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Thema: (RL)...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge 2017

  1. #346
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    53 Filme aus dem Jahr 2017 sind inzwischen bewertet - insgesamt wurden zwei Filme im Jahr 2022 aus dem Jahr 2017 geschaut. Es hat sich also nicht soviel bewegt, aber immerhin

    Da ich mir gerade den Spaß bei 2016 erlaubt habe, habe ich nun auch mal für das Kinojahr 2017 nach möglichen Filmen gesucht. Zuerst waren es 9, 10 klingt aber besser und am Ende ist mir sogar noch ein 11. eingefallen und ein 12.!

    Sieben Minuten nach Mitternacht
    Battle of the Sexes
    Blade Runner 2049
    Call me by your name
    Get out
    Fences
    ES
    Die Schöne und das Biest
    Logan Lucky
    Tulpenfieber
    Mudbound
    The Big Sick
    Die bisherige Top 10 sieht so aus

    Top 10 des Kinojahres 2017

    Platz;Titel 
    1; La La Land
    2; Planet der Affen - Survival
    3; Manchester by the Sea
    4; Detroit
    5; Die Taschendiebin
    6; Dunkirk
    7; Moonlight
    8; Loving
    9; Die Erfindung der Wahrheit
    10; Hacksaw Ridge
    Hacksaw Ridge mit 8,0 gerade noch auf der 10 - die noch offenen Filme haben durchaus Potenzial da reinzukommen
    Geändert von Tronde (31. Dezember 2022 um 12:35 Uhr)
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  2. #347
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Battle of Sexes - Gegen jede Regel


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    Der Trailer





    Der Plot


    Zu Beginn der 70iger Jahre gehört Billie Jean King zu den besten Spielerinnen im Damentennis, außerdem rebelliert sie gegen die zu niedrigen Prämien im Damentennis...der ehemalige Spieler Bobby Riggs wittert seine Chance und will sie zu einem Duell überreden...



    Die Bewertung:

    Der Film war schon recht lange auf meiner Liste, irgendwie hat es aber nie geklappt Wirklich informiert habe ich mich aber nie über den Film. Insofern war meine Erwartungshaltung ein Film über das Duell einer Tennisspielerin und einem Tennisspieler - das ist zwar nicht falsch, allerdings beschreibt das doch nicht so ganz worum es in diesem Film geht.

    Aber der Reihe nach. Das Herzstück des Films ist natürlich Billie Jean King und ihr Kampf für das Damentennis. Dabei behandelt der Film zwar am Ende das Duell zwischen ihr und Bobby Riggs aber dies ist wirklich erst das Ende des Films. Davor erzählt der Film wie Billie Jean King eine Frauentennistour aufbaut. Allerdings ist nicht nur die "Emanzipation" des Frauentennis ein Thema, sondern auch die Selbstentdeckung von King. Somit hat der Film eigentlich drei Themen, die alle erzählt werden - dabei wird aber keinem Thema wirklich ausufernd Zeit gewidmet. Dies hat den Vorteil, dass der Film sich recht angenehm ansehen lässt ohne das man sich anstrengen muss, andererseits bleibt es dann doch ein wenig oberflächlich.

    Bei den Darstellern hat man alles richtig gemacht. Emma Stone spielt King angenehm zurückhaltend. Steve Carrell spielt Bobby Riggs recht überdreht, allerdings dürfte das passend sein. Ich bin kein Fan von ihm, hier gefällt sein Stil mir aber durchaus.

    Der Film unterhält gut, es gibt keine Hänger. Man erfährt einiges über den Kampf der Geschlechter, in mehrfacher Hinsicht.




    7,25 Tronde
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  3. #348
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Der hier eingetragene Film hatte keinen deutschen Kinostart, sondern nur einen DVD/BD Start. Der lag in 2018. Deswegen hab ich ihn dorthin verschoben
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  4. #349
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    The Circle


    Bild


    Der Trailer





    Der Plot


    Mae bekommt die Chance für den Social Media Riesen "The Circle" zu arbeiten und steigt überraschend schnell zu einer der wichtigsten Mitarbeiter auf...dabei bleibt einiges auf der Strecke...


