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Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #616
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Stallas Stammbaum

    Da Stella nun vermutlich nur noch die nächsten 1 oder 2 Monate unter uns weilen wird, habe ich mir mal die Mühe gemacht, ihre Familie in ein Bild zu bringen. Im Juli kamen noch zwei Familienmitglieder dazu: ihr fünftes Ur-Enkelkind, Erik Olegovich, der Sohn ihrer Enkeltochter Luiza und ihr zehntes Enkelkind, Sofia, die Tochter von Nelya. Rot umrandet sind die Familienmitglieder, die es aus Stellas Heimatstadt Dva nach Adin verschlagen hat.

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  2. #617
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    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Da Stella nun vermutlich nur noch die nächsten 1 oder 2 Monate unter uns weilen wird, habe ich mir mal die Mühe gemacht, ihre Familie in ein Bild zu bringen.


    Was machst Du eigentlich in Deiner Freizeit? Ahnenforschung

  3. #618
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    August 1973

    Wie angekündigt schaue ich mir mal die gesundheitsrelevanten Komponenten in Dva an. Und muss feststellen, dass jetzt in beiden Wasseranschluss-Stationen kein Wasser zur Verteilung zur Verfügung haben. Ich hatte zwar große Leitungen von der Wasseraufbereitung in die Stadt verlegt, aber vom Wasserbrunnen zur Aufbereitung liegt nur ein mittleres Rohr. Auch hier muss also noch nachgebessert werden, in blau ist eingezeichnet, wo in etwa eine neue, dieses Mal breite Wasserrohrleitung verlegt wird. Immer mit einer Pumpe dazwischen, dass habe ich mittlerweile gelernt.

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    Momentan befinden sich zwei entfernte Verwandte von Irisa (ihre Ur-Ur-Großeltern waren Geschwister) im Gefängnis und stehen kurz vor der Entlassung. Ich hatte extra im Plattenbau 4 in Dva den Neubezug der Wohnungen gestoppt, um Maksim Antonovich und Yuliya Stepanova dort bei ihrer Entlassung unterbringen zu können. Anders als zuletzt beobachtet hatte ihr Aufenthalt im Knast allerdings keine positiven Auswirkungen auf ihre kriminelle Energie - im Gegenteil, diese ist überdurchschnittlich hoch. Dennoch versuche ich, sie in der BSSR zu halten und genehmige kurz vor ihrer Entlassung jeweils den Zuzug neuer Bürger, und zwar sogar explizit nur für Bürger mit einer Loyalität unter 25. (Oder über 50, aber die hat kaum jemand.) Dennoch musste ich bei beiden feststellen, dass sie im Moment ihrer Entlassung die BSSR verlassen haben. Jetzt, beim Blick auf meine Screenshots, erkenne ich auch die Ursache: Ihre Zufriedenheit nach knapp 5 Jahren im Gefängnis lag bei 0% und wenn das passiert, verlassen die Bürger freiwillig die Republik. Na ja, um die zwei ist es wirklich nicht schade und Irisas Verwandtschaft ist groß.

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    Ansonsten gibt es kaum etwas zu berichten. Der Fokus liegt auf dem Ausbau der Anbindung nach Süden und da geht es voran. Die Autobahn nimmt Formen an und dank des Eisenbahnbaubüros in Adin gibt es auch erkennbare Fortschritte beim Bau der Gleise in diese Richtung.

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    Außerdem habe ich den Bau eines Kieslagers im geplanten Industriegebiet priorisiert, dieses ist bereits fertig. Ich lasse nun Kies aus Adin anliefern. Ich sollte dann demnächst ein Baubüro vor Ort bauen, so dass dort mit kurzen Wegen zumindest schon einmal Straßen aus Kies errichtet werden können.

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    Stella hat den Monat überlebt. Ich habe sie etwas genauer beobachtet, zwischendurch war die Lebenserwartung einmal auf 80 Jahre abgesunken.
    Ansonsten ist hier wirklich alles im grünen Bereich. Wir wachsen kaum noch, aber es gibt mehr als 1100 junge Bürger, die auf eine neue Wohnung warten. Damit lässt sich irgendwann der Start in der dritten Stadt ganz gut gestalten, hoffe ich.

