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Thema: Die Konferenz von Venedig

  1. #31
    Registrierter Benutzer Avatar von Jerry Demmings
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    Das Königreich Galicien ist an der Vermeidung von Krieg und Piraterie sehr interessiert. Wir wünschen uns Frieden mit allen Staaten und Großkhanaten und sind besorgt über die Zweifel, die - allerdings völlig zu Recht - an Umfang und Gültigkeit der Liberation aufgekommen sind. Wir würden daher entsprechende Klarstellungen begrüßen und sind auch bereit, wenn eine Nichtgültigkeit der Liberation festgestellt wird, zusätzlich neue Verträge einzugehen.
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
    Junge lies doch mal! Es geht um Katholiken und nicht irgendwelche Ketzer!

  2. #32
    Zurück im Norden
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    (Ich würde wohl gegen Abend die Stellungnahmen der Großkhanate auswerten)

  3. #33
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    Zitat Zitat von Tim Twain Beitrag anzeigen
    Eine bairische Ordensschwester irrt verzweifelt durch die Reihen und erkundigt sich, ob jemand den Pfalzgrafen gesehen habe? Man hätte sich irgendwie aus den Augen verloren
    Möchte die Mutter Oberin vielleicht noch in Vertretung des Pfalzgrafen ein paar Worte sprechen?

  4. #34
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Die Generaläbtissin ist ja gar nicht dabei, oder?

    Aus Sicht des römisch-deutschen Kaisers Benedikt I. ist eine Überarbeitung der Liberation nicht nötig. Wir respektieren die Grenzen und Integrität der Großkhanate und wir zweifeln auch nicht daran, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht und würden dies - wie bei anderen Staaten üblich - unabhängig der Liberation tun.

  5. #35
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Prinz Radbod lässt sich von einem seiner muskulösen Leibwächter einen Horn kühlen Met bringen, bisher scheint er unentschlossen zu sein, welche Position er beziehen soll
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  6. #36
    Zurück im Norden
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    (Einige andere Delegierte prosten dem König zu)

    Da die Europäer sich nun geäußert haben, ergreift Kronprinz Yesun von Dagomys das Wort. Angeblich hat er sich im Vorfeld mit den fünf Botschaftern der übrigen Teilreiche abgestimmt, und auch wenn diese eigentlich nicht alle dieselbe Position zu vertreten scheinen, haben sie auf Initiative von Quito wohl beschlossen, sich dem mächtigsten Großkhanat anzuschließen.

    Yesun argumentiert nun - wie es heißt, mit Hilfe eines von einem Prager Juristen ausgearbeiteten Gutachtens - steng nach dem Wortlauf der Krakauer Liberation. Darin sei eine klare territoriale Abgrenzung vorgenommen worden, die beide Seiten aber nicht daran hindere, im Inneren des eigenen Gebietes politische Veränderungen vorzunehmen. Es könne daher offen bleiben, in welchem Verhältnis die Großkhanate zueinander stünden, ebenso wie auch die Europäer ihre politischen Beziehungen untereinander frei gestalten könnten, ohne das daraus ein Ende des Vertrages abgeleitet werden müsse. Insofern wäre es vielleicht denkbar, die Liberation einfach allseitig nochmals zu bestätigen?

  7. #37
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Insofern wäre es vielleicht denkbar, die Liberation einfach allseitig nochmals zu bestätigen?
    Dafür!
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  8. #38
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    Die Mongolei kann natürlich im eigenen Gebiet politische Veränderungen vornehmen. Den Vertrag als solchen zieht Ungarn nicht in Zweifel und wenn die anderen Großkhanate nun ebenfalls Vertragspartner werden wollen, so ist Ungarn auch dafür offen.
    Da sich bisher niemand dagegen geäußert hat vermutet man, dass auch der Rest der europäischen Teilnehmer bereit wäre die anderen Großkhanate als Vertragspartner aufzunehmen.
    Die Liberation nun aber mit der Unklarheit zu bestätigen halten wir für wenig zielführend, man würde bestätigen, was keiner in Frage stellt und die Unklarheiten weiter offen lassen.

    Der Großkhan erkennt die Unabhängigkeit der Vertragspartner an und verlangt von ihnen keinen Tribut. Dafür erkennen die Vertragspartner seine Oberhoheit über die Länder und Gebiete an, die er 1651 beanspruchte.
    Um es mal salopp zu formuieren:
    Ungarn ist es relativ egal, ob es einen Vertrag nur mit Dagomys oder mit mehreren mongolischen Großkhanaten hat, aber man möchte schon wissen, wer der Vertragspartner ist und für welche Ländereien er verantwortlich ist. Sonst würde man eine Oberhoheit anerkennen, die möglicherweise gar nicht mehr existiert und sich auf Garantien verlassen, welche nicht mehr gegeben wären.
    Denn wären die anderen Großkhanate souverän und damit nicht mehr an Dagomys diplomatische Entscheidungsgewalt gebunden, so wäre ein Schutz für die Europäer durch die Liberation über Dagomys hinausgehend auch nur gegeben, wenn die anderen Großkhanate dem Vertrag ebenfalls beitreten.