    Die Bewertung:

    The Circle ist ein Film den ich schon sehr lange auf der Liste habe, aufgrund der aber doch sehr schwachen Bewertungen dann doch nie gesehen habe. An sich klingt das Rahmensetting ja gut. Emma Watons und Tom Hanks , Film über Social Media Riesen und deren wachsende Macht. Alles eher im Thriller Modus.

    Am Ende habe ich mich jetzt aber doch, spontan, für den Film entschieden. Mal schauen ob ich zurecht oder zu unrecht so lange gezögert habe

    Der Film beruht auf einem Roman der eine Zeit lang wohl Wellen geschlagen hat. Interessantes Thema mit guten Ideen aber dann doch etwas polemisch. Ich kann das nicht beurteilen, da ich das Buch (natürlich) nicht gelesen habe.

    Der Plot behandelt die wachsende Macht eines Social Media Riesen, der immer mehr ins tägliche Leben der Menschen eingreifen will und kann und wie er dies ausnutzt und welche Folgen das für das Leben und Zusammenleben der Menschheit hat. Alles aus dem Blickwinkel einer Figur. Hier werden einige gute Ideen präsentiert, die man heute schon erleben kann und einige andere Dinge, die man sich durchaus vorstellt. Aus Sicht des Zuschauers fällt schnell auf, was für verrückte Ideen das hat und wo die Probleme liegen. Im Film selber werden die Probleme von den Figuren kaum kritisch bewertet. Insbesondere Mae ist eine ganz seltsame Figur. Zu Beginn des Films hat man das Gefühl, dass sie die seltsame Erwartungshaltung von Kollegen und Vorgesetzten eher ablehnt - je länger der Film dauert zeigt sie aber kaum noch Probleme damit. Ohne das einem wirklich klar wird, wann und wie sie ihre Meinung so deutlich verändert hat.

    Gespielt wird Mae von Emma Watson. Sie macht die Sache solide. Wie schon angedeutet, macht die Figurenentwicklung wenig Sinn aber dafür kann die Darstellerin nichts. Tom Hanks spielt sich selbst, Charismatisch und mit einem gewissen Steve Jobs Appeal. Insgesamt aber nur wenige Minuten im Film zu sehen - der Film fokussiert eindeutig Mae. Karen Gillian, Bill Paxton, John Boyega und Patton Oswalt sind weitere relevante Darsteller - insbesondere Boyega ist aber komplett verschenkt. Mit der Figur hätte man viel machen können, sie steht aber eigentlich nur an der Seite herum und tut komische Dinge.

    Die knapp 110 Minuten verlaufen recht schnell, da doch einiges erzählt wird. Insofern kommt zumindest keine Langeweile auf - auch wenn man sich über vieles wundert was man sieht und das Ende dann doch sehr abrupt kommt.

    Insgesamt kann ich nun endlich nachvollziehen, wieso die Bewertungen nicht sonderlich gut sind. Für einen Teaser was falsch laufen kann, wenn Social Media Firmen mächtig werden, eignet sich der Film durchaus. Auch Emma ist nett und kurzweilig ist er auch. Aber ansonsten muss man den nicht gesehen haben.



    5,50 Tronde
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  5. #350
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    The Edge of Seventeen


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    Der Trailer





    Der Plot


    Nadine ist 17 und hat die Sorgen eines Teenagers, der zum einen nicht so wirklich beliebt ist bei den Mitmenschen und zum anderen verarbeitet sie den Verlust ihres Vaters, der vor einigen Jahren verstarb. Als dann ihre einzige Freundin mit dem "Feind" ins Bett geht, ist das Chaos perfekt...



