20. Januar 977.M41
Trotz der eiskalten Witterung machen sich von Ironworks Bay aus zwei Kompanien des stehenden Heers der Veteranenkompanie auf den Weg nach Süden. Wie die Murader Rundschau mit Verweis auf Quellen aus dem Umfeld des Kastellans berichtet, seien die Truppen von der Inquisitorin für eine nicht näher genannte Mission angefordert worden. Weder die offiziellen Stellen in der Veteranenkolonie und in der Republik Aceria erläutern auf Nachfragen der Zeitung aber, worum es sich hierbei handle.

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21. Januar 977.M41
Die Meldung über die mögliche Landung von Waaaghboss Gorgutz, der Geissel von Lorn V. und Kronus, auf dem Planeten Kaurava II. im gleichen Subsektor führt zu hektischer Aktivität bei den Blood Ravens. Noch im Januar 977.M41 erfolgt der Befehl von Ordensmeister Azariah Kyras an alle verfügbaren Einheiten des Ordens im Lithesh-Sektor sich schnellstmöglich zum Kaurava-System zu begeben. Dort wird unter dem Oberkommando von Indrick Boreale, dem Captain der 9. Kompanie, ein Verband aus mehreren Kompanien der Blood Ravens zusammengezogen, die gegen den Waaaghboss vorgehen soll. Aus diesem Grund wird die Mehrheit der Astartes auf Kronus den Planeten mitsamt ihres Angriffskreuzers zeitnah verlassen.

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30. Januar 977.M41
Die Transportschiffe des Freihändlers Simon Varnius wickeln einige letzte Geschäfte mit einigen Kaufleuten aus Murad und Aceria ab, insbesondere Promethium wird von seinen Intermediären nochmals in grossem Masse eingekauft und gegen imperiale Wechsel und technische Gerätschaften für die Promethium-Barone getauscht. Mit dem Ende dieser Transaktionen wird sich die Argolis nun demnächst auf den Weg machen und wohl im Verlaufe des Februars das Kronus-Sonnensystem verlassen.

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7. Februar 977.M41
Im Februar setzt das lange erhoffte Tauwetter im Norden von Kronus ein. Steigende Temperaturen sorgen dafür, dass die Verkehrswege vielerorts wieder passierbar werden, sofern sie das Tauwasser nicht direkt in Schlammpisten verwandelt hat. An der Ostküste beginnt man die Schäden zu inspizieren, welche durch die Stürme verursacht wurden, um die Wirksamkeit der Wallhecken in Ironworks Bay und dem Kichon-Delta beurteilen zu können.

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15. Februar 977.M41
Die Grenzwelt Orask im Segmentum Ultima wird der Schauplatz mehrerer grossen Schlachten gegen eine Splitterflotte der Tyraniden. Die Imperiale Flotte hatte den Kurs der Xenos bestimmen können, so dass die einheimischen Truppen auf dem Planeten rechtzeitig Verstärkung durch die Space Marines vom Orden der Red Talons und einem Teil der Titanenlegion Legio Magna erhielten. Nach fast einem Monat heftiger Kämpfe, in denen die imperialen Streitkräfte trotz ihrer soliden Vorbereitung erhebliche Verluste erleiden, können die Tyraniden letztendlich besiegt werden und die Splitterflotte gilt als restlos vernichtet.

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20. Februar 977.M41
Mit dem Ende der Kältewelle im Norden beginnt man in Asharis und Ironworks Bay die Truppen in Bewegung zu setzen, die bei der Offensive der Südlichen Marken gegen die Wildorks zum Einsatz kommen sollen. Während das in der Veteranenkolonie routiniert vonstatten geht und die Offiziere damit rechnen, dass die zusätzlichen Truppen zum Sommer in Agamar eintreffen werden, stellt der Marschbefehl das Artillerie-Kontingent von Asharis vor etwas grössere Probleme. Offenbar ist man sich noch unsicher, ob man versuchen soll über das Territorium der Konföderation den kurzen Weg über die Agamar Wüste oder sogar die alte Schnellstrasse durch die Westöde zu nehmen oder die sicherere Route über Pavonien und die Küste entlang einschlagen soll. Man macht sich bei der Stadtgarde grosse Sorgen darum, dass die Artillerie von den Sicherungssoldaten der Nebelwerfer allein möglicherweise nicht verteidigt werden könnte, falls ihre Fahrt einen grösseren Angriff der Kroot provoziert.