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  4. #619
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    Nun geht es erstmal in den Urlaub, für zwei Wochen. Ab dem 20. August geht es dann hoffentlich weiter hier.
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  5. #620
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    Herzlichen Glückwunsch zur Story des Monats


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  6. #621
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    Vielen Dank, ich habe mich sehr über die Auszeichnung gefreut. Demnächst wird es hier auch weitergehen, einen Monat habe ich schon weitergespielt. Aber bevor ich darüber berichte, sei mir ein Hinweis auf meinen "Ideengeber"erlaubt. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich über das YouTube-Let's Play von Steinwallen auf dieses Spiel gestoßen bin. Dieses Let's Play ist nun nach sage und schreibe viereinhalb Jahren zum Abschluss gekommen und ich möchte jedem, der sich für diese Art Spiele allgemein und Workers & Ressources im Speziellen interessiert, das Abschlussvideo von Steinwallen ans Herz legen, in dem er mit einem Bus eine Reise durch seine Republik vollführt. Da sieht man - deutlich besser als bei mir hier - was mit diesem Spiel alles möglich ist. Zu meiner Ehrenrettung möchte ich daraur hinweisen, dass Steinwallen auch nicht im RealisticModus spielt, den es ja noch gar nicht gab, als er startete.

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  7. #622
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    September 1973

    Allerdings muss ich gestehen, dass es gar nicht so viel zu berichten gibt aus der BSSR. Ein wenig Instandhaltung und Abwarten, wie es mit dem Aufbau der Bauindustrie im Süden vorangeht, mehr ist gerade nicht zu tun. Der Umstand, dass ich mit ordentlich Rückenschmerzen aus dem Urlaub nach Hause gekommen bin, hat dann sicher auch dazu geführt, dass ich den September eher habe durchlaufen lassen, ohne viele Bilder zu machen. Wir sind also schon fast am Ende des Monats, als ich noch mal angeschaut habe, wie es um die Luftqualität in Adin so bestellt ist. Überwiegend gut, nur von der Bekleidungsfabrik aus werden die direkt benachbarten Wohnhäuser mit schlechter Luft versorgt. Ich reduziere direkt im Anschluss an diese Aufnahme die Kleidungsproduktion ein wenig.

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    Ein erstes großes Baubüro für Tri wurde auch in Auftrag gegeben und noch vor Ende des Monats ist die Straßenanbindung fertig, so dass die Bauämter aus Adin loslegen können.

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    Der südliche Teil der neuen Autobahn ist bislang nur als Kiesstraße zu sehen, aber das immerhin fast durchgehend, so dass unsere Baufahrzeuge auch bei Regen halbwegs flott vorankommen sollten.

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    Und der nördliche Teilabschnitt ist schon in beide Richtungen weitestgehend als Asphaltstraße vollendet.

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    Dann schauen wir uns wie gewohnt die Quartalszahlen an. Auf den ersten Blick sehen die sehr gut aus - aber leider nicht auf den zweiten. Momentan wird so gut wie gar nicht investiert, aber das wird sich bald ändern. Und unsere Industrie stagniert nicht nur, was ja mangels Wachstums erwartbar wäre, sondern das BIP sinkt gewaltig. Da im dritten Quartal die Pflanzenproduktion in die Bilanz mit eingeht, lässt es sich in seiner Gesamtheit nur schlecht mit den anderen 3-Monats-Berichten vergleichen. Doch im Vergleich zum Vorjahr fällt mir auf, das der Warenwert unserer Produktion fast eine halbe Million Rubel niedriger liegt als im dritten Quartal 1972! Mir fehlt gerade die Muße (bzw, die Ruhe am Schreibtisch, länger als 15 Minuten sitzen lässt der Rücken gerade nicht zu ), das genauer zu untersuchen. Aber ich vermute die Ursache in einer schlechten Auslastung der Minen. 20% weniger Eisenerz und 25% weniger unverarbeitete Kohle wurden gefördert. Warum das aber so ist, kann ich nicht direkt erkennen.