    Die Bewertung:

    The Edge of Seventeen habe ich vor Jahren mal gesehen und nun zufällig wiederentdeckt. Da ich dann gesehen habe, dass es ein Film aus 2016, der in Deutschland aber erst 2017 veröffentlicht wurde, dass er sich für die Story eignet - habe ich ihn mir nochmal angesehen. Er kommt gerade auf Netflix .

    Hailee Steinfeld spielt die Hauptdarstellerin mit so einer Wärme und Tiefe, dass man schnell mit ihr sympathisiert und ihre Schmerzen erkennt - wenngleich man öfters ungläubig ist, was sie gerade wieder für einen Unfug macht. Ihre Leistung trägt den Film von Anfang bis Ende - stark . Woody Harrelson spielt den Mentor/Lehrer gut - seine Situationskomik sorgt für den ein oder anderen (bösen) Lacher.
    Ihr Bruder wird von Blake Jenner gespielt und ist eigentlich nur für die Optik zuständig. Eine starke Szene hat er aber auch. Haley Lu Richardson und Kyra Sedgwick machen es passabel.

    Der Plot des Film klingt nach einer Teenie Komödie und man muss sagen, dass ist er natürlich auch. Allerdings ist sie bei weitem nicht so albern wie es im Genre heutzutage üblich ist, noch macht er sich über die Probleme seiner Hauptfigur lustig. Vielmehr wird darauf eingegangen und durch die Hauptdarstellerin auch wunderbar dem Zuschauer vermittelt. Natürlich ist einiges "drüber", allerdings nie das man nicht gut unterhalten wird.

    Insgesamt ein wirklich guter Coming of Age Film, der den alltäglichen Wahnsinn eines jungen Mädchens erzählt, welches aber durchaus in der Lage ist sich zu entwickeln...


    7,25 Tronde
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  6. #351
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    The Big Sick


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    Der Trailer





    Der Plot


    Kumail ist ein pakistanischer Einwanderer, der inzwischen in Chicago lebt. Er versucht ein erfolgreicher Stand Up Comedian zu werden, was seinen Eltern nicht gerade gefällt - die ihn außerdem gerne in einer arrangierten Ehe sehen würden. Dann lernt er Emily kennen, was die Probleme nicht kleiner werden lässt...


    Die Bewertung:


    Der Plot klingt jetzt nicht gerade einfallsreich und ja, es handelt sich schlussendlich um eine romantische Komödie - heutzutage würde man es Romcom nennen. Ja, richtig gelesen. Ich bewerte hier eine Romcom. Das ist auch noch nicht häufig passiert

    Der Film beruht auf einer wahren Geschichte, wobei ich mir nicht so ganz sicher bin wieviel hier wirklich der Wahrheit entspricht. Der Hauptdarsteller wird von
    Kumail Nanjiani gespielt, der sich quasi selber spielt. Man kennt ihn aus einigen Filmen und Serien...und natürlich als Stand Up Comedian. Kumail ist eine sympathische Figur (Kunststück - wenn man sich selber spielt ), der noch nicht genau herausgefunden hat was er vom Leben erwartet und wie seine Ansichten und die Ansichten seiner Familie miteinander oder nebeneinander existieren können. Er hat einen guten Wortwitz und harmoniert nahezu perfekt mit Emily - die allerdings nicht von der wahren Emily gespielt wird, sondern von Zoe Kazan. Diese macht ihre Sache wirklich gut, wenngleich sie einen Teil des Films "ausfällt" (aus Plot Gründen). Kumail muss in diesem Teil des Films mit Holly Hunter und Ray Romano interagieren - beide spielen die Eltern von Emily und runden den Cast gut ab.

