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Thema: Kronus - Die Pavonis Nachrichtenagentur

  1. #31
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    20. Februar 976.M41

    Fast zeitgleich geben sowohl die Legislatur Asharis als auch der Städtebund von Pavonis bekannt, dass für ihre jeweiligen Heere eine Militärpolizei aufgebaut werden soll, welcher die Strafverfolgung innerhalb der Truppe obliegen wird. Allgemein wird angenommen, dass dies eine Reaktion auf die Differenzen zwischen der Stadtwache und der Garde von Asharis sein dürfte, da letztere die Ermittlungen gegen Soldaten nicht von einer fremden zivilen Behörde durchgeführt sehen wollte. Der Kurier spekuliert aber auch, dass die beiden Staaten womöglich auch in vorauseilendem Gehorsam jeweils eine Organisation zur Durchführung von Disziplinarverfahren aufbauen, die dann gegenüber dem imperialen Kommissar verantwortlich wären, der in diesem Jahr vom Munitorum entsendet werden soll.

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    25. Februar 976.M41

    Die Truppen an der Nordgrenze der Marken lassen den Flüchtlingstreck passieren, der sich aus den von den Überschwemmungen betroffenen Gebieten auf die Marks Janus zubewegt. Einige Tage darauf erreicht ein aus Holyphon heran geeilter Beamter der Marken den Treck und informiert die Geflüchteten darüber, dass man beabsichtige ihnen Land im Süden der Mark zuzuweisen, auf dem sie sich neu ansiedeln könnten. Ein Grossteil des Trecks scheint das Angebot freudig anzunehmen und lässt sich bereitwillig von den Soldaten der Marken auf die geplante Route führen. Allerdings kommt es dennoch im Verlauf ihrer weiteren Reise immer wieder dazu, dass sich Menschen vom Treck entfernen und sich in der Weite von Janus absetzen, weil sie sich davor fürchten so nahe an der Grenze zu den Orkterritorien leben zu müssen.

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    3. März 976.M41

    Zwei der Regimenter, welche auf Kaurava I. für die Imperiale Armee aufgestellt wurden, haben ihre Einsatzbereitschaft erreicht. Beim 250. und 251. Kaurava handelt es sich um recht grosse Panzerregimenter, die unter anderem auch über superschwere Baneblade-Panzer verfügen, die den Kern der beiden Regimenter darstellen. Ersten Berichten zufolge sollen die Regimenter in den Scarus-Sektor verlegt werden, um dort gegen eine Koalition aufständischer Planeten an der Grenze zum Calixis-Sektor vorzugehen. Diese hatten sich 970.M41 vom Imperium unabhängig erklärt und bedrohen seither die Handelsrouten zwischen den beiden Sektoren. In einer feierlichen Parade verabschiedete Militärgouverneur Vance Stubbs die Regimenter bevor sie in die Transporter des Munitorums verladen wurden. Drei weitere Regimenter, das 252.-254. Kaurava, befinden sich noch im Aufbau. Da die Aufstellung der Panzereinheiten Kaurava I. wirtschaftlich schwer belastet hatte, der Planet hatte etwa für die Konstruktion der Baneblades teure Spezialteile von zwei anderen Welten importieren müssen, gehen die Militärexperten in der Presse von Kronus davon aus, dass die drei verbleibenden Regimenter sehr viel Infanterie-lastiger werden.

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  2. #32
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    6. März 976.M41

    Von St. Euphratia aus bricht eine ungewöhnliche Karawane nach Westen auf. Dutzende von STeG 4-Panzerfahrzeugen, welche letztes Jahr in einem aufgegebenen Depot auf der Halbinsel Deimos gefunden und in der Hauptstadt der Republik Aceria umgerüstet wurden, setzen sich zusammen mit einigen Tankwagen in Bewegung. Wie das Büro der Kanzlerin auf Nachfrage bestätigt, handelt es sich um die angekündigten Verstärkungen für das Militär der Südlichen Marken. Die Panzerfahrzeuge seien mit Flammenwerfern ausgerüstet worden, von denen man sich eine stärkere Wirkung gegen die Wildorks erhofft. Die STeG kommen in den ersten Tagen gut voran, auch wenn sie die dichte Bewaldung des westlichen Aceria merklich verlangsamt. Man nimmt aber an, dass die Fahrzeuge umso schneller voran kommen werden, sobald sie die offene Savanne im Norden der Mark Rhea erreichen.

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    13. März 976.M41
    Die Südlichen Marken verzeichnen im März währenddessen die ersten Attacken der Wildorks auf die Wehrsiedlungen in diesem Jahr. Der Grenzkordon hält momentan und alle Angreifer können mit geringfügigen Verlusten zurückgeschlagen werden. Insbesondere in der Mark Janus nimmt die Intensität der Angriffe aber in den Tagen darauf nicht ab, es scheint als hätte sich die Zahl der Orks bereits von den Gegenangriffen des Vorjahres erholt. Einige Einheiten der gerade erst eingetroffenen Truppen aus der Veteranenkolonie werden deshalb vom verantwortlichen Oberst der zentralen Grenzregion mobilisiert und in Richtung der bedrohten Abschnitte in Bewegung gesetzt. Bis zum Mitte des Monats sind rund 500 Mann in den Wehrsiedlungen eingetroffen.

