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Thema: Jobsuche

  1. #1411
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Gullix Beitrag anzeigen
    - die Firma hat keine Stelle ausgeschrieben, sondern mich kontaktiert. Quasi Initiativbewerbung andersrum. Ich habe auf stepstone.de meinen Lebenslauf mal hochgeladen, und da konnte man anklicken "Firmen dürfen den angucken", habe ich angeklickt. So haben sie es mir auch gesagt. Kein Problem, nur bisschen ungewöhnlich.
    Das passiert imho wenn, wenn sich die Machtverhältnis von AG zu AN dreht (#Fachkräftemangel).

    In der Pflege gibt es das Phänomen schon länger, daß sich potentielle AGs über spezialisierte Portale bei den Fachkräften bewerben.
    Auch höhere Wechselprämien für hochqualifizierte Fachkräfte sind inzwischen durchaus üblich.
    --> https://rp-online.de/nrw/staedte/kre...l_aid-53912299

    Wenn man gegenüber dem potentiellen AG erwähnt, daß man in einem tollen Team arbeitet, kommt inzwischen des öfteren die Ansage:
    "Dann bringen sie das Team doch einfach mit; wir werden uns da schon einig werden!"


    Absolut wilde Zeiten...
    Ich bin mal sehr gespannt, was da noch alles kommt, wenn demnächst die ganzen 60er Jahrgänge in Rente gehen.
    Das sind bei uns in der Klinik ca. 25% des Pflegepersonals.

    Wenn ich z.B. via Stepstone nach Stellen für Pflegefachkräften im Radius 20km suche:
    --> https://www.stepstone.de/jobs/pflege...ist_top-search
    komme ich auf knapp 100 offene Stellen.
    Geändert von drdope (07. Juli 2024 um 09:15 Uhr)

  2. #1412
    Pirat Avatar von Flati
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Das passiert imho wenn, wenn sich die Machtverhältnis von AG zu AN dreht (#Fachkräftemangel).

    In der Pflege gibt es das Phänomen schon länger, daß sich potentielle AGs über spezialisierte Portale bei den Fachkräften bewerben.
    Auch höhere Wechselprämien für hochqualifizierte Fachkräfte sind inzwischen durchaus üblich.
    --> https://rp-online.de/nrw/staedte/kre...l_aid-53912299

    Wenn man gegenüber dem potentiellen AG erwähnt, daß man in einem tollen Team arbeitet, kommt inzwischen des öfteren die Ansage:
    "Dann bringen sie das Team doch einfach mit; wir werden uns da schon einig werden!"


    Absolut wilde Zeiten...
    Ich bin mal sehr gespannt, was da noch alles kommt, wenn demnächst die ganzen 60er Jahrgänge in Rente gehen.
    Das sind bei uns in der Klinik ca. 25% des Pflegepersonals.

    Wenn ich z.B. via Stepstone nach Stellen für Pflegefachkräften im Radius 20km suche:
    --> https://www.stepstone.de/jobs/pflege...ist_top-search
    komme ich auf knapp 100 offene Stellen.
    Kleine Anekdote aus meinen direkten Umfeld gefällig?

    Arbeitskollege (türkischer Staatsbürger arbeitet bei uns in der IT als Tester, hat auch in Dtl studiert, spricht ganz brauchbar deutsch) er hat vor paar Monaten geheiratet. Seine Frau wohnt noch in der Türkei und hat ein Arbeitsvisum für Dtl. beantragt. Wartet seit Monaten das sie nach Deutschland darf. Jetzt der Punkt, sie ist ausgebildetete Krankenschwester! Kann also nicht so dramatisch sein Vielleicht sollte sie Asyl sagenund nicht über den legalen Weg es probieren.
    Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten :)

    Original geschrieben von robertinho:
    "Asterix und Flati stehen für solide Kompetenz und Verlässlichkeit."

  3. #1413
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Der deutsche Fachkräftemangel wird leider von der Bürokratie nicht behoben, eher noch verschlimmert.
    Kenne da auch ein paar Horrorstorys aus meinem Bekanntenkreis, wo der Arbeitgeber Tür und Tor öffnet aber der Weg nach Deutschland am Amtsschimmel scheitert...
    PBEM[296]Der letzte Kaiser
    PBEM[295] Im Osten nichts Neues

    PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich

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  4. #1414
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Zitat Zitat von Gullix Beitrag anzeigen
    Heute ein längeres Vorstellungsgespräch gehabt. Klang soweit alles nicht schlecht. Zwei Sachen sind mir aufgefallen:

    - die Firma hat keine Stelle ausgeschrieben, sondern mich kontaktiert. Quasi Initiativbewerbung andersrum. Ich habe auf stepstone.de meinen Lebenslauf mal hochgeladen, und da konnte man anklicken "Firmen dürfen den angucken", habe ich angeklickt. So haben sie es mir auch gesagt. Kein Problem, nur bisschen ungewöhnlich.
    - ich wurde 2x gefragt, ob ich eigentlich auch bei anderen Firmen im Bewerbungsprozess bin. (Zweimal, von unterschiedlichen Leuten, der zweite war bei der ersten Frage nicht dabei). Soweit kein Problem, fand es nur ungewöhnlich, die Frage hatte ich früher nie. Ich habe dann bejaht, natürlich bewerbe ich mich bei mehr als einer Firma, aber keine Namen oder Anzahl genannt.
    Die Frage ist ganz normal und eigentich fragt man dann, wie phimbs schon schreibt, direkt hinterher: Stehen Sie irgendwo kurz der Unterschrift?
    Ich persönlich habe das meistens ehrlich beantwortet. Dann müssen sie sich eben ranhalten. Das klappt dann i.d.R. auch gut.

  5. #1415
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    Ich habe es auch ehrlich beantwortet, halt etwas vage. "Naja, die ideale Situation für mich ist natürlich, wenn ich mir aus mehreren Zusagen eine aussuchen kann". Hätte man aber schlauer beantworten können, einfach mit einem Ja. Und dazusagen, dass man im Fall einer Zusage natürlich nicht ewig warten wird, sondern innerhalb von einem oder max zwei Tagen verbindlich antwortet.
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  6. #1416
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Was ich dann komisch und dem angeblich umgedrehten Machtverhältnis zuwiderlaufend finde, sind diese mehrstufigen Bewerbungsprozesse mit N>1 Interviews und haufenweise Hausaufgaben. Das kann man für ne Führungskraft ja schonmal machen, aber für irgendwelche Fachleute in der Mitte der Nahrungskette, echt jetzt?

    Ich bin ja in der Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit tätig, lange Zeit in der Wissenschaft, inzwischen im Kulturbereich, derzeit "Referent für strategische Kommunikation", was nett klingt, aber natürlich keine Führungsposition ist. Ich habe den Quatsch zum Glück nur selten durchmachen müssen, weil ich sonst immer in kleinen Organisationen gearbeitet habe, wo man beim ersten Termin gleich mit dem Boss sprach, der die Entscheidung dann auch schnell treffen wollte. Dieses mehrfache Antanzen, gepaart mit irgendwelchen ebenfalls mehrfachen Arbeitsproben/Hausaufgaben/Tests ist mMn ziemlich bescheuert.

    Hab da ne schöne Geschichte bei nem Max-Planck-Institut erlebt, wo die verschiedenen Entscheidungsträger offenbar einfach gar nicht miteinander sprachen, aber alle unbedingt am Prozess beteiligt sein mussten. Gemeinsame Termine unmöglich, einheitliche Entscheidungsgrundlage über die Einstellung offenbar auch. Mir wurde das im Bewerbungsprozess nach und nach klar, und es kristallisierte sich zunehmend raus, dass meine Anstellung dort auf eine Hölle zwischen allen Stühlen hinausgelaufen wäre. Ohne direkten Ansprechpartner/Vorgesetzten, mit den sehr unterschiedlichen Erwartungen mehrerer Abteilungen befrachtet und für den ganzen Mist nicht annähernd mit genug Eigenverantwortung/Entscheidungsmöglichkeiten. Bezahlung auch nicht besser als in dem netten Job, den ich damals aktuell noch hatte.

    Der Abschuss war, als eine der Direktorinnen unseren abendlichen Gesprächstermin vergessen hatte, zu dem ich extra hingefahren war. Und ich stand dann im Regen vor verschlossenem Gebäude und versuchte, jemanden zu erreichen, der mich reinlässt. Dann war sie komplett unvorbereitet und wusste offenbar eigentlich gar nicht genau, was ich dann da so im Haus eigentlich tun sollte.

    Das war bereits das vierte Gespräch, auf das dann noch min. eines gefolgt wäre. Eine umfangreiche Probearbeit hatte ich auch schon erbracht. Das war dann für mich aber das Ende des Bewerbungsprozesses. Für so nen Scheiß ist mir meine Lebenszeit dann doch zu kostbar.


    Ich hatte noch einen potenziellen AG, bei dem es mehrere Termine gab: Bei nem Leibniz-Institut hatte ich mal zwei Gespräche, die aber absolut sinnvoll waren. Ein Bewerbungsgespräch in großer Runde, sehr respektvoll und professionell, gut vorbereitet und fachorientiert. Dabei hat sich rausgestellt, dass mein Profil und die Stelle nicht gut zusammenpassen. Aber sie wollten mich trotzdem gern haben, kurz darauf gab's dann noch ein Gespräch darüber, ob ich auf eine andere demnächst neu zu schaffende Stelle passen würde und daran Interesse hätte. Habe ich nach etwas Überlegung zwar dann auch abgelehnt, aber die sind mir trotzdem in sehr guter Erinnerung geblieben.