    Der Plot ist zweitgeteilt, zum einen verfolgt man die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptfiguren und die Probleme der beiden miteinander, welche sich hauptsächlich aufgrund der Bindungsangst von Emily und der Identitätsprobleme von Kumail bzw. seiner Furcht sowohl den Eltern als auch Emily gegenüber ehrlich zu sein, begründen. Der zweite Teil des Plots behandelt dann die Krankheit von Emily, in welcher sie komplett ausfällt und Kumail nun mit den Eltern interagieren muss, die ihn bis dahin nicht kannten und er versucht einen Weg zu finden, wie er mit ihnen und mit seinen Eltern umgehen kann und will. Im ersten Teil des Films gewinnt man ein Gefühl für die Beziehung, im zweiten Teil wie versucht wird dafür zu kämpfen, obwohl es eigentlich schon zu spät ist. Dies ist wohl auch das besondere am Film, dass eine Figur die Lösung sich erarbeitet und dies in einer Art und Weise die unterhaltsam ist aber manchmal auch mächtig schmerzt.

    Ein Film den man sich, meiner Meinung nach, durchaus öfters anschauen kann. Zwar intellektuell sicherlich nichts hochwertiges aber ein unterhaltsamer Film mit einigen netten Witzen - ohne das man sich an den Kopf greifen muss.


    7,75 Tronde
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  7. #352
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Dieses Jahr wird hier wohl kein neuer Film mehr veröffentlich, insofern kann man hier auch Bilanz ziehen - wie war das Jahr 2023 bezüglich Bewertungen für Filme aus dem Jahr 2017.

    Erstmal vorab. Ich war hier erfolgreicher als bezüglich des Jahr 2016. Insgesamt wurden vier Filme bewertet und somit steht der Counter hier nun bei 57 Filmen.

    Von der Liste mit zwölf Filmen die ich letztes Jahr aufgestellt hatte, wurden mit Battle of the Sexes und The Big Sick immerhin zwei geschaut . Dazu noch Edge of Seventeen und The Circle. Keiner der vier Filme konnte zwar in die Top 10 aufsteigen, aber drei von den Filmen kann ich durchaus empfehlen.

    Meine "Noch zu sehende Filme aus dem Jahr 2017 Filmliste" könnte also etwas kleiner ausfallen als bisher, ich bin aber noch auf ein paar Filme gestoßen und diese umfasst im Moment 16 Filme

    Edison
    Blade Runner 2049
    Sieben Minuten nach Mitternacht
    Logan Lucky
    Fences
    Get Out
    Tulpenfieber
    Mudbound
    Roman J. Israel
    Meine Cousine Rachel
    War Machine
    To the Bone
    The Founder
    Call me by your Name
    ES
    Die Schöne und das Biest
    Hier sind einige Filme dabei, die ich dieses Jahr mir mehrfach überlegt habe. Sei es Fences, Roman J. Israel oder natürlich Blade Runner 2049. Gerade letzterer ist eigentlich ein Must See für mich, als großer Fan es Regisseur. Das wird was im Jahr 2024, ganz sicher....

    Die weiterhin unveränderten Top 10


    Top 10 des Kinojahres 2017

    Platz;Titel 
    1; La La Land
    2; Planet der Affen - Survival
    3; Manchester by the Sea
    4; Detroit
    5; Die Taschendiebin
    6; Dunkirk
    7; Moonlight
    8; Loving
    9; Die Erfindung der Wahrheit
    10; Hacksaw Ridge
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  8. #353
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Es


    Bild


    Der Trailer





    Der Plot


    1988 verschwindet Georgie beim Spielen in der Kleinstadt Derry und wird nicht mehr gefunden. Ein knappes Jahr später ist sein Bruder darüber nicht hinweggekommen und es ereignen sich immer mehr seltsame Dinge in der kleinen Stadt, irgendetwas scheint Jagt auf Kinder zu machen...


    Die Bewertung:


    Es ist bekanntlich ein Roman von Stephen King, der auch schon einmal einen 2teiligen Fernsehfilm spendiert bekommen hat. 2017 war es dann soweit, der Film wurde auf die große Leinwand gebracht. Der ein oder andere wird auch "leichte" () Parallelen zur Netflix Serie Stranger Things erkennen - trotzdem habe ich mir gedacht, den Film könnte ich mir mal anschauen. Auch wenn ich ja nicht gerade jemand bin, der gerne Horrorfilme anschaut.