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    21. März 976.M41

    Im Parlamentsgebäude auf der Insel Maigard wird zum ersten mal der Pressepreis des Städtebunds für hervorragende journalistische Leistungen vergeben. Eine aus Politik und Journalisten zusammengesetzte Jury bewertet dabei Artikel und insbesondere Reportagen aus dem Vorjahr, die vorab aus einer Liste von eingereichten Beiträgen ausgesucht wurden. Obwohl viele als hochpolitisch geltende Reportagen mit im Rennen sind, unter anderem eine über die Besetzung der Gemeinden nordöstlich der Grossen Seen durch das Protektorat, wird der Preis am Ende an eine lokale Geschichte vergeben. Es gewinnt eine Artikelreihe der Pavonischen Nachrichten, welche die architektonische Entwicklung des Städtebunds seit der Zerstörung des alten Pavonis kritisch würdigte.

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  3. #33
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    24. März 976.M41

    Bei einem Treffen mit einigen Wirtschafsführern aus Asharis, Panrea und dem Städtebund im Club Ultramar gibt Gouverneurin Ricci bekannt, dass das Administraum neue Informationen zum bevorstehenden Besuch der Inquisitorin erhalten habe. Die Inquisitorin reise an Bord des Freihändlerschiffs Argolis, das sich auf dem Weg nach Kronus befinde und das zugleich auch den vom Munitorum entsandten Kommissar und die Procurata des Sororitas-Konvents von Kaurava transportiere. Die Gouverneurin beabsichtigt daher die Gäste am Raumhafen von Pavonis persönlich in Empfang zu nehmen und sie zu einem Antrittsbesuch im Gouverneurspalast einzuladen.

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    29. März 976.M41

    Nach mehreren Monaten Ruhe kommt es zu den ersten Angriffen der Kroot auf die nördlichen Staaten im Jahr 976.M41. Die Kundschafter des Städtebunds vermelden am Morgen des 29. März eine grosse Zahl von Krootkriegern, die aus der Westöde in Richtung von Sreya ziehen. Aufgrund dieser Bedrohung fordert Oberst Gyasi, der Befehlshaber der Miliz von Sreya, unverzüglich Verstärkung vom stehenden Heer der Städtebunds an und mobilisiert die Milizen der Stadt. Die Kämpfe dauern fast den ganzen Tag an, bis die Kroot letztendlich mit Hilfe der Verstärkungen zurückgeschlagen werden können. Die Verluste in Sreya sind allerdings hoch, 20 Soldaten und doppelt so viele Milizionäre werden getötet, die höchsten Verluste seit Jahren. Zudem werden mehrere Einheiten noch vermisst, insgesamt 30 Soldaten und Milizen sowie Oberst Gyasi.

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    30. März 976.M41

    Eine weitere Ork-Flotte erreicht die Tau-Septwelt Vior'la und so landen erneut zehntausende Orks in dem Brückenkopf, welchen die Grünhäute bereits erobert haben. Im Sternenreich der Tau wächst zunehmend die Kritik an der defensiven Strategie von Commander Schattensonne, die weiterhin keinen Versuch unternimmt die Landungen der Orks zu unterbinden, sondern sich darauf beschränkt die vereinzelten Vorstösse der orkischen Truppen nach Westen abzuwehren.

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    Geändert von Azrael (16. Juli 2024 um 02:02 Uhr)
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  4. #34
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    2. April 976.M41

    Der Oberste Ratsherr Konrad Vassik verkündet, dass man an die Hinterbliebenen der in den Gefechten bei Sreya gefallenen Soldaten und Milizionäre eine Witwenrente ausgezahlt werden soll. Zudem wird ein Teil eines Parks am Stadtrand von Sreya zum offiziellen Soldatenfriedhof des Städtebunds umgewidmet, auf dem die Gefallenen am mit militärischen Ehren bestattet werden. Währenddessen hat in der Umgebung von Sreya die Suche nach den Einheiten begonnen, die nach wie vor vermisst werden. Unterstützung erhalten die Streitkräfte des Städtebunds von den Space Marines Scouts, die sich der Suche in den umgebenden Ruinen anschliessen. Ein Milizionär bezeichnet die Lage in den Ruinen insbesondere südlich der Stadt als geradezu gespenstisch ruhig und bislang wurden keine Hinweise auf den Verbleib der Verschwundenen gefunden.

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    3. April 976.M41

    In der Pavonischen Kooperative wird in einer feierlichen Zeremonie der Grundstein für den Bau des Radiosenders der PRA, der Pavonischen Rundfunkanstalt, gelegt. Während die Redaktionsräume der PRA in den Fünf Grossen Orten von Calriel eingerichtet werden und dort bereits bestehende Gebäude bezogen wurden, errichtet man den Hauptsendeturm vor den Toren der Kleinstadt Sebastiana im Zentrum der Kooperative. Die verantwortlichen Planer entschieden sich für den Standort, da man von dem auf einer 1'000 m ü. M. hohen Hügelkette gelegenen Sebastiana mit dem einen Sender den Grossteil des Territoriums der Kooperative abdecken kann. Dieser Vorteil gleiche nach ihrer Meinung die Sendeverzögerung von der Übermittlung aus Calriel mehr als aus, weil man so nur mit einem einzigen Bauwerk auskomme. Ausserdem wollten die neu in ihr Amt gewählten Direktoren des Senders Gerüchten zufolge wohl eine zu grosse Konzentration auf Calriel vermeiden, da einige der Freien Orte das hinter vorgehaltener Hand kritisiert hatten.