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24. Februar 977.M41
In Pelcudia unterzeichnen der Vorstand der neu gegründeten Aceria Reisegesellschaft und der Direktor der Kichon Flugzeugwerke unter grossem Interesse der Medien einen Vertrag, der über die folgenden Jahre die Lieferung von einer ganzen Reihe von Passagierflugzeugen vorsieht, mit denen die Reisegesellschaft kommerzielle/touristische Flüge zunächst nach Aceria und Deimos und später auch weitere Destinationen anbieten will. Der Vertrag und die bereits angelaufene Produktion bei den Flugzeugwerken kam auch deshalb so schnell zustande, weil die Regierungen des Städtebunds und der Republik Aceria das Projekt grosszügig finanzieren und Ausfallgarantien sprachen. Das hatte allfällige Vorbehalte gegenüber dem noch neuen Geschäftsfeld bei den beiden Partnern beseitigt, so dass man sich auch rasch über die Konditionen einig wurde. Eine erste Maschine mit geplanten 50 Sitzplätzen soll noch vor dem Tas'ani Wochenende geliefert werden und die notwendigen Testflüge absolvieren, um auf die Feiertage hin Touristen in den Süden fliegen zu können.

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1. März 977.M41
Kaurava IV. wird von Aufständen erschüttert, die zunächst aus Protest gegen die Ausweisung der Missionare vom Südkontinent in der planetaren Hauptstadt Marconia ausgebrochen waren, sich dann aber rasch auf weitere Städte der ganzen Provinz Markonien ausbreiteten. Da ein Teil der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte sich offenbar auf die Seite der Aufständischen geschlagen hat, entgleitet dem kirchenkritischen Vizegouverneur Charton rasch die Kontrolle. Das 253. und 254. Kaurava - zwei der drei Regimenter für die Imperiale Armee, die gerade erst fertig ausgehoben wurden - werden zur Unterstützung des Vizegouverneurs entsandt, um die Aufstände niederzuschlagen und die abtrünnigen PVS-Einheiten zu stellen.

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10. März 977.M41
Im Auftrag der Konföderation wird damit begonnen in einigen Regionen der Westküste Flugblätter über den verstreuten Küstendörfern abzuwerfen. In diesen wird den dort lebenden Menschen über das Schicksal der Fischerdörfer berichtet, die in den Vorjahren offenbar einem Kriegszug der Vespiden zum Opfer fielen und vollkommen zerstört wurden. Die Einwohner der Siedlungen werden dazu aufgerufen sich unter den Schutz der Konföderation Ariel zu begeben, die verspricht sie mit ihren Reiterkriegern zukünftig vor Übergriffen der Xenos zu schützen. Der dafür engagierte Pilot ist fleissig und fliegt in drei Wochen dutzende Einsätze. Zwei Trecks haben sich zudem im März in Richtung der Küste bewegt, um allfällige Abgesandte der Siedlungen frühzeitig aufspüren zu können.

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16. März 977.M41
In einem verwegenen Manöver rücken die Artillerie-Verbände der Legislatur Asharis über die alte Schnellstrasse in Richtung der Hyperionspitzen vor und können die Westöde in wenigen Wochen, während denen man sich ausschliesslich in der Nacht fortbewegte, ohne Zusammenstösse mit den Kroot durchqueren. Vier Tage bevor man die relative Sicherheit der befestigten Stadt Algeron am Fusse der Nordkammberge erreicht, müssen sich die Einheiten zwei Tage lang vor einem grösseren Verband von Kroot und Vespiden verbergen, den die Aufklärungsflugzeuge der Hyperionspitzen ausgemacht hatten. Danach können die Artillerie-Verbände ohne weitere Zwischenfälle vorrücken und kommen Mitte Monat in Gaenthal an, wo sich zeitgleich mehrere Kompanien der Marken befinden, die in die Mark Agamar verlegt werden.

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19. März 977.M41
Infolge der Ankunft des Waaaghbosses auf Kaurava II. sind heftige Machtkämpfe innerhalb der einheimischen Orkstämme in den Brockenbergen ausgebrochen. Ein paar Wochen nachdem imperiale Aufklärungsflieger erstmals von den Ork-Siedlungsgebieten ausgehende Rauchsäulen vermeldet hatten, fluten offenbar verdrängte Orkgruppen in immer grösserer Zahl in das östliche Monse-Flachland und überrennen eine stetig steigende Zahl von Städten und militärischen Stützpunkten am Fusse der Berge. Zunächst schien es, dass die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte vorläufig keine Verstärkungen erwarten können, da die zwei verfügbaren Armeeregimenter bereits auf Kaurava IV. benötigt werden und die PVS der Hauptwelt des Systems logistisch nicht dazu in der Lage sind auf der benachbarten Agrarwelt mit ihrer begrenzten Infrastruktur zu operieren. Principalis Selena Agna vom Sororitas-Konvent des Ordens der Heiligen Rose auf Kaurava I. hat den bedrängten imperialen Streitkräften aber eine Streitmacht der Schwesternschaft zur Unterstützung zugesagt.