    Ist "It" aber wirklich ein Horrorfilm? Teils, teils - würde ich sagen. Der Clown ist durchaus furchterregend und es gibt einige Szenen die durchaus "furchteinflößend" sind. Dazu noch ein bisschen Gewalt. Trotzdem hatte ich mit dem Film dann doch nicht so die Probleme, schlaflose Nächte erwarte ich hier nicht.
    Im Vordergrund steht eher die Coming Of Age Story einer Reihe von Jugendlichen, die in der Gesellschaft aus unterschiedlichen Gründen zu den Außenseitern zählen.

    Jaeden Martell ist der Hauptdarsteller und macht seine Sache gut - die Entwicklung seiner Figur ist nachvollziehbar und auch überzeugend gespielt. Sophia Lillis spielt an seiner Seite die weibliche Hauptrolle und kann ebenfalls überzeugen, ihre Figur hatte noch einen etwas interessanteren Background - diesen hat sie ordentlich dargestellt. Der restliche Cast macht es auch ok - wenngleich mir wohl kaum einer noch länger im Gedächtnis bleiben wird. Die größte "Nebenrolle" hat Finn Wolfhard, welcher ja einer der Leadrollen bei Stranger Things spielt. Seine Figur ist zwar etwas nervig, wohl auch deswegen besitzt sie den größten Widererkennungswert.

    Der Film ist hochwertig produziert, liefert schöne Bilder und der Clown ist wirklich furchtbar. Die Gruppe harmoniert gut miteinander. Ein bisschen mehr Horror wäre aber selbst für mich hier etwas unterhaltsamer gewesen. Pennywise kommt hier doch ein Stück weit zu kurz. Auch ist das Bild aus Sicht der Außenseiter ein bisschen zu plakativ. Alle Jugendlichen die wir abseits der Gruppe sehen, sind Bullys. Das mag in der Vorlage so erwähnt sein, man muss aber ja nicht alles übernehmen und es etwas vielschichtiger darstellen.
    Die mehr als zwei Stunden Laufzeit haben sich irgendwann ein Stück weit gezogen. Irgendwie kam ich mit dem Tempo des Films nicht zurecht.

    Ein Film den man sich durchaus mal anschauen kann, wenn man die Vorlage mag und es auf der Leinwand sehen will. Inhaltlich ist es ein solider Coming of Age Film. Ich greife aber wohl in Zukunft wieder auf Stranger Things



    6,75 Tronde
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  9. #354
    Free Hübsche Frauen Faden Avatar von Chris der Phönix
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    Also als das was es ist, ein Mainstream Horrorfilm, würde ich Ihm schon eine 8,5 geben.
    Im Kino damals lief ein Angestellter mitten im Film im Clowskostüm durch die Reihen, das war auch eine nette Idee
    Mag Horror eigentlich gar nicht aber die ES Filme, ob alt oder neu, packen mich dann doch.
    Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
    Mein Lieblingsgeschmack? Deine Mutter.

  10. #355
    Ewig unbezähmbar! Avatar von LegatBashir
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    Also ich kenn den alten Film und das Buch. Und ich muss sagen, dass der Film nix groß hinterlassen hat, aber das Buch hat einige Passagen und Schilderungen in mein Gehirn eingebrannt.
    ex flammis orior

  11. #356
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Zitat Zitat von LegatBashir Beitrag anzeigen
    Also ich kenn den alten Film und das Buch. Und ich muss sagen, dass der Film nix groß hinterlassen hat, aber das Buch hat einige Passagen und Schilderungen in mein Gehirn eingebrannt.
    Das würde ich so unterschreiben. Die Filme, vor allem die alten, fand ich eher solala, aber das Buch...alter Schwede...ich glaube ich habe es mit 14 oder 15 gelesen. Die Bilder habe ich heute noch im Kopf.