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    5. April 976.M41

    Ein Flottenverband der Raumflotte Gothic, der den Waaagh Gorbag nahe der Makropolwelt Vindalex abgefangen hatte, wird in einer mehrtägigen Schlacht von den Ork-Piraten fast vollständig aufgerieben. Auf dem Höhepunkt der Schlacht gelingt es dem Waaaghboss einen imperialen Dominator-Kreuzer zu entern und dessen Waffen auf die Eskortschiffe zu richten, was den Kampf zu seinen Gunsten entscheidet. Anders als befürchtet plündern die Orks danach aber nur einige Bergbau-Aussenposten im Vindalex-System, beginnen aber keine Invasion des Planeten. Vielmehr nutzt der Waaaghboss die Zeit dazu den eroberten Kreuzer zu seinem neuen Flaggschiff 'Gorbags Rache' umzubauen und führt die Flotte danach tiefer in den Gothic-Sektor.

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  5. #35
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    7. April 976.M41

    Am Ufer des Kichon finden die Scout-Marines zwei ausgebrannte Fahrzeuge der Miliz von Sreya, die offenbar nach schwerem Beschuss aufgegeben wurden. Eine kurze Untersuchung der Waffenspuren ergibt, dass die Fahrzeuge wohl von Tau-Pulswaffen in Brand gesetzt wurden. Anders als erwartet scheinen die verschwundenen Einheiten nicht auf dem Weg zu einer Flussbrücken gewesen zu sein, sondern sie haben sich zurück in die Stadt bewegt. Dies erklärt auch weshalb das Militär des Städtebunds so lange keine Spur von ihnen fand, da man angenommen hatte die Einheiten hätten sich während der Kämpfe mit den Kroot von der Stadt weg bewegt.

    Nur für den Städtebund:
    Achtung Spoiler:
    Angesichts dieser neuen Erkenntnisse erscheint es umso rätselhafter, weshalb man mit den Einheiten seit Tagen keinen Funkkontakt mehr hat. Die Armeeführung empfiehlt die Presse vorläufig nur noch zurückhaltend zu informieren und den Fall als mögliche Fahnenflucht zu behandeln.


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    10. April 976.M41
    Wie der Astropath in Pavonis City in einem Gespräch mit dem Kurier bestätigt, hat er kürzlich einen Warpsprung am Rande des Systems wahrgenommen und wurde kurz darauf vom Astropathen des Freihändlerschiffs Argolis kontaktiert, welches das Kronus-Sonnensystems erreicht hat. Der ehrenwerte Freihändler Simon Varnius werde in voraussichtlich einer Woche zusammen mit seinen Gästen im Orbit des Planeten eintreffen. Der Stab der Gouverneurin hat daher die Planungen für den geplanten Empfang der Gäste etwas beschleunigt, um sie rechtzeitig am Raumhafen von Pavonis City begrüssen zu können.

    Nur für das Protektorat:
    Achtung Spoiler:
    Der Angriffskreuzer der Blood Ravens ist an dem Tag ebenfalls in die Umlaufbahn von Kronus zurückgekehrt. Gründe für die Abwesenheit oder was sie im Sonnensystem gejagt haben, wurde nicht genannt.


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    15.
    April 976.M41
    Die Angriffe der Wildorks an der Südgrenze der Mark Janus klingen nach mehreren Wochen heftiger Kämpfe wieder ab und die überlebenden Grünhäute ziehen sich wieder in den Dschungel zurück. Späher der Streitkräfte von Hyperion melden allerdings fast zeitgleich grössere Truppenbewegungen der Orks an ihrer Südgrenze. Noch ist nicht klar, ob diese Ork-Verbände in Richtung der Hyperionspitzen unterwegs sind oder die Mark Agamar zum Ziel haben, weshalb man die Waffenbrüder bei Havanger ebenfalls alarmiert hat und dort bereits Einheiten mobilisiert wurden.

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  6. #36
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    17. April 976.M41

    Hier ist die Pavonische Rundfunkanstalt mit einer Sondersendung aus dem Städtebund, wir berichten live vom Raumhafen, wo sich vor einer halben Stunde eine Katastrophe ereignet hat. Nachdem das Freihändlerschiff Argolis heute morgen den Orbit über dem Planeten erreicht hatte, versammelten sich eine Reihe von Notabeln der Hauptstadt auf dem Gelände, um die Inquisitorin und ihre Mitreisenden offiziell auf Kronus in Empfang zu nehmen. Ausserdem hatte sich eine grosse Zahl von Schaulustigen auf den Strassen von Pelcudia eingefunden, welche hofften einen Blick auf den hohen Besuch zu erhaschen. In dem Moment als der Aquila Lander auf dem geräumten Landeplatz des Raumhafens aufsetzte, wurde aus der Menge das Feuer auf die Landefähre eröffnet. Zeugen sprechen davon, dass der Angriff mit Plasmawaffen oder Pulswaffen ausgeführt wurde. Die Lage in Pelcudia ist noch immer sehr unübersichtlich: Die Arbites und die Miliz der Stadt haben an den Hauptstrassen zum Raumhafen Sperren errichtet, doch erhalten wir Berichte darüber, dass mehrere von diesen Barrikaden von Partisanen belagert werden, die im Schutz der Ruinen in grosser Zahl in die Stadt vorgedrungen sind.

    Wir sind mit der Leibgarde von Konfessor Martel unterwegs, die sich nach dem Angriff den Weg zur Cyrus-Kirche am Raumhafen freigekämpft hat und wo sich derzeit einige Angehörige des Empfangskomitees verschanzt haben. Das Kommando hier hat derzeit Kommissar Kaleil Neve inne, der ebenfalls an Bord der Fähre angekommen war. Sowohl von der Procurata der Sororitas, Gouverneurin Ricci und der Inquisitorin haben wir seit dem Anschlag nichts mehr gehört. Mehrere der hier versammelten Augenzeugen berichten aber, dass die Angreifer das Feuer gezielt auf die Inquisitorin und ihr Gefolge konzentrierten, als diese den brennenden Aquila Lander verliessen und dass die Inquisitorin mehrfach getroffen wurde...