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22. März 977.M41
Während im Hochstift Morriah das Pilgerfest gefeiert wird und die feierliche Splitterprozession um die Reliquie in der Abtei beginnt, bricht etwas weiter nördlich die Kompanien der Veteranenkolonie auf, welche Inquisitorin Vail dort als Begleitschutz versammelt hat. An die Presse ist mittlerweile durchgesickert, dass die Inquisitorin in die Sperrzone unterwegs sei und die Mission möglicherweise mit der Pilgergruppe zu tun habe, die vor zwei Jahren spurlos auf ihrer Rückreise von der Splitterprozession verschwand.

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25. März 977.M41
Der Aufmarsch der für die Offensive gegen die Wildorks vorgesehenen Truppen in der Mark Agamar geht schneller voran als der Führungsstab der Marken es in seiner Planung angenommen hatte. Ende März sind bereits vier Bataillone, die Hälfte der Einheiten aus der Veteranenkolonie und die von Asharis gestellte Artillerie versammelt. Die Offiziere der Marken wollen dennoch die üblicherweise bis in den April anhaltende Regenzeit abwarten, danach könnte man die Offensive aber voraussichtlich sogar etwas früher als geplant beginnen. Erste Späheinheiten wird man aber bereits in den nächsten Tagen entsenden, welche die vorgesehenen Aufmarschrouten auskundschaften sollen. Die Flugzeuge der Hyperionspitzen mussten beim Überfliegen der Region leider feststellen, dass das Wetter und die dichte Vegetation eine Aufklärung aus der Luft kaum zulassen.

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2. April 977.M41
Eine Grossoffensive der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte von Kaurava II. gegen die Brockenberge endet in einer Katastrophe. Mit einem entschlossenen Präventivschlag sollte der Waaaghboss daran gehindert werden die Orkstämme des Gebirges alle unter seinem Banner zu vereinen, wofür zehntausende von Soldaten aufgeboten wurden. Doch die PVS-Einheiten werden eine Woche nach ihrem Vorstoss in die Brockenberge in einer Reihe von Schlachten nahezu vollständig aufgerieben, nur wenigen hundert Soldaten gelingt die Flucht vor den Orks. Damit haben die PVS faktisch ihre Fähigkeit eingebüsst noch offensiv gegen die Grünhäute vorgehen zu können, denn da die Bevölkerung von Kaurava II. nur unwesentlich grösser ist als die von Kronus, hat man nur begrenzt Möglichkeiten die Verluste durch Neurekrutierungen auszugleichen. Monse steht zudem den verdrängten Orkgruppen jetzt nahezu offen, da die verbliebenen PVS-Garnisonen nicht in der Lage sind sie am weiteren Vormarsch zu hindern. Auch die nach und nach eintreffenden Sororitas waren bislang nicht in der Lage die grüne Flut wirksam einzudämmen und müssen vor der feindlichen Übermacht im Monse-Flachland zurückweichen.

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17. April 977.M41
Noch bevor die militärischen Operationen in der Mark Agamar beginnen, wird von den Frateris Milita des Bistums Kronus der Feldzug in Morriah wieder aufgenommen. Ausgehend von den im Vorjahr errichteten Aussenposten werden die Milizionäre in zwei Kampfgruppen in Richtung Nordwesten in Marsch gesetzt. Die 'Priester'-Gruppe kommt entlang der Küste gut voran, da von Fehlern aus dem Vorjahr gelernt wurde und noch mehr Wert auf eine stabile rückwärtige Versorgung gelegt wurde, so dass die Nachschub- und Koordinationsprobleme ausbleiben, die 976.M41 noch zu Verzögerungen geführt hatten. Die Gruppe 'Aquilla' hat dagegen mit mehr Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Vorstoss muss zunächst um mehr als eine Woche verschoben werden, da ein Treibstofflager von Unbekannten geplündert wurde und erst Ersatz herangeschafft werden muss. Und nur wenige Kilometer von ihren Ausgangspositionen entfernt geraten die Chimären der Frateris in ein Minenfeld, das offenbar während des Kriegs von den Kulttruppen angelegt wurde und in dem vier Chimären beschädigt liegen bleiben.

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19. April 977.M41
Am 19. April beginnen in der Mark Agamar die Truppen der ersten Angriffswelle, die als gewaltsame Aufklärung die Ansiedlungen der Wildorks für die Hauptstreitmacht identifizieren sollen, ihren Einmarsch in das Territorium der Grünhäute. Den dafür abgestellten fünf Kompanien aus der Veteranenkolonie, die zusammen mit den Reitern aus Ariel und einigen Scouts der Blood Ravens operieren, gelingt es dabei wesentlich weiter vorzurücken als es das Hauptquartier ursprünglich geplant hatte. Sie überraschen die Wildorks in drei von dessen Dörfern völlig unvorbereitet und können sie in die Flucht schlagen. Danach stellt sich ihnen über dutzende Kilometer kein organisierter Widerstand mehr entgegen. Früher als vorgesehen werden daher die nachfolgenden Einheiten in Marsch gesetzt, die den erzielten Durchbruch halten und den rasch vorrückenden 1. Welle nachfolgen sollen.