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    Auch der Blick auf die demographischen Daten hilft da nicht weiter. In Dva, von wo aus die Minen ja mit Arbeitern versorgt werden, ist die Anzahl der arbeitenden Bürger mehr oder weniger gleich geblieben. Die durchschnittliche Produktivität ist etwas gesunken, aber nur von 92% auf 90%. Das alleine reicht sicher nicht als Erklärung.

    Immerhin, unsere beiden POIs aus Dva arbeiten gerade in den Minen. Stella hat gute Chancen, tatsächlich 80 Jahre alt zu werden. Glücklicherweise ist sie zuletzt nicht an Alkohol rangekommen, der wirkt sich meines Wissens ja immer recht unmittelbar auf die Gesundheit aus.
    Irisa muss jetzt nur noch ein Kind versorgen, ihr Sohn Lev hat im gleichen Haus wie sie eine freie Wohnung gefunden.

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  8. #623
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sind vielleicht mehr Arbeiter in Dva an anderen Betrieben (Baubetrieben) beschäftigt gewesen, so dass sie Ressourcen verbraucht statt produziert haben?
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  9. #624
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    Oktober 1973 - 1

    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Sind vielleicht mehr Arbeiter in Dva an anderen Betrieben (Baubetrieben) beschäftigt gewesen, so dass sie Ressourcen verbraucht statt produziert haben?
    Nein, diesbezüglich ist eigentlich eher das Gegenteil der Fall, das Baubüro Dva Nord z.B. hat so gut wie gar nichts zu tun. Das wird sich allerdings bald ändern. Ich schaue mir zunächst mal die Eisenproduktion an. Selbst mit „nur“ 92 Arbeitern (das sind im Durchschnitt glaube ich mehr) komme ich auf gut 250 Tonnen Eisenerz am Tag. Und die Verarbeitungsanlage kann maximal 225 Tonnen pro Tag verarbeiten - kommt aber selbst bei Vollbeschäftigung nur auf 85%. Was einerseits an der durchschnittlichen Produktionsstärke der Arbeiter liegt, die ich kurzfristig nicht steigern kann. Aber auch der Maschinenpark muss bald erneuert werden, die Effizienz ist schon auf 89% gesunken. Tatsächlich ist das Eisenlager nahezu leer, alles, was wir hier an Eisen produzieren, wird offensichtlich unmittelbar zu Stahl verarbeitet.
    Glücklicherweise passt links daneben noch eine weitere Verarbeitungsanlage samt der notwendigen Förderband-Verbindungen. Ich ziehe hier also eine weitere Anlage hoch. Wenn die fertig ist, wird der Maschinenpark in der alten erneuert (-> temporärer Totalausfall) und dann sollen beide parallel arbeiten.

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    Dafür werden natürlich auch mehr Arbeiter gebraucht. Da ich die Stadt nicht mehr wachsen lassen möchte, werde ich notgedrungen wieder auf ausländische Arbeiter zurückgreifen. Ich baue daher eine Gleisanbindung zur Westgrenze, um von dort dann zusätzliche Arbeiter mit einem Zug in das Industriegebiet liefern zu können.

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    Auch in Adin wird ein neues Projekt gestartet: Hier sollen erste Touristen hergelockt werden. Ich baue in Bahnhofsnähe ein Stadthotel und direkt daneben einen Autoscooter. Die Attraktivitätsbewertung aus dem Kontextmenü gibt hier allerdings nur einen möglichen Maximalwert an, das Hotel kommt in dieser nicht so hübschen Umgebung auf einen deutlich niedrigeren Wert. (Genau schauen wir uns das an, wenn es fertig ist.) Die Touristen wollen hier mit Essen, Fleisch und Alkohol versorgt werden. (Weshalb Hotels in Dva schwieriger umzusetzen sind, ich müsste dafür auch einen Alkoholtransport dorthin organisieren.)

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    Die Brücke an unserer Autobahnausfahrt „Bauindustrie Tri“ nimmt Formen an.

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    Über den Sommer hatte ich das Polizeirevier im Industriegebiet Dva-Ost besetzt, aber jetzt wird es wieder zu kalt. Aber es hatte sich gelohnt, wie man im Bild unten sehen kann. Denn der aktuelle Verbrechensfall wird noch durch die anwesenden Polizisten untersucht.