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  7. #37
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    17. April 976.M41

    Nach dem Anschlag auf den Raumhafen erfolgt nach ungefähr einer Stunde der koordinierte Gegenschlag der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte von Kronus. Über den Städtebund wird der Ausnahmezustand verhängt und die Miliz mobilisiert sowie zwei Kompanien aus Pavonis City eilends mit Fahrzeugen in Richtung Pelcudia auf den Weg geschickt. Manche der Offiziere hatten befürchtet in den Ruinen zwischen den Städten möglicherweise in einen Hinterhalt zu geraten, aber die Strassen sind bemerkenswert leer und Attacken auf den Konvoi bleiben aus. Währenddessen wurde auch an Einheiten in der Legislatur Asharis und ein Kontingent Reiterkrieger der Konföderation, das derzeit im Territorium der Union stationiert ist, der Befehl übermittelt sich so schnell wie möglich in den Städtebund zu begeben. Man geht aber davon aus, dass diese Verstärkungen selbst im Idealfall mehrere Tage benötigen werden um das Territorium des Städtebunds zu erreichen. Schneller eintreffen dürften drei bewaffnete Aufklärungsflugzeuge der Inselkoalition, die von ihrem Katapultschiff vor der Ostküste gestartet sind und noch ungefähr zwei Flugstunden vom Raumhafen entfernt sind

    Die verfügbaren Streitkräfte in Pelcudia, hauptsächlich Einheiten der Armee des Städtebunds und der Veteranenkolonie, eilen den belagerten Barrikaden zu Hilfe und es gelingt ihnen zunächst die Hauptstrassen zu sperren und nach Eintreffen der Verstärkungen aus Pavonis City auch alle bekannten Routen aus der Umgebung des Raumhafens abzuriegeln. Die Angreifer auf die Barrikaden werden als Menschen identifiziert, die allerdings teilweise Waffen aus Tau-Produktion auf sich tragen, was ihre grosse Feuerkraft bei den initialen Attacken erklärt.

    Die belagerte Gruppe rund um Konfessor Martel und Kommissar Neve harrt unterdessen in der Cyrus-Kirche aus und wehrt dabei insgesamt drei Attacken auf das Gebäude ab. Ein Entsatz kündigt sich da an, als zwei Landungskapseln der Blood Ravens am westlichen Ende der Demesstrasse aufschlagen. Die taktischen Trupps der Astartes teilen sich in zwei Richtungen auf: Während eine sich zur Kirche bewegt um die dort Eingeschlossenen freizukämpfen, fällt die andere Gruppe den Feinden an der Demesstrasse in den Rücken, die dort in ein Feuergefecht mit einer Handvoll Soldaten des Städtebunds und den Sororitas verwickelt sind. Nach wenigen Minuten haben sie die feindlichen Einheiten zerschlagen und lassen über 50 Tote auf den Strassen von Pelcudia zurück. Auch hier handelt es sich überwiegend um Menschen, doch auch vier Tau befinden sich unter den Getöteten.

    Weiterhin fehlt jede Spur von der Gouverneurin und der Inquisitorin. Die Auspexe des Angriffskreuzers der Blood Ravens stellen aber fest, dass eine grosse Personengruppe sich aus südlicher Richtung nähert und in Begriff ist sich wie ein Sperrriegel zwischen die Cyrus-Kirche und das Gelände des Raumhafens zu schieben.

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    17. April 976.M41 (später Abend)

    Nachdem die Blood Ravens die an der Cyrus-Kirche Eingeschlossenen freigekämpft haben, beginnt am Abend die geplante Evakuierung aus dem Gebäude. Nach einiger Diskussion darüber, ob man entlang der Strasse abrücken oder einen Weg durch die Kanalisation suchen solle, fällt der Entscheid auf den oberirdischen und schnelleren Weg. Glücklicherweise gelingt es den Space Marines entlang dem ganzen Weg Heckenschützen auf den Dächern der Umgebung aufspüren und ausschalten, so erreicht die Gruppe ohne weitere Zwischenfälle die Barrikade der PVS des Städtebunds am Hyperionplatz und damit relative Sicherheit. Während man den Konfessor und seine Gruppe daraufhin weiter in Richtung Osten bringen möchte, bestehen Kommissar Neve und die Sororitas darauf sich wieder den kämpfenden Truppen anzuschliessen und bewegen sich mit einer Gruppe von Freiwilligen zurück zur Cyrus-Kirche, bei der die Astartes Stellung bezogen haben, um die mutmasslichen Feinde mit einer Feuerlinie zu begrüssen.

    Den Flugzeugen der Inselkoalition gelingt es beim letzten Licht des frühen Abends die grosse Menschenmasse zu überfliegen, welche sich aus südlicher Richtung auf den Raumhafen zubewegt. Sie identifizieren dabei zwei Gruppen: Eine mehrere hundert Menschen umfassende Menge, zwischen denen sie auch einige Gruppen von Tau und sogar Kroot identifizieren können. Etwa einen halben Kilometer hinter ihnen folgen bewaffnete Truppen, bei denen man auf einer Chimäre das Emblem der Miliz von Sreya ausmachen kann, allerdings reagieren sie auf Funkversuche nicht. Beschuss von der ersten Gruppe und der zu Neige gehende Treibstoff zwingen die Flugzeuge anschliessend dazu umzukehren und weiter östlich auf dem Kichon zu landen.