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20. April 977.M41
Die Reiterkrieger der Konföderation Ariel rücken mit mehreren Schwadronen in die Trockensavanne nördlich von Agamar vor, um die von den Artillerieeinheiten von Asharis gesichteten Kroot und Vespiden zu stellen, bevor diese in der Lage sind ihr Territorium oder die Küstendörfer anzugreifen. Bislang blieb ihre Suche allerdings erfolglos, von den gesuchten Xenos fehlt jede Spur.

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28. April 977.M41
Als Reaktion auf den Ork-Waaagh im Kaurava-System und eine Reihe von Angriffen der Roten Korsaren auf Welten rund um den Mahlstrom hat das Munitorum beschlossen im Segmentum Ultima mehrere neue Regimenter für die Imperiale Armee ausheben zu lassen. Eine entsprechende Weisung erfolgt insbesondere auch an die Makropolwelt Meridian, die sich der letzten Aushebung noch entzogen hatte, und an Kronus. Gouverneurin Ricci hat in einer Presseerklärung in Pavonis City bestätigt, dass sie beabsichtige der Weisung des Munitorums so rasch wie möglich nachzukommen. Die Frage ob hierfür, wie bei den Verhandlungen für die Unterstützung der Südlichen Marken, erneut eine Konferenz in der Hauptstadt durchgeführt wird oder sie direkt mit den Fraktionen verhandeln wird, liess sie gegenüber der Presse noch unbeantwortet.

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[Azrael]

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2. Mai 977.M41
Beim südlich der Mark Agamar erzielten Durchbruch geraten die nachrückenden Truppen in einen Gegenangriff der Wildorks, die an beiden Flanken versuchen die Menschen wieder aus ihrem Territorium zu vertreiben. Dem orkischen Gegenschlag stellen sich Truppenverbände vor allem aus den Marken entgegen, die zudem erstmals von der Artillerie aus Asharis tatkräftig unterstützt werden. Die Kämpfe toben zwei komplette Tage, bis die Grünhäute wohl angesichts steigender Verluste die Attacken einstellen und auseinandergetrieben werden. Da von den einzelnen Artillerie-Batterien verschiedene Arten von Munition eingesetzt wurden, konnte nun erstmals ihre Effektivität gegen die Xenos beurteilt werden. Es zeigt sich, dass die einfachen Sprengraketen gegen die Orks bessere Dienste leisten als die mit Giftgas gefüllten Raketen, welche die Orks nur wenig auszubremsen schienen. Zudem erschwerte ihr Einsatz an den Abschnitten, wo sie eingesetzt wurden, schnelle Gegenangriffe der Infanterie aus den Marken, die jeweils die Ankunft der Entgiftungstrupps abwarten mussten, bevor sie selber wieder vorrücken konnten.

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7. Mai 977.M41
Aus Port Murad läuft eine Flottille der Koalitionsgendarmerie aus, welche die Inseln vor der Küste von Rhea ansteuern soll. Wie der Pressesprecher des Exekutivrats gegenüber der Presse in der Inselrepublik erklärte, haben die Schiffe Bomben für die Wasserflugzeuge an Bord, welche mit einer hochentzündlichen Promethium-Mischung an Bord. Diese sollen von den Flugzeugen versuchsweise zur Entlaubung über einem küstennahen Gebiet der Insel abgeworfen werden, um so der Gendarmerie die einfachere Sicherung der Gebiets zu erlauben.

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11. Mai 977.M41
Auch der vierte Plantes des Kaurava-Systems kommt nicht zur Ruhe. Nachdem das 253. und 254. Kaurava-Regiment zunächst die Aufstände in der Hauptstadt Marconia niedergeschlagen hatten, verfolgten sie die abtrünnigen Einheiten der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte in die umliegende Provinz und weiter in die Tristran-Tiefebene, wohin die sich zurückgezogen hatten. Doch kaum hatte das Gros der Imperialen Armeeeinheiten die Provinz Markonien verlassen, erhob sich die Stadtbevölkerung erneut gegen den Vizegouverneur und diesmal gelang es einer aufgebrachten Menschenmenge den Gouverneurspalast zu erstürmen. Die Armeeregimenter, die nach Marconia zurück eilen, melden beunruhigende Beobachtungen aus den Aussenquartieren der Stadt. Dort seien grosse Standarten mit dem Zeichen des achtstrahligen Sterns und einer giftgrünen Hydra aufgerichtet worden, was den Aufständen eine ganz neue Dimension verleiht. Die Erhebung dürfte demnach von einem Chaos-Kult inszeniert worden sein.

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