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  10. #625
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    Oktober 1973 - 2

    Seit ich den Müll aus Dva-Ost über das Eisenbahn-Verteilungsbüro abtransportieren lasse, gibt es folgendes Problem: Es werden immer alle zehn verfügbaren Waggons angehängt. Damit ist der Zug aber so lang, dass er bei der Abfahrt aus der Deponie bereits auf der Weiche steht und daher nicht mehr „rechts abbiegen“ kann. Die Spur geradeaus ist aber für diese Fahrtrichtung gesperrt. Daher lasse ich eine weitere Weiche einbauen, die einen Spurwechsel auf das rechte Gleis weiter hinten ermöglichen wird.

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    Wenn ihr auf dem letzten Bild unten links genau hinschaut, seht ihr dort vier angeteaserte Fenster. Es handelt sich um die vier Jugendlichen, die mit unseren POIs verwandt sind und im Laufe des Monats 21 Jahre werden könnten. Ich versuche dann immer, diese unterzubringen, indem ich manuell ausgewählte Wohnhäuser erst sperre und im richtigen Moment freischalte. In der Regel kann ich mir dabei Zeit lassen - aber nun habe ich in einem Fall geschlafen. Mit gravierenden Folgen. Denn auch die Enkeltochter von Aleksasha, Yuliya Svyatoslavovna, stand kurz vor ihrer Volljährigkeit. Doch ihre Mutter, Aleksashas mittlere Tochter Domka, ist gerade im Gefängnis. Und damit wurde Yuliya im Moment ihres 21. Geburtstages, den ich nicht direkt mitbekommen habe, aus der BSSR ausgewiesen.

    Damit droht auch dieser Familie ein Aussterben. Aleksasha hat zwar drei Kinder, doch die älteste bleibt wohl kinderlos, der jüngste Sohn ist früh gestorben und Domka hatte nur dieses eine Kind und wird vermutlich nach ihrer Aufenthalt im Knast keine weiteren mehr bekommen. Somit liegt alle Hoffnung auf der erst vierzehnjährigen Vladislava Vyacheslavovna, der Tochter des erwähnten früh verstorbenen Gaspar. Sie ist allerdings auch im Waisenhaus, ich werde sie also sehr genau im Auge behalten müssen, um ihren 21. Geburtstag nicht zu verpassen.

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    Ein Blick ins Stahlwerk kurz vor Ende des Monats bekräftigt meinen Eindruck vom Anfang dieses Berichtes, dass momentan eher Eisen als Kohle den Flaschenhals bei der Stahlproduktion bildet.

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    Stella ist immer noch nicht 80 geworden, und schon wieder dürstet es sie nach Alkohol. Dieses Mal hat sie aber einen Bus nach Adin bekommen und es dort auch bis an den Tresen geschafft. Sie trinkt sich so richtig einen an, mehr als das Dreifache ihres eigentlichen Bedürfnisses. (Das ist ja Teil der Spielmechanik, wenn Bürger weite Wege zur Erfüllung eines Bedürfnisses auf sich nehmen, nutzen sie das bis zum Ende der Freizeitphase aus. Wenn sie dann in einer späteren Phase das gleiche Bedürfnis haben, können sie auf die angesparte Übererfüllung vom letzten Mal zurückgreifen.). Das hat natürlich gleich mal Folgen, ihre Lebenserwartung sinkt auf 80 Jahre.

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  11. #626
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    Oktober 1973 - 3

    Die nächsten vier Bilder habe ich gemacht, um zu prüfen, wie schnell die Abfuhr der geernteten Pflanze von den Feldern voranschreitet. Ich hatte alle Felder am 22.Oktober abgelichtet (bei leichter Dunkelheit) und dann noch einmal acht Tage später. Und ich bin entsetzt, aus zweierlei Gründen. Offensichtlich haben alle Felder ca. 1% einfach so verloren. Ich dachte, das passiert erst im Winter. Und ebenso offensichtlich wurde an so gut wie keinen Feldern überhaupt etwas abgefahren. Warum, weiß ich nicht. Das wird viel Mikromanagement im November zur Folge haben, ansonsten verfällt ein großer Teil der diesjährigen Ernte.