    Als die Nacht über der Stadt hereinbricht, erlebt Pelcudia einen kurzen Moment der Ruhe. Die Truppen nahe der Cyrus-Kirche erwarten gespannt den Angriff und auch bei den Barrikaden am äusseren Ring um den Raumhafen enden die gelegentlichen Attacken. Dann gegen 20 Uhr wird die Stille von einem Vox-Funkspruch durchbrochen, den die PVS-Truppen und die Space Marines in der Stadt auf einer Frequenz der imperialen Armee auffangen: "Vail an alle: Tempestus."

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    18. April 976.M41
    Kurz nachdem der Vox-Befehl übermittelt wurde, melden Kundschafter der Steitkräfte des Städtebunds, dass ein Feuergefecht zwischen den beiden früher ausgemachten Gruppen entbrannt ist. Offenbar haben die Einheiten, welche mit den Fahrzeugen der Miliz von Sreya unterwegs waren, das Feuer auf die erste Gruppe eröffnet. Das hat zur Folge, dass deren Marsch nach kurzer Zeit in eine wilde Flucht nach Norden ausartet, scheinbar erfolgte der Angriff für sie sehr überraschend.

    Nach Mitternacht gelingt es die Flugzeuge der Inselkoalition eilends aufzutanken, die daraufhin das Waffenfeuer als Orientierung verwenden. Mehrmals überfliegen sie dabei die Gruppe der Milizfahrzeuge und nehmen diese dabei unter Beschuss. Die Attacke der Flugzeuge zeigt aber nur wenig Wirkung und als drei Chimären damit beginnen ein Sperrfeuer in den Himmel zu legen, müssen die Flugzeuge der Koalition ihre Tiefflüge abbrechen.

    Die nach Norden in Richtung des Raumhafens strömenden Gruppen ziehen an der Cyrus-Kirche vorbei und scheinen in der Dunkelheit und bei einsetzendem Regen die dort in Stellung gegangenen Astartes und Sororitas nicht zu bemerken. Als letztendlich einige der Tau doch auf sie aufmerksam werden, ist es bereits zu spät, da sie sich perfekt im Schussfeld der imperialen Elite-Truppen befinden. Die teilweise mit Waffen aus Tau-Produktion ausgerüstete Menge setzt sich trotz grosser Verluste verbissen zur Wehr, doch kurz darauf werden sie von zwei weiteren Seiten angegriffen. Aus Süden haben die Truppen in den Milizfahrzeugen aufgeschlossen und nehmen sie ins Kreuzfeuer. Und auch aus westlicher Richtung schlägt ihnen plötzlich Beschuss aus Boltergewehren entgegen und einige der Blood Ravens melden, dass aus dem wolkenverhangenen Himmel urplötzlich Dutzende Blitze zwischen den feindlichen Truppen einschlagen.

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    18. April 976.M41
    Im Gefecht an der Cyrus-Kirche in Pelcudia leisten die umzingelten Partisanen noch eine Weile lang hartnäckigen Widerstand, trotz der immer grösseren Verluste die sie dabei erleiden. In der Masse der Feinde erhebt sich eine grosse Gestalt, die von den anwesenden Astartes als ein XV8-Krisisanzug identifiziert wird und sie mit einem Sperrfeuer in ihren Deckungen festnagelt und mit einem gut gezielten Raketentreffer eine der Chimären der Miliz von Sreya in die Luft jagt. Doch dann bricht die Flanke der Partisanen unter den Angriffen ein und ein eine Kämpferin in einer schwarz-goldenen Servorüstung tritt dem Tau-Kampfanzug entgegen, die seine Panzerung mit einem Treffer aus einer Plasmawaffe aufsprengt und den Piloten darin ausschaltet.

    Am Morgen des 18. April ergeben sich die überlebenden Partisanen den Astartes und Milizen bei der Cyrus-Kirche, letztere brechen nun ihre Funkstille und der sie kommandierende Oberst Gyasi bittet um Verstärkung, um die fast 100 Menschen und Tau in Gewahrsam nehmen zu können, die kapituliert haben. Auch die Truppen der PVS des Städtebunds haben an den Barrikaden viel zu tun, da auch dort der Kampfeswille der verbliebenen Partisanen offenbar gebrochen ist und sie sich zu Dutzenden ergeben.

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    20. April 976.M41
    Die Kundschafter der Republic Aceria brechen nach mehreren Wochen die Durchsuchung von Volltaris, der ehemaligen Hauptstadt von Deimos, ergebnislos ab. Da die Stadt das einstige Zentrum des Chaos-Kults auf der Halbinsel war, haben zunächst die Anhänger des Erzfeindes und danach die Einsatzkommandos der Inquisition fast keinen Stein auf dem anderen gelassen und anders als in den östlichen Vororten findet man fast keine intakten Gebäude vor, geschweige denn noch verwendbare Anlagen. Dafür vermelden die Späher weiter südlich einen vielversprechenden Fund: Die Eisenbahnbrücke über den Fluss Swivtong wurde zwar zerstört, aber die nach Westen verlaufende Eisenbahnlinie erscheint noch intakt zu sein. Sollte sich dieser erste Eindruck für den Rest der Strecke bestätigen, hätte man so eine noch nutzbare Verkehrslinie über den Gebirgszugs der südlichen Rikadien gefunden. Die Bautrupps der Republik haben bereits damit begonnen einen Pontonbrücke über Swivtong zu errichten, damit Fahrzeuge zu diesem Zweck auf das andere Ufer übersetzen können.