  7. #1417
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Mein erstes Bewerbungsgespräch bestand aus 10min quatschen mit dem Chefarzt, der nachfolgende Rundgang durch die Klinik endete im Personalbüro, wo die Sachbearbeiter gebeten wurden, schon einmal meinen Arbeitsvertrag aufzusetzen, damit er morgen in die Post könne.

    Ich bewerbe mich nicht gerne und bin tatsächlich froh, dass es bisher noch nie so kompliziert war

  8. #1418
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    So dumme Tests hatte ich zum Glück nach der Ausbildung nirgendwo mehr. Bei meinem aktuellen Job gab es einen Zettel mit ein paar Fachfragen, zu denen man sich dann äußern sollte im Bewerbungsgespräch, aber es blieb dadurch nur bei dem einen Termin. Solche Ochsentouren würde ich nicht mehr mit mir machen lassen, wenn das nicht der allerbeste Job beim Traumarbeitgeber ist. Ich wüsste aktuell gar nicht, für welche Stelle ich sowas machen wollen würde.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  9. #1419
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    In der Bankausbildung gab es damals noch teilweise Assessment Center und / oder verschiedene Tests. Sobald genug aussortiert waren, gingen dann die Gespräche los.
    Bei der Finanzbuchhaltung waren es nur 1-2 Bewerbungsgespräche, mehr nicht.
    "Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
    "Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"

  10. #1420
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Hab da ne schöne Geschichte bei nem Max-Planck-Institut erlebt, wo die verschiedenen Entscheidungsträger offenbar einfach gar nicht miteinander sprachen, aber alle unbedingt am Prozess beteiligt sein mussten. Gemeinsame Termine unmöglich, einheitliche Entscheidungsgrundlage über die Einstellung offenbar auch. Mir wurde das im Bewerbungsprozess nach und nach klar, und es kristallisierte sich zunehmend raus, dass meine Anstellung dort auf eine Hölle zwischen allen Stühlen hinausgelaufen wäre. Ohne direkten Ansprechpartner/Vorgesetzten, mit den sehr unterschiedlichen Erwartungen mehrerer Abteilungen befrachtet und für den ganzen Mist nicht annähernd mit genug Eigenverantwortung/Entscheidungsmöglichkeiten. Bezahlung auch nicht besser als in dem netten Job, den ich damals aktuell noch hatte.

    Der Abschuss war, als eine der Direktorinnen unseren abendlichen Gesprächstermin vergessen hatte, zu dem ich extra hingefahren war. Und ich stand dann im Regen vor verschlossenem Gebäude und versuchte, jemanden zu erreichen, der mich reinlässt. Dann war sie komplett unvorbereitet und wusste offenbar eigentlich gar nicht genau, was ich dann da so im Haus eigentlich tun sollte.

    Das war bereits das vierte Gespräch, auf das dann noch min. eines gefolgt wäre. Eine umfangreiche Probearbeit hatte ich auch schon erbracht. Das war dann für mich aber das Ende des Bewerbungsprozesses. Für so nen Scheiß ist mir meine Lebenszeit dann doch zu kostbar.
    Das ist ne absolute Frechheit und da würde ich dann auch mal fragen ob sie eigentlich noch ganz dicht sind, wenn sie so viel Aufwand vom Bewerber erwarten, aber selbst keinen Plan haben und die Aufgaben ja offensichtlich auch dem reinen Selbstzweck dienen.
    Bei meinen Bewerbungen geht unter 3 Gesprächen eigentlich gar nix. Wenn dann noch Amerikaner eingebunden sind dann sind es eher 4-5 Termine. Im aktuellen Job waren es vier Gespräche. Das hat den großen Vorteil, dass alle 4 sich festlegen und der "Fehler" im Falle eines Scheiterns nicht auf einen allein geschoben werden kann.
    Ich als Bewerber fühle mich trotz des Aufwands dann auch ein wenig sicherer. Auf Basis der letzten Erfahrungen, wo ein Häuptling entschieden hat und vielleicht noch ein zweiter halbinteressiert nur abnickte und beide dann kurze Zeit später entweder selbst gefeuert oder doch nicht mehr in der Führungsposition waren, kann ich da durchaus Vorteile erkennen.

    Dennoch nervig, vor allem, wenn man noch pitchen und einen Background-Check durchlaufen muss.

  11. #1421
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zwei klingt nach einer guten Zahl. Informelles Kennenlernen und Fachgespräch. Mir ist nicht ersichtlich, was man danach noch gegenseitig übereinander lernen soll, was nicht erst beim richtigen Arbeiten ersichtlich wird.

  12. #1422
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Darum geht es halt nicht nur/nicht immer. Je nach Branche ist Hiring ein Politikum.

  13. #1423
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Dann hat die Branche verdient, keine guten Bewerber zu finden!

  14. #1424
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Dann hat die Branche verdient, keine guten Bewerber zu finden!
    Jetzt überleg dir, in welcher Branche TR arbeitet… Emoticon: snicker

  15. #1425
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Im Assessment Center muss erstmal geklärt werden, ob man sich richtig herum auf eine Toilette setzen kann.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

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