Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein
Natürlich! Ich könnte es auch als gemeinsame Delegation unter pfälzischer Leitung abbilden, wenn ihr möchtet.
Das bin ich offen, wie du es für passender hältst.
Schwerpunkt: Die Kloster-Bothin
Nachdem einige Ordensschwestern bereits mit verschiedenen Flugblättern und Ratgebern experimentiert hatten, entwickelte sich zu Beginn des Jahres 1706 ein periodisches Druckwerk, das man heutzutage wohl als Zeitschrift klassifizieren würde. Dieses wurde über das Netzwerk der Klöster immer Sonntags vertrieben. Hauptfigur ist die namensgebende Kloster-Bothin, die für die Klöster der Benediktinerinnen verschiedene Nachrichten überbringt. In der Zeitschrift werden überregionale Nachrichten in verschiedenen Formen präsentiert beispielsweise indem die Protagonistin die Nachrichten den Klosterschwestern überbringt oder eine erhaltene Nachricht dem Leser vorliest und sich währenddessen eine Meinung darüber bildet. Der Leser erfährt dabei teilweise die Meinung der Bothin, teilweise aber auch die der Nachrichtenempfängerinnen oder anderer wiederkehrender Figuren. Im überregionalen Teil werden in dieser Form auch oftmals religiöse Themen aufgegriffen, die in verschiedener Weise dargestellt und in die Rahmenhandlung verwoben werden, so kann man auch der Botin beim Beten oder einem theologischen Streitgespräch beiwohnen. In vereinzelten Ausgaben trifft die Protagnostin sogar auf den Kaiser oder die Generaloberin und kann so Einblicke in einem dem Leser sonst verschlossene Welt bieten.
Der regionale Teil greift lokale Ereignisse, Skandale, etc. auf, die der Botin präsentiert werden oder von der sie erfährt. In diesem Zusammenhang wurden auch lokale Werbeanzeigen integriert. Der regionale Teil wurde dabei vor Ort geschrieben und zeigte daher unterschiedliche Qualität.
Als erste große überregionale Zeitschrift richtete sich die Kloster-Bothin dabei gezielt auch an die breite Masse, wofür in Baiern aufgrund der breiten Alphabetisierung günstige Bedingungen herrschten.
Außerhalb Baierns bietet man insbesondere geistlichen Institutionen die Herausgabe der Kloster-Bothin an, die diesbezüglichen Einnahmen überlässt man dabei größtenteils.
Kosten: 100 000 S für den Aufbau des Informationsnetzwerkes sowie der Herausgabe der Zeitung.
Weiteres:
Man unterstützt die drei Ostseeländer mit 300 000 S für Aufbau und Unterhalt der Flotte in der Ostsee.
Abt Eugen erhält wie vereinbart eine Apanage i.H.v. 1 000 S.
Die Wasserkunst wird mit 600 000 S gefördert.
In Rostock und Prag wird jeweils ein Kollegium für Studenten aus dem römisch-deutschen Reich gefördert.
Den Kaufleuten aus Italien und dem Hansebund werden jeweils Privilegien Stufe 1 gegen eine Zahlung von jeweils 50 000 S verliehen. Die so erhaltenen 100 000 S fließen direkt in die Ertüchtigung der bairischen Stadtbäche im Rahmen der Wasserkunst.
Finanzen:
Steuereinnahmen: 460 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 414 000 S
Gemeiner Pfennig: 950 000 S
Verfügbar: 1 824 000 S
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Hofhaltung: 400 000 S
Ungarn: 45 000 S
Eugen: 1 000 S
Wasserkunst: 600 000 S
Ostseehilfe: 270 000 S
Kollegien: 50 000 S
Reichsdruckerlass: 30 000 S
Schwerpunkt: 100 000 S
Summe der Ausgaben: 1 496 000 S
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Neue Rücklagen: 328 000 S
Das wäre mein SP Stand jetzt
Sollen wir nun bezgl Korrespondentennetzwerk und der Zeitung kooperieren?