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    22. April 976.M41

    Die vom Vizegouverneur von Kaurava IV. angesetzten Verhandlungen über die Zukunft der Mission der Ekklesiarchie auf dem Planeten enden mit einem Eklat. Vizegouverneur Charton entscheidet, dass die Mission vom südlichen Kontinent Parmenie ausgewiesen wird und auferlegt ihr sogar in den nördlichen Territorien des Planeten eine Reihe von Einschränkungen. Quellen aus dem Umfeld der Verhandlungsdelegationen machen teilweise den Verhandlungsführer des Erzbistums Kaurava für das Scheitern verantwortlich. Dieser sei von Beginn an sehr fordernd aufgetreten, habe das diplomatische Protokoll verletzt und eine unilaterale Bestrafung des Kult Mechanicus von Parmenie als Voraussetzung dafür verlangt, dass das Adeptus Ministorum überhaupt über irgendwelche anderen Punkte verhandle. Dem Dekret des Vizegouverneurs zufolge haben die Missionare einen Monat Zeit, um den Südkontinent zu verlassen.

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    24. April 976.M41
    In der Legislatur Asharis und im Städtebund von Pavonis folgt auf die Gefangennahme der Partisanen in Pelcudia eine Verhaftungswelle gegen mutmassliche Unterstützer des Umsturzversuches beim Raumhafen. Erst mit einigen Tagen Verzögerung wird bekannt, dass die Inquisitorin und die Gouverneurin den Anschlag überlebt haben und offenbar die Sicherheitskräfte in den beiden Ländern mit umfassenden Listen für Verhaftungen versorgt wurden. Die Miliz von Pelcudia hat unterdessen den Krisisanzug geborgen und stellt ihn als Siegestrophäe auf dem Hyperionplatz zur Schau, um auch der Bevölkerung der Stadt zu signalisieren, dass die imperialen Streitkräfte siegreich waren und die Xenos eine verheerende Niederlage erlitten haben.

    Einige Tage später brechen drei Kompanien der Stadtgarde von Asharis - die als Verstärkungstruppen in den Städtebund entsandt wurden, dort aber nicht rechtzeitig eintrafen um in die Schlacht eingreifen zu können - nach Osten auf. Sie reisen in Begleitung der drei Schwestern des Sororitas-Konvents von Kaurava, die zusamen mit dem Konfessor zum Bistumssitz Nessos aufgebrochen sind. Vor allem aber eskortieren sie die Gefangenen der Schlacht auf Geheiss der Inquisitorin an einen Ort, welcher der Öffentlichkeit nicht bekannt gegeben wurde.

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    28. April 976.M41
    In der Umgebung der Grossen Seen und in der Vandeanischen Technokratie steigt die Nachfrage nach Radiogeräten sprunghaft an. Vor den wenigen Geschäften, in welchen diese verkauft werden, bilden sich lange Schlangen. Der Grund für dieses Interesse ist offenbar die Live-Übertragung der Pavonischen Rundfunkanstalt, deren Reporter als erste die Nachricht von den Kämpfen in Pelcudia verbreiteten. So waren in den ersten Stunden des kurzlebigen Aufstandes ironischerweise manche der Orte in der Pavonischen Kooperative, in denen sich die Dorfgemeinschaften für den Empfang der PRA ein gemeinsames Radiogerät gekauft hatten, besser über die Vorgänge informiert als die Bewohner des Städtebunds. Gerüchten zufolge sollen einige Financiers aus dem Städtebund sich bereits mit der Rundfunkanstalt in Verbindung gesetzt haben, mit dem Ziel in Sreya einen eigenen Sendemast zu errichten.

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    2. Mai 976.M41

    Die Flotte der Tau sieht sich erneuten Angriffen durch die Waaaghs gegenüber, die sich gegen die Septwelten Sa'cea und Tau'n richten. Diese Verstärkungen der Grünhäute brechen letztendlich das Patt zwischen den Orks und der Tau-Luftkaste, als die Orks mit ihrer schieren Übermacht die Verteidiger im Orbit überwältigen und wie bei Vior'la nun in der Lage sind ihre Truppen auf den beiden Welten zu landen. Diese Landungen erzielen bislang aber nur begrenzte Erfolge, da die Feuerkrieger in der Lage sind die dezimierten Orks jeweils recht schnell abzuwehren.

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    Pledge thy life to realm and quest, sword and shield both order blessed. With blazing stars and void to trod, swear thy heart to the Toxic God. No fearsome foe nor vastness black, no moat or wild shall hold thee back. Let faith and heart be thy guide, to chivalry, an oath abide. Now swear thy vow, take up the fight. Raise thy sword and rise a knight.

  12. #42
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    8. Mai 976.M41
    Wie aus dem Umfeld der Intermediäre zu hören ist, scheint das Interesse an den Waren des Freihändlers grösser zu sein als Simon Varnius vor seiner Anreise in das System offenbar angenommen hatte. Mit mehreren Ländern seien lukrative Waffengeschäfte vereinbart worden und da die Nachfrage nach bestimmten Legierungen sein Angebot übersteige, werde Ende des Monats eine Versteigerung in Pavonis City stattfinden. Zu dieser beabsichtigen zahlreiche Handelshäuser aus dem Norden Vertreter zu entsenden, um sich die begehrten Waren für ihre Kunden zu sichern.

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    15. Mai 976.M41
    Der im April beobachtete Ork-Kriegszug wird im äussersten Nordosten der Mark Agamar wieder gesichtet. Zwei Wehrdörfer an der dortigen Grenze werden von den Grünhäuten eingekreist und belagert, während der grössere Teil der Wildorks die Grenzbarriere durchbricht und sich in Richtung Norden bewegt. Ein Bereitschaftsbataillon aus Havanger ist bereits unterwegs um die belagerten Wehrdörfer zu entsetzen, dürfte aber zu spät eintreffen um das Gros der Wildorks stoppen zu können. Da sie ihre aktuelle Marschrichtung direkt zum Seelentalpass führen wird, ziehen die Streitkräfte von Hyperion Einheiten von der Südgrenze ab und versuchen sie noch rechtzeitig in Position zu bringen, um den Pass versperrren zu können.

