Interessant.
Ich wollte zum Spaß den Böhmischen Missionsbaum durchspielen. Es ist 1550 und mir gehört ein Großteils Europas, aber wusste jetzt nicht, wie ich sicher Kaiser als Hussite werden kann
Interessant.
Ich wollte zum Spaß den Böhmischen Missionsbaum durchspielen. Es ist 1550 und mir gehört ein Großteils Europas, aber wusste jetzt nicht, wie ich sicher Kaiser als Hussite werden kann
Freedom's just another word for nothing left to lose
Der Missionsbaum ist halt auch... Nach den ersten Jahren gehören einen Polen und Ungarn als PU (sowie Sachsen und Brandenburg) und man kann das Spiel eigentlich beenden, weil einen eh niemand mehr stoppen kann
Zitat von Bassewitz
Rischtisch ...
Ich habe wohl irgendwie das HRE geschrottet.
Es gab keinen Protestanten mehr, aber Protestantismus hatte gewonnen, dann habe ich den Emperor Cyprus no CBed für die 50 warscore, Hussite wurde dann die Reichsreligion und dann hat sich das HRE mit Friedenschluss irgendwie aufgelöst
Freedom's just another word for nothing left to lose
So eine Situation hatte ich auch vor langer Zeit einmal allerdings noch in Prä-Hussitenzeiten (evtl ist der Screen ganz tief in diesem Faden verbuddelt): weil sich Hussiten-Reli als dominante Religion durchgesetzt hat sind alle bisherigen nicht-hussitischen Kurfrüsten entfernt worden und wenn keine neuen Kurfrüsten ernannt werden gibt es einfach Erbkaisertum. Kann man nichts machen, wenn die KI den Kaiser stellt.
Was passiert eigentlich wenn man hier die Kaiser-Nation annektiert? Spring das Kaisertum automatisch weiter zum nächsten hussitischen Fürsten oder wird das HRE aufgelöst?
Aufgelöst
Und ich habe extra Jahrhunderte das HRE verschont für den Missionsbaum
Dann löse ich es halt auf ...
Freedom's just another word for nothing left to lose
Wenn man mal von Österreich absieht find ich ist es durch die ae eigentlich ganz gut gelöst. Man ist zwar nach 100 Jahren regelmäßig der Stärkste, aber man kann sich selten auf alle gleichzeitig stürzen.
Ich hab regelmäßig noch je mind. einen aus Spanien / Frankreich / GB, Russland / Dänemark Ottos / Mameluk / Timuriden und irgend einen Italiener über, die etwa die selbe Truppenzahl haben und dann zusammen immer noch Wiederstand geben können.
Einseitig wirds dann erst als Erbkaiser.
Eine außergewöhnliche Partie EU4 neigt sich langsam dem Ende zu.
In zehn (?) Jahren EU4 habe ich zum ersten Mal überhaupt die Osmanen gespielt. Die haben mich lange nicht gereizt, aber nachdem die Missionsbäume inzwischen sehr vielfältig sind, habe ich es mal drauf ankommen lassen.
Erste Ideengruppe Administrative Ideen, zusammen mit der nationalen Idee der verringerten Kernkosten ist das schon absurd, wenn man um 1500 Kosten für die Kernerschaffung hat, die denen aus der Zeit mit maximalem Absolutismus gleichen.
Darum gehts mir aber nicht, außergewöhnlich an dieser Partei sind gleich zehn KI-Nationen:
1. Bahramais (1) konnte erfolgreich Dekkan gründen (die starten mit +5 Admin Effizeinz) und den Süden und die Mitte Indiens sichern, bevor ich dann irgendwann um die Ecke kam.
2. Timuriden (2): Gingen ab wie eine Rakete, waren recht lange sogar stärker als meine Osmanen (mehr Entwicklung, größere Armee), konnten das Mogulreich formen, entschieden sich aber für "Gurkanisch" oder so ähnlich, habe ich in ca. zehn Kriegen komplett annektiert.
3. Sie waren die mesite Zeit des Spiels über mit Swahili verbündet, die dementsprechend oft mit mir im Krieg waren, irgendwann hat sich Mutapa dann aus der Deckung getraut und Swahili nach und nach aufgefressen. Scheinbar haben die eine eigene Mission, sie haben nämlich Simbabwe (3) geformt, ein Reich, das ich vorher noch nie gesehen habe. Und sie sind damit eine Großmacht geworden.