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    Das ist schon sehr ärgerlich. Aber der ganz große Schock steht noch aus. Beim Blick auf die Demographie am Ende des Monats falle ich fast vom Stuhl: die Lebenserwartung in Dva ist auf 68 Jahre gesunken. Gaspar ist davon schon betroffen, Stella, die das nicht überlebt hätte, zum Glück noch nicht. Es sind 219 Bürger in der Stadt gestorben, was 40% der bis dahin in der Stadt verstorbenen Bürger seit ihrer Gründung entspricht. WTF!!!!!!!
    Was zum Teufel ist da passiert?

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    Ich schaue mir die Stadt noch mal an. Es liegt am Abwasser. Sowohl der zentrale Abwassertank der Stadt als auch die Tanks in der Kläranlage sind überfüllt. Aber warum? Jahrelang lief das hier reibungslos.

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    Tatsächlich habe ich noch einmal testweise im Schnelldurchlauf und ohne irgendwelche Baumaßnahmen durchlaufen lassen und konnte so nachvollziehen, was passiert war. Im Verteilungsbüro, welches für die Versorgung der Kläranlage mit Chemikalien zuständig ist, gibt es nur einen LKW mit abgedeckter Ladefläche. Ob ich das vor meinem Urlaub angepasst hatte oder das schon immer so war, weiß ich nicht. Auf alle Fälle ist dieses Verteilungsbüro auch für die Versorgung des Warenlagers mit Mechanischen Bauteilen zuständig, und genau damit war dieser LKW zu lange beschäftigt. Um den 20. Oktober rum waren dann für ein paar Tage keine Chemikalien im Klärwerk vorhanden und so staute sich das Abwasser auf. Zwar läuft die Säuberung des Wassers dort mittlerweile wieder, aber mit nur 5 Mitarbeitern nicht schnell genug, um den Stau aufzuheben. Das ist bitter. Ich werden Anfang November die Anzahl der Mitarbeiter sofort erhöhen, aber es dürfte ein paar Tage dauern, bis sich die Werte in den Wohnhäusern wieder erholen. Im Plattenbau 8, in dem Stella lebt, ist der Abwassertank derzeit überfüllt. Vermutlich hat ihr Alkoholkonsum, der dafür gesorgt hat, dass sie sich in ihrer gesamten letzten Freizeitphase in Adin anstatt in ihrer Wohnung aufgehalten hat, das Leben gerettet. Momentan ist sie unterwegs in Richtung Mülltrennung. Aber ehrlich gesagt befürchte ich, dass sie den nächsten Tag, vielleicht den letzten, bevor sie 80 Jahre alt werden würde, nicht überleben wird.
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  12. #627
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    @Goethe: Ich weiß, Du hälst nichts von Rathäusern. Aber an dieser Stelle bin ich sehr froh, für die einzelnen Städte demographische Daten zu haben. Hätte ich einen über die ganze Republik gemittelten Altersdurchschnitt, wäre mir der krasse Rückgang in Dva vielleicht nicht so schnell aufgefallen, und mir wären noch wochenlang die Leute über 70 weggestorben. So hoffe ich, dass ich das schnell wieder in den Griff bekommen kann.
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  13. #628
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    November 1973 - 1

    Es gibt also einiges zu tun zu Beginn des Novembers. Im Klärwerk erhöhe ich die Anzahl der Mitarbeiter auf das Maximum von zehn. Und für das zuständige Verteilungsbüro wird ein weiterer LKW gekauft, damit es in Zukunft keinen Engpass bei der Versorgung mit Chemikalien mehr gibt.

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    Und dann schaue ich mir an, warum noch so viele Pflanzen auf den Feldern rumliegen. Und muss erkennen, dass Urlaub und die Verwaltung einer ganzen Republik nicht zusammenpassen wollen. Im Verteilungsbüro für den Abtransport von den Feldern der LPG Ost ist noch der für den Rest des Jahres eingestellte Posten aktiviert, der dafür sorgt, dass Nachschub aus der großen Kornkammer im Süden geliefert wird. Während der Zeit der Ernte muss dieser aber rausgenommen werden (oder weiter unten priorisiert werden, aber der Priorisierung traue ich nicht so ganz.) Die zehn LKW des VB Adin LPG Ost brettern die ganze Zeit zur LPG Süd und holen von dort Pflanzen ab. Dabei behindern sie auch noch die dort eingesetzten LKW, indem sie die entsprechende Laderampe blockieren.
    Ich ändere das sofort und muss schauen, wie gut die Ernte dieses Jahres jetzt noch eingefahren werden kann.