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    22. Mai 976.M41

    Auf Agrellan fällt Lord Jeralt Varlock, der Anführer des Knight Hauses Varlock von Cyprus Ultima, in der entscheidenden Schlacht gegen die Hrud-Invasion der Makropolwelt. Lord Jeralt war während der Schlacht mit seiner Knight-Kriegsmaschine 'Drakaina' durch konzentrierten Beschuss der Hrud letztendlich zu Fall gebracht worden und starb als seine tonnenschwere Maschine ihn unter sich begrub. In der Schlacht wurden die Hrud allerdings auch entscheidend geschlagen und können in den Wochen danach von den imperialen Streitkräften endgültig besiegt werden. Drakaina wurde nach der Schlacht geborgen und wird nun nach Cyprus Ultima zurückgebracht, um den Knight zu reparieren und wieder in den Dienst des Imperiums stellen zu können. Da Lord Jeralt nur eine minderjährige Tochter als Erbin hinterliess, dürfte sich für das Haus Varlock aber die Frage stellen wer die Kriegsmaschine zukünftig steuern soll.

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  13. #43
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    27. Mai 976.M41

    Am Westufer des Nellingsees trennt sich der von den Einheiten aus der Legislatur angeführte Konvoi, der Anfangs des Monats aus dem Städtebund aufgebrochen war. Das Gros des Konvois, Einheiten aus Asharis, schwenkt mit den Gefangenen aus Pelcudia nach Norden, um diese in ein Internierungslager im Protektorat Nordvandea zu bringen. Die Reisegruppe des Konfessors und der Sororitas-Procurata wird mit einer Fähre nach Nessos weiterreisen, um dort die Details der zukünftigen Präsenz der Schwesternschaft auf dem Planeten zu besprechen. Und ein Zug der Einheiten aus der Veteranenkolonie wird Kommissar Neve nach Ironworks Bay eskortieren, wo der neue Kommissar der PVS von Kronus mit einer Parade angemessen begrüsst werden soll. Nach Einschätzung der Presse dürfte die Veteranenkolonie damit ihren Anspruch zu untermauern versuchen, dass Ironworks Bay das logische Hauptquartier für das neue planetare Kommissariat sei. Der Aufenthaltsort von Inquisitorin Vail ist unbekannt, offenbar hat sie sich bereits vor zwei Tagen unbemerkt von der Truppe entfernt.

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    2. Juni 976.M41

    Im Nordosten der Mark Agamar liefern sich die durchgebrochenen Wildorks und die lokalen Streitkräfte ein Wettrennen um den Seelentalpass. Erste Einheiten der Streitkräfte von Hyperion haben die Passhöhe erreicht, wären aber zahlenmässig noch viel zu schwach um einen massierten Angriff der Orks aufhalten zu können. Das Bereitschaftsbataillon der Mark Agamar ist währenddessen noch immer bei der Aufhebung der Belagerung der Grenzsiedlungen gebunden und nicht in der Lage den Wildorks in voller Stärke nachzusetzen. Und aus nordwestlicher Richtung eilen nach einem zweiwöchigen Ritt zwei Schwadronen der Konföderation heran, welche versuchen sollen die Orks an ihrer Flanke zu erwischen.

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    10. Juni 976.M41

    In einer Petition an Militärgouverneur Vance Stubbs protestiert Kardinal Santoris scharf gegen den Entscheid des Vizegouverneurs von Kaurava IV. die dortigen Missionare der Ekklesiarchie auszuweisen. Der Kardinal baut zusätzlich Druck auf den Gouverneur auf, indem er die Petition in vielen Kirchen des Planeten prominent aushängen lässt und die Kleriker in ihren Predigten kein gutes Haar an den 'Ungläubigen von Kaurava IV.' lassen. Die Öffentlichkeit auf Kaurava I. ist in der Frage dennoch gespalten und es kommt sogar zu Kundgebungen in der Sama-Makropole, dem Amtssitz des Kardinals, an denen die Entscheidung des Vizegouverneurs offen unterstützt wird. Quellen aus dem Umfeld des Militärgouverneurs zufolge ist Vance Stubbs ausser sich vor Wut, dass die Ekklesiarchie das Thema derart hochkochen lässt, da er offenbar gehofft hatte die Kaurava IV.-Krise aussitzen zu können.

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  14. #44
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    22. Juni 976.M41

    Der Seelentalpass kann von den Streitkräften der Hyperionspitzen bislang gehalten werden. Nachdem sie am 11. Juni zunächst eine kleine Orkgruppe davon abhalten konnten die Passhöhe im Handstreich zu erobern, erhalten sie Verstärkung durch einige Space Marines, die von der Operationsbasis auf der Halbinsel Deimos dort hin geflogen wurden. Weitere Angriffe der Wildorks können abgewiesen werden, bis am 22. Juni die Hauptstreitmacht der Hyperion-PVS eintrifft und sich nun auf dem Pass eingräbt.

    Die Reiterkrieger der Konföderation erreichen am Ende dieser Woche ebenfalls die Region. Ein erster Angriff auf die Flanke der Orkstreitmacht scheitert zunächst und die Reiter müssen sich zurückziehen und neu formieren. In der Nacht darauf gelingt es ihnen aber bei einem Überfall offenbar einen hochrangigen Boss der Orks auszuschalten. Dadurch verfällt ein Teil der Wildorks in einen wilden internen Streit über die Nachfolge des Bosses und leistet keinen koordinierten Widerstand gegen die fortwährenden Attacken der Reiter, die in den Tagen darauf weit über hundert von ihnen eliminieren.