4. Geholfen hat dabei, dass Kastilien (4) wohl die schlechteste Leistung aller Zeiten gezeigt hat. Ich habe sie am Anfang nicht wirklich beobachtet, was sich rekonstruieren lässt: Frankreich kam erst von Norden, Marokko dann aus dem Süden und zum Schluss Aragon aus dem Westen. Im Ergebnis hat Kastilien nicht den Weg der Kolonialisierung gewählt, nie einen Kolonisten losgeschickt und ist noch vor 1600 von der Map gekillt worden Ich hatte da keinerlei Aktien drin.
5. Auch Portugal kam nicht richtig aus dem Quark. Marokko hat ihnen nach Kastilien einiges an Provinzen in Europa abgenommen, danach kam Aragon. Trotzdem haben sie erfolgreich Brasilien (5) und ein paar Inseln kolonialisiert, eben jenes Brasilien hat sich irgendwann freigekämpft und ist jetzt eine fette Großmacht.
6. Ming (6) hat alle Katastrophen überlebt und ab 1600 den Turbo gezündet. Ebenfalls von mir komplett ignoriert, haben sie u. a. auch Protugal angegriffen und sich die Azoren (!) geholt, aktuell wildern sie in Südamerika und sind dabei, Portugiesisch Peru komplett zu schlucken. Dazu haben sie auch in Asien einiges eingesammelt, u. a. Teile Koreas, Thailands und Sibiriens.
7. Durch mich kräftig gefördert wurde die Krim, denen ich immer wieder Provinzen in Russland zugeschanzt habe. Die sind weiterhin mein treuer Vasall und führen inzwischen knapp 400.000 Mann ins Feld.
8. Eine weitere starke Leistung hat Frankreich (7) hingelegt. Die haben es recht früh geschafft, auf den britischen Inseln Fuß zu fassen, haben irgendwie Schottland vasallisiert und später nach und nach England komplett verspeist. Die britischen Inseln sind zu fast 100% französisch, was auch selten ist, und später sind die noch revolutionär geworden und waren bis zum Beginn der Industralisierung fast durchgängig mein Rivale.
9. Schwächen konnte ich sie erst nachhaltig, indem ich die Antillen -> Kuba (8) in ihrem Freiheitskampf unterstützt habe. Kuba ist jetzt auch eine Großmacht, neben den Inseln sitzen sie in Florida, Mexiko und Kolumbien.
10. Und noch eine Kolonialnation konnte die Fesseln sprengen: Das englische Neufundland nutzte die Schwäche Londons, befreite sich mit Hilfe Dänemarks von England, eroberte danach 2/3 Nordamerikas und ist als Kanada (9) vorne dabei. Natürlich Großmacht.
11. Das Fehlen kolonialer Power durch England, Portugal und Kastilien führte noch zu drei weiteren interessanten Entwicklungen: Dänemark konnte sich ein größeres Kolonialreich zusammen sammeln, wurde später aber Opfer von Brasilien, Antillen und Kanada. Swahili konnte die Inseln im indischen Ozean sichern und sogar Swahili-Australien gründen, das ging aber an Frankreich verloren.
12. Und wirklich stark waren zwischenzeitlich die Azteken (10), die Mittelamerika so weit unter ihre Kontrolle brachten, dass ein Event triggerte, dass den Azteken einen CB gegen Asien gegeben hat, verringerte Kosten für die Eroberung Chinas und Co. Irgendein Event mit "Abendsonne" im Titel. Hatte ich vorher auch noch nicht gesehen.
Und weil das hier ja der Screenshotthread ist, noch ein paar Bilder:
Somerset ist kanadisch.
Frankreich war zwischenzeitlich Hegemon zur See.
Ich werde mich wohl auch mal als Mutapa versuchen müssen in der Zukunft
Mutapa hat einen Missiontree der zwar mit einem Disaster startet, aber man bekommt die Fähigkeit durch Gebäude Development zu erzeugen. Mit Zugriff auf die Goldprovinzen sehr stark. Außerdem kann man sehr einfach durch ein Event Christlich oder muslimisch werden.
Stehste auffem Gasometer im Sturmesbrausen und allet watte siehs is..... Oberhausen
Ich habe zum ersten mal Revoke The Privilegia gedrückt, mit der Pfalz auf very hard. Hätte schneller gehen können, hab damit gar keine Erfahrung gehabt. Österreich, Münster, Holland und Schweiz hab ich nicht geschafft, von der Reform zu überzeugen. Mit einer früheren Allianz und Trust ansammeln, einer weiteren Diploideengruppe für mehr diplo rep und mehr eigenen eroberungen im Reich wäre es wohl knapp gegangen. Die Ottos haben trotzdem genauso viel Truppen.
Ist doch völlig egal, die nichtzustimmenden Staaten werden problemlos vom Vasallenschwarm gefressen. Viel wichtiger als die einzelnen Staaten ist die Mechanik an sich.