Am letzten Donnerstag war es ja so weit: Workers & Resources hat den Early-Access-Status verlassen. Mit Version 1.0 sind auch einige Updates gekommen, wobei ich ein komplettes Changelog nicht wirklich gefunden habe. Nur eine Zusammenfassung:
• New buildings to enrich the lives of citizens through entertainment and fitness, including the amphitheater and a large stadium.
• Additional playgrounds for the younger generation to stay healthy.
• Brand new Western vehicles to expand the nation’s transit network.
• Revamped education system to maximize the potential reach of teachers.
• Graphical improvements to the electronics components factory, woodcutting post, sawmill, panels factory, and many more key buildings.
• Improved factory connection nodes to facilitate a better flow of resources across complex production chains.
• Plenty of other quality-of-life fixes and HUD tweaks.
Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, mir das im Spiel genauer anzusehen. Gemerkt habe ich es, weil die Briefumschläge bei Nachrichten jetzt unterschiedliche Farben haben, ja nach Art der Meldung.
Bevor der Mai startet, prüfe ich wie üblich die Familien der POIs. Und stelle fest, dass Edita, die Schwester von Aleksasha, unmittelbar davorsteht, aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Flugs wird angeordnet, im Plattenbau 13 nicht nur den Zuzug von Bürgern kurzfristig zuzulassen, sondern auch die Einschränkung auf eine Mindestloyalität aufzuheben. Und so zieht Edita in Dva im Haus am See ein, was ihre Zufriedenheit gleich mal um 33% hochgehen lässt - während gleichzeitig die Produktivität um 21% sinkt. Im Knast spielt Loyalität wohl keine große Rolle, aber in der freien Gesellschaft wirkt ihr Fehlen sich doch negativ auf die Arbeitsleistung aus.
Ab dem 01. Mai 1972 steht ein neuer Baukran zur Verfügung. Wenn wir irgendwann mal eine neue Bauindustrie für eine dritte Stadt aufbauen, wird der wohl zum Einsatz kommen.
Das Eisenbahnbauamt Nord hat mittlerweile die komplette Strecke zur Grenze von Holz- auf Betongleise umgestellt. Hier hatte ich ja erst die billigen Holzgleise gebaut, um schneller überhaupt Züge kaufen zu können. Nun können auch hier die Signale so angepasst werden, dass jedes Gleis nur in eine Richtung befahren werden kann. Das kommt gerade rechtzeitig, im Juni hoffe ich, die Infrastruktur für den Transport von Treibstoff per Bahn fertigzustellen. Dann soll ein weiterer Zug in diese Richtung fahren und Treibstoff verkaufen.
Dann werden, bevor der Monat endgültig startet, mal wieder diverse Müllfahrzeuge gekauft. Wie zuletzt angekündigt, wird eine Linie eingerichtet, die den Sondermüll (und den normalen Müll) von dem Müllplatz bei der Kunstdüngerfabrik wegbringt. Und ein bestehendes Fahrzeug aus dem Abrissbüro wird kurzfristig eingesetzt, um den letzten Restmüll vom kleinen Müllplatz bei der ehemaligen Nahrungsfabrik wegzubringen, bevor dieser selbst abgerissen wird.
Und - unten im Bild zu sehen - ein Müllfahrzeug wird dafür eingesetzt, ganz stumpf den Müll von der kleinen Deponie am Müllkraftwerk zur etwas größeren zu fahren, damit es nicht mehr zu Ausfällen kommt, weil kein Platz mehr für den überwiegend aus Asche bestehenden Abfall aus dem Kraftwerk vorhanden ist.
Doch so ganz optimal läuft es noch nicht mit der eigenen Stromversorgung. Exemplarisch sei hier ein Umspannwerk östlich von Dva gezeigt. Die Spannung schwankt, immer wieder ist kurz die Rede davon, dass kein Strom vorhanden ist. Das ist schwer zu handhaben. Sobald ich auch nur auf niedrigster Stufe Strom importiere, sinkt der Bedarf an eigenen Strom so sehr ab, dass das Müllkraftwerk den Müll nicht schneller verbrennt, als er anfällt. Mit dem Ergebnis, dass die Deponien volllaufen. Verzichte ich aber komplett auf fremden Strom im Norden, ist die Energieversorgung nicht gewährleistet.
Eine Sache aus dem Update habe ich mir dann doch angeschaut: Das "überarbeitete Bildungssystem, mit dem die potenzielle Reichweite der Lehrer maximiert werden soll". Wenn ich es richtig deute, ist damit lediglich die neue Option gemeint, die Schüler (und Studenten in den Hochschulen) nach Stand der Ausbildung zu bevorzugen. Das klingt schlüssig. Wenn ich das Konzept richtig verstehe, haben wir dann in Zukunft ein höheres Bildungsgefälle. Insgesamt mehr Akademiker und dafür weniger Erwachsene, die knapp gescheitert sind.
Nebenbei muss ich feststellen, dass deutlich mehr Mitarbeiter und Lehrer in der Schule angestellt werden sollte. Und dass auch in Dva nicht alles perfekt läuft: die Müllcontainer der Schule werden nicht rechtzeitig geleert. Es ist noch nicht einmal ein Fahrzeug unterwegs, um das zu ändern.
In ca. zwei Monaten dürften die Felder erntereif sein. Ich kaufe also ein paar Mähdrescher, die sich dann auf den Weg zur neuen LPG südlich von Adin machen. Ich entscheide mich für die Fahrzeuge aus dem Osten. Der E512 ist um einiges günstiger als der CL Dom85 und nur unwesentlich langsamer auf dem Feld.