    Währenddessen macht das zum Entsatz der belagerten Wehrsiedlungen heran geführte Bataillon der Marken nur wenige Fortschritte. Zwei grosse Angriffe erreichen ihre Ziele - das Freikämpfen eines Korridors zu den Dörfern - nicht und die Streitkräfte der Marken werden auf ihre Ausgangspositionen zurück geworfen. In Havanger wurde die Hälfe des noch zur Verfügung stehenden Bataillons von Agamar in Marsch gesetzt und man erwartet seine Ankunft in 1-2 Wochen.

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    23. Juni 976.M41

    Die Kundschafter der Republik Aceria können bestätigen, dass die Bahnlinie südlich der einstigen Hauptstadt von Deimos tatsächlich weitgehend intakt ist. Sie führt über die südlichen Rikadien bis nach Port Hanosh und würde den zukünftigen Siedlern erlauben von der neu beanspruchten Zone im Nordosten in vergleichsweise kurzer Zeit die Südwestküste von Deimos zu erreichen. Auch die Versorgung der vorgeschobenen Operationsbasis der Astartes, welche sich 500 km weiter westlich vono Port Hanosh befindet, würde das wohl erleichtern.

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    26. Juni 976.M41

    Während die Flotte des Stenenreichs der Tau bei den Septwelten Vior'la, Sa'cea und Tau'n weiterhin in der Defensive ist und die Landungen der orkischen Waaaghs nur behindern aber nicht verhindern kann, gelingt der Kor'vattra ein Schlag gegen die nachrückenden Orkflotten. Die Reste des Waaagh Korbul an der Flanke werden in einer Reihe von Gefechten abgedrängt und die Schiffe der Orks nehmen stattdessen Kurs auf den Zorya Subsektor jenseits der Grenzen des Sternenreichs.

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  15. #45
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    1. Juli 976.M41

    In den Kämpfen gegen die Wildorks nehmen die verteidigenden Streitkräfte eine Umgruppierung ihrer Einheiten vor. Da die Verstärkungstruppen aus Havanger die Wehrsiedlungen noch nicht erreicht haben, brechen die Reiterkrieger der Konföderation ihre Angriffe gegen die Orks vor dem Seelentalpass ab und wenden sich nach Süden. Zwar gelingt den Reitern kein so unerwarter grosser Erfolg wie zuvor, dadurch dass sie einige der Wildorks an einer zweiten Front bilden, gelingt es ihren Verbündeten die erste der belagerten Wehrsiedlungen freizukämpfen. Die Orks werden langsam aber sicher nach Osten zurückgedrängt.

    Die Lage am Pass, wo sich die Einheiten der Hyperionspitze und die Astartes eingegraben haben, ist in diesen Tagen weitgehend ruhig. Bis auf vereinzelte Attacken, in denen lediglich kleine Gruppen von Orks die Passhöhe erreichen, werden die Verteidiger weitgehend in Ruhe gelassen. Die etwas übermütige Besatzung einer Chimäre verfolgt bei einer Gelegenheit die fliehenden Orks sogar mehrere Kilometer die Passstrasse hinunter, bis sie ihre Befehlshaber zurück in die Formation beordert.

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    8. Juli 976.M41

    Im Juli beginnt im Protektorat Nordvandea der grosse Wettkampf von Ravenpoint und Teilnehmer aus dem gesamten Protektorat sind angereist, um sich hier miteinander zu messen. In den Fitnessdisziplinen dominieren erwartungsgemäss Wettkämpfer aus dem Hinterland des Protektorats, wo einige von ihnen bereits seit Anfang Jahr ein intensives Training absolvieren konnten. Einzige Ausnahme ist der Wettbewerb zum berittenen Sportschiessen, in dem Kandidaten aus der Seenregion den Titel faktisch unter sich alleine ausmachen.

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    18. Juli 976.M41

    Mit der Rückkehr von Konfessor Martel im Bistumssitz beginnt die Frateris Milita mit der lange geplanten Eingliederung von Landstrichen westlich von Nessos und in Morriah. In der Umgebung von Nessos kommt man rasch voran, da die Einheiten des Städtebundes hier schon seit längerer Zeit aktiv waren und in der Region ausserdem häufig bewaffnete Konvois der hiesigen Handelshäuser unterwegs sind, stösst man auf keinen militärischen Widerstand. Allerdings hat die Miliz von Beginn an mit gewissen Problemen bei der Disziplin zu kämpfen, immer wieder entfernen sich einzelne Milizionäre von der Truppe, um sich Grundstücke im gerade besetzten Land zu sichern. Dadurch verzeichnen die Einheiten wenige Wochen nach dem Aufbruch schon Verluste von 10% ohne auf irgendwelche Feinde gestossen zu sein. In Morriah kommt die Frateris Milita deutlich langsamer voran, was von den verantwortlichen Befehlshabern auf die nasse Witterung geschoben wird. Starke Regenfälle haben die wenigen Pfade in der ohnehin vom Krieg verwüstete Region in Schlammpisten verwandelt, weshalb die mit geländegängigen Chimären ausgerüsteten Milizen rasch den Kontakt zu den nachrückenden Milizonären zu Fuss verlieren. Daher ergeht die Weisung an die voraus geeilten Einheiten erst mal anzuhalten und zu warten, bis man wieder gemeinsam vorrücken kann.

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