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    Und dann finde ich eine weitere Unstimmigkeit, die nervige Folgen haben könnte: In der Mülldeponie für die Zwischenlagerung der Asche aus dem Müllkraftwerk ist - wie auch immer - Bauschutt abgeladen worden. Es kann aber immer nur eine Müllsorte in einer Deponie gelagert werden, so dass dort kein Gemischter Müll mehr abgeladen wird. Es gibt dort einen Müllwagen, der permanent von der kleinen Deponie direkt am Kraftwerk den Müll zum größeren Zwischenlager fährt, von wo er dann zum Export ins Ausland gefahren wird. Momentan fährt der aber nur hin und her, ohne seine Ladung loszuwerden.
    Das lässt sich schnell beheben, indem ich kurzfristig eines der gerade ankommenden Müllfahrzeuge „umprogrammiere“, aber eigentlich soll solch Mikromanagement natürlich nicht nötig sein.

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    Damit das nicht nur in Meckerei ausartet hier, gibt es als nächstes ein Bild der fertigen Brücke an der ersten geplanten Autobahnausfahrt der BSSR. Da freue ich mich schon drauf, wenn das mal fertig ist.
    Und eigentlich freue ich mich schon bei diesem Anblick, der ja vermutlich jedem, der ab und zu mit dem Auto unterwegs ist, vertraut sein sollte: Eine Brücke, die unbenutzt in der Gegend rumsteht.

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    Während des Spielens konnte ich mich aber gar nicht so richtig daran erfreuen, denn mein banger Blick schielte die ganze Zeit auf Stella. Ihre Arbeitsschicht hat sie in der Mülltrennungsanlage verbracht, wo es keine Abwasserprobleme gab. Und bis sie Freizeit hatte, war auch das Abwasser bei ihr zu Hause, im Einkaufszentrum, wo sie eingekauft hat, und im Hallenbad, in dem sie drei Stunden gesunden Sport getrieben hat, ausreichend reduziert worden. Nun steht unmittelbar ihr 80. Geburtstag bevor - und mit dem Ende ihrer Freizeitphase eine Neuberechnung ihrer Lebenserwartung.

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  14. #629
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    November 1973 - 2

    Doch alles Hoffen und Bangen hat nichts genutzt. Einen Augenblick später schließt sich ihr Fenster. Der überfüllte Abwassertank hatte immer noch für Verschmutzung in der ganzen Stadt gesorgt, das Durchschnittsalter im Plattenbau 8 liegt nur noch bei 70 Jahren, und so wird auch die gute Stella zu einem der vielen Opfer dieses -man kann es nicht anders bezeichnen - planwirtschaftlichen Versagens.

    Immerhin hatte sie kurz vor ihrem Tod noch einen Grund zur Freude, denn Ende Oktober konnte sie noch die Geburt ihres sechsten Urenkelkindes erleben. Ich beschließe hiermit, dass Zenaida Grigorievna ihre Nachfolge als POI antreten wird.

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    Nur zwei Tage später entspannt sich die Lage in Dva wieder, der zentrale Abwassertank ist wieder geleert und die Verschmutzung in der Stadt sinkt langsam.

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    Aber bis sich alles normalisiert, dauert es schon eine Weile. Selbst eine Woche später wird noch „Warnstufe Gelb“ in den Wohngebieten von Dva angezeigt.

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    Das Leben in der BSSR geht aber weiter - und nach wie vor treten unvorhergesehene Schwierigkeiten auf. Die Stromtrasse zur neuen Bauindustrie in Tri ist fertig geworden, inklusive zweier Umspannwerke. Ich starte also den Import von Strom, damit z.B. die Belade-Station für Kies, die bereits fertig ist, auch funktionieren kann. Aber: Seit dem letzten Patch haben Umspannwerke drei Anschlüsse für Strom - und ich war naiverweise davon ausgegangen, dass man sie damit auch zur Weiterleitung nutzen könnte. Doch es sind offensichtlich nur Eingänge, so dass Richtung Osten vom Umspannwerk unten im Bild kein Strom fließt. Sehr ärgerlich, da ich nun das Abrissbüro in Adin beauftragen muss, hier eine Leitung wieder abzureißen und außerdem vom letzten richtigen Abzweiger eine Leitung hierher verlegen muss. Läuft bei mir.