  12. #357
    Lone Wolf Avatar von Calis
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    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Das würde ich so unterschreiben. Die Filme, vor allem die alten, fand ich eher solala, aber das Buch...alter Schwede...ich glaube ich habe es mit 14 oder 15 gelesen. Die Bilder habe ich heute noch im Kopf.
    Der alte "Film" war ja lediglich eine Fernsehverfilmung.

    Aber (wie ihr bereits sagt), das buch hat ein ganz anderes Level. Ich fürchte ein paar der Dinge daraus, KANN man gar nicht verfilmen. Ist aber schon ca 35 Jahre her, dass ich es gelesen habe.
    Eigentlich bin ich ein sehr netter Mensch. Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen. (Adriano Celentano in Der Brummbär)

  13. #358
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Zitat Zitat von LegatBashir Beitrag anzeigen
    Also ich kenn den alten Film und das Buch. Und ich muss sagen, dass der Film nix groß hinterlassen hat, aber das Buch hat einige Passagen und Schilderungen in mein Gehirn eingebrannt.
    Die Frage ist aber natürlich auch, ob das nicht auch am Alter lag. Man war ja zum Zeitpunkt des Buches ein paar Tage jünger, da hatte es vielleicht auch mehr Einfluss auf einen. Ich fand ein paar Szenen schon erinnerungswürdig im Film. Zumindest zu Beginn. Im Nachhinein hätte ich den Film schon deutlich früher sehen können, weil das halt alles doch nicht so der Horror war. Aber die Anfangssequenz mit den Augen aus dem Abfluss haben mich immer abgeschreckt
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  14. #359
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    Geostorm


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    Der Trailer





    Der Plot


    Nachdem die Naturkatastrophen zugenommen haben, hat die Weltgemeinschaft darauf reagiert und ein Netz von Wetterkontroll-Satelliten um die Erde gespannt. Dadurch konnten die Probleme gelöst werden, bis sie plötzlich wieder auftauchen...


    Die Bewertung:


    Ich habe mir lange überlegt ob ich mir den Film überhaupt anschauen sollte, da die Bewertungen doch recht negativ gewesen sind. Da ich aber gerade scheinbar in Gerard Butler Wochen mich befinde, und ein bildgewaltiger Katastrophenfilm immer mal ganz nett sein kann, habe ich doch einen Blick riskiert. Außerdem stammt der Film ja aus dem Jahr 2017 und da kann ich auch noch eine Bewertung gebrauchen .

    Gerard Butler spielt Gerard Butler. Man kann es nicht anders sagen. Gefühlt bringt er jedes Jahr zwei Filme raus und eine wirkliche Bandbreite als Darsteller hat er nicht. Er spielt auch hier den sympathischen Familienvater - dieses Mal ist er eigentlich Wissenschaftler, der die Welt gerettet hat und dafür schlecht behandelt wurde. Aber trotz anfänglicher Schwierigkeiten, steckt er das dann doch weg. Solide. Nichts was wehtut. Aber so wird es nie was mit einem Oscar .
    Jim Sturgess spielt seinen Bruder und kann da nicht wirklich viel zeigen. Bisschen trottelig wirkt die Figur, dafür das sie in so einer hohen Position ist. Aber ok.
    Abbie Cornish hat eine kleine aber "wichtige" Rolle. Es ist in Ordnung. Mal was anderes von ihr, als man sonst sieht. Mit Alexandra Maria Lara hat sich eine deutsche Darstellerin in das Ensemble geschmuggelt. Es wirkt irgendwie seltsam wenn man sie neben Butler sieht. Ob das an ihrer Leistung liegt oder daran das sie eben als Deutsche in einem Hollywoodfilm mitspielt? Ich kann es nicht sicher sagen. Mit Ed Harris und Andy Garcia sind noch zwei alte Haudegen dabei. Beide haben keine tief angelegten Rollen. Niemand von den Darstellern hatte das Vergnügen eine gute Figur vom Drehbuchschreiber zu bekommen.