    Falls dies aus mongolischer Sicht ein Problem darstellt halten wir aber folgende Alternative für denkbar:

    1.) Der Großkhan von Dagomys erkennt nicht nur die Unabhängigkeit der europäischen Ländern an und verzichtet selbst auf Tribut, sondern trägt auch Sorge (und damit die Verantwortung) dafür, dass dies auch jeder andere möglicherweise existierende Herrscher auf dem von ihm beanspruchten Gebiet tut.
    In diesem Fall hätte Europa weiter eine Garantie, die den Gebieten entspricht, für die man eine Oberhoheit anerkennt. Damit wäre es vielleicht nicht unerheblich, aber zumindest von deutlich geringerer Bedeutung für Europa die genauen Verantwortlichkeiten innerhalb der Mongolei zu kennen.

    Ungarn wäre bereit den Vertrag mit dieser Änderung zu bestätigen und auch wenn man nicht für alle Europäer sprechen kann, so glaubt man, dass mit dieser Lösung alle Europäer einverstanden wären.


    Khan Arpad V
    Geändert von Kolumbus (02. Juli 2024 um 14:00 Uhr)

  9. #39
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Da wir solche und ähnliche Gespräche schon im Rahmen der Friedensverhandlungen geführt haben, möchten wir anmerken, dass es nicht zielführend ist, die Organisation des Großreichs mit seinen sechs Großkhanen und Teilreichen im Rahmen der europäischen Rechtsordnung interpretieren zu wollen. Das ist wahrscheinlich wie beim britischen Common Law im Vergleich zum römischen Rechtskreis. Nur einfach noch viel unterschiedlicher. Es ist ein Reich, aber trotzdem ist das Territorium sowie das Amt oder der Titel des Großkhans kein Kondominnium, sondern jeder ist aus sich selbst souveräner Herr und Großkhan seines Teilreiches.
    Letztlich haben wir eingesehen, dass wir es nicht verstehen, weil unsere Rechtskreise und -traditionen doch zu unterschiedlich sind, und wir mit unserer Ansicht einem schrecklichen Irrtum erlegen sind.
    Vielleicht wäre ein Austausch im Rahmen vergleichender Rechtswissenschaften interessant, aber im Rahmen dieser Konferenz ist festzuhalten, dass das Großreichs sich nicht aufgelöst hat, sondern in allen sechs Teilreichen forstbesteht und sich nur in seiner inneren Struktur reformiert hat.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  10. #40
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Eine Bestätigung der Liberation wäre aus Sicht Benedikts I. denkbar.

  11. #41
    Registrierter Benutzer Avatar von Caporegime
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    Wenn das der einhellige Wunsch aller Teilnehmer ist, nun gut. Und die, die nicht teilnehmen?

  12. #42
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    (Spielintern könnt ihr euch die sechs Großkhane ein wenig wie die Römischen Kaiser des 3. und 4. Jh. vorstellen; also eine eher aus der Not geborene Teilung des Reiches ohne echte "staatsrechtliche" Begründung. Es ist vermutlich möglich, die Mongolen mittelfristig zur Entscheidung zu zwingen, wie sie sich das Verhältnis der Großkhanate zueinander vorstellen, aber ihr könnt diese Unsicherheit natürlich auch einfach hinnehmen oder sogar politisch auszunutzen versuchen. Langfristig wird die Frage sicher irgendwann entschieden werden, wobei die genaue Form auch davon abhängen dürfte, wie viele Teilreiche es dann überhaupt noch gibt.)
    Geändert von Jon Snow (03. Juli 2024 um 22:30 Uhr)

  13. #43
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Dieser Vergleich ist mir auch eingefallen, aber erschien mir angesichts des Untergangs des westlichen Teils als wenig schmeichelhaft.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
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  14. #44
    Registrierter Benutzer Avatar von Jerry Demmings
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    Wenn wir es richtig verstehen, würden also alle Großkhane bestätigen, dass sie die Freiheit der europäischen Vertragspartner anerkennen, und die Europäer, dass sie die "Oberhoheit über die Länder und Gebiete an, die er [der Großkhan] 1651 beanspruchte" anerkennen, wobei es sich beim konkreten Großkhan um einen der sechs handeln kann. Das wäre Galicien recht.
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
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  15. #45
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    Das wäre zumindest im Sinne des Großkhanats Dagomys und (da kein Botschafter widersprochen hat) wohl auch der übrigen Teilreiche. Es wäre auch denkbar, den Vertrag nur mit den europäischen Ländern zu bekräftigen, die diese Lesart der Liberation akzeptieren.

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