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    Kurz vor Winterbeginn kaufe ich einen Triebwagen für die Touristen. Der fährt nur 80 km/h, ist dafür aber nicht so teuer. Und die Touristen mögen es hoffentlich, langsam durch die Republik zu fahren und aus dem Fenster zu schauen.

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    November 1973 - 3

    Direkt danach wird das Stadthotel dann fertig. Es hat eine Bewertung von 2,8 Sternen. Ich glaube, das kann man nicht ändern, es sei denn, man reißt die hässliche Umgebung ab. Das Preisniveau lasse ich mal auf dem Standardwert von 3,0 stehen. (Ich gehe davon aus, dass der Unterschied zwischen „Bewertung“ und „Preisniveau“ nicht zu groß sein sollte, aber 0,2 Punkte erscheinen mir in Ordnung zu sein. Über Wissen zu dieser Spielmechanik verfüge ich nicht. ) Nun gilt es, die Versorgung mit Waren sicherzustellen und danach Hotelpersonal zuzulassen und Touristen ranzufahren.

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    Und dann beginnt mal wieder der verhasste Winter. Mein erster Blick gilt der Ernte. Da komme ich einigermaßen glimpflich davon. Im Westen ist zwar auf allen Feldern noch was drauf, doch viel mehr als eine LKW-Ladung ist es nicht. Das wird größtenteils noch abgefahren werden können, mit leichten Verlusten. (Im Winter geht meiner Beobachtung täglich was verloren, ich glaube 10%.)

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    Auch die LPG Ost konnte noch so gut wie die komplette Ernte in die Kornkammer einliefern.

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    Vom Süden gibt es überraschenderweise kein Bild. Aber hier war sogar die komplette Ernte abgeholt worden. Trotzdem doof, dass ich da kein Bild habe. Für 1972 steht im Bericht, „Insgesamt sind fast siebeneinhalbtausend Tonnen an Pflanzen eingelagert“, ich hätte das gerne mit diesem Jahr verglichen. Ich befürchte, dieses Jahr ist es deutlich weniger. Die Kornkammer im Westen hatte im Vorjahr gut 2500 Tonnen eingelagert, dieses Jahr sind es ja nur etwas mehr als 1000 Tonnen.

    Und die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Kaum liegt der Schnee, erhalte ich lauter Meldungen über Heizungsprobleme in Adin. Ich hatte extra überprüft, ob genug Kohle vorhanden ist. Aber nun fehlt es an Trinkwasser - nicht nur im Heizwerk übrigens, die Raffinerie arbeitet auch schon den ganzen Monat mit deutlichen Einbußen, weil kein Trinkwasser vorhanden ist. Ich verstehe nicht so ganz, warum lauter Versorgungsangelegenheiten, die jahrelang relativ reibungslos funktioniert haben, auf einmal nicht mehr klappen, obwohl es doch schon ewig kein Wachstum mehr in meinen Städten gibt.
    Im Heizwerk arbeiten normalerweise nur 10 Mitarbeiter, ich erhöhe das auf 20 und damit reicht die Produktion auch mit Trinkwassermangel aus, um die Heißwassertanks wieder wärmer werden zu lassen. Aber die Menschen in Adin müssen doch einige Tage lang frieren in ihren Häusern und Arbeitsstätten.

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    Gegen Kälte scheinen die Bürger allerdings resistenter zu sein als gegen Umweltverschmutzung. Die Todeszahlen in Adin und auch die durchschnittliche Lebenserwartung bleiben im Bereich des Vormonats. Nur die Zufriedenheit und damit auch die Produktivität leiden erheblich.
    In Dva erholen sich die Werte wieder, auch die Lebenserwartung von Gaspar liegt fast wieder bei 80 Jahren. Aber es sind auch im November 150 Bürger und Bürgerinnen in der Stadt gestorben. Das Spiel verzeiht wirklich keine Fehler.

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