Das ist auf jeden Fall möglich. In dem Fall wäre es aber wirklich wichtig, die Art der gesuchten Informationen etwas genauer zu definieren.
Ich habe mir noch mal Gedanken gemacht.
Ich bin prinzipiell für alle Vorschläge offen.
Meine beiden Ideen waren.
Was die Zeitung in Heidelberg denken das es sich gut verkauft.
Oder Information die für die Händler interessant sein könnte.
Edit: oder Informationen die allgemein der Bürgschaft Interessieren.
Geändert von Doerky (20. Juli 2024 um 00:10 Uhr)
Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein
Ich hatte mich für die Zeitung mal ein wenig mit den Korrespondenten beschäftigt (zumindest wurde das öfter erwähnt). Also die Rolle des Korrespondenten, in der Forschung auch in seiner Funktion als Gatekeeper konnotiert, hatte natürlich den Wunsch seine Informationen an möglichst viele Interessenten zu verkaufen, während die Abnehmer daran interessiert waren, die Informationen exklusiv zu erhalten. Die Informationen wurden bei den Wichtigkeit nach geordnet, man sammelte Infos und nur die am höchsten bewerteten wurden aufgenommen und nur die haben dann wimre eine Entlohnung erhalten. Von dem her hatten die Korrespondenten auch ein Interesse daran möglichst wichtige Infos zu bieten. Parallel waren auch noch die Höfe Abnehmer der Informationen. So mal aus dem Gedächtnis, falls dir das was hilft.
Wenn ich das richtig sehe, möchtest du primär das Zeitungswesen in der Pfalz ankurbeln, dafür ist es von Interesse die Infos aus dem Balduinbund quasi zu veröffentlich, evtll erst nach Sichtung der kritischen Infos. Parallel gibst du natürlich auch Infos aus deiner Spezialfähigkeit preis.
Ich würde das Ganze wohl so aufziehen, dass irgendjemand deines Vertrauens oder der Pfalzgraf bzw seine Beamten, welche Infos an die Öffentlichkeit gegeben werden dürfen. Du kannst dein Informationsnetzwerk aufbauen und verstetigen, während der Balduinbund finanzielle Zuwendungen bekommt. (Wobei ich auch ein Freund davon bin, SPs offen zu gestalten und Jon die Interpretation zu überlassen, das ist oftmals deutlich interessanter)
Ich als Spieler von Baiern habe natürlich Interesse die neue Zeitung, die vor allem auf das Reichsgebiet abzielt, zu unterstützen, da klingt das Korrespondentennetzwerk sehr vielversprechend. Da wäre ich aber für jede Art von Infos offen, alles was die Leute interessiert ist gut, Einfluss ausüben kann man durch die Interpretation und Kommentierung.
Wenn du die Händler und Handwerker unterstützen möchtest, wären natürlich Infos in diese Richtung eine Option, das aber vielleicht dann eher mit einer Art Gildeninternen Zeitung.
Eine andere verbreitete Option sind noch Messrelationen, das waren im Prinzip Jahresrückblicke, die zu den Messen herausgegeben und verteilt wurden.
Funfact: in den Anfängen des Druckwesens musste man um als Verkäufer Druckwerke zu erwerben diese oftmals gegen eigene Druckwerke tauschen. Deshalb waren die Drucker oftmal auch in den Vertrieb eingebunden. Getauscht wurde dann auf den Messen.
https://www.ieg-ego.eu/de/threads/hi...nkommunikation
Hier ist noch ein etwas umfassenderer Beitrag zum Nachrichtenwesen.
Ich sehe gute Chancen das fahrende Volk als führenden Dienstleister im Nachrichtenverkehr zu etablieren. Die sprachliche Barriere sollte gering sein, das Netzwerk existiert bereits. Wenn die fahrenden Leute als Dienstleister diesbezüglich anerkannt sind, könnte das auch ihr Standing verbessern und damit auch ihre Funktion als Geheimdienst. Mir gefällt deine coole Idee daher sehr
Ich könnte mir auch vorstellen, dem fahrenden Volk in dieser Hinsicht den Schutzbrief auszustellen