    Aber ok. Filmfiguren sind in Katastrophenfilmen ja auch nur Beiwerk. Die Katastrophe ist das, worauf es ankommt. Wie ist das hier? Im Trailer werden fast alle Katastrophen schon gezeigt. Und der geht wenige Minuten. Der Film aber über 1,5 Stunden. Genau das ist ein Problem. Die Katastrophen sehen mal besser und mal schlechte raus, allerdings gibt es eine Reihe von Sideplots (die alle nicht sonderlich überraschend oder gut durchdacht sind) die viel Zeit kosten und das wichtigste in den Hintergrund rücken lassen. Die Katastrophe! Wenn in einem Katastrophenfilm daran gespart wird, dann muss es gute Gründe haben. Die hat es hier leider nicht. Optisch ist da auch noch Luft nach oben gewesen. Schade.

    Insgesamt wird hier viel 0815 abgeliefert und leider nicht auf gutem, sondern eher auf schlechtem Niveau. Insofern war die Entscheidung für diesen Film eher falsch, zumindest kann ich aber einen 2017er Film bewerten und ich muss bei Netflix nicht immer wegdrücken, wenn mir der Film vorgeschlagen wird



    3,50 Tronde
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  15. #360
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    Bright


    Bild


    Der Trailer





    Der Plot


    Daryl Ward kommt nach einer Schussverletzung zurück in den Dienst der Polizei, sein Ork Kollege und er sind aber unter Beobachtung. Eines Nachts werden sie zu einem Einsatz gerufen, der zur absoluten Katastrophe wird...


    Die Bewertung:

    Bright ist ein Film den ich schon sehr lange auf der "könnte man mal sehen Liste" habe - also nicht die ganz ernsthafte Liste aber eben im Blick Trotzdem hat es jetzt viele Jahre gedauert, bis es wirklich soweit gewesen ist. Der Film war 2017 schon eine Ansage für Netflix, Will Smith in der Hauptrolle - dazu der (damals noch) recht namenhafte Regisseur David Ayer, ich meine so knapp 90 Mio. Budget.

    David Ayer hatte mit Street Kings, End of Watch und Herz aus Stahl drei durchaus ordentliche Filme mit Action abgeliefert, dazu noch das Drehbuch zu Training Day - insofern konnte man hier schon etwas erwarten. Die Action im Film ist auch größtenteils in Ordnung, aufgrund der Fantasy Elemente ist das alles auch nicht ganz so dramatisch wie wenn es sich um "echte Menschen" handeln würde - Rücksicht wird hier aber wenig genommen. Zwar nicht vergleichbar mit End of Watch aber trotzdem gut. Ansonsten gelingt es Ayer aber nicht wirklich eine stringente Handlung dem Zuschauer rüberzubringen. Es sind irgendwelche Sequenzen die man irgendwie miteinander verbindet, in diese Welt mit Orks, Elfen, Magie und menschlichen Polizisten wird man nicht hineingezogen.

    Will Smith mit einer soliden Leistung. Neben ihm spielt Joel Edgerton den Ork, allerdings ist das nicht erkenntlich - weder optisch noch darstellerisch. Noomie Rapace als Bösewicht. Sie schaut häufig etwas böse aber so wirklich überzeugen kann sie in der Rolle nicht.

    Was bleibt von diesem Film übrig? Ehrlich gesagt nicht viel. Ich kann jetzt immerhin mal sagen, dass ich ihn endlich gesehen habe. Aber meine lange Gegenwehr war schon berechtigt - hier wurde leider nicht wirklich viel geliefert. Ein paar nette Actionsequenzen in einer alternativen Welt ohne jegliche Tiefe. Ein paar gute Songs, einer läuft bei mir im Fitness Programm Das wars




    5,25 Tronde
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